8.VL Farbwahrnehmung Flashcards

1
Q

Funktionen von Farben

A
  • Figur/Grund
  • Schönheit
  • Reifegrad Früchte
  • Symbolische Bedeutung
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2
Q

wie viele verschiedene Farben könne wir wahrnehmen?

A

200 einfach so, aber wenn man noch folgendes mit in Beschreibung aufnimmt kann man 1 Million beschreiben!!

Eine Fabe kann unterscheiden werden in Farbton, Helligkeit, Intensität, Sättigung (Weissanteil)

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3
Q

Welche Theorien zur Farbwahrnehmung gibt es?

A
  • Dreifarbentheorie
  • Gegenfarbentheorie
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4
Q

Dreifarbentheorie des Farbensehens

A
  • Die Dreifarbentheorie des Farbensehens besagt, dass das Farbensehen auf der Aktivität dreier verschiedener Rezeptorsysteme basiert.
  • Laut der Dreifarbentheorie reagieren die drei Rezeptortypen unterschiedlich auf Licht mit Wellenlängen zwischen 400 und 700nm. Die Wahrnehmung verschiedener Farben kommt durch die unterschiedliche Stimulierung der Rezeptoren zustande. Je nach Mischungszustand der Grundfarben Rot, Grün und Blau, die die wahrgenommene Farbe darstellen, werden die Rezeptoren, die genau auf diese Grundfarben reagieren, unterschiedlich angeregt.
    Wenn also gelbes Licht auf unser Auge trifft, so werden die Rezeptoren angeregt, die auf Rot und Grün reagieren, die auf Blau empfindlichen aber nicht. Dadurch erkennen wir den Farbton als Gelb. (internet)
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5
Q

Welches sind Vertretter der Dreifarbentheorie?

A
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6
Q

Was sind Farbabgleichexp.?

(machte Helmholz&Young um Dreifarbentheorie zu untersuchen)

A
  • Farbabgleichexperiment: Das läuft wie folgt ab: Sie haben ein Testfeld mit 500 nm (was der ungefähren Farbe grün entspricht) und dieses grüne Licht wird auf eine Fläche projeziert. & dann ist die Frage, wie viele Lichter braucht man (wenn man die mischen kann wie man will), um dieses grün zu erzeugen. Dazu haben sie versch. Varianten ausprobiert & sind zum Schluss gekommen, dass die meisten Menschen 3 Lichter brauchen.
  • Farbübereinstimmung (Metamerie) kann mit der korrekten Mischung 3er Wellenlängen erreicht werden.
  • -> Farbensehen basiert auf drei Rezeptorsystemen mit unterschiedlichen spektralen Empfindlichkeiten. Deren Aktivitätsmuster definiert die wahrgenommene Farbe
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7
Q

Was wurde 1960 entdeckt und war ein physiologishcer Beleg für die Dreifarbentheorie des Farbsehens?

A

Entdeckung dreier Zapfenpigmente

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8
Q

Dreifarbentheorie des Farbensehens:

Wie sehen wir weiss?

A

Es ist eine additive Farbmischung, bei weiss werden Wellenlängen die kurz, mittel und lang sind miteinander gemischt

  • Es wird eigentlich blau (kurze Wellenlänge), Grün (mittellang) und rot (lange Wellenlänge) gemischt.
  • Eine “weisse” Zahl besteht in der Nahaufname eigetlich aus rot, grün, blau
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9
Q

Jede Farbe absorbiert und reflektiert unterschiedlche Wellenlängen, auch in einer Mischung absorbiert eine Farbe die gliech Wellenlänge wie wenn alleine, aber insgesamt wird dann etwas anderes reflextiert

Abb.

A

Es geht um subtraktive Farbmischung bei Pigmentfarben

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10
Q

Wie entsteht eine assitive Farbmischung?

A

Bühnentechniker, in der Mitte überlappen Farben = wir sehen weiss, weil alle Rezeptoren werden gleichermassen aktiviert dadurch dass alle Wellenlängen reflektiert werden

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11
Q

Warum ist blau blau?

A

weil reflektiert kurzwelliges Licht

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12
Q

Was ist eine Spektrale Reflektanzkurve?

A

Man kann versch. Objekte beleuchten und schauen was rauskommt und dazu solche Reflektanzkurven erzeugen, wo wir sehen können, welcher Anteil von welchem Objekt an Wellenlängen reflektiert wird, hierzu siehe die nebenstehende Abb als Bsp.

