Allgemein und Sicherheit Flashcards

1
Q

Allgemeine Verhaltensregeln UVV

A

• nicht auf Schienenköpfe und Schwellen treten, Umknick- oder Stolpergefahr zu groß

  • im Gleisbereich niemals rennen
  • Direkte Dienstwege nehmen
  • Schienen nur im 90° Winkel überqueren
  • min. 1,5m Abstand zur Oberleitung, bei unbekannter Spannung sogar 3m
  • PSA: persönliche Sicherheitsausrüstung —> Sicherheitsweste, Sicherheitsschuhe min. Stufe 2, Handschuhe, Helm
  • Vor einer Bahn herlaufen: mindestens 2m Abstand, aber so, dass ich Augenkontakt mit dem Lokführer haben kann
  • Damit ich aufrecht zwischen zwei Fahrzeugen durchlaufen darf, müssen zwischen den Fahrzeugen mindestens 5m Abstand sein.
  • 3 Punkt Methode beim Ein/Aussteigen
  • Rucksack nicht über Warnweste, außer die orangene Hülle ist darum
  • nicht unter oder über Fahrzeuge gehen, wenn dann unterm Puffer her mit entsprechendem Haltegriff
  • ausgeschlafen, gegessen und getrunken, nüchtern und Drogenfrei auf der Arbeit erscheinen, stets kritische selbstreflexion, ob man fahrtüchtig ist
  • richtiges anwenden der Regelwerke
  • Gefahren durch dritte: Auto/Lkw/Fußgänger, Leute die die Schranken nicht beachten, Unaufmerksamkeiten bei einem wenig frequentierten Bahnübergang ohne Lichtsignal oder Schranken
  • Gefahren durch Ladegut: Ladung nicht richtig gesichert, falsch beladen, Plane nicht richtig fest, Ungleichgewicht..
  • Gefahren durch Suchtmittel: Alkohol, Drogen, Medis
  • wenn man die Zugsammelschiene kuppeln will, die Diesel-Lok ausschalten, bei der E-Lok den Stromabnehmer runter nehmen und Hauptschalter aus
  • ab Schienenoberkannte nicht höher als 2m, oder nicht über das Piktogramm
  • wenn ich im Gleis bin und ein Zug kommt unerwartet, dann flach hinlegen, mit dem Kopf Richtung Zug, damit der Fahrtwind die Jacke/Pulli nicht aufbläht
  • bei Gefahrstoffaustritt entgegen der Windrichtung laufen, Fdl Bescheid sagen, andere Mitarbeiter oder auch Gäste warnen, Fdl die Gefahr mitteilen, Bereich absperren
  • nicht über Drahtseile stolpern
  • nicht zwischen bewegliche (Weichen) Teile treten
  • PSA—>muss eng anliegen und geschlossen sein (Weste), Schuhe, Handschuhe, Schmuck ablegen, Kaputzen von Jacken oder Pullis und Mutzen allgemein im Gleisbereich nicht aufsetzen (Hören könnte behindert sein und eingeschränktes Sichtfeld), kein Regenschirm im Gleisbereich, kein Fahrrad fahren im Gleisbereich
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2
Q

Welche Antriebsarten gibt es bei Triebfahrzeugen?

A

Diesel, Elektronisch, Dampf, Wasserstoff

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3
Q

Was ist das AEG?

A

Allgemeines Eisenbahngesetz: Im AEG ist eine Mitwirkungspflicht aller Eisenbahnen festgelegt. So muss jedes EIU und EVU diesen gesetzlichen Auftrag anhand eines Notfallmanmagements erfüllen.

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4
Q

Notfallmanagement, allgemeine Infos

A

Die Struktur des jeweiligen Notfallmanagements wird von dem jeweiligen EIU/EVU festgelegt. In der Regel ist ein Mitarbeiter der EIU der Notfallmanager, in unserem Fall der DB, dieser muss innerhalb von einer halben Stunde am Unfallort sein (NWB: 2 Stunden). Die DB hat 7 ständig besetzte Notfallleitstellen.

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5
Q

Aufgaben der Unfallleitstellen

A
  1. einleiten und unterstützen von Hilfeleistungen
  2. alarmieren der zuständigen Stellen
  3. veranlassen von Schutzmaßnahmen
  4. Anhalten von Zügen
  5. weitergeben von Informationen und Meldungen, zb über gefahrstoffe
  6. Weitergabe von Infos über Gefahrgut in Zügen an die zuständige Landesbehörde
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6
Q

Was ist ein Meldepflichtiges Ereignis durch die Nfls?

