4 Produktion Flashcards
Produktion
Was wird in der produziert? (Sortiment)
Wie wird in der produziert? (Verfahren)
Wie viel wird in der produziert? (Menge)
Womit wird in der produziert? (Produktionsfaktoren)
Wo wird in der produziert? (Standort)
Beschaffung
Versorgung des Unternehmens mit den richtigen Produktionsfaktoren
Versorgung des Unternehmens mit den richtigen Produktionsfaktoren
in der richtigen Art
in der richtigen Qualität
zum richtigen Zeitpunkt
an den richtigen Ort
Logistik
- Transport
- Lager
- Umschlag
Produktion
Erzeugung von Waren und/oder Leistungen aus den beschafften Produktionsfaktoren bzw. deren Kombination
Charakteristika Sachgut
Materiell
• Qualität und Quantität objektiv messbar
• Lager- und Transportfähigkeit
-> Dienstleistung
Materiell
- Besitz
- Ohne Beteiligung des Käufers produzierbar
- Zwischenhandel möglich
Einführung: Produktionsprozess
Black Box
Input - Blackbox - Output
Sachgüter
Beschaffung - Produktion - Verkauf - Lager Transport
Dienstleistungen
Beschafung - Verkauf - Beschaffung - Produktion
Produktionsfaktoren
notwendiger Input für die Produktion
Produktionsfaktoren
Traditionelle Gliederung in der Volkswirtschaftslehre
Gliederungsmerkmale in der Betriebswirtschaftslehre
Traditionelle Gliederung in der Volkswirtschaftslehre
- Boden
- Arbeit
- Kapital
neu: Information
Gliederungsmerkmale in der Betriebswirtschaftslehre
- Elementarfaktoren
- Dispositive Faktoren
Dispositive Faktoren
Steuern den Einsatz der Elementarfaktoren
Dispositive menschliche Arbeitsleistung (Planung, Organisation, Führung, Kontrolle
Elementarfaktoren
Betriebsmittel
Objektbezogene menschliche Arbeitsleistung (ausführende Tätigkeit)
Potenzialfaktoren
Nutzenpotenziale
- Werden durch Benützung nicht verbraucht
Repetierfaktoren
Werden durch Benützung verbraucht oder umgewandelt
Kriterium der Verfügbarkeit
Freie Güter
Knappe Güter
Knappe Güter
Nicht ausreichend vorhanden
Preis = Indikator für die Knappheit
Freie Güter
SInd zum betrachteten Zeitpunkt in solcher Menge vorhanden, dass Konsum bis zur Sättingungsmenge möglich ist (z.B. Luft)
Kein Preis
Kriterium der Nachfragerpräferenz
Homogene Güter
Heterogene Güter
Heterogene Güter
Differenzierung
Homogene Güter
Vollkommen austauschbar (z.B. Strom)
Kriterium der Materialität
Materielle Waren
Immaterielle
Immaterielle
Dienstleistungen
Ideele Güter (z.B. Rechte)
Kriterium des Verhaltens zwischen Gütern
Substitutionsgüter
Komplementärgüter
Komplementärgüter
Ergänzen einander
Werden immer/oft gleichzeitig nachgefragt
Substitutionsgüter
Stehen miteinander im Wettbewerb
Vollständige/unvollständige Substitution
Kriterium der Nutzungsart
Produktionsgut
Konsumgut
Konsumgut
Wird vom Haushalt verbraucht
Produktionsgut
Geht in den Produktionsprozess ein
Kriterium der Rivalität
Rivale Güter
Nicht rivale Güter
Nicht rivale Güter
Gemeinsamer Konsum möglich
Rivale Güter
Konsum durch Person I verhindert Konsum durch Person II
Kriterium der Ausschließbarkeit
Ausschließbare Güter (private Güter)
Nicht ausschließbare Güter (öffentliche Güter)
Nicht ausschließbare Güter (öffentliche Güter)
Konsum durch einzelne Personen kann nicht ausgeschlossen werden (z.B. Landesverteidigung)
Ausschließbare Güter (private Güter)
Konsum durch einzelne Personen kann ausgeschlossen werden (z.B. Maut)
Kriterium der Vermehrbarkeit
Vermehrbar
- Nicht vermehrbar
Kriterium nach Produktionsprozess
- Originär
- Derivativ
Derivativ
Durch Produktionsprozess verarbeitet
Originär
Nicht verarbeitet
Kriterium nach Abnutzbarkeit
- Abnutzbar
- Nicht abnutzbar
Produktionstheorie
Produktionsfunktion:
Ordnet jeden Inputvektor die effiziente Menge des Outputs zu
Substitutionalität
Austauschbarkeit von Inputfaktoren bei gleicher Outputmenge
Isoquanten
Grenzwerte der Substitution
Limitationalität
Austauschbarkeit von Inputfaktoren bei gleicher Outputmenge
z. B. Ton -> Kunststoff
- Partielle Substitutionalität = teilweise Austauschbarkeit
- Totale Substitutionalität = vollständige Austauschbarkeit
Isoquanten
Menge der Aktivitäten zur Erzeugung eines bestimmten Output
Grenzwerte der Substitution
Um wie viel muss Input 1 erhöht werden, wenn Input 2 verringert wird?
