AK Paket 3 Flashcards

1
Q

Welche Endokarditisprophylaxe geben sie einem Patienten, der eine Penicillinallergie aufweist und bei dem keine orale Gabe möglich ist?

A

Erw: Clindamycin 600mg I.V. n 30min vor Behandlung
Kind: Clindamycin 20mg/kg Körpergewicht 30 min vor Behandlung

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2
Q

Nennen sie je 3 Vor- und Nachteile für eine systemische Antibiotikagabe bei parodontalen Erkrankungen:

A

VORTEILE:
Erreicht alle (tiefen) Taschen und gewebegängige Bakterien
Wirkung generealisiert auf gesamten Oro-Pharynx (statt nur dento-gingival); z.B. auch Nischen für Rekolonisation: Tonsillen, Zunge
Kein Zeitfaktor
Kostengünstig

NACHTEILE:
Verdünnungseffekt/limitierte Diffusion (Reduktion der am Zielort erreichbaren Konzentration)  hohe Dosen, um subgingivalen Biofilm zu erreichen
Allergien, gastro-intestinale Probleme
Probleme mit Compliance/frühzeitiges Absetzen – unregelmäßige Einnahme
Entwicklung von verschiedenen Resistenzen (beschränkt die Effektivität)

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3
Q

Welche Aussagen treffen für die systemische Antibiotikagabe bei parodontalen Erkrankungen zu?

a) Eine konventionelle mechanische Therapie ist ausreichend bei der Behandlung der aggressiven Parodontitis  nein, adjuvante AB-Gabe ist indiziert
b) Eine systemische Antibiotikagabe sollte immer begleitend zum SRP verabreicht werden
c) Bei A.a. kann anstelle von Metronidazol auch Azithromycin eingesetzt werden  Azithromycin nur bei P.g.!
d) Bei Vorliegen einer NUG ist die Gabe von Antibiotikum kontraindiziert
e) Bei Rauchern empfiehlt sich die Gabe von Antibiotika über einen Zeitraum von 7 Tagen  eher 10 Tage

A

Welche Aussagen treffen für die systemische Antibiotikagabe bei parodontalen Erkrankungen zu?

b) Eine systemische Antibiotikagabe sollte immer begleitend zum SRP verabreicht werden

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4
Q

Welche Aussagen treffen für die lokale Antibiotikagabe bei parodontalen Erkrankungen zu?

a) Selektive Beeinflussung von Mikroflora am Applikationsort
b) Parodontalpathogene außerhalb der Taschen werden eliminiert
c) Seltener Resistenzbildung als bei systemischer Gabe
d) Bei Vorliegen einer NUG ist die Gabe von Antibiotikum kontraindiziert
e) Sicheres Erreichen der Infektion, unabhängig von der Patientencompliance
f) CHX ist ein LDD, aber kein Antibiotikum

A

Welche Aussagen treffen für die lokale Antibiotikagabe bei parodontalen Erkrankungen zu?

a) Selektive Beeinflussung von Mikroflora am Applikationsort
c) Seltener Resistenzbildung als bei systemischer Gabe
e) Sicheres Erreichen der Infektion, unabhängig von der Patientencompliance
f) CHX ist ein LDD, aber kein Antibiotikum

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5
Q

Welche Aussagen treffen für die Paro-Endo-Läsionen zu?

a) Paro Endo Läsionen sind in der Klassifikation der Parodontalen Erkrankungen (AAP 1999) nicht vertreten
b) Endodont und Parodont sind entwicklungstechnisch gleichen Ursprungs
c) Der gemeinsame Ursprung resultiert in einer gemeinsamen Gefäß- und Nervenversorgung
d) Bei einer Paro-Endoläsion der Klasse I empfiehlt es sich die zeitgleiche endodontische (Vit Ex, WK/WF) und der parodontologische (SRP) Behandlung  primär keine PA-Behandlung
e) Bei iatrogen verursachten Schäden kann eine Infektion über den Frakturspalt entstehen

A

Welche Aussagen treffen für die Paro-Endo-Läsionen zu?
b,c,e richtig

falsch, weil:
a und
b Bei einer Paro-Endoläsion der Klasse I empfiehlt es sich die zeitgleiche endodontische (Vit Ex, WK/WF) und der parodontologische (SRP) Behandlung  primär keine PA-Behandlung

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