3424 Flashcards

1
Q

Hacker und Richter unterscheiden 4 Kriterien bzw. Ebenen der Arbeitsgestaltung.

Negative Merkmale der Arbeit wie Unterbrechungen oder fehlende Rückmeldung sowie unklare und widersprüchliche Arbeitsanweisungen sind dann in 1. Linie auf der 3 Ebene der…. anzusiedeln

A Ausführbarkeit
B Erträglichkeit
C Zufriedenheit
D Persönlichkeitsförderlichkeit 
E Beeinträchtingsfreiheit
A

E

S. 22

SS13

(markiert)

Hacker & Richter

  1. Persönlichkeitsförderlichkeit
  2. Beeinträchtigungsfreiheit
  3. Schädigungslosigkeit
  4. Ausführbarkeit
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2
Q

Welche Antwort ist keine psychosoziale Funktion der Arbeit nach Semmer und Ulich?

A Zeitstrukturierung
B soziale Anerkennung
C soziökonomische Status
D persönliche Identität
E Kooperation und Kontakt
A

C

SS13

S.15

(markiert)

Psychosoziale Funktionen der Arbeit (Semmer & Udris):

Aktivität und Kompetenz
Zeitstrukturierung
Kooperation und Kontakt
Soziale Anerkennung
persönliche Identität
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3
Q

Welche der folgenden Begriffe ist keine der zentralen Komponenten der Handlunsgregulationstheorie?

A Vorwegnahme-Veränderung- Rückkoppelungseinheit
B Dynamisches inneres Weltbild
C Operatives Abbildsystem (OAS)
D Zyklische Einheiten
E Hierarchisch-sequentielle Handlungsregulation

A

B

SS13

S.31

(markiert)

+ Handlungskompetenz (Fähigkeit, realistische Handlungspläne zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen)

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4
Q

Viele (vor allem) informations- und wahrnehmungstheoretische Konzepte nehmen verschiedene Ebenen der Regulation an. Im Folgenden sind fünf Konzepte und dazugehörige Ebenen genannt. Welche Zuordnung ist falsch?

A) GEMS:
Fertigkeitsbasierte Ebene
Regelbasierte Ebene
Wissensbasierte Ebene
B) Rasmussen:
Ebene senso-motorischer Fähigkeiten 
Regel-Ebene 
Wissens-Ebene
C) Situation Awareness:
Wahrnehmung
Verständnis
Prognose
D) Handlungsregulationstheorie: 
Sensumotorische Ebene 
Begrifflich-perzeptove Ebene
Intellektuelle Regulationsebene
E) OTKA-Modell:
Operativ-sensorische Ebene 
Kognitiv-aufmerksamkeitsleitende Ebene Tätigkeitsregulatorische Ebene
A

E

SS13

S.37ff

(markiert)

E gehört zum methodischen Vorgehen psychologischer Arbeitsanalyse

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5
Q

Dunckel und Resch (2010) beschrieben verschiedene Verfahren zur Bestimmung der Reliabilität von Arbeitsanalyseinstrumenten.

Wenn Sie davon ausgehen, dass Sie Zugriff auf mehrere Beurteilende, jedoch nur auf eine zu beurteilende Person erhalten, die die Tätigkeit ausübt: Welcher Zugang ist möglich, angemessen und schöpft die in diesem Fall gegebenen methodischen Möglichkeiten voll aus?

A unabhängige Doppelanalyse
B abhängige Wiederholungsanalyse
C unabhängige Wiederholungsanalyse 
D simulierte Doppelanalyse
E simulierte Wiederholungsanalyse
A

C

SS13

PL

(markiert)

  1. Bei der sogenannten „unabhängigen Doppelanalyse“ beobachten und befragen mind. zwei Untersucher unabhängig voneinander verschiedene Arbeitende, die die gleiche Arbeitstätigkeit ausführen.
  2. Bei „unabhängigen Wiederholungsanalysen“ wird die Arbeitstätigkeit derselben Person durch verschiedene Untersucher wiederholt analysiert.
  3. Bei der „abhängigen Wiederholungsanalyse“ wird die gleiche Arbeitstätigkeit derselben Arbeitenden durch denselben Untersucher wiederholt analysiert.
  4. Bei „simulierten Doppelanalysen“ analysieren verschiedene Untersucher Darstellungen von Fallbeispielen.
  5. Simulierte Wiederholungsanalysen“ („Konsistenzanalysen“) setzten voraus, dass von mehreren Untersuchern eine Reihe von Fragen beantwortet wurde, die alle dasselbe Merkmal betreffen.
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6
Q

Die Arbeitsanalyseverfahren RHIA/VERA bestehen aus fünf Teilen (A bis E), die unterschiedliche Schwerpunkte haben. Welche der folgenden Aussagen stimmt nicht?

A) Teil A dient der allgemeinen Orientierung über den Arbeitsplatz
B) Teil B zielt auf die Ermittlung individueller Regulationsressourcen
C) Teil C beschäftigt sich mit Regulationserfordernissen
D) Teil D dient dem Erfassen und Bewerten von Regulationshindernissen und - überforderungen
E) Teil E sieht eine zusammenfassende Dar- stellung der Analyseergebnisse vor

A

B

SS13

(markiert)

PL

Zur Durchführung einer RHIA/VERA Analyse gehören Beobachtungsinterviews. Der Untersucher beobachtet Arbeitsvollzüge und lässt sich Schritte ggf. demonstrieren und erfragt ergänzende Informationen. Der Untersucher soll den Arbeitsablauf vollständig verstehen.
Teil A: Allgemeine Orientierung über den Arbeitsplatz
Teil B: Kennzeichnung der einzelnen Arbeitsaufgaben
Teil C: Ermittlung der Regulationserfordernisse
Teil D: Erfassung und Bewertung der Regulationshindernisse
Teil E: Zusammenfassende Darstellung der Analyseergebnisse

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7
Q

Ein Arbeitgeber möchte eine Anforderungsanalyse seiner angestellten Zahntechnikerinnen erstellen. Bereits untersucht wurde personbezogen, stresstheoretisch und motivationstheoretisch. Sie sind Teil dieses Teams und sollen nun über Beobachtungsinterviews auf Basis einer handlungstheoretischen, bedingungsorientierten Methode die Anforderungsanalyse abschließen. Welche der im folgenden aufgeführten Methoden würden Sie für diese Aufgabe wählen?

a) REBA
b) MTO
c) JDS
d) ISTA
e) SALSA

A

A

SS13

S.52

(markiert)

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8
Q

5 Diagramme, welches davon passt zu Ergebnissen, die Demand-Controll-Modell stützen ? (sinngemäß)

Waren dieselben Diagramme wir im Buch nur mit anderen und verschiedenen Achsenbezeichnugen….

E) Bei “hoher Selbstkontrollanforderungen” führt mehr “Handlungsspielraum” zu geringerer “Summe der Fehltage” - bei “niedriger Selbstkontrollanforderung” bleibt die “Summe der Fehltage” bei mehr “Handlungsspielraum” gleich

A

E

SS13

S. 67

(markiert)

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9
Q

Welche Aussagen bezüglich Silent Rooms ist falsch?

a) Rückzugsort für Arbeit im Stillen um Tätigkeiten mit unterschiedlichen Kommunikationsanteilen (Telefon vs. Einzelarbeit) räumlich zu trennen
b) Einzelkabinen abschliessbar
c) auf Wunsch medial vermittelte Entspannung
d) Wirkung im Feld empirisch nachgewiesen
e) Beruht auf Sicherheits- und Privatbedürfnis

A

A

SS13

S.81

(markiert)

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10
Q

Welche der folgenden Aussagen über die Arbeit in Dienstleistungsberufen ist richtig?

a) Barkeeper laut Stellenbeschreibung -> problemorientiert interaktiv
b) GAP Modell: Schwerpunkt Emotionsarbeit als Anforderung, macht Aussagen darüber wie sich die Lücke zwischen gezeigte und tatsächliche Emotionen reduzieren lassen
c) Polizei -> restriktiv- interaktiv
d) Problem Callcenter: stark arbeitsteilig, Routineaufgaben, niedrige Aufgabenkomplexität, niedrige Handlungskontrolle
e) Jurist und Steuerberater -> persönlich interaktiv

A

D

SS13

S.73

(markiert)

Unterstützend-interaktive Dienstleistung: Reparaturen etc

Problemorientierte-interaktive Dienstleitung: Anwälte etc

Persönlich-interaktive Dienstleistungen: Therapeut, Schulung, Seminar

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11
Q

Chronomorphie…

A beschreibt die Verteilung der Arbeitszeit
B markiert Anfang und Ende der Arbeit
C beschreibt die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit
D bezieht sich auf die Dauer der Arbeitszeit
E umfasst die Lage der Arbeitszeit

A

A

SS13

S.88

(markiert)

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12
Q

Frau O. ist 35 Jahre alt und bekommt kurz vor Feierabend einen dringenden Auftrag, der mit dem neuen Computerprogramm zu erledigen ist. Sie beherrscht das Programm gut (da sie es in ihrem Zweitjob benutzen muss), aber hat keine Lust und es nervt sie, dass sie immer wieder länger bleiben muss. Sie erledigt den Auftrag mit Widerwillen, was man nur an ihrem Gesichtsausdruck sieht. Sie will ihren Job nicht verlieren Was liegt vor?

