9 Flashcards
positives Recht
− Recht, dass vom Menschen erstellt wird
− politische Autorität des Staates
− als veränderbar gedacht
−
Naturrrecht
− Recht, dass vom Mensch entdeckt wird
− Gott, Vernunft, Moral
− Gesellschaftsvertrag
− als unveränderbar gedacht
Naturrecht Geschichte
− Logos, griechische Antike −> geschriebenes Wort der Vernunft
− christlicher Gott anstelle des Logos im Mittelalter
− in der Moderne wird versucht, das Naturrecht ohne göttlichen Ursprung zu begründen
− danach liegt Quelle im Gewissen des Menschen selber
− juristische Perspektive: Menschenrechte
Verankerung des Naturrechts im positiven Recht
− Missbrauch des Naturrechts im dritten Reich
− um das zu verhindern, versucht man, das positive Recht im Sinne des Naturrechts zu halten
− z.B. erstes Grundgesetz, Unantastbarkeit der Würde
equity Theorie
− Entlohnungsgerechtigkeit
− versucht zu begründen, wie Motivation entsteht
− Mensch will in sozialen Beziehungen faire Gegenleistungen für ihren Einsatz
−> isst das Nicht der Fall, entsteht Ungleichgewicht
− Überbelohnung und Unterbelohnung führen zum Verlangen, Fairness herzustellen
− negative Sanktionen
gerechte Welt Glauben
− Personen, die weniger verdienen glauben, ihre Arbeit sei weniger Wert
− so kann trotz ungleicher Bezahlung die wahrgenommene Ausgeglichenheit aufrechterhalten werden
− subjektive Wahrnehmung der Werte des Inputs und des Outputs
−> Maßstäbe
−> Spannungen
− Menschen müssen mit Unrecht umgehen, z.B. indem sie diesen verdrängen
Möglichkeiten zum Abbau der Spannungen
− Absenkung meines Inputs
− Erhöhung meines Outputs
− Aufwertung meiner Leistung
− Abwertung der Leistung anderer
− Flucht aus dem Feld
distributive Gerechtigkeit
− Ergebnisorientierung
− betrachtet Verteilung des Outputs auf verschiedene Ebenen des Inputs
−> Gleichheitsprinzip, Leistungsprinzip, Bedürfnisprinzip
Gleichheitsprinzip
− z.B. bei Erbe
− in der Moderne kaum anwendbar weil utopisch
Bedürfnisprinzip
− Output weitestgehend gleich verteilt, aber angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse
− z.B. Bafög
Leistungsprinzip
− aktivstes Prinzip
− auch Schwächen
distributive Gerechtigkeit, Probleme
− immer unterschiedliche Bewertungskriterien für Inputs
− nicht klar, welche Inputs wie stark in der Verteilung des Outputs gewichtet werden
prozedurale Gerechtigkeit
− im Gegensatz zu distributive Gerechtigkeit nicht ergebnis- sondern prozessorientiert
− Hoffnung, dass Menschen Outputs akzeptieren, weil die Kriterien fair entschieden wurden
− Partizipation, Neutralität des Entscheiders, Transparenz der Entscheidung
Partizipation
− voice
− jede Partei soll ihre Sicht der Dinge vorlegen können
− selbst dann Effekt, wenn Partizipation erst nach Festlegung der Verteilung auftreten kann
innocent victim paradigm
− Probanden beobachten Opfer, was bei Fehlern Elektroschocks bekommt
− Abwertung des Opers, weil Probanden nichts ändern können
− z.B. Vergewaltigungsmythen