A
  1. Unfälle mit Toten und Verletzen
  2. Gefahrstoffaustritt
  3. Naturkatastrophen, Wetter
  4. Eingriff in die Geschäftsprozesse, zb verstoß gegen SMS, Anfahrt bei Haltesignal, verstoß gegen Regelwerk.
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7
Q

Was ist ein SMS?

A

Ein Sicherheitsmanagementsystem. EVU und EIU besitzen ein Notfallmanagement und ein Sicherheitsmanagementsystem. Das Notfallmanagement legt die Meldewege fest.

EVU braucht ein Notfallmanagement und ein Sicherheitsmanagementsystem SMS und den Sicherheitsschein zu bekommen.

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8
Q

Definition EVU und EIU?

A

EVU: Eisenbahnverkehrsunternehmen, privatrechtlich organisierte Unternehmen, die Eisenbahnverkehrsleistungen erbringen, und eventuell auch eine Eisenbahninfrastruktur betreiben.

EIU: Eisenbahninfrastrukturunternehmen: Betreibt die Eisenbahninfrastruktur. EVU benutzen die Infrastruktur der EIU, sofern sie nicht selbst auch diese Funktion haben.

(verschiedenen EVU’s haben auch ihr eigenes Schienennetz)

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9
Q

Was sind die Elemente der Betriebssicherheit?

A
  • richtiges Anweden der Regelwerke
  • Gefahren durch Dritte, zb: Fußgänger, Bahnübergang nicht beachtet, LKWs, Autos, nicht viel benutze Bü s…
  • Gefahren durch Ladegut: Sicherung der Ladung, falsch Beladen, Ungleichgewicht, Plane nicht richtig fest…
  • Gefahren durch Suchtmittel: Alkohol, Drogen, Medikamente
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10
Q

Wie nennt man die Stecke vom Signal zum Gefahrenpunkt?

A

Durchrutschweg

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11
Q
A
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12
Q

Warum und wozu ein SMS?

A
  • in nahezu allen Bereichen mit Gefahrenpotential kommen Sicherheitsmanagementsysteme zur Anwendung, weil sich gravierende Mängel in der Organisation als wesentliche Unfallursachen herausgestellt haben
  • Im Sicherheitskonzept werden alle relevanten Rahmenbedingungen, definierten Sicherheitsziele und Maßnahmen zur Zielerreichung beschrieben bzw. definiert.
  • Das Ziel eines Sicherheitskonzeptes ist das Erreichen eines geplanten Sicherheitsniveaus und die Minimierung identifizierter Risiken.

SMS: Struktur der einzelnen Arbeitsabläufe
NMS: Ablauf der Meldekette

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13
Q

Was ist eine Sibe und wer benötigt diese?

A

• Sibe: Sicherheitsbescheinigung. Ein EVU benötigt eine Sibe um arbeiten zu können.
• Wie werden Mitarbeiter geschult, wie verhalte ich nicht nach einem Ereigniss, Verantwortlichkeiten, Dokumention, Abläufe, Instandhaltung, Arbeitsschutz, Werkstattprüfung
• Konsequenzen von Alkohol und Drogen:
- entfall des Versicherungsschutzes
- Gefahr für sich selbst und Kollegen
- Familiäre Probleme

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14
Q

Wie viele Züge sind täglich ca. auf deutschen Schienen unterwegs?

A

Ca. 30000

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15
Q

Was muss man machen, wenn man bei 25km/h oder weniger gesandet hat?

A

Das Sanden muss unbedingt dem Fd gemeldet werden! Es könnte sich ein Sandhaufen bilden, der die Gleismeldeanlage kurzschließen kann, und dann wird Gleis frei angezeigt, obwohl das Gleis besetzt ist —> besonders anfällig ist hier der Gleisstromkreis. Da ich nie weiß, was für eine Meldeanlage verbaut ist, muss ich es immer melden. Es kann sein, dass es den Fdl nicht interessiert, wenn seine meldeanlage nicht anfällig ist. Sollte ich den Fdl auf normalem Wege nicht erreichen, muss ich einen Notruf machen, dadurch werden alle Verbindungen in dem Funkbereich unterbrochen, was ggf unangenehm für den Fdl werden könnte

  • das sanden in der Prüfung oder am Simulator nicht vergessen zu melden, wenn man zb eine Notbremsung macht! Ansonsten hat man eine Betriebsgefahr!!!
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16
Q

Wann passiert eine Zwangsbremsung?

A

PZB, LZB, Trennung der Druckluftleitung

17
Q

Wann darf ich ein Gleis betreten?

A
  • Wenn ich einen Auftrag habe –> Dienstplan
  • ich muss eine Unterweisung erhalten haben
18
Q

Beim wem muss ich mich melden, wenn ich defekte am Gleis entdecke?

A

Beim Sicherheitsbeauftragten

19
Q

Wodurch ist die Bewegungsenergie definiert?

A