6 Fahrwerk Flashcards

1
Q

Fahrwerk

Bestandteile

A
  • Radaufhängungen
  • Federn und Dämpfer
  • Räder und Reifen
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Q

Radaufhängung

Aufbau

Funktion

A
  • Verbindet Räder mit Aufbau
  • Aufgabe: Übertragung von Radlasten, Antriebs- und Bremskräften sowie Seitenführungskräften
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3
Q

Beim Ein- bzw. Ausfedern treten in der Regel räumliche Radbewegungen

A
  • Achskinematik: geometrische Betrachtung der Radbewegungen abhängig vom Federweg.
  • Elastokinematik: Radbewegungen unter Wirkung von Seitenführungs- und Umfangskräften.
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4
Q

Federn und Dämpfer

Unterschied

A
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5
Q

Federn und Dämpfer

Getrennte Auslegung Geradeaus- und Kurvenfahrt durch Aufteilung der Federrate in

A
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6
Q

Räder und Reifen

A

Überragender Einfluss auf Fahrverhalten und -komfort

Gummimischung, Querschnittsverhältnis, Profilhöhe und -art, Luftdruck, …

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7
Q

Fahrverhalten und Fahrkomfort entscheidend abhängig von

A

Konflikte in Auslegung auf Fahrverhalten (incl. Fahrsicherheit) und Fahrkomfort erfordern Kompromisse.

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8
Q

Gesamtverhalten des Fahrwerks beschrieben durch

A

dessen kinematische und elastokinematische Eigenschaften.

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9
Q

Anzahl Freiheitsgrade

A
  • Rad bzw. Radträger hat 6 Freiheitsgrade (3 transla-, 3 rotatorisch)
  • Gelenk hat max. 5 Freiheitsgrade
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10
Q

Übliche Gelenkbauarten

A
  • Kugelgelenke
  • Drehgelenke
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11
Q

Kugelgelenke

A
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12
Q

Drehgelenke

A
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13
Q

Lenker einfachste Form

A

Stab

heute: Einzelradaufhängung

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14
Q

Fahrzeugfestes Koordinatensystem nach DIN 70 000

= 3 translatorische Freiheitsgrade

A
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15
Q

Biegemoment

Formel

Wo bei Starrachse vs. Einzelradaufhängung

A
  • Starrachse: Biegemoment im Achsrohr, Karosserie entlastet.
  • Einzelradaufhängung: Biegemoment über Karosserie, Aufhängungspunkte belastet!

Seitenführungskraft

Biegemoment

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16
Q

Starrachsen

Arten

A

mit Längsblattfedern

  • billig, aber heute nicht mehr eingesetzt, da u.a. Reibung zwischen Federlagern

mit Längslenkern und Schraubenfedern

  • Trennung von Achsführung und Federung (bei oben beides)

De Dion Achse

  • Starrachse mit Antrieb, Differenzial am Wagenboden
  • ungefederte Masse kleiner, aber sehr aufwendig
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17
Q

Zielkonflikt Gummilager

A
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18
Q

Einzelradaufhängung

Aufbau

A

1 Rad/Reifen/Felge

2 Radträger

3 (Doppel-)Querlenker

4 Einfachquerlenker

5 Zugstrebe

6 Spurstange

7 Lenkung

8 Feder

9 Dämpfer

10 Antriebswelle

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19
Q

Einzelradaufhängung

Vorteile

Arten

A

leicht, keine gegenseiteige Beeinflussung der Räder

  • Längslenkerachsen
  • Doppelquerlenkerachsen
  • McPherson-Federbeinachsen (Weiterentwicklung Doppelquerlenker)
  • Pendelachsen
  • Schräglenkerachsen
  • Mehrlenkerachsen
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20
Q

