3442 Flashcards

1
Q

Welche Aussage zu Sprache und Sozialisation nach Lonner trifft nicht zu?

A Transmissionen sind zentraler Bestandteil von Kulturen
B Was Menschen erleben etc. wird über die nächste Generation hinweg auch weitergegeben
C Die Kommunikation setzt gemeinsame Sprache oder Modus voraus
D Werte, Normen, Überzeugungen und die Interpretation von Erfahrung wird direkt als auch indirekt über Sozialisationsprozesse weitergegeben
E Sozialisationsprozesse werden durch Transmissionen vermittelt

A

E

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2
Q

Welche der folgenden Aussagen zum Begriff der Rasse ist nicht korrekt?

A Rasse wird auch als Ethnie bezeichnet
B Die soziale Konstruktion der Rasse kann in drei Teilbereiche aufgeteilt werden (Historisch, politisch, biologisch)
C Den Begriff der Rasse gibt es seit dem 18 Jh.
D Politisch gesehen wurde der Begriff der Rasse während der Kolonialisierung eingeführt
E Ossorio und Duster (2005) definieren den Begriff der Rasse wie folgt: Die genetische Variation zwischen von Kategorien ist größer als die Variation innerhalb den Kategorien

A

E

Ossorio und Duster (2005) definieren den Begriff der Rasse wie folgt: Die genetische Variation innerhalb von Kategorien ist größer als die Variation zwischen den Kategorien

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3
Q

2003 erklärte Rogoff, dass die Kultur ein Teil der menschlichen Biologie sei. Welche der folgenden Aussagen stimmt nicht mit seiner Auffassung überein?

A Ein besonders relevanter Aspekt bezieht sich auf die biologisch determinierten Fähigkeiten des Sprachserwerbs
B Neuronale, physiognomische und physiologische Ausstattung für die Anpassung wechselnder Lebensbedingungen
C Neuronale, physiognomische und physiologische Ausstattung für die Weitergabe von Erfahrung
D Erfahrungen werden innerhalb und zwischen Generationen weitergegeben
E Spracherwerb ist determiniert durch soziale Faktoren

A

E

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4
Q

Welche der folgenden Aussagen ist nicht korrekt?

Bei der Bevölkerung mit Migrationshintergrund handelt es sich um Personen, die…

A nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zugezogen sind
B in Deutschland geborenen Ausländer/-innen
C in Deutschland geboren wurden und mindestens einen zugezogenen Elternteil haben
D in Deutschland geboren wurden und beide Elternteile als Ausländer gelten
E nach 1949 nach Deutschland gezogen sind nachdem sie während der NS Zeit geflüchtet sind

A

E

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5
Q

Das Statistische Bundesamt veröffentlicht jährlich Zahlen zur Bevölkerung mit Migrationsstatus.
In etwa wie viel Prozent der Bevölkerung in Deutschland verfügt im jahre 2013 über einen Migrationshintergrund?

A 17,5%
B 18,5%
C 19,5%
D 20,5%
E 21,5%
A

C

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6
Q

Welche Aussagen zu Akkulturation sind nicht zutreffend?

Akkulturation…

A ist ungeplant und oftmals nicht bewusst
B wird als interkultureller Lern- und Anpassungsprozess verstanden
C teilt sich nach Berry in Integration, Separation, Marginalisierung und Assimilation auf
D findet statt, wenn Individuen verschiedener Kulturen zusammentreffen
E wurde von Berry in einer Vierfelder-Tafel dargestellt

A

C (Marginalisation)

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7
Q

Welche Aussage zum Akkulturationsmodell nach Berry ist korrekt?

Im Folgenden geht es um die Vierfelder-Tafel nach Berry. Die erste Erwähnung bezieht sich demnach auf
den Abschnitt ‘Kultur aufrecht erhalten’, die zweite auf ‘Kontakt’.

A Integration bei JA, NEIN
B Assimilation bei NEIN, JA
C Separation bei JA, JA
D Marginalisation bei NEIN, NEIN
E Integration und Marginalisation sind nach Berrys Modell schwer zu unterscheiden
A

D

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8
Q

Welche der Aussagen zu Akkulturation und Identität ist falsch?

