4 III Freiheit Und Recht - Kant Flashcards

1
Q

Wann wurde Immanuel Kant geboren?

A
  1. April 1724
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2
Q

Wo wurde Immanuel Kant geboren?

A

Königsberg

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3
Q

Welche Ausbildung erhielt Kant von seiner Mutter?

A

Sie kümmerte sich um seine Bildung und Erziehung

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4
Q

Was war Kants erste veröffentlichte Abhandlung?

A

Gedanken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte

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5
Q

Wie lange arbeitete Kant als Hauslehrer?

A

9 Jahre

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6
Q

Wann promovierte Kant?

A
  1. Juni 1755
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7
Q

Wann erhielt Kant eine Professur für Logik und Metaphysik?

A

1770

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8
Q

Was ist die erste Grundfrage, die Kant in seiner Philosophie behandelt?

A

Was kann ich wissen?

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9
Q

Nenne zwei Schriften von Kant zur praktischen Philosophie.

A
  • Kritik der praktischen Vernunft (1788)
  • Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785)
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10
Q

Was ist die zweite Grundfrage des Lebens laut Kant?

A

Was soll ich tun?

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11
Q

Was ist die dritte Grundfrage, die Kant aufwirft?

A

Was darf ich hoffen?

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12
Q

Wie beschreibt Kant die Freiheit in seiner Moralphilosophie?

A

Autonomie als die Möglichkeit, durch Denken zu praktischer Selbstorientierung zu gelangen

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13
Q

Was ist der kategorische Imperativ?

A

Eine Handlung ist nur dann gut, wenn sie als allgemeines Gesetz gelten könnte

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14
Q

Was ist das entscheidende Kriterium für die moralische Güte einer Handlung nach Kant?

A

Die Handlung selbst muss für sich genommen gut sein

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15
Q

Fülle die Lücke: Kant distanziert sich vom _________ Standpunkt.

A

[utilitaristischen]

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16
Q

Nenne die Dimensionen der Freiheit bei Kant.

A
  • Freiheit trotz naturgesetzlicher Gebundenheit
  • Freiheit als Selbstbestimmung (Autonomie)
  • Rechtliche Freiheit
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17
Q

Wie definiert Kant Recht?

A

Recht ist der Inbegriff der Bedingungen, unter denen die Willkür des einen mit der Willkür des andern nach einem allgemeinen Gesetze der Freiheit zusammen vereinigt werden kann.

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18
Q

Was ist die Rolle des Staates laut Kant?

A

Der Staat sichert die Freiheit und die rechtlichen Verhältnisse

19
Q

Wie beschreibt Kant den Naturzustand der Menschen?

A

Ein Zustand, in dem die Rechtspositionen des Einzelnen ungesichert sind

20
Q

Was bedeutet ‘praktisch gut’ nach Kant?

A

Was objektiv, d. h. aus Gründen, die für jedes vernünftige Wesen gelten, den Willen bestimmt

21
Q

Was ist die Aufgabe des Rechts in Bezug auf die Freiheit der Einzelnen?

A

Die Freiheit der Einzelnen muss durch das Recht äußerlich koordiniert werden

22
Q

Was ist die Bedeutung von ‘Maxime’ in Kants Ethik?

A

Das subjektive Prinzip, das die Handlung leitet

23
Q

Was ist für Kant die Bedingung für die Einsicht ins Gute?

A

Die menschliche Vernunft

24
Q

Was sind die Elemente des Rechts laut Kant?

A
  • Äußeres praktisches Verhältnis einer Person zu einer anderen
  • Verhältnis der Willkür des einen auf die Willkür des anderen
  • Form der Handlung und nicht die Materie
25
Was ermöglicht das Rechtsverständnis Kants im Unterschied zu Hobbes?
Recht auch im vorstaatlichen (Natur-) Zustand zu denken ## Footnote Kant nennt diesen Zustand den „des Privatrechts“.
26
Wie entwickelt Kant das Privatrecht?
In einer Weise, die materiell keiner Ergänzung mehr bedarf, um als rechtliche Grundlegung zu dienen.
27
Was bleibt beim Übergang vom Natur- in den Rechtszustand unverändert?
Der Inhalt des Privatrechts.
28
Was sagt Kant über die Pflichten im Privatrecht im Vergleich zum öffentlichen Recht?
Es enthält nicht mehr oder andere Pflichten der Menschen unter sich als im Zustand des öffentlichen Rechts.
29
Wie definiert Kant den rechtlichen Zustand?
Das Verhältnis der Menschen untereinander, das die Bedingungen enthält, unter denen jeder seines Rechts teilhaftig werden kann.
30
Was ist der natürliche Zustand laut Kant?
Ein Zustand, in dem keine austeilende Gerechtigkeit ist.
31
Was wird dem natürlichen Zustand gegenübergestellt?
Der bürgerliche Zustand, der unter einer distributiven Gerechtigkeit stehenden Gesellschaft.
32
Was postuliert Kant aus dem Privatrecht im natürlichen Zustand?
Den Übergang in einen rechtlichen Zustand, d. i. in den einer austeilenden Gerechtigkeit.
33
Wie beschreibt Kant die menschliche Neigung im Naturzustand?
Die Neigung der Menschen, über andere den Meister zu spielen.
34
Was ist das Prinzip, das Kant zur Begründung seines Staates fordert?
Den Eintritt in einen rechtlich verfassten Zustand, unabhängig von tatsächlicher Gewalttätigkeit.
35
Was ist der erste Grundsatz, den Kant aufstellt, um aus dem Naturzustand herauszugehen?
Sich mit allen anderen zu vereinigen und sich einem öffentlich gesetzlichen äußeren Zwange zu unterwerfen.
36
Was beschreibt Kant als Zustand der Rechtlosigkeit?
Einen Zustand, in dem sich kein kompetenter Richter findet, wenn das Recht streitig ist.
37
Was wird notwendig, um in einen bürgerlichen Zustand zu treten?
Die Sanction eines öffentlichen Gesetzes.
38
Was würde geschehen, wenn es im Naturzustand keine provisorischen Rechte gäbe?
Es würde auch keine Rechtspflichten in Ansehung desselben geben.
39
Welches Ziel verfolgt der Übergang vom Naturzustand in den staatlichen Zustand?
Zu gewährleisten, dass jedermann seines Rechts ‚teilhaftig‘ werden kann.
40
Was sind zentrale Unterschiede zwischen Kants und Hobbes' Staatsvorstellungen?
Kant fordert einen rechtlichen Zustand unabhängig von Gewalt, während Hobbes auf tatsächliche Gewalttätigkeit abstellt.
41
Ergeben sich Parallelen zu unserem heutigen Verfassungsverständnis?
Ja, insbesondere in der Idee der rechtlichen Absicherung und Gerechtigkeit.
42
Nenne einen Kritikpunkt, der Kant entgegengehalten werden kann.
Die Annahme, dass Menschen von Natur aus gutartig sein könnten.
43
Was sind Stärken des Konzepts von Kant?
Die Möglichkeit eines rechtlichen Zustandes unabhängig von Gewalt und die Betonung der Gerechtigkeit.