#7 „Das ist alles so schön bunt!“ Flashcards

1
Q

Nenne die Erziehungs- und Bildungsaufgaben im Bereich Medien!

A

Ziel:

Entwicklung und Förderung von Handlungskompetenzen im Zusammenhang mit Nutzung vorhandener Medienangebote und im Zusammenhang der eigenen Gestaltung medialer Aussagen

  • *5 Aufgabenbereiche:**
    1. Auswählen und Nutzen von Medienangeboten
    2. Gestalten und Verbreiten eigener Medienbeiträge
    3. Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen
    4. Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen
    5. Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion und -verbreitung

(Tulodziecki & Herzig, 2004)

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2
Q

Erläutere die Chancen durch Mediennutzung für Lehr- und Lernprozesse!

A
  1. Prozesse und Zusammenhänge aus dem mirkoskopisch Kleinen und makroskopisch Großen veranschaulichen, teilweise erst sichtbar machen
  2. Vermittelte, indirekte Erfahrungen ermöglichen, wo direkte Erfahrung nicht möglich oder mit hohem Aufwand verbunden ist
  3. Formen des sozialen Austauschs ermöglichen (Foren, Soziale Netzwerke, usw.)
  4. Handelnden Umgang mit Repräsentationsformen von Lernobjekten ermöglichen (Handlungsorientierter Unterricht)
  5. Übernahme von Lehrfunktionen (z.B. Lernsoftware)
  6. Ermöglichung flexiblerer und wirkungsvollerer Lern- und Lehrmethoden (z.B. interaktive Tafel (Whiteboard), Internetzugang für Recherchen, usw.)
  7. Bereitstellung eines vergleichbaren Lehrangebots für große Schülergruppen
  8. Medien haben nicht nur instrumentale Funktion, sie können auch selbst Gegenstand der Analyse und Beurteilung sein (Lernen eines kritischen Umgangs mit Medien)
  9. Verwendung von Medien durch Lehrende und Lernende für eigene Produktionen (z.B. Ton- und Videoschnitt, Erstellen von Grafiken oder Postern, usw.)

(Tulodziecki & Herzig, 2004)

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3
Q

Erläutere den Erfahrungskegel von Dale (1954)

A

Von Geringe Lernwirksamkeit zu Hohe Lernwirksamkeit:

Symbolische Erfahrungen:

  • Verbale Symbole
  • Visuelle Symbole

Ikonische Erfahrungen:

  • Radio
  • Unbewegte Bilder
  • Filme
  • Fernsehen

Direkte Erfahrungen:

  • Ausstellungen
  • Exkursionen
  • Demonstrationen
  • Schauspiel
  • Modelle,
  • Nachbildung,
  • Simulation
  • Direkte Erfahrung
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4
Q

Erkläre die Arten von Informierenden Bildern!

A

Abbildungen

Foto

Landkarte
Schaltplan

Analogiebild

abbildhaft-realgetreu
ikonisch

Infografiken

Kombination aus Abbildern und logischen Bildern symbolisch/verbal/ abbildhaft/ realge-treu/schematisch ikonisch / symbolisch

Logische Bilder

Diagramm statistische Darstellungen symbolisch/verbal/nicht verbal

symbolisch

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5
Q

Beschreibe die Arten des E-Learnings in Bezug auf Ziel und Vorgehen!

A

Distributive Technologien:

Informationsvermittlung & lehrerzentriert

Interaktive Technologien:

Wissens- und Fertigkeitserwerb & lernerzentriert

Kollaborative Technologien:

Wissensteilung und Problemlösung & teamzentriert

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6
Q

Nenne die Klassifikation von computerbasierten bzw. Neuen Lernmedien!

A
  • Drill and Practice (z.B. Vokabeltrainer)
  • Tutorielle Programme (Lernprogramme mit festem Ablauf)
  • Hypermedia (Verzweigte Datenbanken, z.B. Atlanten)
  • Simulationen (Applets) und Mikrowelten
  • Interaktive Lernumgebungen (Kombinationen)
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7
Q

Erläutere Applets im Bildungsbereich und ihre Funktion!

A

kleine Lernprogramme,
die z.T. auch innerhalb des Browsers ablaufen

Didaktische Funktionen von Applets:

  • Einsatz im Unterricht (Mikroaspekt)
  • Aufwertung von Übungsaufgaben
  • Anschauungsgrad anpassen
  • Trial and Error – Hypothesen testen
  • Versuche durchführen
  • Aktives Lernen ermöglichen
  • Original ist oft besser als Multimedia
  • Aber Multimedia ist meist besser als das Buch
  • Medienkompetenz entwickeln
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8
Q

Nenne je ein Beispiel für die einzelnen computerbasierten bzw. Neuen Lernmedien!

A

Interaktive Lernumgebung:

Adventures of Jasper Woodbury

fallbasierte Lernumwelt:

Physikus

Lernplattform:

moodle & dt plattform

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9
Q

Erläutere die Vorteile von Neuen Lernmedien

A
  • didaktisch strukturierte Lernumgebungen nutzen spezifische Vorteile neuer Medien (z.B. Simulationen für Prozessdarstellungen) für effektives Lernen
  • ängstliche Schüler profitieren von computerbasiertem Lernen (Fehlerkultur am Rechner vs. Im klassischen Unterricht)
  • Kommunikation via Netzwerk unterstützt kooperatives Lernen (Hinweis: Kooperatives Lernen: Green & Green, 2005)
  • Einsatz neuer Medien hilft die Aufmerksamkeit der Lernenden zu erhalten (wenn sinnvoll eingesetzt)
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10
Q

Wird durch Neue Medien intensiver gelernt?

A
  • Verstärkung/Belohnung hat die höchsten Effekte
  • Vorwissen der Lernenden
  • Instruktion/Unterrichtsplanung und Methoden haben ebenfalls hohen Einfluss
  • Computer Assisted Instruction erbringt nur durchschnittliche Effektstärken (in der Schule)

–> nicht das Neue Medium an sich, sondern Instruktionsstrategie und Methoden sind entscheidend für guten Unterricht

(Blumschein 2003)

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11
Q

Liefere eine Zusammenfassung zu den Neuen Lernmedien!

A
  • Neue Medien / Lernprogramme sind nicht nur Instrumente zur Wissensvermittlung; sie helfen seinem Benutzer Fragen zu stellen und die Problematik zu verstehen.
  • Neue Medien / E-Learning aktivieren den Lernenden so stark wie möglich –> bieten Raum zur aktiven Konstruktion und Rekonstruktion von Wissen.
  • Neue Medien / E-Learning sollen authentische Erfahrungswelten schaffen, echt sein, dem Lerner helfen, Wissen zu konstruieren –> aber Abstraktion ist ein Denkprozess des Menschen, der durch die Auseinandersetzung mit konkreten Inhalten stattfindet.
  • Neue Medien / E-Learning bieten Hilfen – sie lehren nicht, sondern schaffen Anknüpfungspunkte für die Lernenden (Anker).
  • Neue Medien / E-Learning sind ein Werkzeug unter anderen – ein Zweck, um ein Ziel erreichen zu können. Sie sind Partner, Berater und Coach im Lernprozess.
  • Neue Medien sind kein „Allheilmittel“ und machen nur dann Sinn, wenn diese bewusst und mit klarer Zielstellung und für einen bestimmten Zweck eingesetzt werden.
  • Neue Medien müssen vom Lernenden akzeptiert und genutzt werden. Das beste Medium ist für die Lerner ohne Nutzen, wenn es nicht genutzt wird (Siehe Forum Vorlesung!)
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