A) Monotonie
B) Psychische Erschöpfung
C) Psychische Ermüdung
D) Psychische Sättigung
E) Stress
A

D

SS13

S.54

(markiert)

Psychische Sättigung
Unter Sättigung wird ein Zustand gesteigerter Gereiztheit, unlustbetonter Spannungen und der Widerwille gegenüber der Fortsetzung einer spezifischen Tätigkeit, verbunden mit einer affektiv ausgelösten Steigerung der Wachheit verstanden. Sättigung kann sowohl bei objektiv gleichförmigen als auch bei abwechslungsreich erscheinenden Tätigkeiten auftreten und ist abhängig von der individuell unterschiedlichen emotionalen Bewertung und den Zielen der arbeitenden Person.

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13
Q

Im folgenden finden Sie einige typische Items aus einem Fragebogen zu Folgen von Beanspruchung:
- Seit ich in dieser Organisation arbeite, habe ich weniger Interesse an meiner Arbeit.
- Meine Begeisterung für meine Arbeit hat abgenommen.
- Ich bin zynisch darüber geworden, ob ich mit meiner Arbeit irgendeinen Beitrag leiste.
- Ich bezweifle die Bedeutung meiner Arbeit:
- Ich möchte nur meine Arbeit tun und in Ruhe gelassen werden.
Zu welchem Konzept bzw. Instrument passen diese Items am besten?

A Emotionale Erschöpfung/exhaustion (MBI- GS-D, OBI)
B Reduzierte persönliche Leistungsfähig- keit/reduced personal accomplishment (MBI-GS-D)
C Emotionale Irritation (Irritationsskala)
D Depersonalisation/disingagement (MBI-GS- D, OBI)
E Kognitive Irritation (Irritationsskala)

A

A

SS13

Zur Messung von Burnout wird zumeist das Maslach Burnout Inventory (MBI) eingesetzt, dass sowohl in englischer wie auch in deutscher Sprache vorliegt. Im deutschsprachigen Raum ist zudem das Oldenburg Burnout Inventory (Demerouti, Bakker, Nachreiner & Schaufeli, 2001) entwickelt worden, dass im Wesentlichen nur noch 2 Dimensionen (exhaustion, disengagement) erfasst.

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14
Q

Welche Komponenten gehören zu Antonovsky’s Sichtweise zu Kohärenzsinn als Ressource?

A) Ganzheitlichkeit - Vielfalt - Eingebundenheit
B) Verstehbarkeit - Handhabbarkeit - Bedeutsamkeit
C) Widerspruchsfreiheit - Kontiguität - Bedeutung
D) Konsistenz - Persistenz - Kontingenz
E) Kompetenz - Vertrauen - Optimismus

A

B

SS13

S.114

(markiert)

Nach Antonovsky (1979) wird die psychische und physische Gesundheit vor allem auch von der individuellen Ausprägung der Überzeugung beeinflusst, dass das eigene Leben und auch die eigene Umwelt – das impliziert auch die Arbeitsbedingungen oder auch die sonstigen Stressoren – nachvoll- ziehbar, vorhersehbar und handhabbar und grundsätzlich sinnhaltig ist.

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15
Q

Was besagt die Matching-Hypothese nach Dormann und Zapf (1999)?

A) Mentoring wirkt nur dann als Ressource gegen Stressoren, wenn sich Mentor und Mentee genügend ähnlich sind.
B) Ein Matching von Person und Umfeld im Sinne von Person-Organisation-Fit führt über wahrgenommene Selbstwirksamkeit zu geringer Belastung.
C) Ein Matching bei der Zusammenstellung von Team oder Arbeitsgruppen verhindert Folgen von Mobbing als Stressor am Arbeitsplatz.
D) Positive Beanspruchung wirkt sich nur dann nachhaltig aus, wenn die Anforderungen der Tätigkeit und die Fertigkeiten der Person zusammenpassen.
E) Soziale Unterstützung ist nur dann hilfreich, wenn sie auf die speziellen Anforderungen der Belastungssituation abgestimmt ist.

A

E

SS13

S.116

(markiert)

„Matching“-Hypothese
Dormann und Zapf (1999) fanden aber auch Hinweise, dass Soziale Unterstützung nur dann hilf- reich ist, wenn sie auf die speziellen Anforderungen der Belastungssituation abgestimmt ist (sog. „Matching“-Hypothese). Soziale Unterstützung muss nicht immer positive Wirkung entfalten. Insbesondere wenn dadurch vermehrte Abhängigkeiten entstehen oder inadäquate Unterstützung (s.o. matching) gegeben wird oder Erwartungen an die Unterstützung enttäuscht werden, so kippen die erwarteten positiven Effekte schnell ins Negative und wirken zusätzlich belastend.

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16
Q

Welche Prädiktoren wurden gemessen?//Analyse von Humphrey et al. zum Modell der Arbeitscharakteristika nach Hackman. Welche der folgenden Variablen wurden hier als Prädiktoren untersucht?

A Rollenwahrnehmung (z.B. Rollenkonflikt, Rollenambiguität, ...)
B Arbeitseinstellung (z.B. Arbeitszufriedenheit, organisationales Commitment, ...)
C Gesundheitsindikatoren (z.B. Stress, Angst, ...)
D soz. Merkmale der Arbeit (z.B. Rückmeldung von anderen, Interdependenz, ...)
E Arbeitsverhalten (z.B. Leistung, Absentismus, ...)
A

D

SS13

(markiert)

PL

soziale Merkmale:
Interdependenz
Feedback von anderen
soziale Unterstützung
Interaktion außerhalb der Organisation → Arbeitsgestaltungsmerkmale
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17
Q

Was gehört nicht zu dem Konzept der vollständigen Aufgabe nach Hacker?

A) Kontrollspanne
B) selbstständiges Setzen von Zielen 
C) Wahrnehmung von Planungsfunktionen
D) Auswahl der Mittel
E) Ausführungsfunktionen
A

A

SS13

S.138

(markiert)

Merkmale vollständiger Aufgaben:

  1. Selbstständiges Setzen von Zielen
  2. Wahrnehmung von Planungsfunktionen
  3. Auswahl der Mittel
  4. Ausführungsfunktionen
  5. Kontrolle
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18
Q

Welche der folgenden Aussagen zu arbeitspsychologischen Grundlagen ist falsch?

A Arbeitsgestaltung, die bei Arbeit (im Gegensatz zu Person) ansetzt, konzentriert sich in der Regel auf Arbeitsaufgabe und Arbeitsumfeld
B Hacker und Richter sowie Ulrich entwickelten das Modell von Rohmert zur humanen Arbeitsgestaltung weiter und arbeiteten besonders den Aspekt der Persönlichkeitsförderlichkeit heraus
C DIN-Normen zu ergonomischen Grundlagen psychologischer Arbeitsbelastung beziehen Beanspruchungsfolgen auf langfristige Auswirkungen dauerhafter Beanspruchung, die positiv oder negativ sein können
D Typische Maßnahmen zur Arbeitsgestaltung, die bei Arbeitsbedingungen (im Gegensatz zu Arbeitsinhalten) ansetzen, sind Arbeitsstruktur, Aufgabengestaltung und Systemgestaltung
E Unter psychischer Belastung werden alle erfassbaren Einflüsse verstanden, die von außen auf den Menschen zukommen und physisch wirken

A

D

WS12/13

S.20/22

(markiert)

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19
Q

Welche der folgenden Aussagen zu arbeitspsychologischen Theorien ist falsch?

A Im MTO-Ansatz fungiert die Arbeitsaufgabe als Bindeglied zwischen dem sozialen und dem technischen Teilsystem. Außerdem verbindet sie den Menschen mit der organisationalen Strukur
B Nach der Handlungsregulationstheorie von Hacker findet Habitualisierung auf der begrifflich-perzeptiven Ebene statt und wird auch als “Entlastung von oben” bezeichnet
C Der soziotechnische Systemansatz geht zurück auf die Forschungen des Travistock Instituts im engl. Kohlbergbau und besagt, dass Teilbereiche, Mitarbeiter, Technik, Organisation nicht isoliert betrachtet werden dürfen
D Das Anforderungs-Kontroll-Modell (job strain model) von Karasek sowie das Modell beruflicher Gratifikationskrisen von Siegrist gehören zu den Ressourcenmodellen zur Stressbewältigung
E Die Handlungsregulationstheorie von Hacker, das GEMS-Modell sowie das Informationsverarbeitungsmodell von Rasmussen beinhalten jeweils 3 Ebenen der Kontroll- und Steuerungsmöglichkeit

A

B

WS12/13

A: S.42
C: S.41
D: S.45
E: S.32?

(markiert)

Zu C:

Ressourcenmodelle zur Stressbewältigung

  • Handlungsspielraum (Ulich; Hacker & Richter)
  • Anforderungs-Kontroll-Modell (“job strain model” Karasek & Theorell 1990) - Modell beruflicher Gratifikationskrisen (Siegrist 1996)
  • Soziale Unterstützung (z.B. Viswesvaran et al. 1999)

Zu E:

Ein zentrales Modell ist das Informationsverarbeitungsmodell nach Rasmussen (1986), das das Zusammenspiel von bewussten und nicht bewussten Informationsverarbeitungsprozessen bei verschiedenen Tätigkeiten beschreibt. Zur Veranschaulichung dieser Ebenen unterscheidet er – wie auch Hacker und später Reason (→ GEMS-Modell) – drei Ebenen der Kontroll- und Steuertätigkeit:

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20
Q

In Abgrenzung zur klassischen BBK ist das AAK…

a) primär darauf ausgerichtet, auftretende Beanspruchung durch das Reduzieren von objektiv vorhandenen Belastungen zu vermeiden
b) gekennzeichnet durch eine Nicht-Berücksichtigung dynamischer Prozesse der Bewältigung von Anforderungen
c) gekennzeichnet durch die Sichtweise, dass gleiche Arbeitsbedingungen je nach Bewertung interindividuell unterschiedliche Wirkung haben können.
d) gekennzeichnet durch den Bezug ausschließlich auf kognitive Faktoren und eine Vernachlässigung emotionaler Faktoren
e) gekennzeichnet durch eine Betrachtung der Arbeitsbedingungen unabhängig von der subjektiven Bewertung durch das Individuum.

