5 Pilze Flashcards
Pilze (= Mycophyta)
Aktuell ca.150 000 beschriebene Arten
(geschätzt wird die Zahl auf ca. 1-1.5 Mio. Arten)
ca. 50 Arten häufiger als Mykose-Erreger
ca. 300 Arten gelten als opportunistische Erreger
(bei stark immunsupprimierten Patienten)
Einteilung
- Ständerpilze
- Schlauchpilze
Ernährung
•heterotroph (chemoorganotroph) durch Sekretion von
Exoenzymen lösen sie Nahrungsstoffe aus dem sie
umgebenden Substrat (Saprophyten)
- Parasiten
- Symbionten z.B. Mycorrhiza, Flechten (ca. 25.000 Arten)
Aufbau
• Plasmamembran • Endomembranensystem ER, Golgi, Zellsaftvakuole • Zellkern • Mitochondrien • Ribosomen, Cytoskelett •Speicherstoffe: -Glykogen -Fett -Polyphosphat
Zellwand
Tierische Zelle: Cholesterin!
Beta-Glukane
Zellulose:
Beta-1,4-Verknüpfung!
Einschub Kohlenhydrate
- Einfachzucker (Monosaccharide)
- Zweifachzucker (Disaccharide)
- Vielfachzucker (Polysaccharide)
Monosaccharide
Unterschiede zwischen Hexosen und Pentosen
Kohlenhydrat mit sechs C-Atomen -> Hexose
Kohlenhydrat mit fünf C-Atomen -> Pentose
Monosaccharide
Unterscheidung zwischen Ketosen und Aldosen
Ketosen: Doppelbindung Sauerstoff; Einfachbindung zu CH2OH
Aldosen: Doppelbindung Sauerstoff; Einfachbindung Wasserstoff
Uronsäuren
Alpha-D-Glucuronsäure
Arsäuren
D-Glucarsäure
Zuckeralkohole
D-Glucose ————> D-Sorbit
Disaccharide
Saccharose:
- Glucose-Alpha-(1→2)-Fructose
- Rohr- oder Rübenzucker
Lactose:
- Galactose-Beta-(1→4)-Glucose
- Milchzucker
Polysaccharide
Homoglykane (aus nur einer Art Einfachzucker)
Heteroglykanen (aus zwei oder mehreren
Kettenbausteinen)
Ernährung:
• Verdaubare Polysaccharide -> z.B. Stärke
• Unverdaubare Polysaccharide = Ballaststoffe -> z.B. Cellulose
Stärke
20–30 % aus Amylose, linearen Ketten. nur Alpha-1,4-glykosidisch verknüpft
70–80 % aus Amylopektin, stark verzweigten, Alpha-1,6-glykosidischen und Alpha-1,4-glykosidischen Verknüpfungen
Cellulose
Beta-1,4-glykosidische Verknüpfung
Verdauung
I. Stufe:
- Extrazellulär, im Verdauungstrakt
- Katalysiert durch die Verdauungsenzyme
- Abbau der Makromoleküle zu kleineren Einheiten
Chitin
N-Acetylglucosamin
Chitin ist ein Homopolymer aus N-Acetylglucosamin
Beta-1,4 glycosidische Bindungen
Aufbau
Zellfäden = Hyphen
Wachstum nur in der Spitze
Gesamtheit aller Hyphen:
Mycel = Pilzkörper
Fruchtkörper = Produkt der sexuellen Vermehrung (umgangssprachlich „Pilz“)
Vermehrung
durch SPOREN
gebildet in Sporenbehältern = Sporocysten
Unterscheidung:
innen entstehen: Endosporen
nach außen abgeschnürt: Exosporen
vegetativem Weg (durch Mitose): Mitosporocysten sexuellem Weg (durch Meiose): Meiosporocysten
Asexuelle Vermehrung
•Hyphen zerbrechen in Teilstücke die wieder zu einem
kompletten Mycel auswachsen
•Knospung (bei Hefen)
•Sporen auf mitotischem Weg wichtigster asexueller
Sporentyp ist die KONIDIE
Sexuelle Vermehrung
Paarkernstadium: die weiblichen und männlichen
Kerne verschmelzen nicht komplett miteinander, wie bei normaler Syngamie üblich, sondern die Kerne
bleiben getrennt (nur Plasmogamie) und teilen sich synchron, mitotisch
Ein „Pilz“ ist immer ein Träger von Meiosporocysten
Fruchtkörperaufbau
Fruchtschicht =
Hymenium: Schicht
mit den
Meiosporocysten
Hefen
- Klasse der Ascomycetes
- Pilze ohne Fruchtkörper und ohne Hyphen
- Zellwand aus Mannan-Glucan-Komplexen
- Sproßmycel (Vermehrung mitotisch (= vegetativ) durch Zellsprossung)
- sexuelle Vermehrung -> Ascosporen
Saccharomyces cerevisiae:
verschiedene Stämme als Bierhefe, Weinhefe, Bäckerhefe