A Identifikation mit der eigenen Kultur seitens der Migratinnen und Migranten wirkt sich positiv auf das psychologische Wohlergehen aus
B Akkulturation ist ein einseitger Prozess
C Identifikation mediiert den Einfluss von politischer Ideologie und kollektivem Handeln
D es gibt eine sogenannte Bikulturelle Identitäts Integration
E Integration setzt Aufbau interkultureller Kompetenzen und Kontaktbereitschaft voraus

A

B

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9
Q

Heitmeyer definierte Elemente der Ideologie der Ungleichheit. Welcher Begriff muss in die folgende Definition eingesetzt werden?

“…beruht auf einer wahrgenommenen Konkurrenz um (knappe) Ressourcen, Positionen etc. sowie auf die Etikettierung von “kultureller” Rückständigkeit.”

A Rassismus
B Antisemitismus
C Fremdenfeindlichkeit
D Abwertung von Obdachlosen
E Etabliertenvorrechte
A

C

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10
Q

Welche Form der Ideologie der Ungleichheit ist relativ neu?

A Homophobie
B Islamophobie
C Etabliertenvorrechte
D Fremdenfeindlichkeit
E Sexismus
A

B

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11
Q

Welche Aussage stimmt mit Fakten zum Rechtspopulismus nicht überein?

A Im Rechtspopulismus geht es darum vornehmlich politische Ziele durchzusetzen
B Rechtspopulismus ist abzugrenzen von Rechtsextremismus als Ideologie
C Rechtspopulismus funktioniert in Ablehnung demokratischer Institutionen
D Ein Unterpunkt ist die Fremdgruppenabwertung
E Ein Unterpunkt ist die Eigengruppenabwertung

A

A

Rechtsextrem.

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12
Q

Was ist kein Bestandteil des Begriffs Rechtspopulismus?

A) Eigengruppenaufwertung
B) Politische Mobilisierung
C) Autoritarismus
D) Umsetzung rechtsextremer Ziele
E) Fremdgruppenabwertung
A

B

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13
Q

Was gehört nicht zu den Ursachen und Einflussfaktoren des Rechtsextremismus auf der Makroebene?

A) Kulturelle Einflüsse
B) Diskursive Gelegenheitsstrukturen
C) Kollektive Emotionen
D) Wettbewerb um knappe Ressourcen
E) Sozioökonomische Deprivation und Desintegration
A

C

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14
Q

Welche Aussage trifft auf die Makroebene im Bezug auf Community Psychologische Prävention und Intervention zu?

A Konzeption und Durchführung von Programmen zur Prävention und Veränderung von Stereotypen und Vorurteilen
B Zivil-Courage-Training
C Beratung von Opfern und Angehörigen
D Professionelle Unterstützung von Projekten zur Ursachenbekämpfung
E Professionelle psycho-soziale Unterstützung von Aussteigern

A

D

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15
Q

In welchem Modell werden die Fähigkeit zur Perspektivübernahme sowie Ambiguitätstoleranz und soziale Neugier als Teilkompetenzen deklariert?

A Listenmodell
B Strukturmodell
C Phasenmodell
D Arbeitsmodell
E Prozessuales Modell
A

A

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16
Q

Welche Klassifikationsdimension zu interkulturellen Trainingsmaßnahmen trifft nicht zu?

A Informationsorientiert vs. Erfahrungsorientiert
B Wissen vs. Fertigkeit
C Kulturspezifisch vs. Kulturübergreifend
D Wissenschaftlich-fundiert vs. Erfahrungsbasiert
E Interaktiv vs. Diversität

A

E

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17
Q

Welche Aussage zum Cultural Assimilator ist nicht korrekt?

A Der CA verläuft in 6 Schritten
B Das Ziel ist das Verständnis einer fremden Kultur
C Missverständnisse sollen vermieden werden
D Es werden ‘kritische Situationen’ generiert
E Es wird ein CA Manual erstellt

A

A

5 Schritte

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18
Q

Nadler und Auerbach definierten Arten von Intergruppenkonflikten. Welche Aussage ist in diesem Zusammenhang nicht korrekt?

A Die Ursache materieller Konflikte ist die negative Interpendenz bzgl. materieller Ressourcen
B Vergebung bei materiellen Konflikten ist notwendig, aber nicht hinreichend
C Ziel der Versöhnung der Identitätskonflikte ist die Integration
D Als Beispiel für Materielle Konflikte gelten Internationale Konflikte
E Der Gerechtigkeitsaspekt von Identitätskonflikten ist die sogenannte restaurative Gerechtigkeit

A

B

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19
Q

Kollektive Identität ist soziale Konstruktion. Diese wird in 5 Aspekte aufgeteilt: Was, Wie, Wozu, Wer, Was folgt

Welche der folgenden Begriffe wird nicht mit der sozialen Konstruktion kollektiver Identität in Verbindung gebracht?