A

C

WS12/13

S.33

(markiert)

Belastungs-Beanspruchungs-Konzeption (BBK) versus Auftrags-Auseinandersetzungs-Konzept (AAK)

Entscheidend ist die subjektive Komponente, d.h. ggf. gleiche Arbeitsbedingungen können, je nach Vorerfahrung und Persönlichkeitseigenschaften - im engeren Sinne je nach Eigenart und Ergebnissen der psychischen Verarbeitung - zu unterschiedlichen Wirkungen führen.

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21
Q

OTKA was ist richtig?

A bei O zielen Beobachtungsinterviews u. Arbeitstätigkeitsstudien auf die Analyse des Ist- Zustands ab
B T Soll-Analyse, psychische Anforderungen mit Hilfe von Fragebögen, Gruppeninterviews
C K, Tätigkeitsanalyse, Kernstück psych. Arbeitsanalyse
D T=Teamklima
E A=Abteilungs- und Gruppenauftrag im Mit- telpunkt der Analyse

A

C

WS12/13

S.51

O rganisation
T echnologie
(Abteilungs-/Gruppenauftrag) K ooperation
A ufträge für einzelne Tätigkeiten

(markiert)

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22
Q

SALSA - was sind orga. Ressourcen?

A positive sozialklima 
B MA sozialverhalten 
C Unterstützung vom Vorgesetzten 
D Partizipationsmöglichkeiten 
E Ganzheitlichkeit der Aufgabe
A

D

WS12/13

S.58

(markiert)

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23
Q

Sie sollen als APsychologe eine Arbeitsanalyse in einem Call Center durchführen, Ausgangspunkt ist die Arbeitsgestaltung, das Verfahren soll personenbezogen sein und mit einem Fragebogen an die Mitarbeiter durchgeführt werden.

A REBA 
B KABA 
C JDS 
D RHIA/VERA 
E FAA
A

C

WS12/13

(markiert)

JDS (Job Diagnostics Survey - wie sollen Arbeitstätigkeiten umgestaltet werden, um Motivation und Leistung zu erhöhen motivationstheoretische Fundierung)

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24
Q

Diagrammdarstellung ähnlich wie im SB S. 66/67, mit X-Achse= Selbstkontrollanforderungen, Y-Achse= Emotionale Erschöpfung, untere gerade Linie +1SD Handlungsspielraum, obere ansteigende Linie -1SD Handlungsspielraum.
Welches theortische Modell erklärt diese Abbildung?

A Vitamin
B Lazarus
C kybernetisches Stressmodell von Edwards
D reaktionsor. Stressmodell Selye
E Job Demand Control Model Karasek
A

E

WS12/13

S.66

(markiert)

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25
Q
Drei Itembeispiele (ich habe nur eins). Welches Konzept?
BSP: Wie oft kommt es am Arbeitsplatz vor, dass man nach außen positive Gefühle (Freude) oder unangenehme Gefühle (Strenge) zeigen muss, während man innerlich gleichgültig ist?
A soz. Stressoren
B Depersonalisation
C Emotionale Dissonanz
D Kontrollierte Autonomie
E Selbstregulierungshindernisse
A

C

WS12/13

S.73

(markiert)

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26
Q

Call center studie: was ist falsch?

A Ziel der Studie war die empirische Überprüfung von Theorien zu Beanspruchungsfolgen von Arbeit in Call Centern
B Emotionale Dissonanz von Arbeitenden in Call Centern äußerten sich nach dieser Studie u.a. in psychosomatischen Beschwerden
C Die Tätigkeiten in Call Centern in Bezug auf Stressoren sind unterschiedlich zu anderen Berufsgruppen
D Wohlbefinden und arbeitsbezogene Einstellungen wurden untersucht
E Besonderer Verdienst der Studie war, dass längsschnittlich untersucht wurde und dass nicht nur subjektive, sondern auch objektive Daten zur Gesundheit erhoben wurden

A

E

WS12/13

S.73

(markiert)

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27
Q

Man unterscheidet verschiedene Dienstleistungen (als Arbeitsinhalt). Was ist richtig?

A: Therapeutische Behandlung = unterstützend-interaktiv
B: Typisch für persönlich-interaktive Dienstleistung ist die Reparatur
C: Unterstützend-interaktiv = da ist der Kunde selbst das Objekt der Dienstleistung
D: Seminare und Schulungen gehören zu den problematisch-interaktiven Dienstleistungen
E: Bei problemorientiert-kommunikativen Dienstleistungen ist in der Regel ein intensiver kommunikativer Austausch erforderlich.

A

E

WS12/13

S. 72

(markiert)

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28
Q

Welche der folgenden Aussagen zu psychischer Beanspruchung sind richtig?

A) Unlustbetonte Gereiztheit und Widerwillen sind vor allem typische Anzeichen von Monotonie
B) Psychische Sättigung zeichnet sich typischerweise durch Interessenlosigkeit und Langeweile und Müdigkeit aus.
C) Herabgesetzte Wachsamkeit und Monotonie haben als Fehlbeanspruchung die gleiche Entstehungsbedingung, äußern sich aber im Ergebnis unterschiedlich
D) Psychische Ermüdung ist gekennzeichnet durch eine anfängliche Anspannungssteigerung, später durch das Erleben von Anstrengung, Mühe, Konzentrationsverlust und Müdigkeit.
E) Eine erlebte fehlende Sinnhaftigkeit bei gleichzeitiger Bereitschaft die Aufgaben zu erfüllen, gilt als Auslöser, der besonders typisch für das Entstehen von Stress ist.

A

D

WS12/13

S.95

(markiert)

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29
Q

Welche Aussage bzgl. Burnouts ist richtig?

A Es wird gemessen mit MBI und OBI, das nur noch 2 Dimensionen (exhaustion, disengagement) erfasst
B Burnout basiert auf vier Syndromen
C Es geht auf Freudenberger zurück, der im Rahmen industrieller Untersuchungen auf ein Syndrom stieß, dass vor allem bei besonders engagierten und pflichtbewussten Helfen in Sozialberufen auftrat
D Personalisation ist eines der Syndrome von Burnouts
E Burnouts erhöhen die Leistungsfähigkeit

A

A

WS12/13

S. 107

(markiert)

BDE ausgedacht

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30
Q

Welches der folgenden Konzepte ist kein typisches theoretisches Konzept zur Arbeits- und Aufgabengestaltung?

a) MbO Ansatz
b) Tätigkeitsspielraumkonzept
c) Job Characteristic Model
d) MTO Ansatz
e) Konzept der vollständigen Aufgabe

A

A

WS12/13

(markiert)

Zentrale theoretische Konzepte zur Arbeits- und insbesondere Aufgabengestaltung sind
das Konzept der vollständigen Aufgabe (Hacker),
das Tätigkeitsspielraumkonzept (Ulich) und
das Gruppenarbeitskonzept im Rahmen handlungs- und tätigkeitstheoretischer Konzepte sowie
der MTO-Ansatz (Strohm/Ulich) im Rahmen der soziotechnischen Systemgestaltung (vgl. Kap. 2. 1.4). Zudem gibt es motivationstheoretische Ansätze wie das Konzept der Arbeitscharakteristika von Hackman und Oldham (Job characteristics Model) etc.

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31
Q

Hier war eine Abbildung gezeigt: Arbeitsmodell aus der Metaanalyse von Humphrey et al. (2007) zum erweiterten Job Characteristic Model. Man soll dei Felder beschriften.

a) Regulationsressourcen
b) Erlebte Bedeutsamkeit der Tätigkeit - erlebte Verantwortung für die Ergebnisse der Tätigkeit - Wissen über die aktuellen Resultate der eigenen Arbeit
c) psychologische Sicherheit - Offenheit - Gerechtigekeit
d) Merkmale der Arbeitsaufgabe
e) Vitalität - Hingabe - Absorbiertheit

A

B

WS12/13

S.136

(markiert)

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32
Q

Ein Arbeiter soll nach Feierabend Neues am PC lernen, was ihm themenbezogen bereits schwer fällt und zusätzlich weil der Arbeitstag vorbei ist. Er reagiert fahrig.

A Monotonie 
B Psychische Ermüdung 
C Psychische Sättigung 
D Vigilanzproblem
E Burnout
A

B

SS12

S.95

(markiert)

Psychische Sättigung
Unter Sättigung wird ein Zustand gesteigerter Gereiztheit, unlustbetonter Spannungen und der Widerwille gegenüber der Fortsetzung einer spezifischen Tätigkeit, verbunden mit einer affektiv ausgelösten Steigerung der Wachheit verstanden. Sättigung kann sowohl bei objektiv gleichförmigen als auch bei abwechslungsreich erscheinenden Tätigkeiten auftreten und ist abhängig von der individuell unterschiedlichen emotionalen Bewertung und den Zielen der arbeitenden Person.