  • Weiss: alle Wellenlängen werden gleich stark reflektiert
  • Schwarz: Hier werden fast alle Farben absorbiert, weswegen für uns dann nichts reflektiert wird, daher sehen wir schwarz.
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13
Q

True/false:

“Die Farben des Lichts hängen mit den Wellenlängen des sichtb. Spektrums zsm.”

A

tru

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14
Q

Tru/fals;

“Die Farben von Objekten hängen mit den Wellenlängen zsm, die reflektiert werden.”

A

true

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15
Q

Was ist der unterschied zw. additiver und subtraktiver Farbmischung?

A

Additiv: Wenn Licht gemischt wird, wird insgesamt mehr verschiedene Wellenlängen reflektiert, weil jedes Licht reflektiert etwa und gibt das so additiv zur Farbmischung dazu. Wir sehen weiss.

Subtraktiv: Werden Pigmente gemischt ist es umgekehrt, jedes Pigment schluckt ein bisschen vom Licht, damit es seine Farbe haben kann (indem nur gewisse WL refelktiert werden). Je mehr Farben, desto mehr wird geschluckt, substrahiert, abgezogen, es wird also weniger reflektiert

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16
Q

Warum können wir mit einem Rezeptortp alleine nicht Farben sehen?

A
  • Weil es kommt nicht nur auf die Art der Wellenlänge drauf an sondern auch auf die Intensität mit der sie eintrifft, daher kann nicht die Farbe kodiert werden, sondern nur die Helligkeit
  • es könnte so sein dass genau 100 Moleküle isomierisieren, aber dies könne zutreffen wenn blau oder rot in einer bestimmten, unterscheidlichen Intensität ins Auge reflektiert wird.

=> Mit einem Rezepor können wir einfach unterschiediche Grautöne (Helligkeiten) wahrnehmen.

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17
Q

Für einen Rezeptor alleine gilt das Univariatsprinzip, was bedeutet das?

A
  • es kann nur Intensität kodiert werden
  • kene farbeh ehehe
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18
Q

Wie sehen wir, wenn 2 Rezeptoren vorhanden sind?

A
  • 2 unterschiedliche Wellenlängen lassen sich unabhängig von Intensität unterscheiden
  • Man kann Farben sehen, aber es können Fehler entstehen, grauer Punkt, Farbfehlsichtigkeit, man kann nicht alle Farben sehen
  • Visuelles System kann Infos zum
    Absorptionsverhältnis nutzen, um WL zu unterscheiden. Nur dort,
    wo sich die Kurven schneiden haben wir einen neutralen Punkt
    und sehen grau
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19
Q

Warum haben wir drei Rezeptoren?

A

Damit wir alle Farben sehen könne, YEAH!

20
Q

Was kann der Grund für Farbfehlsichtigkeit sein?

A
  • nur 2 Rezeptoren
  • Probleme auf Retina
  • meist genetisch vererbt
21
Q

Wie kann Farbfehlsichtigkeit detektiert werden?

A

«Ishihara Tafeln»

22
Q

Monochromasie

A

Diese Art von Farbfehlsichtigkeit ist sehr selten und wird vererbt. Monochromaten besitzen i.d.R. überhaupt keine Zapfen und deshalb entspricht ihr Sehen dem Stäbchen-Sehen. Sie nehmen lediglich Helligkeitsschattierungen wahr. Monochromaten haben meistens eine geringe Sehschärfe & sind so lichtempfindlich, dass sie die Augen schützen müssen, da das Stäbchensystem ja nicht für grelles Licht ausgelegt ist was dann wie zu einem Blendungseffekt führt.

23
Q

Was ist ein unilateraler Dichromat? Und warum ist er nützlich?

A
  • sieht auf einem Auge normal und auf dem anderen dichromatisch
  • seltenes Gschöpfli
  • so kann herausgefunden werden, was Leute mit Dichromasie nun wirklich (nicht) sehen
24
Q

Man unterscheidet drei Hauptformen von Dichromasie:

A

Protanopie, Deuteranopie & Tritanopie

*häufiger, Rot/Grün-Schwäche

25
Q

Warum sind Männer eher von einer Protanopie, Deuteranopie betroffen? (Rot/Grün-Schwäche)

A

Es handelt sich bei diesen beiden um eine genetisch vererbte Farbfehlsichtigkeit, die über das X Chromosom vererbt wird, weswegen auch Männer häufiger betroffen sind, diese haben ja XY, somit nur ein X, während Frauen (XX) mit ihren 2 X-Chromosomen seltener farbfehlsichtig sind, weil für norm. Farbsehen nur ein normales Gen benötigt wird. Deren Söhne können dann aber das betroffene X vererbt bekommen und eine Farbfehlsichtigkeit haben, während die Mutter Farben sehen konnte.