Limitationalität
Produktionsfaktoren sind nicht substituierbar
Einflussgrößen auf die Produktionskosten
- Betriebsgröße
- Produktionsgröße
- Beschäftigung (Beschäftigungsgrad, Auslastung, Outputmenge)
- Fertigungsablauf
- Inputpreise
- Inputqualität
- Erfahrungskurvenkonzept
Erfahrungskurvenkonzept
Degressiver Kostenverlauf durch
Lernen – verbesserte Verfahren – Rationalisierung
Lernkurve bezieht sich auf die Menge der kumulierten Arbeitszeit
Produktionsformen
Mechanisierungsgrad
Standard
Verbundenheit der Produkte
Marktleerung
Repetitionstyp
Anordnungstyp
Mechanisierungsgrad
- Manuell – mechanisiert – automatisch
Standard
- Ein-/ mehrstufig (mehrere
Produktions-/Lagerschritte)
Verbundenheit der Produkte
Alternativproduktion (getrennte
Produkte)
- Kuppelproduktion (mehrere Produkte
während eines Produktionsprozesses)
Marktleerung
- Kundenauftragsfertigung
- Markt-/Lagerfertigung
- Eigenleistung (für sich selber)
Repetitionstyp
Massenfertigung (ein Produkt in
großer Menge)
- Sortenfertigung (ein Produkt mit
Varianten in großer Menge) - Serienfertigung (mehrere Produkte in
kleiner Menge) - Einzelfertigung
Anordnungstyp
- Ablauf-/objektzentralisiert
- Verrichtungs-/funktionsorientiert
(Werkstattfertigung) - Baustellenfertigung
(Flussfertigung)
Produktionsprozessplanung
Optimierung von Kosten
Optimierung von Zeit
Optimierung von Zeit
- Durchlaufszeit
- Leerzeit
- Terminabweichung
Leerzeit
fehlende Auslastung
Durchlaufszeit
Bearbeitungszeit
Zykluszeit = Gesamte Bearbeitungszeit von Beginn bis Terminierung
Rüstzeit
Transportzeit
Wartezeit
Optimierung von Kosten
Fertigungskosten
- Leerkosten
- Lagerhaltungskosten (siehe Beschaffung + Logistik)
- Strafen/Fehlmengenkosten
Durchlaufterminierung
- bei mehrstufigen Produktionsprozessen
- Ziele
Netzplantechnik
Netzplantechnik
Arten von Netzplänen
Bestandteile
Methoden
Ziele
- Optimierung des Durchlaufes
- Bestimmung des kritischen Pfades
Arten von Netzplänen
Vorgangspfeilnetzplan
Vorgangsknotennetzplan
Bestandteile
Vorgang
Ereignis
Reihenfolge
Methoden
CPM (Critical Path Method)
MPM (Metra Potential Method)
Strukturplanung: Gozintograph
- „goes into“
- mehrstufiger Produktionsprozess
- serieller Graph
- konvergierender Graph
divergierende Graph
allgemeine Netzwerkstruktur
serieller Graph
konvergierender Graph
divergierende Graph
allgemeine Netzwerkstruktur
Vorgangsknotennetzplan
Zeitplanung
Entwurf eines Terminplans für den betrachteten Netzplan
Vi :
Menge der (direkten) Vorgänger von Vorgang (Knoten) i (i=1,…,n)
Ni:
Menge der (direkten) Nachfolger von Vorgang i
T:
kürzeste Projektdauer
FAi , FEi :
frühestmöglicher Anfangs- bzw. Endzeitpunkt von Vorgang i
SAi , SEi :
spätestmöglicher Anfangs- bzw. Endzeitpunkt von Vorgang i
FAB=FEB=0:
Projektbeginn
Vorwärtsrechnung:
für jeden Vorgang den frühesten Anfangs- und Endzeitpunkt ermitteln
Rückwärtsrechnung:
für jeden Vorgang den spätesten Anfangs- und Endzeitpunkt ermitteln
Anpassung an Beschäftigungsschwankungen
- quantitativ
- zeitlich
- intensitätsmäßig (Produktionsgeschwindigkeit)
- qualitativ
Kapazitätsanpassung
- Verkürzung der Vorgangsdauer
- Erhöhung des Kapitals
- Terminverschiebung
Charakteristika Dienstleistung
Immateriell
Nicht objektivierbar
- Mangelnde Speicher- und Transportfähigkeit
- Dominanz der Leistungsbereitschaft
Immateriell
- Persönliche Dienste am Menschen und Gesellschaft
- Unterstützung zur Vollendung der Produktion
Erhaltung und Reparatur
Unterstützung zur Vollendung der Produktion
Finanzdienstleistungen
Überbrückung (z.B. Transport)
Beratung (z.B. Steuer)
Dominanz der Leistungsbereitschaft
Spannungsfeld durchschnittliche Spitzenkapazität
Risiken der Dienstleistungsproduktion
Produktbezogen
Kundenbezogen
Qualität
Qualität
- Verbesserung/Überprüfung zwischen
- Instrumente
Verbesserung/Überprüfung zwischen
Kundenerwartung
wahrgenommene DL
Realisation der DL
Spezifikation der DL
vermutete Kundenerwartung
Instrumente
z.B. TQM, SERVQUAL
Kundenbezogen
Pionierphase (1 Dienstleister ↔ 1 Kunde)
- Differenzierungsphase (1 Dienstleister 1+x → bekannte Kunden)
- Stagnationsphase (1 Dienstleister – x anonyme Kunden)
Produktbezogen
funktional
– finanziell
– physisch
– psychisch
– sozial
Risiken der Dienstleistungsproduktion Abbildung