Psychische Ermüdung
Arbeitsbedingte psychische Ermüdung meint die reversible Minderung personeller Leistungsvoraussetzungen, die zu Effizienzminderung der Tätigkeit führt. Psychische Ermüdung ist gekennzeichnet durch eine anfängliche kompensatorische Anspannungssteigerung, später durch das Erleben von Anstrengung, Mühe, Konzentrationsverlust und Müdigkeit. Ermüdung kann infolge zu hoher An- forderungen auftreten, in extremer Ausprägung bei Arbeit unter Zeitdruck, aber auch bei ausrei- chender Bewältigungszeit, wenn die Anforderungen zu komplex bzw. zu kompliziert sind.

Vigilanzproblem
herabgesetzte Wachsamkeit ein bei abwechslungsarmen Beobachtungs- tätigkeiten langsam entstehender Zustand mit herabgesetzter Signalentdeckungsleistung (z. B. bei Radarschirm- und Instrumententafelbeobachtungen).

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33
Q

Hobfoll Ressourcenerhaltung:
Herr Opoczinsky,64 Ingeneur, verheiratet, 35 Jahre im Betrieb, seit Gründung der Firma dabei
-bescheiden, zurückhaltend, wortkarg aber beliebt bei denen die länger mit ihm zusammenarbeiten
-Außerhalb der Abteilung als Pessimist verschrien
-Firma erhält Großauftrag: neue Technologie in Raffenerie implementieren.
O. ist wenig vertraut mit neuer Technologie hat aber Planung in Eigenregie übernommen
-erwähnt in persönlichem Gespräch dass er wenig überzeugt ist von seiner fachlichen Kompetenz um Problem alleine zu lösen
-deutet an über soziales Netzwerk (irgendeine Ingeneursvereinigung) Zugang zu Schulungsmaterial bezüglich neuer Technologie zu haben

Welche Ressourcen werden im Beispiel explizit erwähnt?

A) Handlungsressource, Objektressource und persönliche Ressource
B) Energieressource, soziale Ressourcen undPersönliche Ressourcen
C) Bedingungsressourcen, Energieressourcen schwach ausgeprägte persönliche Ressourcen
D) Handlungsressourcen, schwach ausgeprägte Energie- und Bedingungsressourcen
E) Objektressource schwach ausgeprägte soziale und Bedingungsressource

A

C

SS12

S.109

(markiert)

Hobfoll klassifiziert Ressourcen in
- Objektressourcen (materielle Dinge wie z.B. Kleidung, Auto, Haus),
- Bedingungsressourcen (nicht-materielle Merkmale wie Familienstand, Alter, Gesundheit, Arbeitsplatz), → verheiratet, 35 Jahre …
- persönliche Ressourcen (Fähigkeiten und Eigenschaften der Person wie z.B. soziale Kompetenzen, Selbstwirksamkeit oder Optimismus) und schließlich → Pessimist
- Energieressourcen (z.B. Zeit, Geld, Wissen), die beim Erwerb weiterer Ressourcen hilfreich sind. → Schulungsmaterial

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34
Q

Mohr gibt einen Überblick zur Psychologischen Forschung zum Thema Erwerbslosigkeit. Welche der folgenden Antworten ist falsch?

A) Bei Meta-Analysen zur Erwerbslosigkeit fanden Paul & Moser dass der Zusammenhang zwischen Erwerbslosigkeit und psychischer Beeinträchtigung nicht durch Drittvariablen wie schlechte körperliche Gesundheit oder geringes Qualifikationsniveau zu erklären ist.
B) Die wenigsten Studien zu Erwerbslosigkeit enthalten Daten vor Eintritt der Arbeitsplatzunsicherheit (in der alten Beschäftigung). Insofern kann von einer Überschätzung der Zusammenhänge aber auch von Mittelwertsunterschieden innerhalb von Personen ausgegangen werden, zumal die ermittelten Werte in der Phase der Erwerbslosigkeit nicht mit der “wahren” Basisrate der psychischen Beeinträchtigung verglichen werden.
C) Nach dem agency restr… model von Fryer sind die Zusammenhänge zwischen Erwerbslosigkeit und beeinträchtigter Gesundheit in erster Linie durch die mit der Erwerbslosigkeit einhergehenden (finanziellen/materiellen) Verarmung bedingt. Fryer spricht in diesem Zusammenhang von “psychological corrosive poverty”.
D) Ein verbreiteter Zugang zur Erfassung von Erwerbslosigkeit ist das quasiexperimenteller Hilfsdesigns. in dem erwerbslos gewordene Personen zu Beginn der Erwerbslosigkeit und zu mindestens einem weiteren Zeitpunkt untersucht werden.
E) Eine besondere methodische Herausforderung, der sich Forscher im Bereich der Erwerbslosigkeit stellen müssen ist Sozialisations- und Selektionseffekte zu trennen. Da bereits Arbeitsplatzunsicherheit bzw. drohende Erwerbslosigkeit psychische Beeinträchtigungen hervorrufen kann, sollten idealerweise Daten -hier wird meine schrift undeutlich aber der sinn stimmt: vo- …wurden bevor der Arbeitsplatz überhaupt bekannt war.

A

B

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35
Q

Humphrey et al. (2007) unterscheiden in ihrer Meta-Analyse Zusammenhänge zwischen Merkmalen der Arbeit und einer ganzen Reihe von anderern Kriterien. Welche werden im Beitrag unterschieden?

A) work conditions - personal characteristics - social support
B) personal job resources - social job resources - institutional job resources
C) task identity - skill varietey - interdependence
D) motivational characteristics - social characteristics - work context characteristics
E) task characteristics - knowledge characteristics - social characteristics

A

D

SS12

PL

siehe Zsmfassung S. 81

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36
Q

Welche der folgenden Aussagen ist falsch?

A) Nach dem Belastungs-Beanspruchungskonzept kann Beanspruchung durch Stärkung von Ressourcen gesenkt oder vermieden werden.
B) Arbeit wird im Sinne der Handlungsregulationstheorie beschrieben als bewusste, ziegerichtete Tätigkeit, die als antizipiertes Produkt des gegenständlichen Handelns an der Verwirklichung eines bestimmten Ziels ausgerichtet ist
C) Tätigkeiten orientieren sich vor allem an bewussten Zielen, Handlung dagegen sind eng an das Wirksamwerden von Motiven gekoppelt
D) Nach BBK kann Beanspruchung durch Reduktion der Belastung gesenkt oder vermieden werden
E) Die Handlungsregulationstheorie betont die Bedeutung der Arbeitsbedingungen als objektive Einflussbedingungen des Handelns

A

C

WS11/12

S.27/28

(markiert)

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37
Q

Das GEMS-Modell, ähnlich wie auch die Informationstheorie von Rasmussen,…

A enthält im Wesentlichen drei Elemente, deren Zusammenspiel Fehlhandlungen erklärt: aktueller Zustand der Umwelt, Entscheidung und Handlung
B unterscheidet im Kern drei grundlegende Prozesse, Wahnehmung, Verständnis, Prognose
C beschreibt Infromationsverarbeitung mittels dreier Konzepte, primäres Verarbeitungssystem, dynamisches inneres Weltbild und sekundäres Verarbeitungssystem
D unterscheidet 3 Ebenen der Kontroll- und Steuertätigkeit, fertigkeitsbasierte Ebene, regelbasierte Ebene und wissensbasierte Ebene
E unterscheidet 3 Faktoren, die im Vorfeld von Fehler wirken: Situationsfaktoren, Systemfaktoren und individuelle Faktoren

A

D

WS11/12

S.36/37

(markiert)

38
Q

Welche der folgenden Zuordnungen zwischen Arbeitsanalyseverfahren und ihrer (primären) theoretischen Grundlage ist richtig?

A TBS - motivationstheoretische Konzepte
B REBA - stresstheoretische Konzepte
C JDS - salutogenetische Konzepte
D ISTA - Konzepte der Vollständigkeit der Handlung
E VERA/RHIA - Handlungsregulationstheorie

A

E

WS11/12

S.49

(markiert)

39
Q

Welche der folgenden Aussagen deckt sich mit Empfehlungen aus dem OTKA-Schema?

A Anforderungen einer interessierenden Tätigkeit sollten stets in ihrer Abhängigkeit von den sich aus dem Organisationskontext ergebenden Rahmenbedingungen betrachtet werden.
B Unterste Analyseebene ist der Organismus (O)
C Die beiden mittleren Ebenen Kommunikationserfordernisse (K) und Tätigkeitsmerkmale (T) sollten direkt aufeinander bezogen und nicht unabhängig voneinander analysiert werden.
D Die beiden obersten Ebenen Arbeitsumfeld (A) und Kommunikationserfordernisse (K) lassen sich am direktesten in Beobachtungsinterviews erfassen.
E Das Schema sollte stets beginnend mit kleineren zu größeren EInheiten abgearbeitet werden.

A

A

WS11/12

S.50

(markiert)

40
Q

REBA-Verfahren: Welche Beanspruchungsfolgen spielen im Modell keine Rolle?

A Burnout
B Stress
C psychische Sättigung
D psychische Ermüdung
E Monotonie
A

A

WS11/12

S.54 Abbildung

(markiert)

41
Q

SALSA: Spielraum für persönliche und private Dinge bei der Arbeit, den die aktuelle Tätigkeit bietet. Welcher Subskala lassen sich diese Fragen zuordnen?

A Energieressourcen
B Bedingungensressourcen
C soziale Ressourcen
D organisationale Ressourcen
E persönliche Ressourcen
A

D

WS11/12

S.58 Abbildung

(markiert)

42
Q

Schwerpunkte von Arbeitsbedingungen: Welche der Folgenden kann am ehesten dem arbeitspsychologisch orientierten Bereich zugeordnet werden?