A Mobilisierung
B Legitimisierung
C Normen
D Kohäsion
E Adaption
A

E

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20
Q

Was versteht man unter Antezedenz?

A Positive Diskrepanz zwischen Verhalten und Moral
B Positive Diskrepanz zwischen Verhalten und moralischem Standard
C Negative Diskrepanz zwischen Verhalten und sozialem Standard
D Negative Diskrepanz zwischen Verhalten und moralischem Standard
E Diskrepanz zwischen Verhalten und psychologischem Standard

A

D

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21
Q

Welche Bewältigungsstrategie der negativen kollektiven Identifikation funktioniert nicht bzw. existiert nicht?

A Akzentuierung intragruppaler Vergleiche
B Wiedergutmachung
C Identifikation
D Re-Interpretation

A

C

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22
Q

Welche Aussagen zur Interkulturellen Kompetenz sind nicht korrekt?

A IK gilt mittlerweile in der Wirtschaft als notwendige Fähigkeit
B Normative Überlegungen bzgl IK fußen auf einem gesellschaftlichen Wandel und der Verfolgung sozialer Interessen
C IK ist keine Monodisziplinität
D Multidisziplinäre Ansätze zur IK unterscheiden zwischen Grundlagenforschung und Anwendungen (Trainings)
E Die Psychologie nimmt bei der Erforschung der IK eine Analytische Funktion ein

A

B

–> wirtschaftlicher Interessen

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23
Q

Welche Differenzierungen von Kultur gibt es? (x auf 5)

A Eng vs weit
B implizit vs explizit
C soziologisch orientiert
D sprachorientiert
E geologisch orientiert
A

ABCD

politisch
sprachorientiert
geistes- und religionsgeschichtlich
geographisch

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24
Q

Welche Aussagen zum Kontextmodell nach Hall sind richtig?

A In high-context Kulturen wird explizit kommuniziert, der Informationsgehalt der Nachricht erschließt sich also nur aus dem Kontext oder zusätzlich impliziten Wissens des Empfängers
B In low-context Kulturen wird explizit kommuniziert, der Informationsgehalt der Nachricht erschließt sich also nur aus dem Kontext oder zusätzlich impliziten Wissens des Empfängers
C In high-context Kulturen wird implizit kommuniziert, der Informationsgehalt der Nachricht erschließt sich also nur aus dem Kontext oder zusätzlich impliziten Wissens des Empfängers
D In low-context Kulturen wird implizit kommuniziert, der Informationsgehalt der Nachricht erschließt sich also nur aus dem Kontext oder zusätzlich impliziten Wissens des Empfängers

A

A

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25
Q

Welche Kompetenzen nennt Bolten? (x aus 5)

A individuelle
B soziale
C fachliche
D strategische
E affektive
A

ABCD

26
Q

Welche Kompetenzen kommen in Strukturmodellen vor? (x aus 5)

A affektive
B individuelle
C kognitive
D verhaltensbezogene
E soziale
A

ACD

27
Q

Wer setzte Kultur mit Kommunikation gleich?

A Thomas
B Thomae
E Whorf
D Hall
E Bolten
A

D

28
Q

Was ist eine notwendige aber nicht hinreichende Bedingung für Kulturverständnis?

A Sprachliche Kompetenz
B Kognitive Kompetenz
C Informative Kompetenz
D Affektive Kompetenz
E Verhaltensbezogene Kompetenz
A

A

Sprachkompetenz

29
Q

Unter was fallen Ratgeberbücher und Culture Assimilator bei Trainingsmaßnahmen zur IK?

A Erfahrungsbasierte kulturspezifische
B Erfahrungsspezifische kulturübergreifende
C Kulturspezifische didaktische
D Didaktisch kulturübergreifende
E Affektiv kulturspezifische
A

C

30
Q

Kolb erstellte vier Prozesse des Lernens. Welcher Prozess gehört nicht dazu?