unteren Lenker der Weissach-Achse

A
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21
Q

Grundsätzliches Problem: Eindrehen beim Gaswechsel

A
  • Fahrzeug dreht bei Kurvenfahrt ein, trotz symmetrischer Umfangskräfte
22
Q

Vergleich von Längslenker-, Schräglenker- und Pendelachse

23
Q

Wankverhalten

A

Querrichtung

24
Q

Nickverhalten

A

Längsrichtung

25
Entwicklung von der Doppelquerlenker-Radaufhängung mit 2 Lenkern zur 5-Lenker-Radaufhängung
26
Achskinematik FYI
27
Spurweite klein, weil
28
Vorspur Definition klein, weil
Vorspur soll klein sein, da sie stets Seitenkräfte bewirkt (auch bei Geradeausfahrt), also Radwiderstand und Reifenverschleiß.
29
Fahrwerk Merkmale Fahrwerk ist
30
Auslegung Fahrwerke
Passive (konventionelle) Fahrwerke * Kompromiss Komfort und Sicherheit: Federn rel. weich, Dämpfer rel. hart Adaptive Fahrwerke * Verstellung Dämpfer in Stufen (z.B. weich, mittel, hart), eventuell auch stufenlos Semiaktive Systeme * Dämpfer stufenlos Langsame, aktive Systeme und schnelle, aktive Systeme * Federn und Dämpfer stufenlos Sensoren * Vertikalbeschleunigung an Karosserie * Lenkwinkel * Fahrgeschwindigkeit
31
Regelstrategien Fahrwerk
* Skyhook-Algorithmus * Huang-Algorithmus 4 regelstrategien überlagert * Niveauregulierung * Komfortoptimierung * Nick- und Wankbewegungen minimiert * Eigenlenkverhalten
32
Räder und Reifen Bauart
Diagonalreifen * Noträder oder Landwirtschaft, da verletzungssichere Wand Radialreifen * heute eingesetzt, da * Rollwiderstand geringer * Verschleiß geringer * Gleichmäßige Flächenpressung zwischen Reifen und Fahrbahn
33
Aufbau eines Reifens
* Gewebeunterbau (Karkasse) * Reifenfuß mit Drahtkern * Seitenwandgummi * Laufstreifen mit Profil
34
Aufbau eines Pkw-Reifens in Radialbauart mit Laufflächenhalbmesser
35
Höhen-Breitenverhältnis
ermittelt auf Messfelge
36
Viskoelastischen Eigenschaft des Gummis
klassischen Reibgesetze gelten (teilweise) nicht mehr
37
Speichermodul E' und Verlustmodul E'' sind abhängig von
* Erregerfrequenz * Temperatur
38
Adhäsionsreibung
Molekülketten an Oberfläche (Gummi - Fahrbahn) verbinden sich bei Relativbewegungen, Dehnungen und Stauchungen, Aufreißen der Verbindungen. Dabei Schwingungen, Gummidämpfung bewirkt Energieverluste. * Wichtigste Abhängigkeit: Effektive Berührfläche
39
Hysteresereibung
Deformationen des Gummis beim Gleiten über Rauhigkeitsspitzen bewirken Energieverluste Vorgänge also in Berührfläche Reifen – Fahrbahn, aber in Wellenlängen im Bereich der Fahrbahnrauhigkeiten * Wichtigste Abhängigkeit: Verformtes Gummivolumen
40
Viskosereibung
41
Kohäsionsreibung
42
Vereinheitlichte Reibungstheorie nach Kummer und Meyer
Mechanismus der Gummireibung erklärt sich durch periodische Erregung der Polymerketten durch * das elektrische Kraftfeld der Oberflächen (molekularer Bereich) und den Energieverbrauch der erregten Polymerketten in der Gummimasse * die geometrische Rauheit der festen Oberfläche (Straßenrauhigkeitsbereich) und den entsprechenden Energieverbrauch der bewegten Polymerketten in der Gummimasse
43
Luftdruck
44
Umfangskräfte & Schlupf
45
vLatschfläche
46
Schlupfdefinitionen
vR = rdyn · wRad vLatschfläche = vF
47
Schlupf physikalisch sinnvoll und -1 bis +1
48
Umfangskraft U am gebremsten Rad
49
Kräfte am Rad zur Ermittlung der Verlustleistung bei angetriebenem Rad
50
Reifen unter Seitenkraft
* Seitenkraft – Schräglauf * Rückstellmoment – Nachlauf * Spannungen im Latsch * Seitenkraft und Rückstellmoment * Reifen unter Umfangs- und Seitenkraft