A Arbeitsentlohnung
B Arbeitsplatz
C Arbeitsaufgabe
D Arbeitsmittel
E Arbeitskollegen
A

C

WS11/12

S. 62

(markiert)

Unterschieden werden hier insbesondere: Arbeitsbedingungen als Kontextfaktoren der Arbeitstätigkeit
a) Arbeitsplatz, Mittel, Werkzeuge, - ergonomieorientiert

b) Arbeitszeit, Kollegen, Führung, Kultur, Entlohnung – organisationspsychologisch orientiert

Arbeitsinhalte als Kontentfaktoren der Arbeitstätigkeit
c) Arbeitsaufgabe, Aufgabenarten, Auftrag, Segmentierung, Arbeitsmenge und -güte, Handlungsspielraum - arbeitspsychologisch orientiert

43
Q

Welcher Typ der Dienstleistung ist die Tätigkeit einer Zugbegleiterin bei der Deutschen Bahn?

A restriktiv-interaktiv
B unterstützend-interaktiv
C problemorientiert-interaktiv
D persönlich-interaktiv
E intra-interaktiv
A

B

WS11/12

S.72

44
Q

Welche Aussage zur kontrollierten Autonomie ist falsch?

A Beschäftigtenhandeln folgt bei kontrollierter Autonomie dem Prinzip eines horizontal erweiterten Handlungsspielraums bei gleichzeitig direktiver Führung
B Kontrollierte Autonomie führt nicht zwangsläufig zu einer Reduktion der Belastung
C Kontrollierte Autonomie ergibt sich u.a. aus neuen Steuerungssystemen
D Dezentralisierung von Produktionsverantwortung und höhere Arbeitsautonomie vermischen sich mit neuen und effektiven Mitteln betrieblicher Kontrolle zu kontrollierter Autonomie
E Das Dilemma der Kontrollierten Autonomie besteht in erster Linie in der erhöhten Verantwortlichkeit der Mitarbeiter für die Erreichung der Produktionsziele bei gleichzeitig geringem Einfluss auf das Setzen dieser Ziele

A

A

WS11/12

S.78

(markiert)

Dilemma der „kontrollierten Autonomie“
beschreibt das Missverhältnis zwischen Verantwortungszuschreibung für die Erreichung festgesetzter Produktionsziele und einem Mangel an Einflussmöglichkeit bei der Setzung der Ziele.

45
Q

Semmer: empirische Befunde zu Arbeitszeiten und Gesundheit. Was ist richtig?

A Die Anzahl der Überstunden wirkt sich positiv auf die Produktivität aber negativ auf die empfundene Freude an der Arbeit aus
B Studien, die langjährige Nachtschichtarbeitende mit Tagesarbeitern vergleichen, überschätzen die Gesundheitsrisiken für Schichtarbeitende aus der Nacharbeit häufig.
C Ein hohes ausmaß geleisteter sogenannter Familienarbeit führt zu stärkerer Ermüdung und in Folge zu einem erhöhten Bedürfnis nach Erholung
D Längere Arbeitstage können weniger negative Beanspruchungsfolgen nach sich ziehen als kürzere, wenn sie mit einem besseren Pausenregime verbunden sind
E Verglichen mit regelmäßigem Präsentismus ist eine mittlere Anzahl von Fehltagen pro Jahr mit einem höheren späteren Krankheitsrisiko verbunden

A

D

WS11/12

(markiert)

46
Q

Zustand herabgesetzter Aktivierung, Müdigkeit und Schläfrigkeit sind Anzeichen von…

A) Monotonie
B) Burnout
C) Psychische Sättigung
D) Psychische Ermüdung
E) Psychische Erschöpfung
A

A

WS11/12

S.95

(markiert)

47
Q

Sonnentag und Frese (2003) weisen auf verbreitete Probleme hin, die besonders typisch für die bisherige Stressforschung sind. Welches gehört nicht dazu?

A) Mehrheit der Studien sind Querschnittsstudien
B) Prädiktor und Kriterium überschneiden sich
C) Der Fokus vieler Studien liegt auf bivariaten linearen Zusammenhängen ohne Berücksichtigung von Moderatoren
D) Prädiktor und Kriterium teilen gemeinsame Varianz allein aufgrund aufgrund der Erhebungsmethode
E) Ergebnisse aufgrund unterschiedlicher Messinstrumente über verschiedene Studien nicht vergleichbar

A

E

WS11/12

PL

Sehr hohe Forschungsaktivität, viele Forscher kritisieren methodische Schwächen:
• Oft nur Querschnittstudien keine Schlüsse auf Kausalität möglich
• Unabhängige und abhängige Messungen teilen sich gemeinsame Methodenvarianz und überlappen sich inhaltlich
• Meist bivariate, lineare Beziehungen, Vernachlässigung von Moderator- und nichtlinearen Effekten

E → z.B. Metaanalysen würden dies möglich machen

48
Q

Welcher der Befunde zur Erwerbslosigkeit nach Mohr gelten als gut gesichert?

A) Der Zusammenhang zwischen psych. Beeinträchtigung und Erwerbslosigkeit lässt sich zum größten Teil über die Drittvariablen körperl. Gesundheit und Qualifikationsniveau erklären.
B) psych. Beeinträchtigungen Erwerbsloser gehen nach Wiedervermittlung zurück. Ausnahme: “Bad jobs”
C) Empirisch belegte Effekte, die die Sozialisationshypothese stützen, sind deutlich geringer als bei der Selektions- oder Drifthypothese
D) Es besteht ein Zusammenhang zwischen hoher Erwerbslosigkeit und erhöhter Suizidrate
E) Zeitreihenanalyse: Systematischer Zusammengang zwischen Veränderung Erwerbslosigkeits-Rate und der Kriminalitätsrate einer Region

A

B

WS11/12

PL

49
Q

Ulichs Vorschlag zur Arbeitsgestaltung: Was ist das Hauptmerkmal der Arbeit, wenn Planen, Ausführen und Kontrollieren ihre Elemente sind?

a) Autonomie
b) Sinnhaftigkeit
c) Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten
d) Ganzheitlichkeit
e) Anforderungsvielfalt

A

D

WS11/12

S.139

(markiert)

50
Q

Zitat aus der Norm DIN EN 10075: Die unmittelbare Auswirkung der psychischen Belastung

a) psychische Handlungsanforderungen
b) psychische Belastung
c) psychische Absorption
d) psychische Regulationserfordernisse
e) psychologische Beanspruchung

A

E

SS11

S.20

(markiert)

51
Q

Welche der folgenden Annahmen ist keine zentrale Annahme der Handlungsregulationstheorie?

a) Handlungen sind nur aus der übergeordneten Tätigkeit verstehbar.
b) Handlungen haben eine in Rückkopplungsschritten organisierte Struktur.
c) Handlungen dienen der Erreichung eines Ziels im Rahmen eines übergeordneten Motivs.
d) Handlungen sind an einem konkreten Motiv orientiert, nicht an einem konkreten Ziel.
e) Handlungen hängen unmittelbar von den gegenständlichen Bedingungen ab.

A

D

SS11

(markiert)

52
Q

Was ist “Entlastung von oben”?

A) durch Übung / Habitualisierung entstehende Entlastung auf der Ausführungsebene
B) durch Übung / Hab………. auf der begrifflich perzeptiven Ebene
C) durch Sozialisierung entstehende Entlastung auf der intellektuellen Ebene
D) durch Arbeitsteilung entstehende Entlastung auf der xxxxx Ebene
Sozialisierung
E) durch den Aufbau von Handlungskompetenz entst. Entl. der OAS

A

C

SS11

S.30

(markiert)

So wie die Habitualisierungsprozesse die Ausführungsebene entlasten, gibt es auch Entlastungen „von oben“. Durch die Übernahme gesellschaftlicher Werte in die individuellen Zielsetzungen durch entsprechende Sozialisationsprozesse sind wir nicht gezwungen, ständig über unsere Ziele zu reflektieren.

53
Q

Ulich nennt Voraussetzungen für die praktische Umsetzung des soziotechnischen Systemansatz. Welche der folgenden gehört/gehören dazu?

1) Bildung relativ unabhängiger Organisationseinheiten
2) Zusammenhang der Aufgaben in einer Organisationseinheit
3) Einheit von Produkt und Organisation

A Nur 1 und 3
B 1, 2 und 3
C nur 2
D nur 2 und 3
E nur 1
A

B

SS11

S.42

(markiert)

Nach Ulich (2004) ist aber gerade die praktische Umsetzung des soziotechnischen Systemansatzes nicht voraussetzungsfrei, sondern eine Reihe von Bedingungen müssen erfüllt sein:

Bildung relativ unabhängiger Organisationseinheiten (ganzheitliche Aufgaben)

Zusammenhang der Aufgaben in der Organisationseinheit (Bewusstsein einer gemeinsamen Aufgabe)

Einheit von Produkt und Organisation (Arbeitsergebnis qualitativ und quantitativ auf Organisationseinheit rückführbar) (Nerdinger et al., 2008, S. 382)

54
Q

Die Ergebnisse der Studie von Neubach und Schmidt (2006), dass Kontrollmöglichkeiten den Zusammenhang von geforderter Selbstkontrolle und Beanspruchungsindikatoren moderieren, stützen …

a) den Ansatz von Karasek
b) den Ansatz von Siegrist
c) den Ansatz von Lazarus
d) den Ansatz von Hobfoll
e) den Ansatz von Hackman und Oldham

A

A

SS11

S.66

(markiert)

In Anlehnung an das “Demands-Control“-Modell von Karasek (1979) (vgl. Kasten 17) wurde untersucht, ob die beanspruchenden Wirkungen dieser Form der Arbeitsbelastung durch situative Spielräume der Kontrolle und Einflussnahme abgeschwächt bzw. moderiert werden.