A Konkrete Erfahrung
B Reflexive Beobachtung
C Abstraktes Konzeptualisieren
D Kulturspezifische Sensibilisierung
E Aktives Experimentieren
A

D

31
Q

Kulturübergreifendes, erfahrungsorientiertes Wissen ist…

A dynamisch
B aktiv
C passiv
D zielkulturabhängig
E affektiv
A

A

32
Q

Welche Option gehört nach Rohmann nur zur Akkulturation aus Perspektive der dominanten Gruppe?

A Integration
B Exklusion
C Marginalisierung
D Separation
E Assimilation
A

B

33
Q

Welche Formen von Bedrohung gibt es? (x aus 5)

A Realistische Bedrohung
B Unrealistische Bedrohung
C Instrumetelle Bedrohung
D Intergruppenangst
E Symbolische Bedrohung
A

ADE

34
Q

Was wurde in der Studie von Rohmann verändert? (x aus 5)

A Grad der Ähnlichkeit
B wahrgenommene Bedrohung
C Konkordanz
D Akkulturationsverständnis
E Grad des Unterschieds
A

AC

35
Q

Kollektive Identitäten sind als soziale Konstruktionen anzusehen.
Was gehört nicht zu zu den Bestandteilen, über die sich eine kollektive Identität definieren lässt?

A) Inklusivität
B) Interessen
C) Normen
D) Adaption
E) Alle Antworten A-D treffen zu
A

D

36
Q

Welche Definition von Kultur ist vollständig korrekt?

A) Kultur bezeichnet die makrosystemische „Lebenswelt“ einer geographisch definierten Grup- pe, die durch gemeinsame Interpretationsmuster, Normen, Werte, Praktiken und Gewohnhei- ten gekennzeichnet ist, welche sich auf der Grundlage einer gemeinsamen Wissens- und Er- fahrungsbasis entwickelt haben

B) Kultur bezeichnet die mesosystemische „Lebenswelt“ einer geographisch definierten Grup- pe, die durch gemeinsame Interpretationsmuster, Normen, Werte, Praktiken und Gewohnhei- ten gekennzeichnet ist, welche sich auf der Grundlage einer gemeinsamen Wissens- und Er- fahrungsbasis entwickelt haben

C) Kultur bezeichnet die makrosystemische „Lebenswelt“ einer sozialen Gruppe oder Com- munity, die durch gemeinsame Interpretationsmuster, Normen, Werte, Praktiken und Ge- wohnheiten gekennzeichnet ist, welche sich auf der Grundlage einer gemeinsamen Wissens- und Erfahrungsbasis entwickelt haben

D) Kultur bezeichnet die mesosystemische „Lebenswelt“ einer sozialen Gruppe oder Commu- nity, die durch gemeinsame Interpretationsmuster, Normen, Werte, Praktiken und Gewohn- heiten gekennzeichnet ist, welche sich auf der Grundlage einer gemeinsamen Wissens- und Erfahrungsbasis entwickelt haben

E) Kultur bezeichnet die mikrosystemische „Lebenswelt“ einer sozialen Gruppe oder Com- munity, die durch gemeinsame Interpretationsmuster, Normen, Werte, Praktiken und Ge- wohnheiten gekennzeichnet ist, welche sich auf der Grundlage einer gemeinsamen Wissens- und Erfahrungsbasis entwickelt haben

A

C

37
Q

Welche der folgenden Aussagen zum communitypsychologischen Begriff der kulturellen Gruppe ist korrekt?

A) er ist auf geografisch definierte soziale Einheiten begrenzt
B) er kann sich auf unterschiedliche Formen historisch gewachsener, „natürlicher“ Gruppen oder sozialer Kategorien beziehen
C) er bezieht sich nur auf politisch und geographisch definierte soziale Einheiten
D) die Gay Community wäre genauso wenig wie die türkischen Bewohner eines Stadtteils eine kulturelle Gruppe im communitypsychologischen Sinne
E) er ist auf ethnisch definierte soziale Einheiten begrenzt

A

B

38
Q

Welche Aussage zur Verteilung der Personen mit Migrationshintergrund innerhalb Deutschlands ist korrekt?

