7 Materialbedarfsplanung Flashcards
Arten von Materialbedarf
Kundenbedarf (im Produktionsprogramm)
Eigenbedarf (Rohstoffe, Zwischenprodukte ermittelt aus PP)
Bruttobedarf (Kdbedarf+Eigenbedarf)
Nettobedarf (Bruttobedarf-Lagerbestand)
Beobachtung: Eigenbedarf an Endprodukten=0, Kdbedarf an Rohstoffen=0. Zwischenprodkte können als KdB oder EB auftreten
Arten der Bedarfsermittlung
MRP: material requirements planning
a) stochastische Bedarfsplanung (Bedarfsschätzung)
b) deterministische Bedarfsplanung (Stücklistenauflösung)
c) Brutto- bzw. Nettobedarfsrechnung
Methoden der Materialklassifikation
ABC Analyse: Bezug Verbrauchswert (Verbrauchrate x Preis). Ziel: geeignete Methoden für die Bedarfsplanung zu empfehlen.
RSU (XYZ) Analyse: Bezug auf Bedarfsverlauf. Ziel: mit Ergebnissen aus ABC identifikation von Materialbeschaffungsmethoden (Programmorientierte JIT oder Einzelbeschaffung)
A: Hoher (exakte BR mittels Stücklisten)
B: Mittlerer (Bedarfsprognose mittels stat. Analyse)
C: Niedriger (grobe Bedarfsschätzung)
X: gleichbleibender (hohe Vorhersagegenauigkeit)
Y: Saisonal schwankender (mittlere)
Z: Unregelmäßiger (geringe)
Stochastische Bedarfsplanung
Prognoseverfahren wenn a) deterministische Bedarfsermittlung zu aufwendig, b) unvollständige Infos, c) regelmäßiger Bedarfsverlauf (regelmäßig=konstant mit/ohne Saisonaleinfluss, mit Trend mit/ohne Saisonaleinfluss oder unregelmäßig=stark schwankend/sporadisch)
Deterministische Bedarfsplanung
Stücklistenauflösung: Produktionsprogramm, Lagerbestände, Erzeugnisstruktur, Materialbedarfsplan
Grafische Darstellungsmöglichkeiten Erzeugnissturkturen
Knoten: Güter (Vor-, Zwischen-, Endprodukte)
Pfeile: mengenmäßige Input/Output Beziehungen
Pfeilbewertungen: Direktbedarfskoeffizienten
Unterschieden in
a) Erzeugnisbaum: Erzeugnisstruktur nach ProdStufen. -= Datenredundanz (mehrfach erscheinung von Knoten)
b) Gonzinto-Graph: direkte Eingangsbeziehungen. relationale Datenbankmodell (Erzeugnisstammdaten)
Arten von Stücklisten
a) Mengenünersichtsstückliste (Überblick Gesamtbedarf, keine Erz.-struktur
b) Strukturstückliste (hierarchischer Produktaufbau, hohe Datenredundanz)
c) Baukastenstücklisten (einstufige Listen, beschreiben Direktbedarf d. Erzeugnissen, komplexe Erz.-struktur besteht ausu mehreren Baukastenstücklisten
Bedarfsrechnung Bruttobedarf
Bruttobedarf yi= Primärbedarf + Sekundärbedarf
yi= xi+si für Güterarten i. SB von EP =0 PV con VP=0
Disponible Lagerbestand
Physischen Bestand + bestellte Nachschubmengen - (vorgemerkte Mengen + Sicherheitsbestand)
Bedarfsrechnung Nettobedarf
zi=Bruttobedarf+sidponiblen Lagerbestand li
Direktbedarfsmatrix
Vertical Matrix following A=EP1, EP2, T1, T3, T2…
Gesamtbedarfsmatrix
Vertical Matrix following G=(I-A)^-1
a) Komponente gij errechnen sich als Produktsumme der Direktbedarfskoeffizienten von Knoten i nach Knoten j im Gozinto-Grapf
b) Jede Zeile G = Teileverwendungsnachweis
c) Jede Spalte G = Mengenübersichtsstückliste
Nettobedarfsrechnung am Gozinto-Graph
Circle.
Bezeichnung, Primärbedarf,Sekundärbedarf
Knotennummer, Lagerbestand, Nettobedarf