6. Vertiefung der dyn. Methoden (ÄQUIVALENZPRINZIP) Flashcards

1
Q

Auf welche Subprinzipien lässt sich das Äquivalenzverfahren herunterbrechen?

A
Laufzeit
Verfügbarkeits
Arbeitseinsatz
Kaufkraft
Risiko                   Äquivalenz
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2
Q

Was versteht man unter der Laufzeitäquivalenz? Was muss aus der klassischen dyn. IR berichtigt werden dadurch?

A

1) Laufzeitäquivalenz
• Z.B. Es macht keinen Sinn ein Projekt mit Laufzeit von 6 Jahren zu verglei-chen mit einer Alternativveranlagung mit einer Laufzeit von 3 Jahren
• Längere Laufzeiten bringen mehr Zinsen in der wirtschaftlichen Realität, weil das Kapital länger gebunden ist

Dadurch muss man also das Prinzip der einheitlichen Kalkulationszinssätze aufgeben und mit laufzeitspezifischen Zinssätzen rechnen
(=Spot Rates / Kassazinssätze)
Forward Rates = Terminzinssatz

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3
Q

Kann man aus der Zinsstrukturkurve etwas über die zukünftige Zinsentwicklung ablesen? Was zeigt die Zinsstrukturkurve?

A

NEIN, man sieht was für Zinssätze zu einem bestimmten Stichtag angeboten werden in Abhängigkeit der Veranlagungslaufzeit.

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4
Q

Was versteht man unter Verfügbarkeitsäquivalenz? Was aus der klassischen dyn. IR muss hier zusätzlich berücksichtigt werden?

A

2) Verfügbarkeitsäquivalenz
• Die Rückflüsse aus dem Projekt und die Rückflüsse aus einer alternativen Veranlagung müssen hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit für den Investor äquiva-lent/gleichwertig sein
• Sprich: Relevant sollen nur jene Cashflows sein, die dem Investor zur freien Bedürfnisbefriedigungsmöglichkeit zur Verfügung stehen

Durch diese Forderung müssen auch die Ertragsbesteuerungswirkungen korrekt be-rücksichtigen muss bei der Planung der Cashflows aus dem Projekt und der Verzinsung der alternativen Veranlagung. Das macht man um sicherzustellen das der letzlich zu-fließende Betrag zum Investor vergleichbar bleibt.

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5
Q

Was versteht man unter Arbeitseinsatzäquivalenz? Wie kann diese hergestellt werden?

A

Beispiel: Wir planen eine Tischlerei aufzumachen, das ist unser Projekt.
Hierbei ist das Problem, dass man die Rückflüsse aus dem Projekt wo man selbst schuftet nicht vergleichen kann mit dem Kalkulationszinssatz der besten Veranla-gungsalternative, wo wir gar nichts machen müssen
Dies stellt eine Verletzung des Arbeitseinsatzäquivalenzprinzips dar.

Eine Lösung die Projekt Cashflows um einen kalk. Unternehmerlohn anzusetzen.
Oder man rechnet beim Kalkulationszinssatz „Erträge aus alternativen Arbeitseinsatz“ in % rechnen und hinzurechnen zu diesem.

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6
Q

Was versteht man unter Kaufkraftäquivalenz? Wie kann diese hergestellt werden? Wie können Cashflows geplant werden?

A

Planen wir Cashflows für die ferner Zukunft, müssen wir uns fragen ob wie diese
• Zur heutigen Kaufkraft, also zur Kaufkraft zum ZP der Investitionsentschei-dung oder (= REALE CASHPLANUNG)
• Zum jeweiligen Kaufkraftniveau der zukünftigen Periode (=NOMINELLE CASHPLANUNG)

Wenn wir real planen, dann müssen wir einen realen Zinssatz zur Anwendung bringen also einen inflationsbereinigten Kalkulationszinssatz verwenden.
Wenn wir nominell planen, dann können wir auch einen Nominalzinssatz zur Anwen-dung bringen.

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7
Q

Was versteht man unter dem Fisher-Effekt?

A

Das ist die Umrechnung des Nominalzinssatzes in einen Realzinssatz unter Berücksichtigung der Inflationsrate

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8
Q

Was versteht man unter Risikoäquivalenzprinzip?

A

• Das Wichtigste Prinzip der 5Subprinzipien

Das Risiko bei einem Investment in Betriebsanlagen eines Unternehmens ist höher als wie bei einer Einlage in ein Sparbuch

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9
Q

Auf welche 2 Arten kann man Risikoäquivalenzprinzip herstellen? Wie geht man hier vor?

A

Risikozuschlagsmethode
• Alternativrendite soll eine risikoreiche Veranlagung abbilden
• Man legt zu einem risikolosen Zinssatz einen gewissen Risikozuschlag dazu
• Riskante Projekte werden dadurch unattraktiver

Sicherheitsäquivalenzmethode:
Meine Alternativrendite soll eine risikolose Veranlagung abbilden
Dann setzt man beim den Cashflowplanung des Projekts an und statt den risikobehaf-teten Cashflows sogenannte Sicherheitsäquivalente ansetzen
Man

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10
Q

Was drückt ein Sicherheitsäquivalent aus?

A

Das Sicherheitsäquivalent ist Ausdruck der subjektiven Risikoeinstellung des Investors

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11
Q

Es können Entscheidungen unter Sicherheit, unter Ungewissheit und unter Risiko getroffen werden. Wie wird die Investitionsentscheidung getroffen?

A

Bei IR wird von Entscheidungen unter RIsiko ausgegangen. Umweltzustände und Eintrittswahrscheinlichkeiten sind bekannt.

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12
Q

Wie kann der Risikozuschlag ermittelt werden?

A

Auf Basis subjektiver Einschätzung des Investors

oder

auf Grundlage von kapitalmarkttheoretischen Modellen (z.B: CAPM)

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