A) es gibt in Ost- und Westdeutschland in etwa gleich viele Personen mit Migrationshinter- grund
B) Personen mit Migrationshintergrund überwiegen im Osten Deutschlands deutlich
C) Personen mit Migrationshintergrund leben vorwiegend in ländlichen Räumen
D) in Bayern gibt es den deutschlandweit höchsten Anteil an Personen mit Migrationshinter- grund
E) der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund ist in den alten Bundesländern deutlich höher als in den neuen

A

E

39
Q

Was sind die beiden Dimensionen des Akulturationsmodells von Berry (1980)?

A) Aufrechterhaltung der eigenen Kultur und Ausmaß des Kontaktes mit der anderen Gruppe
B) Stereotypen und Vorurteile
C) stereotyp threat und symbolic threat
D) Assimilation und Separation
E) Integration und Marginalisierung
A

A

40
Q

Welche Aussage zur Übereinstimmung von Akkulturationseinstellungen zwischen aufnehmender Gesellschaft und Migranten ist korrekt?

A) stimmen die Akkulturationseinstellungen auf beiden Dimensionen des Modells von Berry überein, so ist das Verhältnis zwischen den Gruppen problematisch

B) stimmen die Akkulturationseinstellungen nur auf einer der beiden Dimensionen des Modells von Berry überein, so ist das Verhältnis zwischen den Gruppen konfliktär

C) stimmen die Akkulturationseinstellungen nur auf einer der beiden Dimensionen des Modells von Berry überein, so ist das Verhältnis zwischen den Gruppen problematisch

D) stimmen die Akkulturationseinstellungen auf keiner der beiden Dimensionen des Modells von Berry überein, so ist das Verhältnis zwischen den Gruppen problematisch

E) stimmen die Akkulturationseinstellungen auf beiden Dimensionen des Modells von Berry überein, so ist das Verhältnis zwischen den Gruppen konfliktär

A

C

41
Q

Welche der folgenden Aussagen zum ersten Experiment aus der Studie von Rohmann, Piont- kowski und Randenborgh ist falsch?

A) eine der großen Schwächen der Studie ist, dass keine Pilotstudie durchgeführt wurde
B) den theoretischen Rahmen bildet das Konkordanzmodell der Akulturation
C) die in der Studie verwendeten Migratengruppen waren Italiener und Türken
D) es handelte sich um ein 2 (Zielgruppen) x 3 (Level der Konkordanz) between- subjects design
E) die Ergebnisse des Experiments waren im Großen und Ganzen erwartungskonform

A

A

42
Q

Welche der folgenden Aussagen zum zweiten Experiment der Studie von Rohmann, Piontkowski und Randenborgh ist falsch?

A) es handelte sich um eine Studierendenstichprobe
B) es wurden zwei fiktive Einwanderergruppen verwendet
C) realistic threat konnte im zweiten Experiment nicht durch eine (geringe) Übereinstimmung der Akkulturationseinstellungen vorhergesagt werden
D) die eigene Akkulturationseinstellung der Teilnehmer wurde statistisch nicht kontrolliert
E) eswurdenVarianzanalysendurchgeführt

A

D

43
Q

Was bezeichnet kein Element der Ideologie der Ungleichheit nach Heizmeyer (2004)?

A) Rassismus
B) Fremdenfeindlichkeit
C) Etabliertenvorrechte
D) Ungleichverteilung gesellschaftlicher Ressourcen
E) Abwertung von Obdachlosen
A

D

44
Q

Was bezeichnet kein Element der Ideologie der Ungleichheit nach Heizmeyer (2004)?

A) Antisemitismus
B) Homophobie
C) Abwertung von Behinderten
D) Islamophobie
E) Elitismus
A

E

45
Q

Was ist kein Kennzeichen der Täter rechtsradikaler Gewalttaten?

A) ca. 90% männlich
B) Bildungsstand eher gering
C) Arbeitslosigkeit durchschnittlich
D) ca. 85% ledig
E) nur ca. 25% älter als 25 Jahre
A

C

46
Q

Was ist kein Kennzeichen der Opfer rechtsradikaler Gewalttaten?

A) Bildungsstand heterogen
B) Geschlecht ca. 35% weiblich
C) über 50% verheiratet
D) Status eher niedrig
E) überwiegend Migrationshintergrund
A

D

47
Q

Was ist keine Ursache für bzw. kein Einflussfaktor auf Rechtsradikalismus auf der Mikroebene?