26
Q

Dichromasie:

Protanopie

A

Ein protanoper Mensch nimmt K-Licht als blau wahr, mit zunehmender Wellenlänge wird dieses blau immer weniger gesättigt, bis es iwann einen neutralen Punkt erreicht und er nur noch grau sieht und bei WL oberhalb dieses Punktes nimmt er gelb wahr, das mit zunehmender WL immer gesättigter

wird.

(? also sieht einfach kein grün?)

27
Q

Unterschied Deuteranopie und Protanopie

A
  • beides Farbfehlsichtigkeit gehört zu Dichromasie
  • Beide nehmen kurze Wellen als blau wahr und dann gelb, aber etwas mit rot/grün läuft falsch
  • Protanopie (L-Zapfen fehlen; Rotblind)
  • Deuteranopie (M-Zapfen fehlen; Grünblind)
  • bei der Deuteranopie ist auch beim Übergang von blau zu gelb was falsch, aber der neutrale Punkt (wo wahrscheinlich einfach grau gesehen wird, ist etwas an einem anderen Punkt, mehr rechts
28
Q

Tritanopie

A
  • seltern, selten, am seltesten
  • Ein tritanoper Mensch nimmt kurze WL blau und bei L-Wellen rot wahr. Auch hier gibt es wieder einen neutralen Punkt
  • Tritanopie (K-Zapfen fehlen; Blaublind) blau/violettes wird schlecht erkannt
29
Q

Haben Trichromaten auch eine Farbfehlsichtigkeit?

A
  • Ich glaube nicht, wenn man alle Farben sieht ist doch suupiih
  • Aber es gibt eine Ausnahme: die Anormalen Trichromaten: Auch sie benötigen wie die Normalos 3 Wellenlängen zum Farben mischen, aber sie mischen diese WL zu anderen Anteilen und er kann nahe beieinander liegende WL schlechter
    unterscheiden
30
Q

Was ist die Gegenfarbentheorie?

A

besagt, dass das Farbsehen auf gegensätzlichen Antworten beruht, die durch blau & gelb bzw rot & grün ausgelöst werden. Er sagte, dass es bestimmte Zellen geben muss, die verschaltet sind und zwar rot/grün und blau/gelb.

31
Q

Von wem sit die Gegenfarbentheorie?

A

Ewald Hering (1834-1918)

32
Q

Wie funktioniert genau die Gegenfarbentheorie?

A
  • bestimmte Zellen sind miteinander verschaltet wie rot/grün, blau/gelb
  • schaut man dann eine rote Fläche an, wird die das rot in der rot/grün Zelle gereizt und ermüdet mit der Zeit, die Zelle bleicht aus und die neuronale Aktivierung fällt unter die Spontanaktivität
  • Und irgendwie wenn man dann auf eine weisse Fläche schaut, sieht man grün, weil für einen kurzen Moment hat man noch die gleiche Feuerrate, so wie es aussieht wenn die Zelle feuert,d ie durch rot aktiviert ist und von grün gehemmt wird, hmm?
33
Q

Wie untersuchte Erwald Hering die Gegenfarbentheorie?

A
  • phänomenologisch
  • eperimentelle Beobachtungen, hat Reize dargeboten, weisses Blatt, und Betrachterinnen beschreiben lassen
  • rotblinde waren auch grünblind..
34
Q

Später konnten man durch bessere Technik die Gegenfarbentheorie noch anders untersuchen/messen, man machte das bei Affen, wie machte man das?

A
  • Corpus geniculatum laterale (=CGL) des Affen konnte man irgendwie die Aktivität der Neuronen ableiten,
  • Bsp. blaue Fläche: Neuron das uf kurzwelliges Licht reagiert geht voll ab und gleichzeitig wird das Neuron, welches auf langwelliges Licht reagiert gehemmt.
  • Ein solches Neuron wird eben als B+G- bezeichnet, da eben Licht im blauen Bereich des Spektrums die Feuerrate erhöht & Licht im gelben Spektrum hemmt
35
Q

Wie ergänzen sich die zwei Farbtheorien?

