4.VL Wahrnehmung&Erkennen von Objekten Flashcards

1
Q

Was versteht man unter inverser Projektion?

A

Durch verschiedene Reize/Objekte kann ein und dasselbe Abbild auf der Retina entstehen. Wir haben einen Reiz, der verschiedene Ursachen haben kann.

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2
Q

Nenne ein Bsp der inversen Projektion:

A

Kugelnbahn, Kugel sieht aus als würde sie gegen Schwerkraft nach oben rollen, aus anderer Perspektive sieht man aber, das sie nach untern rollt.

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3
Q

Warum sind Täuschungen nicht unbedingt schlecht?

A

Täuschung zeigt eigentlich nur, das hochkomplexer Mechanismus dahinter steht. Wir sehen also auch bei ungünstgen Sichtverhältnnissen, eine Figur, die die gleiche Form hat wie der Hintergrund.

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4
Q

Wenn der ventrale Verarbeitungsstrom kaputt ist,, wird man eine Aufgabe eher handlungsbasiert oder visuellbasiert lösen?

A

Handlungsbasiert, weil man hat eine Störung im Erkennen von visuellen Reizen.

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5
Q

Was ist die Blickwinkelvarianz?

A

Wir erkennen eine Stuhl auch wenn wir ihn von verschiedene Seiten sehen = Objekte identifizieren aus versch. Persp.

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6
Q

Was ist der Strukturlalismus?

A

Die Wahrnehmung wird erzeugt, indem eine Anzahl elementarer Empfindungen zusammengeführt werden. Bsp. wir sehen viele Punkte und sehen daraus ein Gesicht.

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7
Q

Welche Person hat den Strukturalismus vertreten?

A

Wilhel Wundt (1831-1920)

An den vielen schneidigen Strukturen hat er sich die Finger wund gescharrt.

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8
Q

Was versteht man unter einer Scheinbewegung?

A

So als würde Punkt wandern, aber das tut er gar nicht.

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9
Q

Warum gibt es subjektive Konturen?

A

Täuschug…….

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10
Q

Greebles und Gesichter: Gauthier

Wie war die kortikale Antwort auf Greeblestimulie nach dem Namenstraining?

A

Höhere kortikale Antwort, (dafür auf Gesichter weniger, warum?)

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11
Q

Wird ein Auto oder ein Gesicht besser erkennt, wenn es auf dem Kopf steht?

A

Das Auto

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12
Q

Wo ist das Fusiforme Gesichtsareal ?

A

Im Inferotemporalen Kortex

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13
Q

Wo ist das Parahippocampale Ortsareal?

A

Im medialen Temporallappen

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14
Q

Beinhaltet das Extrastriäre Körperareal auch Gesichter

A

Nein

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15
Q

Was ist ein Modul?

Modularität Gehirnareale

A

Bereiche, die auf die Verarbeitung komplexer Merkmale spezialisiert sind
- Modularität
Gehirnareale für Gesichter, Orte und Körper

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16
Q

Was beinflusst alles die Wahrnehmung?

A
  • Helligkeitsänderungen
  • verrauschte Signale
  • Kontext
  • Perspektive
  • Blikwinkelvarianz
17
Q

Was ist das Problem der inversen Projektion?

A

Reize können mehrdeutig sein.

Wir beachten sensorische Info aber auch unsere Erfahrung/Erwartung

18
Q

Wie werden wir von Heuristiken beeinflusst?

A

Wir nehmen z.B an, dass Licht von oben kommt, um zu entscheiden, ob es sich um Einbuchtung oder Kugel handelt

19
Q

Warum wäre ein Briefkasten in der Küche eine Überraschung?

A

Weil unsere Wahrnehmung wird auch durch den Kontext beeinflusst und jenachdem voraktiviert

20
Q

Was sind das für Gestalten:
Max Wertheimer
Kurt Koffka
Wolfgang Köhler

A

Gestaltpsychologen

21
Q

Was ist ein Motto der Gestaltpsychologie?

A

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile

22
Q

Was gibt es aller für Gestaltgesetze?

A
  • gemeinsame Region
  • Gesetz der Nähe
  • Gesetz des guten Verlaufs
  • Gesetz der Prägnanz
  • Gesetz der Ähnlichkeit
  • Gesetz des gemeinsamen Schicksals
  • Gesetz der Verbundenheit von Elementen
  • Gesetz der Gleichzeitigkeit
  • Figur/Grund Unterscheidung (Segmentierung)
23
Q

Was besagt das Gesetz des guten Verlaufs?