A) Sozialisation
B) Lerngeschichte
C) absolute Deprivation
D) Autoritarismus
E) alle Antwortmöglichkeiten A- D bezeichnen Ursachen auf der Mikroebene
A

C

48
Q

Wobei handelt es sich um eine communitypsychologische Interventionsform gegen Rechtsextre- mismus, die auf der Makroebene ansetzt?

A) Konzeption von Aussteigerprogrammen
B) Beratung von Opfern und Angehörigen
C) Beratung von Angehörigen der Täter und Sensibilisierung D) Diversity Management in Stadtteilen
E) Politikberatung

A

E

49
Q

Wobei handelt es sich um keine communitypsychologische Interventionsform gegen Rechtsex- tremismus, die auf der Mesoebene ansetzt?

A) Zivilcourage- Trainings mit Bewohnerinnen und Bewohnern
B) Konzeption und Durchführung von Programmen zur Prävention und Veränderung von Ste- reotypen und Vorurteilen
C) Diversity Management in Stadtteilen
D) Beratung von Opfern und Angehörigen
E) KonzeptionvonAussteigerprogrammen

A

D

50
Q

In der Sequenzierung der einzelnen Methodenbausteine eines interkulturellen Trainings orientie- ren sich die meisten Trainer an Kolbs Lernzirkel. Was gehört nicht dazu?

A) konkrete Erfahrung, zum Beispiel durch Gruppendiskussionen und Erfahrungsaustausch oder durch das Lesen kritischer Ereignisse
B) reflexive Beobachtung, zum Beispiel durch Feedbackrunden oder Selbsteinschätzungen auf Fragebögen
C) Wissenserwerb, zum Beispiel durch Frontalunterricht, die Lektüre von Büchern oder das Ansehen von Filmen
D) abstraktes Konzeptualisieren, zum Beispiel Nachbesprechungen und das Vorstellen von Mo- dellen zur Beschreibung von Kulturen
E) aktives Experimentieren, zum Beispiel durch Interaktionen in Form von Rollenspielen und Simulationen

A

C

51
Q

Welche der folgenden Aussagen zum cultural assimilator ist korrekt?

A) es handelt sich um eine neue Methode von 2008
B) er basiert auf Flanagans (1954) Methode der kritischen Ereignisse
C) es handelt sich um ein Beobachtungsinterview
D) er ist zur Vermittlung interkultureller Kompetenzen nicht geeignet, da hier nur bloßes Wis- sen vermittelt wird
E) einmal erstellt sind keine Neuauflagen notwendig

A

B

52
Q

Was ist kein Schritt bei der Erstellung eines cultural assimilators?

A) Generierung von kritischen Situationen
B) Generierung von plausiblen Attributionen für jede Situation
C) AuswahlvonAttributionen
D) Erhebung von Daten einer Normstichprobe
E) Erstellung eines cultural assimilator Manuals

A

D

53
Q

Was ist kein Vorteil des cultural assimilators?

A) es können alle Missverständnisse sowie ihre Quellen aufgezeigt werden
B) empirische Bewährung der Technik
C) die Aufnahme sehr verschiedener Aspekte aus der Lebenswirklichkeit der Zielkultur und der Begegnungssituation
D) die flexible Einsatzmöglichkeiten des Assimilators für individuelle oder Gruppenarbeiten
E) die Planbarkeit des Spezialisierungsgrades der Darstellung, da sich die Zielgruppe relativ genau festlegen lässt

A

A

54
Q

Was ist ein Nachteil des cultural assimilators?

A) Gemeinsamkeiten zwischen den Kulturen, die positive Anknüpfungspunkte bieten könnten, müssen zusätzlich von Trainern eingebracht werden
B) der hohe Zeitaufwand für einen Lerndurchgang
C) der hohe finanzielle Aufwand für einen Lerndurchgang
D) der Lernerfolg ist auf den Verhaltensbereich eingegrenzt
E) die Teilnehmer fühlen sich meist überfordert

A

A

55
Q

Was ist keine soziale Funktion der Identitäskonstruktion?

A) Kohäsion
B) Marginalisierung 
C) Erklärung
D) Legitimierung 
E) Mobilisierung
A

B

56
Q

Was ist kein Kennzeichen für einen materiellen Konflikt bzw. von dessen Beilegung?