55
Q

Was bezeichnet man als Chronometrie?

A Anfang und Ende der Arbeit
B Dauer der Arbeit
C verschiedene Formen von Arbeit
D Verteilung der Arbeitszeit
E Lage der Arbeitszeit
A

B

SS11

S.88

(markiert)

Chronometrie: Dauer der Arbeit
Chronologie: Lage der Arbeitszeit
Chronomorphie: beschreibt die Verteilung der Arbeitszeit

56
Q

Die reversible Minderung personeller Leistungsvoraussetzungen, die Effizienzminderung der Tätigkeit führt, wird arbeitspsychologisch bezeichnet als…

a) Monotonie
b) Vigilanzproblematik
c) psychische Sättigung
d) Psychische Ermüdung
e) Psychische Erschöpfung

A

D

SS11

(markiert)

57
Q

Welche der folgenden Aussagen ist mit der COR-Theorie nicht vereinbar?

A) Definition von Stress bezieht sich u.a. explizit auf den Verlust von Ressourcen
B) Energieressourcen (Geld oder Wissen) sind beim Erwerb weiterer Ress. hilfreich
C) zu den Bedingungsressourcen gehören materielle Dinge wie Kleidung oder Haus
D) Veränderungen durch kritische Lebensereignisse können unter dem Aspekt des Ressourcengewinns bzw. Ressourcenverlustes gesehen und bewertet werden
E) die individuelle Kosten-Nutzen-Bilanz beeinflusst das Stresserleben

A

C

SS11

S.109

(markiert)

Hobfoll klassifiziert Ressourcen in Objektressourcen (materielle Dinge wie z.B. Kleidung, Auto, Haus), Bedingungsressourcen (nicht-materielle Merkmale wie Familien-stand, Alter, Gesundheit, Arbeitsplatz), persönliche Ressourcen (Fähigkeiten und Eigenschaften der Person wie z.B. soziale Kompetenzen, Selbstwirksamkeit oder Optimismus) und schließlich Energieressourcen (z.B. Zeit, Geld, Wissen), die beim Erwerb weiterer Ressourcen hilfreich sind.

58
Q

Die Perspektive bei der Arbeitsgestaltung hat sich seit den Humanisierungsprogrammen der 1970er und 1989er verschoben

A) Von Kontextorientierung zu Contentorientierung
B) hin zu ergonomischen Fragen
C) hin zum Fokus auf Abbau von Defiziten
D) weg von der präventiv-prospektiven Sichtweise
E) hin zu korrektiv ausgerichteten Massnahmen

A

A

SS11

S.128

(markiert)

59
Q

Job Enlargement bedeutet…?

a) Erweiterung des Entscheidungsspielraums.
b) Erweiterung des Tätigkeitsspielraums um vor- und nachgelagerte Arbeitsschritte.
c) Erweiterung von Tätigkeits- und Entscheidungsspielraum.
d) „Vertikale“ Anreicherung des Aufgabenspielraums.
e) Erweiterung des sozialen Interaktionsspielraums.

A

B

SS11

S.136

(markiert)

Von „Job enlargement“ würde man in diesem Sinne sprechen, wenn es sich nicht nur um einen vorübergehenden Wechsel der Tätigkeit, sondern durch die fortwährende Hinzunahme von anderen Teiltätigkeiten um eine Ausweitung der Arbeitstätigkeit im horizontalen Sinne handelt.

60
Q

Welche der folgenden Aussagen trifft nicht zu? Betriebliches Gesundheitsmanagement ….

A ist ein großes, potenzielles Praxisgebiet für Arbeitspsychologen
B zielt in erster Linie auf individuelle “Verhältnis”änderung ab
C zielt nicht nur auf individuelle Verhaltensänderungen ab
D fragt nach Notwendigkeit zur Veränderung betrieblicher Abläufe
E ergänzt die betriebswirtschaftliche Perspektive

A

B

SS11

S.146

(markiert)

ACDE ausgedacht

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist ein großes, potenzielles Praxisgebiet für Arbeitspsychologen, da es nicht nur auf individuelle Verhaltensänderungen abzielt, sondern im Sinne einer professionellen Arbeitsgestaltung (Ulich & Wülser 2005, S. 387) immer auch nach der Notwendigkeit zur Veränderung betrieblicher Abläufe und Strukturen fragt, und somit auf “Verhältnis”veränderung setzt. Es kann zudem die betriebswirtschaftliche Perspektive ergänzen, die „Health Care Management“ ebenfalls als wichtigen Teil des Personalmanagements entdeckt hat (vgl. Stock-Homburg, 2008).

61
Q

Humphrey Metaanalyse untersuchte die Annahmen aus dem Modell nach Hackman und Oldham. Was stimmt nicht?

a) Motivationale Charakteristika (z.B. Autonomie) erklären etwa ein Viertel der Varianz in selbsteingeschätzer Leistung
b) Soziale Merkmale der Arbeit erklären zusätzliche Varianz in freiwilliger Kündigung über motivationale und Arbeitscharakteristika hinaus
c) Merkmale des Arbeitskontexts (körperliche Anforderungen) erklären 16% zusätzliche Varianz in empfundenen Stress über motivationale und soziale Charakteristika hinaus
d) Soziale Merkmale der Arbeit (z.B. soziale Unterstützung erklären 23% zusätzliche Varianz in OCB über Merkmale des Arbeitskontexts hinaus
e) Motivationonale Charakteristika der Arbeit (z.B. Aufgabenvielfalt) erklären etwa 1/3 der Varianz in der Arbeitszufriedenheit

A

D

SS11

PL

62
Q

Welche der nachfolgenden Aussagen über die Bedeutung der Arbeit für den Menschen ist falsch?

A Arbeitstätigkeit und Nicht-Erwerbsarbeit haben einen deutlichen Einfluss auf die Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung.
B In Anlehnung an Jahoda postulieren Semmer und Udris (2004) fünf psychosoziale Funktionen: sozioökonomischer Status, soz. Kompetenz, Autonomie, Identifikation und Zeitstrukturierung.
C Die (Un)Sicherheit des Arbeitsplatzes ist ein Belastungsfaktor mit hoher Gesundheitsrelevanz.
D Die Auswirkungen von EWL auf die psych. Gesundheit (Sozialisationshypothese) ist deutlich stärker als die Auswirkung psych. Gesundheit auf die Erwerbsstatus (Drifthypothese).
E Neue Arbeitsformen wie Telearbeit und flexible Arbeitsformen werden eine Neubewertung des Arbeitsbegriffes nötig machen.

A

B

SS14

Lotse

S.15

(markiert)

63
Q

Welche der folgenden Aussagen zu arbeitspsychologischen Theorien ist falsch?

A) neben dem transaktionalen Stressmodell, der Theorie der Ressourcenerhaltung und dem job demand-control zählt Siegrists Modell der Gratifikationskrisen zu den prominenten stresstheoretischen Zugängen
B) bei der Auftrags-Auseinandersetzung-Konzeption wird explizit der bedingten bewertungsabhängigen Wirkung und Prozessen der Bewältigung physischer Arbeitsanforderungen Rechnung getragen
C) Hacker beschreibt ein operatives Abbildsystem (OAS) als mentales Modell bzw. die realistische, mentale Repräsentation der Arbeitsprozesse und ihrer Effekte
D) Im Informationstheoretischen Ansatz von Rasmussen werden fünf Ebenen der Kontroll- und Steuertätigkeit oder auch Regulationsebenen angenommen
E) die Handlungsregulationstheorie baut unter anderem auf dem TOTE-Modell von Miller, Galanter und Pribram auf, in dem Regelkreise ähnlich den Vorwegnahme-Veränderungs-Rückkopplungseinheiten (VVR) beschrieben werden

A

D

SS14

Lotse

Zu D: drei

64
Q

Reihenfolge des 3-Ebenen-Modells der Handlungsregulationstheorie nach Hacker:

A) A:Habitualisierung - B:begrifflich-perzeptive - C:intellektuelle Regulations- - D:Sozialisation
B) A:Sozialisation - B:intellektuelle Regulations- - C:begrifflich perzeptive - D:Habitualisierung
C) A: Internalisierung - B:intellektuelle regulations- - C:fertigkeitsbasierte - D:Habitualisierung
D) A:Sozialisation - B:regelbasierte - C:intellektuelle Regulations- - D:Adaptation
E) A:Identifikation - B:begrifflich-perzeptive - C:wissensbasierte- - D:Akkomodation

A

B

SS14

Lotse

65
Q

Welche der folgenden Aussagen über die Arbeitsanalyse ist richtig?

A: Bei unabhängigen Doppelanalysen wird die Arbeitstätgiekti derselben Arbeitenden durch verschiedene Untersucher gleichzeitig analysiert.
B: Bei abhängigen Wiederholungsanalysen wird die Arbeitstätigkeit derselben Person durch verschiedene Untersucher gleichzeitig analysiert.
C: Abhängige Doppelanalysen gelten als methodisch strengeres Vorgehen als unabhängige Wiederholungsanalysen.
D: Bei simulierten Doppelanalysen analysieren verschiedene Untersucher Darstellungen von Fallbeispielen.
E: Bei abhängigen Doppelanalysen kann nicht geprüft werden, inwieweit das Verfahren robust gegenüber verschiedenen Arbeitsaufträgen und Arbeitenden ist.

