5. Gefügeaufbau Flashcards

1
Q

Gefügeaufbau

A
  • Dichte ca. 1 kg/dm³
  • farblos, in größeren Mengen bläulich
  • Dipolcharakter des Wassermoleküls
  • Lösungsmittel für Stoffe mit polarer Bindung
  • Siedetemperatur 100°C, Schmelztemperatur 0°C, größte Dichte bei 4°C
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2
Q

Lösungen, Emulsionen und Dispersionen

A

Verteilung von Partikeln eines Stoffes (disperse Phase) in einem anderen Stoff (Dispersionsmittel oder kontinuierliche Phase)

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3
Q

echte Lösungen (molekulardisperse Stoffgemische)

A
  • Verteilung von Feststoffen, Flüssigkeiten o. Gasen in Flüssigkeiten
  • Partikelgröße < 1 nm (einzelne Ionen, Atome, Moleküle)
  • z.B. Kochsalzlösung, O2 – Gehalt des Wassers
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4
Q

Kolloide, Emulsionen (feindisperse, kolloiddisperse Stoffgemische):

A
  • Verteilung von Feststoffen bzw. Flüssigkeiten in Flüssigkeiten
  • Partikelgröße 1 nm bis 1 µm (Molekularverbände)
  • z.B. Milch, Gelatine, Sumpfkalk, Anstrichstoffe, Bitumen
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5
Q

Dispersionen (grobdisperse Stoffgemische)

A
  • Verteilung von Feststoffen in Flüssigkeiten
  • Partikelgröße ab 1 µm (Mehlkorn)
  • z.B. Zementleim, Schlämmkreide, Lehmschlamm
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6
Q

Ungesättigte Lösungen

A
  • gelöster Feststoffgehalt kleiner als Sättigungsgrenze
  • klare Flüssigkeiten ohne Bodensatz
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7
Q

Gesättigte Lösungen

A
  • gelöster Feststoffgehalt entspricht der Sättigungsgrenze
  • klare Flüssigkeiten mit Bodensatz
  • gelöster Feststoff und Bodensatz in dynamischem Gleichgewicht
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8
Q

Übersättigte Lösungen

A
  • gelöster Feststoffgehalt größer als Sättigungsgrenze
  • durch Unterkühlung gesättigter Lösungen (Kristallisationsverzögerung)
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9
Q

Abbildung Lösungsprozesse

A
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10
Q

Kristallin

A
  • Streng regelmässige Ordnung Kochsalz
  • Kristallgitter mit genau definierter Position der Atome in verschiedenen Ebenen
  • periodische, wiederkehrende Aneinanderreihung der Atome mit Symmetrieverhalten
  • Thermodynamisch stabiler als amorphe (glasige) Analoge gleicher Zusammensetzung
  • Beispiel: Zement, Keramik, viele Natursteine, einige Kunststoffe, Metalle
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11
Q

kubisch primitive Packung

A

Füllgrad 52 %
Anzahl Nachbarn k = 6
einige ionische Kristalle

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12
Q

kubisch raumzentrierte Packung

A

Füllgrad 68 %
Anzahl Nachbarn k = 8
α-Eisen, Kalium, Natrium, Molybdän

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13
Q

dichteste Packung - hexagonal

A

Füllgrad 74 %
Anzahl Nachbarn k = 12
Magnesium, Kobald, Zink, Titan

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14
Q

dichteste Packung - kubisch flächenzentriert

A

Füllgrad 74 %
Anzahl Nachbarn k = 12
γ-Eisen, Aluminium, Blei, Silber, Gold, Platin, Nickel, Kupfer, Calcium

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15
Q

tetragonal raumzentriert

A

Zinn, Martensit

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16
Q

Kombination kovalent / van-der-Waals Bindung

A

Graphit

17
Q

kovalente Bindung

A

Diamant

18
Q

Tetraeder Bindung (Beispiel)

A

Silikate

19
Q

Amorph

A

​• Regellose, ungeordnete Struktur
• ohne Kristallisation erstarrte (unterkühlte) Schmelze
• bei Erwärmung über Glasübergangstemperatur (Tg) allmähliche Erweichung und Schmelze (Ts)
• metastabiler Zustand: Manche Gläser neigen zur Entglasung z.B. durch (nachträgliche Kristallisation, Trübung)
• Bei Kunststoffen entsteht amorpher Zustand durch langkettige Makromoleküle
• Beispiele: Glas, Kunststoffe

20
Q

Gläser / unterkühlte Schmelze

A
21
Q

Netzwerkbildner

A

• Bilden Hauptstruktur

22
Q

Netzwerkwandler

A
  • Brechen das Grundgerüst auf und “stören” Netzwerkbildung
  • Modifizieren Glaseigenschaften
23
Q

Zwischenoxide

A
  • Können sowohl als Netzwerkbilnder als auch als –wandler agieren
  • Können von allein keine Gläser bilden
24
Q

Thermoplaste

A

van-der-Waals zwischen Ketten, kovalent innerhalb Kette

25
Q

Elastomere

A

wenige kovalente Bindungen zwischen den Ketten

26
Q

Duroplaste

A

kovalent innerhalb und zwischen den Ketten

27
Q

Glasübergangsbereich

A

Amorphe Werkstoffe zeichnen sich durch einen Glasübergangsbereich aus

28
Q

Eigenschaften amorphe Stoffe

A

• i. A. metastabiler Zustand
=> streben nach Kristallisation (z.B. durch Erwärmen, Interaktion mit der Umgebung etc.) und sind prinzipiell reaktiver als kristalline Gefüge
• Zeichnen sich durch Glasübergangsbereich aus (Änderung des Aggregatzustandes; Kristallisation)
=> Angabe der Glasübergangstemperatur Tg und Schmelztemperatur Ts
• Schmelzbereich
• erhöhte Temperaturabhängigkeit der mechanischen Eigenschaften (sehr ausgeprägt bei Kunststoffen)
• Licht-Transparenz
• geringere Wärmeleitfähigkeit als das kristalline Gefüge
• erhöhte Dichtigkeit

29
Q

Sole und Gele

A
30
Q

Plastische Verformung von Metallen - Definition

A

Bleibende Verformung eines Werkstoffes bei Einwirken äußerer Lasten

31
Q

Plastische Verformung von Metallen - Bedeutung

A
  • Formgebung eines Werkstückes durch Ziehen, Strecken, Walzen
  • Bruchankündigung bei Überlastung durch große Verformungen
  • Geringere Empfindlichkeit gegen Kerben
32
Q

Fehler in Kristallgittern

A
33
Q

Mechanismen der plastischen Verformung bei Metallen

A
34
Q

Plastische Verformungen als Folge von Versetzungsbewegungen

A
35
Q

Gegenseitige Beeinflussung von Versetzungen

A
36
Q

Versetzungen in dichtest gepackten Ebenen

A

schweres Gleiten tritt nicht auf, da es vorher zu leichtem Gleiten kommt