6. Bestandsmanagement Flashcards
1
Q
Zwei Methoden der Ermittlung des Sekundärbedarfs
A
- Verbrauchsgebundene Bedarfsermittlung (Schätzung des zukünftigen Bedarfs durch Analyse der Vergangenheitsbedarfe)
Vorteil: geringer Aufwand Nachteil: geringe Genauigkeit
geeignet für geringwertige Komponenten - Programmorientierte Bedarfsermittlung (basiert auf Produktionsprogramm (Primärbedarf),
Sekundärbedarf leitet sich direkt aus Primärbedarf ab)
Vorteil: hohe Genauigkeit Nachteil: hoher Aufwand
geeignet für höherwertige Komponenten
2
Q
Bedarfsarten
A
- Mengen- und terminmäßig spezifizierter Primärbedarf (absatzbestimmte Endprodukte und Ersatzteile)
- Sekundärbedarf aus Primärbedarf ableiten (mit Erzeugnisstruktur z.B. Gozintograf)
- Tertiärbedarf (Hilfs- und Betriebsstoffe), die zur Erzeugung des Primärbedarfs benötigt werden
3
Q
Bruttobedarf
A
Primärbedarf (= direkt absatzbestimmter Bedarf) \+ Sekundärbedarf (= abgeleiteter Bedarf) \+ prognostizierter Bedarf \+ Zusatzbedarf = terminierter Bruttobedarf
4
Q
Nettobedarf
A
terminierter Bruttobedarf - disponibler Lagerbestand = terminierter Nettobedarf Disponibler Lagerbestand: physischer Lagerbestand \+ noch ausstehende Bestellungen − reservierter Lagerbestand − Sicherheitsbestand = disponibler Lagerbestand
5
Q
Beschaffungs- bzw. Produktionsmengen
A
- Beschaffung bzw. Produktion nehmen eine bestimmte Zeitdauer in Anspruch
- Vorziehen der Nettobedarfsmengen um Vorlaufzeit (geplante Beschaffungs- bzw. Produktionszeit/ geplante Durchlaufzeit)
- Zusammenfassen von Bedarfen für gewisse Periodenzahl zu einem Los gemäß der Eindeckzeit
- Berücksichtigung von Richtlosgrößen (periodenspezifische Beschaffungs- bzw. Produktionsmengen)
Notwendigkeit Losgrößenplanung durch Rüstzeiten & -kosten, Lagerkosten daher Just-In-Time nicht möglich