A

D

SS14

Lotse

PL

  1. Bei der sogenannten „unabhängigen Doppelanalyse“ beobachten und befragen mind. zwei Untersucher unabhängig voneinander verschiedene Arbeitende, die die gleiche Arbeitstätigkeit ausführen.
  2. Bei „unabhängigen Wiederholungsanalysen“ wird die Arbeitstätigkeit derselben Person durch verschiedene Untersucher wiederholt analysiert.
  3. Bei der „abhängigen Wiederholungsanalyse“ wird die gleiche Arbeitstätigkeit derselben Arbeitenden durch denselben Untersucher wiederholt analysiert.
  4. Bei „simulierten Doppelanalysen“ analysieren verschiedene Untersucher Darstellungen von Fallbeispielen.
  5. Simulierte Wiederholungsanalysen“ („Konsistenzanalysen“) setzten voraus, dass von mehreren Untersuchern eine Reihe von Fragen beantwortet wurde, die alle dasselbe Merkmal betreffen.
66
Q

Arbeitsanalyseverfahren. Was ist falsch?

A REBA und RHIA/VERA sind bedingungsbezogen
B FAA und KABA sind bedingungsbezogen
C SAA, SALSA und JDS sind bedingungsbezogen
D Bei der bedingungsbezogenen Analyse geht es um „die Analyse von Merkmalen der Arbeit, die vom jeweiligen Individuum unabhängig sind
E Bei der personbezogenen Analyse geht es gerade um die interindividuellen Unterschiede zwischen den Arbeitenden bei der Wahrnehmung, Interpretation und Ausführung der Arbeit

A

C

SS14

Lotse

ABDE ausgedacht

PL

… gibt einen Überblick über die wichtigsten Verfahren der psychologischen bzw. psychologisch orientierten Arbeitsanalyse. Mit Ausnahmen des SAA/SALSA und JDS können alle Verfahren als bedingungsbezogen eingestuft werden.

67
Q

Dienstleistungstätigkeiten bringen spezielle Arbeitsanforderungen mit sich. Nerdinger et al. (2004) unterscheiden verschiedene Formen von Dienstleistungen. Welche?

A) persönlich-interaktiv, unterstützend-interaktiv, problemlösend-interaktiv
B) outbound, inbound, hybrid
C) emotional-interaktiv, problemlösend-interaktiv, restriktiv-interaktiv
D) unterstützend-interaktiv, konsultierend, problemlösend
E) kontrollierend-interaktiv, adaptiv-interaktiv, problemlösend-interaktiv

A

A

SS14

Lotse

S.72

(markiert)

68
Q

Stressmodelle:Welches nimmt explizit kurvlineare Zshg. an zwischen Arbeit und Beanspruchung?

a) Gratifikationskrisen
b) Kybernetisches Modell
c) Reaktionsoriertes Stressmodell
d) Vitamin Modell
e) Ressourcen Modell

A

D

SS14

Lotse

S.104

(markiert)

69
Q

Welche Aussagen zu psychischen Beanspruchung ist richtig?

a) Zusammentreffen emotionale Erschöpfung, Zynismus…=pathogene Trias
b) Nach Mohr, Rigotti und Müller 3 Facetten Anspannung, Widerwille, Gereiztheit
c) psychische Ermüdung hier wurde es fies: Teile der Antwort stimmten, andere nicht!
d) Monotonie ist duch einen Tätigkeitswechsel schnell behebbar
e) Antonovsky beschreibt Kohärenzsinn als Ressource 3 er Komponennten

A

D

SS14

Lotse

(logisch)

Als „pathogene Trias“ wurden danach das gleichzeitige Auftreten von hoher Ar- beitsintensität, niedrigem Handlungsspielraum und geringer sozialer Unterstützung bezeichnet,

Der „Sense of Coherence“ (abgek. SOC) besteht aus drei Komponenten (vgl. Antonovsky & Franke, 1997; Bengel et al., 2006; Höge, 2005):
Comprehensibility / Verstehbarkeit: die Welt wird als relativ geordnet, strukturiert, vorher- sehbar und konsistent erlebt
Manageability / Handhabbarkeit: die Anforderungen sind zu bewältigen, die Res-sourcen zur Bewältigung von Aufgaben sind vorhanden bzw. werden realistisch ein-geschätzt Meaningfulness / Bedeutsamkeit: das Leben hat einen Sinn, Aufgaben und Anforde-rungen

70
Q

Was ist keine Quelle von direkter Fehlbeanspruchung nach Rantanens Rahmenmodell?

A Schlechtes Arbeitsklima
B Bedrohung durch Arbeitslosigkeit
C physische Umgebung
D Zeitdruck
E Kompetenzlücke
A

C

SS14

Lotse

S.93

ADE ausgedacht

71
Q

Welche der folgenden Aussagen zum Thema Arbeit- Familie Interaktion ist falsch?

a) Positive Auswirkungen von einem Lebensberiech in den anderen werden in der Regel unter dem Schlagwort Erleichterung (facilitation) diskutiert
b) In vielen Studien wird auch implizit das Zeitproblem als ursächlich für Konflikte zwischen den Lebensbereichen Arbeit und Familie angenommen
c) In einer Längsschnittstudie von Innstrand und Kollegen (2008) zeigten sich zeitverzögerte Wechselwirkungen zwischen Arbeit- Famile Interaktion und Burnout
d) Nach der Generalisaionshypothese wird angenommen, dass z.B. negative Effekte durch die Arbeit durch positive Erfahrungen im Privatleben kompensiert werden können
e) In Anlehnung an Baruch kann man Familienarbeit von Erwerbsarbeit u.a. dadurch unterscheiden, dass Familienarbeit zumeist weniger positive Herausforderungen, klare Strukturen und positives Feedback bieten als die Erwerbsarbeit

A

D

SS14

Lotse

S.120-122

(markiert)

72
Q

Ulich und Baitsch (1987) formulieren drei psychologische Prinzipien der Arbeitsgestaltung. Welche der folgenden Prinzipien gehört dazu?

a) Autonomieprinzip - Entwicklungsprinzip - Differentialprinzip
b) Kontentorientierung - Kontextorientierung - Individualorientierung
c) Ausführbarkeit - Erträglichkeit - Zumutbarkeit
d) Interdependenz - Rückmeldung - Interaktion
e) Aufgabe - Kontext - Wissen

A

A

SS14

Lotse

S.132

(markiert)

73
Q

Humphrey, Morg et al. führten eine Meta-Analyse zu Wirkungen von Tätigkeitsmerkmalen im Sinne des Modells der Arbeitscharakteristika von Hackmann& Oldham durch. Welche Aussage ist falsch?

A In der Studie werden als Kriterium neben leistungsbezogenen Kriterien (behavioral outcomes z.B. Leistung, Absentismus) auch Rollenbezogene Wahrnehmungen (role perception outcomes z.B. Rollenkonflikt, Rollenambiguität) betrachtet.
B Merkmale des Arbeitsplatzes (job context characterictics) wie körperliche Anforderungen oder Ergonomie erklären keine Varianz in den untersuchten Kriterien, wenn für Arbeitsinhalte (motivational characteristics) und soziale Merkmale kontrolliert wird.
C Im Sinne des Modells der Arbeitscharakteristika werden erlebte Bedeutsamkeit und erlebte Verantwortung für Ergebnisse und Wissen über die aktuellen resultate als vermittelnde Erlebniszustände untersucht und teils als Mediatoren belegt.

A

B

SS14

Lotse

74
Q

Die Firma O.C. stellt Beschichtungen für Schalterschränke her. Die in der Produktion frei werdenden Dämpfe wurden bisher als unkritisch für die Gesundheit eingeordnet. Eine aktuelle EU-Vorgabe weist inzwischen niedrigere Grenzwerte für die Konzentration aus. Nach der veränderten Richtlinie treten in der Produktion Konzentrationen auf, die als gesundheitsbeeinträchtigten angesehen werden. Die Firma entschließt sich den Mitarbeitern 20 Euro für ne Packung Gasmasken zu zahlen. Um welche Form der Arbeitsgestaltung handelt es sich?

A Projektierende Arbeitsgestaltung 
B Kompensierende Arbeitsgestaltung
C Korrigierende Arbeitsgestaltung 
D Präventive Arbeitsgestaltung 
E Prospektive Arbeitsgestaltung
A

C

SS14

Lotse

S.133

(markiert)

75
Q

Hacker 4 Elemente Was ist richtig?
Abbildung im Kasten 2 auf Seite 22 mit drei “Fehlstellen”, die mit “A”, “B” und “C” gekennzeichnet waren.

A) A: Schädlosigkeit B: Zumutbarkeit C: Ausführbarkeit
B) A: Persönlichkeitsförderlichkeit B: Schädlosigkeit C: Zufriedenheit
C) A: Ausführbarkeit B: Schädigungslosigkeit C: Persönlichkeitsförderlichkeit
D) A: Beeinträchtigungsfreiheit B: Zufriedenheit C: Erträglichkeit
E) A: Schädlosigkeit B: Zufriedenheit C: Persönlichkeitsförderlichkeit

A

C

WS13/14

S.22

(markiert)

76
Q

Handlungsregulationstheorie: Welche Aussage ist richtig?

