5_Funktionsgerechte Prozessauswahl (Grobplanung) Flashcards

1
Q

Was ist Funktionalität?

A

Fähigkeit eines Bauteils zur sicheren Erfüllung der

  • vorgesehenen Funktionen
  • über einen definierten Zeitraum
  • unter gegebenen Randbedingungen.
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2
Q

Produktlebenszyklus

A
Produktplanung
Entwicklung, Konstruktion
Arbeitsvorbereitung
Produktherstellung
Vertrieb, Beratung, Verkauf
Gebrauch, Instandsetzung
Entsorgung, Recycling
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3
Q

Technologieplanung: Grobplanung

A
  1. Analyse der Produktfunktionalitäten und Bestimmung des Produktanforderungsprofils
  2. Funktionsgerechte Auswahl von Fertigungstechnologien
  3. Verkettung der einzelnen Fertigungstechnologien zu einer Technologiekette
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4
Q

Technologieplanung: Feinplanung

A
  1. Auswahl der Produktionsmittel
  2. Ermittlung ökonomischer und ökologischer Bewertungskriterien sowie Ausprägungen
  3. Multidimensionale Bewertung und Auswahl der am besten geeigneten Fertigungsalternative
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5
Q

Welche Inputs benötigt die Technologiegrob- und feinplanung?

A

Produktdaten
Wirtschaftlichkeitsdaten
Technologiedaten

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6
Q

Arten von Bauteilfuktionalitäten

A
  • mechanisch
  • thermisch
  • optisch
  • tribologisch (Interaktion der Oberfläche mit anderen Medien)
  • strömungstechnisch
  • haptisch
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7
Q

Mechanische Funktionalitäten

A

Biegewechselsteifigkeit
Torsionssteifigkeit
Zugfestigkeit

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8
Q

Thermische Funktionalitäten

A

Wärme

  • isolation
  • abgabe
  • leitung
  • speicherung

–> Legierungen als Wärmedämmschicht auf Turbinenschaufel

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9
Q

Optische Funktionalitäten

A

Reflexion
Brechung
Beugung
Absorption (Farbfilterung)

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10
Q

Tribologische Funktionalitäten

A

Tribologie ist die Wissenschaft und Technik von aufeinander wirkenden Oberflächen in Relativbewegung.

–> Reibung und Verschleiß

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11
Q

Strömungsmechanische Funktionalitäten

A

Large-eddy simulation (LES)

Bsp.: Vermeidung Wirbel (-> Wandreibung) durch Riblets –> Haihaut

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12
Q

Funktionsgerechte Prozessauswahl: Informationsquellen für die Technologiesuche

A
  • Normen
  • Unis/Forschungsinstitute
  • Industriepartner und Technologieanbieter
  • Publikationen/Literatur
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13
Q

Vorgehen bei der Gestaltung von Wertschöpfungsketten

A

Planung von Technologieketten:
– Unternehmensneutrale
Wertschöpfungsbetrachtung
– Produktionsmittelunabhängige Technologieanalyse

Planung von Fertigungsfolgen:
– Berücksichtigung von unternehmensspezifischen Randbedingungen
– Betrachtung von konkreten Maschinen, Werkzeugen etc.

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14
Q

Aufbau einer konventionellen Technologiekette

A
  • Ausschließliche Betrachtung der wertschöpfenden Fertigungsschritte
  • Grundsätzliche Eignung von Fertigungstechnologien
  • Schwerpunkt auf Technologie und Produktfunktionalität
  • Ohne Maschinen- und
    Unternehmensbindung
--> Technologien:
formgebend
fügend
formverändernd
eigenschaftsverändernd
(Vorbearbeitung und Feinbearbeitung)
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15
Q

Fertigungshistorie

A
  • Der Fertigungsfortschritt erfolgt in einer Fertigungskette bzw. Technologiekette oder Fertigungsfolge
  • Jeder Fertigungsschritt hinterlässt am Bauteil (Geometrie, Oberfläche, Randzone) charakteristische Veränderungen
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16
Q

Relations-Matrix

A
  • Zur Ermittlung einer geeigneten Technologiekette müssen die Relationen zwischen den Technologien systematisch ermittelt werden.
  • Technologien mit Hilfe einer Matrix durch Vorgänger- bzw. Nachfolgerrelationen verknüpfen

–> Sequenzbeziehungen, die eine Generierung produktionstechnisch sinnvoller Technologieketten ermöglicht

–> Matrix:
Ausgans- und Relationstechnologie, Nachfolger oder Vorgänger erforderlich? –> sonst neutral

17
Q

Ergebnisse der Grobplanung

A
  • Alternative Fertigungstechnologien funktionsgerecht ausgewählt
  • Auswahl erfolgte produktionsmittelunabhängig und ohne Berücksichtigung der unternehmensspezifischen Randbedingungen
  • Ausgewählte Technologien wurden zu alternativen Technologieketten kombiniert

–> Nächster Schritt: Feinplanung

18
Q

Formel für Kohlenstoffmindestgehalt bei geforderter Härte

A

Kohlenstoffgehalt = ((HRC - 20)/60)^2