A

sie sind beide richtig, sie ageiren auf verschiedenen Levels

  • Ebene Rezeptoren: Dreifarbentheorie
  • Ebene visuelles System: Gegenfarbentheorie

=> Fazit: Die Verarbeitungsprozesse beim Farbsehen laufen demnach in 2 Stufen ab: Zuerst reagieren die Rezeptoren mit untersch. Antwortmustern auf untersch. WL (Dreifarbentheorie), und später integrieren Neuronen die hemmenden & erregenden Signale von den Rezeptoren (Gegenfarbentheorie).

36
Q

Wo wird die Farbe im Gehir erzeugt?

A
  • Farbwahrnehmung basiert auf ventralem Pfad

(Das ist der Objekte-Erkennen-Pfad, Farbe gehört quasi dazu)

-> Farbwahrnehmung kommt durch Aktivität in versch. (visuellen) Arealen zustande, die nicht nur auf Farben antworten.

37
Q

Was ist Farbkonstanz?

A

Wir nehmen Farben vergleichsweise konstant wahr, auch wenn sich die Beleuchtung verändert

-wir sehn grünes T-shirt grün im Sonnenlicht und im Glühbirnenlicht

38
Q

Was ist Farbadaptation?

A
  • eine grüne Fläche reflektiert im Sonnenlicht (weisses Licht) und im roten Scheinwerfer (rötlichen Licht) andere Wellenlängen, dennoch wird es immer als grün wahrgenommen. Es hat damit zu tun, dass unser Augen auch an dieses (bsp.rote) Licht adaptiert ist.
  • Die grüne Fläche wird nur nicht als grün wahrgenommen (=keine Farbkonstanz), wenn sie rot beleuchtet wird aber das Auge im weissen Licht ist.
39
Q

Eigenes Interesse:

wie unterscheidet sich das Glühbirnenlicht vom Sonnenlicht?

A
  • Das Sonnenlicht ist weiss und hat für alle Wellenlängen etwa die gleiche Energie
  • Das Glühbirnenlicht (rötlich?) hat mehr Energie für langwelliges Licht (gelb) = es wird relativ mehr langwelliges Licht reflektiert. Bsp. wir sind nacht s draussen und blicken in beleuchtetes Wohnzimmer = erscheihnt gelblich, wenn wir reingehen adaptieren wir, darum dann nicht mehr so schön gelblich)
40
Q

Wie kann Farbkonstanz erklärt werden?

A
  • Farbadaptation
  • Einfluss des Umfelds
41
Q

Neben der Farbadaptation (Adaptationszustand des Betrachters) trägt auch das Umfeld zur Farbkonstanz bei, wie gnauuu?

A

Wir nutzen Informationen aus dem Hintergrund, um auf die Beleuchtung zu schliessen. Diese Info aus der Hintergrundbeleuchtung wird dann in unsere Objekt-/Farbwahrnehmung wie rausgerechnet. Dieser Mechanismus trägt norm. Zur Farbkonstanz bei.

42
Q

(Synästhesie)

A

Bsp. Wenn sich Tonlage ändert, ändert sich Farb, A ist rot…Gehirn kodiert nicht nur Wellenlängen mit Farben

43
Q

Was zeigen uns Synästhesien?

A

Farben werden vom Gehirn auf die Wellenlängen kodiert (bei uns allen) aber es muss nicht auf das begrenz beliben. Das Farbcodieersystem ist also nicht exklusiv.

44
Q

(Graphem-Farb Synästhesie, Wort-Farb-Synästhesi)

A
  • Bei der Wort-Farb-Synästhesie lösen ganze Wörter oder Konzepte, oftmals Wochentage oder Monate, die synästhetische Farbe aus.
  • Bei der Graphem-Farb-Synästhesie lösen Grapheme wie Buchstaben oder Zahlen die synästhetischen Farben aus.

*Synästheten zeigen ein erhöhtes Kortex-Volumen im «Farbareal» & eine erhöhte Konnektivität zw. dem vis. Wortformareal, dem Farbareal & dem Parietalkortex

45
Q

Helligkeitskonstanz

A

Weiss/grau/schwarz erscheinen trotz unterschiedlicher Beleuchtung gleichhell