A

Punkte, die als gerade/sanft geschwungene Linien gesehen werden, wenn man sie verbinden, nehmen wir so wahr, als würden sie zsmgehören.

24
Q

Gesetz der Prägnanz

A

= Gesetz des guten Gestalt
Jedes Reizmuster wird so gesehen, dass die resultierende Struktur so einfach & sinnvoll wie möglich ist. Bsp: Bei nebenstehender Abb denken wir automatisch, dass es sich um zwei einzelne Flächen/Figuren handelt, die sich überdecken (ein Viereck & ein Dreieck). Möglich wäre nat auch eine spezielle Figur als ein Ganzes, aber wir nehmen immer das, was für uns wahrscheinlicher ist und denken es uns so.

25
Q

Gesetz der Ähnlichkeit

A

Ähnliche Dinge scheinen für uns zu Gruppen zu gehören (Farbe, Form, Grösse, Orientierung, etc…)

26
Q

Gesetz der Näher

A

Wir bilden automatisch Gruppen für Dinge, die zsm oder nahe beieinander liegen.

27
Q

Gesetz des gemeinsamen Schicksals

A

Dinge, die sich in die gleiche Richtung bewegen, werden als zsmgehörig wahrgenommen. Bsp: Vogelschwärme

28
Q

Gesetz der gemeinsamen Region

A

Punkte, die innerhalb einer gemeinsamen Region liegen, werden von uns zsmgehörig wahrgenommen

29
Q

Gesetz der Verbundenheit von Elementen

A

Sehen wir Elemente innerhalb einer bestimmten Umgebung mit selbem Licht, Farbe, Bewegung etc, so nehmen wir sie als zsmgehörig wahr.
Bsp: Sehen wir ein Bild von Menschen, deren Beine (bzw Teile der Beine) von zB Metallstangen verdekt werden, so erkennen wir, dass die Beine zsmgehören

30
Q

Gesetz der Synchronität

A

= Gleichzeitigkeit

Stimuli, die zur selben Zeit auftreten, werden als zsmgehörig wahrgenommen

31
Q

Was ist die Figur/Grund Unterscheidung?

A

Wir haben eine Figur und einen Grund. Die Figur wirkt d»dinghaft» (als Objekt) vor dem Hintergrund stehend, wobei die Kontur zur Figur gehört («Besitz der Kontur»). Sie bleibt so leichter im
Gedächtnis. Der Grund/Hintergrund scheint ungeformt wie eine Fläche un es sieht für uns so aus, als würde sich der Hintergrund hinter der Figur fortsetzen.

32
Q

Wie muss etwas sein, dass es eher als Figur wahgenommen wird?

A
  • je weiter unten
  • Rundungen
  • konvexe Seite ( nach aussen gewölbt)
  • Vorinformationen (Frau schwarz steht auf Kopf)
33
Q

Was heisst konkav?

A
  • nach innen gewölbt
  • Eselsbrücke für die beiden Begriffe: «Ist das Mädchen brav, so ist der Bauch konkav.
    Hatte sie jedoch Sex, wird der Bauch konvex.» Denn: braves Mädchen hat normalen nach innen gewölbten Bauch,
34
Q

Können Scheinbewegungen und Scheinkonturen vom Strukturalismus erklärt werden?

A

Nein, weil beides ist eine Illusion von unserem Gehirn und beim Strukturalismus geht es ja darum, dass Einzelteile zusammen das geben.

35
Q

Was passiert mit der Gehirnaktivität beim Experiment wo man zuerst das Gesicht von Harrioson Ford zeigt und dann einen Maskierungsreiz?

A

Also da das erste Bild nur ganz kurz gezeigt wurde, wurde dann das zweite Bild halt verarbeitet (das erste fast gelöscht)
Die Hirnaktivierung derjenigen, die ihn trotzdem erkannt haben, war am grössten

36
Q

Was versteht man unter Binokularer Rivalität?

A

Jedes Auge bekommt anderen Reiz. Schmetterling vs. gelb/schwarz gestreift. Bilder der beiden Augen werden aber nciht vermischt, sondern sind Rivalen, es switcht