Allgemeiner Teil Flashcards

1
Q

Welche Ebenen des Befundaufbaus gibt es? Erklärung der einzelnen Ebenen?

A

Patientenebene (Anamnese)

  • Patient erzählt von Problematik in eigenen Worten
  • wie sich Beschwerden im Beruf und Freizeit auswirkungen

Therapeutenebene

  • Beinhaltet:
    • Inspektion
    • Palpation
    • Funktionsunersuchung
    • spezifische Testverfahren
    • Arztberichte
  • es werden messbare Befunde erhoben
  • um sie später mit Wiederbefunden zu vergleich

Clinical Reasoning

  • = klinische Begründung des therapeutischen Handelns
  • alle neu gewonnen Erkenntnisse (durch Befragung des Pat.) müssen in den Behandlungsablauf eingebaut werden
    • = Wiederbefund
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2
Q

Welche Arten von Fragen gibt es? Wovon hängt die Fragestellung ab?

A

Wovon hängt die Fragestellung ab?

  • vom Redebedürfnis des Patienten

Fragenarten:

  • Offene Fragen:
    • „Wie stark ist der Schmerz?“
    • geeignet für schweigsame Patienten
    • der Patient hat viele verschiedene Antwortmöglichkeiten
  • Geschlossene Fragen
    • „Ist dieser Schmerz sehr stark?“
    • geeignet für Patienten mit starkem Redebedürfnis.
  • Suggestive Fragen
    • „der Schmerz ist nun schon viel besser, nicht wahr?“
    • der Patient wird dadurch beeinflusst.
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3
Q

Was sind die Leitsysmptome und was fördert sie? Was resultiert daraus?

A

Leitsymptome:

  • Schmerz
  • Veränderte Beweglichkeit
  • Verändertes Bewegungsverhalten/-qualität

Was fördert die Leitsymptome:

  • veränderte Belastung
    • Belastbarkeit von Strukturen

Resultat daraus:

  • “circulus vitiosus”
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4
Q

Leitsymptom Schmerz: Welches Selbstbeurteilungstool gibt es?

A

Pain Disability Index

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5
Q

Nach welchen Themen (Unterkategorien) soll man beim Schmerz fragen?

A
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6
Q

Leitsymptom: Veränderte Beweglichkeit. Wie ist sie unterteilt? Beschreiben.

A

Veränderte Beweglichkeit:

  • Verminderte Beweglichkeit
    • Reflektorische Bewegungseinschränkung
      • nach Operationen, zum Schutz der verletzten Struktur
      • keine weiteren Schmerzen zufügen, sonst Chronifizierung
      • Information über Wundheilung wichtig
    • Strukturelle Bewegungseinschränkung
  • vermehrte Beweglichkeit
    • hypermobile Strukturen neigen zu Überlastungssyndromen
    • Instabilität entsteht
      • wenn stabilisierendes System versagt
      • und strukturellen Schaden (Luxation zb.) nicht mehr kompensieren kann
    • Instabile Gelenke stabilisieren sich über
      • passive Arretierung (genu recurvatum)
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7
Q

Wann sollte die freie Beweglichkeit nach Traumen/Operationen ohne Limitierung der Bewegungsstabilität hergestellt sein?

A
  • bis zum Ende der Proliferationsphase (21. Tag)
  • spätestens nach 6 Wochen
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8
Q

Leitsymptom: Verändertes Bewegungsverhalten. Beschreiben?

A
  • Bewegungsverhalten ist Audruck der individuellen Körpersprache.
    • Gefühle haben Einfluss darauf.
    • Schmerzen hemmen Bewegungsausdruck
  • Entsteht oft unbemerkt
    • weil subkortikal gesteuert –> zb Hinken
    • ist oft sinnvoll.
    • Therapeutisch geht man dagegen vor
      • wenn der Hinkmechanismus nicht mehr benötigt wird
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9
Q

Was sind Beispiele für Red Flags und Yellow Flags?

A

Red Flags:

  • Sehr starke Schmerzen
  • Extreme Schwellungsneigung
  • Entartete Entzündungszeichen
  • Funktionsverlust
  • OP

Yellow Flags:

  • Lustlosigkeit, Motivationsmangel
  • Ausweglosigkeit
  • Private Situation
  • Arbeitsplatz
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