A) instrumentelleAggression
B) Zeitperspektive: Gegenwart/ Zukunft
C) Ziel: Koexistenz
D) Gerechtigkeitsaspekt: retributive Gerechtigkeit
E) Herstellung einer gemeinsamen Wertebasis

A

E

57
Q

Was ist kein Kennzeichen für einen Identitätskonflikt bzw. von dessen Beilegung?

A) Zeitperspektive: Vergangenheit
B) Ziel: Integration
C) Gerechtigkeitsaspekt: restaurativer Gerechtigkeit
D) Lösungsweg: Beseitigung sozio- emotionaler Barrieren
E) instrumentelleAggression

A

E

58
Q

Welche der folgenden Aussagen zu Studie von Doosje et al. (1998) ist korrekt?

A) die zentrale abhängige Variable war das Verständnis der Kolonialgeschichte als positiv, neu- tral oder negativ

B) unter der Bedingung „hohe Ambiguität“ bei der Darstellung der Kolonialgeschichte unter- schieden sich die Gruppen der hoch und die der niedrig mit ihrer Gruppe identifizierten Per- sonen signifikant in ihrer Akzeptanz kollektiver Schuld; Personen, die niedrig mit ihrer Gruppe identifiziert waren, akzeptierten die kollektive Schuld in höherem Maße als die, die sich stark mit der Eigengruppe identifizierten

C) unter der Bedingung „unvorteihafte Darstellung“ der Kolonialgeschichte unterschieden sich die Gruppen der hoch und die der niedrig mit ihrer Gruppe identifizierten Personen signifi- kant in ihrer Akzeptanz kollektiver Schuld; Personen, die niedrig mit ihrer Gruppe identifi- ziert waren, akzeptierten die kollektive Schuld in höherem Maße als die, die sich stark mit der Eigengruppe identifizierten

D) unter der Bedingung „vorteihafte Darstellung“ der Kolonialgeschichte unterschieden sich die Gruppen der hoch und die der niedrig mit ihrer Gruppe identifizierten Personen signifi- kant in ihrer Akzeptanz kollektiver Schuld; Personen, die niedrig mit ihrer Gruppe identifi- ziert waren, akzeptierten die kollektive Schuld in höherem Maße als die, die sich stark mit der Eigengruppe identifizierten

E) es gab signifikante Geschlechtsunterschiede

A

B

59
Q

Welche der folgenden Aussagen zu Studie von Doosje et al. (1998) ist korrekt?

A) die Versuchspersonen waren 117 holländische Neonazis

B) unter der Bedingung „unvorteihafte Darstellung“ der Kolonialgeschichte unterschieden sich die Gruppen der hoch und die der niedrig mit ihrer Gruppe identifizierten Personen signifi- kant in ihrer Bereitschaft Reparationszahlungen zu leisten; Personen, die niedrig mit ihrer Gruppe identifiziert waren, stimmten höheren Reparationszahlungen zu als solche, die hoch mit ihrer Gruppe identifiziert waren

C) die drei abhängigen Variablen waren das Ausmaß der Anerkennung kollektiver Schuld, die wahrgenommene Variabilität und die Höhe der zugestandenen Reparationszahlungen

D) unter der Bedingung „vorteihafte Darstellung“ der Kolonialgeschichte unterschieden sich die Gruppen der hoch und die der niedrig mit ihrer Gruppe identifizierten Personen signifi- kant in ihrer Bereitschaft Reparationszahlungen zu leisten; Personen, die niedrig mit ihrer Gruppe identifiziert waren, stimmten höheren Reparationszahlungen zu als solche, die hoch mit ihrer Gruppe identifiziert waren

E) unter der Bedingung „hohe Ambiguität“ der Kolonialgeschichte unterschieden sich die Gruppen der hoch und die der niedrig mit ihrer Gruppe identifizierten Personen signifikant in ihrer Bereitschaft Reparationszahlungen zu leisten; Personen, die hoch mit ihrer Gruppe identifiziert waren, stimmten höheren Reparationszahlungen zu als solche, die niedrig mit ihrer Gruppe identifiziert waren

A

C

60
Q

Welche der Zuordnungen von Phasen der Theorie des Intergruppenkontaktes von Pettigrew (1998) zu Prozessen ist korrekt
A) etablierter Kontakt: Kategorisierung
B) initialer Kontakt: Rekategorisierung
C) etablierter Kontakt: Rekategorisierung
D) vereinigte Gruppe: Dekategorisierung
E) vereinigte Gruppe: Kategorisierung

A

A