A) Die psychische Regulation von Handlungen gliedert sich in 5 Phasen: Richten, Orientieren, Entwerfen, Entscheiden, Kontrollieren
B) Habitualisierung setzt auf der intellektuellen Regulationsebene an und wird wird auch als “Entlastung von oben” beschrieben
C) Planende Strategien sind realistische, mentale Repräsentationen der Arbeitsprozesse
D) Das operative Abbildungssystem (OAS) ist die kleinste psychologische Einheit der willensmäßig gesteuerten Handlungen
E) Konkrete Handlungsschritte werden auf der begrifflich-perzeptiven Ebene ausgeführt

A

A

WS13/14

S.30

(markiert)

77
Q

Verteilung der Aufmerksamkeitsressource ist in vielen psychologischen Prozessen relevant. Welches informationstheoretisches Konzept versucht dies abzubilden?

A) Situation-Awareness-Konzept
B) Auftrags-Auseinandersetzungs-Konzept
C) Vigilanz-Konzept
D) GEMS-Modell
E) Informations-Allokations-Modell
A

A

WS13/14

S.38

(markiert)

Endsley (1995) hat dazu ein Rahmenmodell der „Situation Awareness“ entwickelt. Es bezeichnet „die zu einem Zeitpunkt des Geschehens von einem Menschen vorgenommene Aufmerksamkeits- verteilung über dem Geschehen, die gerade beobachtete Information sowie sein Verständnis der aktuellen Vorgänge und seine Erwartungen“.

78
Q

Welche der folgenden Aussagen zur Arbeitsanalyse deckt sich nicht mit den Ausführungen im Studienbrief?

A) In der personenbezogenen Analyse wird insbesondere interindividuellen Unterschieden zwischen Arbeitenden bei Wahrnehmung, Interpretation und Ausführung der Arbeit Rechnung getragen
B) Nach dem OTKA-Schema sollen Anforderungen einer Tätigkeit nicht isoliert betrachtet werden, sondern die Ebenen Organisation, Technologie, Kooperation und Aufträge für einzelne Tätigkeitenmit in Betracht gezogen werden
C) Bei der bedingungsbezogenen Analyse steht die Analyse von Merkmalen und Arbeit im Mittelpunkt, die vom jeweiligen Individuum abhängig sind
D) Im Sinne des Vier-Ebenen-Modells nach Hacker steht auf der ersten Ebene der Arbeitsanalyse die Bestimmung des Soll-Zustandes im Mittelpunkt (z.B. durch Dokumentenanalyse)
E) Nach der DIN EN ISO 10075 werden die Bereiche Belastung, Beanspruchung und
Beanspruchungsfolgen unterschieden. Personbezogene reaktionszentrierte Ansätze der Arbeitsanalyse haben ihren Schwerpunkt nach dieser Einteilung auf dem Bereich Beanspruchung

A

E

WS13/14

S.50

(markiert)

79
Q

Die Firma Ochsenfelder Operations beauftragt Sie mit der Arbeitsanalyse der Tätigkeit von Klimatechnikingenieuren, die in Projektteams zusammenarbeiten. Zielsetzung ist es, die Tätigkeit insbesondere im Hinblick auf belastendes Vorgesetztenverhalten, soziale Unterstützung durch die Vorgesetzten und Partizipationsmöglichkeiten einzuschätzen. Die Geschäftsführung schlägt vor, dies mittels einer Befragung der Mitarbeiter zu sammeln. Mit welchem der vorgeschlagenen Arbeitsanalyse-Verfahren werden Sie dieser Zielsetzung bzw. Schwerpunkt am ehesten gerecht?

A) TBS 
B) JDS
C) SALSA
D) RHIA/VERA
E) REBA
A

C

WS13/14

S.56

(markiert)

80
Q

Welchen arbeitsanalytischen Ansätzen lässt sich das JDS am ehesten zuordnen?

A) Handlungsregulations- und tätigkeitstheoretisch orientierte Ansätze
B) Motivationstheoretisch orientierte Ansätze
C) Verhaltensorientierte Ansätze
D) Stresspsychologisch orientierte Ansätze
E)Soziotechnisch orientierte Ansätze

A

B

WS13/14

S.58

(markiert)

JDS (Job Diagnostics Survey - wie sollen Arbeitstätigkeiten umgestaltet werden, um Motivation und Leistung zu erhöhen motivationstheoretische Fundierung)

81
Q

Welche der folgenden Aussagen zum Vorgehen beim Arbeitsanalyseverfahren REBA ist falsch?

A) Der erste Schritt bei der Analyse besteht aus Tätigkeitsbeschreibungen, in denen der prozentuale Anteil der Tätigkeiten bzw. Teiltätigkeiten bestimmt wird. Die Teiltätigkeiten werden dabei den Bestandteilen der vollständigen Aufgabe (Vorbereiten, Ausführen, Kontrollieren, Organisieren) zugeordnet
B) Der zweite Schritt beinhaltet die Feinanalyse der Teiltätigkeit, die auf einer ganzen Reihe von
Skalen eingeschätzt wird. Das ermöglicht Aussagen zu Gestaltungsdefiziten
C) Der dritte Schritt: Feststellung möglicher Fehlbeanspruchungen auf den Bewertungskriterien Beeinträchtigungsfreiheit, Ausführbarkeit, Schädigungslosigkeit und Lern- und
Persönlichkeitsförderlichkeit
D) Im vierten Schritt werden die Werte aus dem Tätigkeitsprofil mit subjektiven Gewichtungen der
befragten Mitarbeiter per multipler linearer Regression verknüpft, um im Sinne des Konzepts der
vollständigen Aufgabe ein individuell optimales Beanspruchungsniveau zu ermitteln
E) Das Programm bietet die Möglichkeit auf Grundlage des ermittelten Tätigkeitsprofils Veränderungen in spezifischen Tätigkeiten und deren Auswirkungen auf psychische Ermüdung, Monotonie, psychische Sättigung und Stress im Sinne einer Simulation abzuschätzen

A

D

WS13/14

S.52

(markiert)

  1. Tätigkeitsbeschreibung, die die prozentualen Anteile der Teiltätigkeiten erfasst und diese den Bestandteilen der vollständigen Aufgabe „Vorbereiten“, „Ausführen“, „Kontrollieren“ und „Organisieren“ zuordnet
  2. Tätigkeit bzw. ihre Teiltätigkeiten hinsichtlich 22 verschiedener Items (Merkmalsskalen) bewertet (vgl. Abb.13 und 14). Diese Feinanalyse ermöglicht im Detail auch Aussagen zu noch vorhandenen Gestaltungsdefiziten wie z.B. ein unzureichender Zykluswechsel (d.h. es werden gleich-förmige Arbeitsabläufe noch zu oft wiederholt) oder es gibt zu viele Konflikte zwischen qualitativen und quantitativen Arbeitszielen (zu geringe Widerspruchsfreiheit). Nach den Kriterien der humanen Arbeitsgestaltung von Hacker und Richter werden die Ebenen Ausführbar- keit, Schädigungslosigkeit, Beeinträchtigungsfreiheit sowie Lern- und Persönlichkeitsförderlichkeit dabei berücksichtigt.
  3. Auf Basis der Bewertungen im zweiten Schritt dann z.B. auf der Ebene „Beeinträchtigungsfreiheit“ die möglichen Fehlbeanspruchungen abgeschätzt. Die Fehlbeanspru- chungsfolgen werden auf den Skalen Ermüdung, Monotonie, Sättigung und Stress abgebildet. Gleichermaßen werden auch die anderen Bewertungskriterien Ausführbarkeit, Schädigungslosigkeit sowie Lern- und Persönlichkeitsför- derlichkeit abgeschätzt.
  4. Schließlich kann durch eine Simulation von Veränderungen bei den Teiltätigkeiten überprüft wer-
    den, ob durch bestimmte Gestaltungsmaßnahmen mögliche Fehlbeanspruchungen verringert werden können.
82
Q

Hinsichtlich Arbeitszeitgestaltung können verschiedene Perspektiven eingenommen werden. Schichtarbeit wird in der Regel unter dem Aspekt der?

A) Chronometrie betrachtet 
B) Chronopathie betrachtet
C) Chronologie betrachtet
D) Chronomonotonie betrachtet
E) Chronomorphie betrachtet
A

C

WS13/14

S.88

(markiert)

83
Q

Grebner et al untersuchten Zusammenhang der Merkmale von Call Center Agents zu Arbeitseinstellung und Beanspruchung! Welche Aussagen ist richtig?

A) Erhebung im Längsschnitt –> Nachweis einer verzögerten Erschöpfung nach 6 Monaten
B) erfasst wurde selbsteingeschätzte A-Begeisterung & Fremdbeurteilung über Arbeitskollegen –>
Nur Zusammenhang zwischen Arbeitsbedingungen & Selbsteinschätzung
C) Beleg für emotionale Dissonanz & psychosomatische Beschwerden. Dazu Dissonanz = inkrementelle Erklärung für andere Merkmale
D) Arbeitsbedingungen hängen mit zentralen Themen der Selbstbewertung (CSE) zusammen bei
Vorhersage von Fehlbeanspruchung –> Puffer gefunden für CSE
E) Mehrebenenanalyse –> neg. Einfluss von Kunden kommt nur dann zu emot. Erschöpfung, wenn
man in eineme Team arbeitet in welchem man seine wahre Gefühle nicht zeigen darf

A

C

WS13/14

S.73

(markiert)

84
Q

Spez. Arbeitsbedingungen / Arbeitsteilung / Kooperation - Was zu diesen Themen stimmt nicht?

A) Transformationale Führung hat positiven Einfluss auf Wohlbefinden der Untergebenen –> wichtig weil indirekt bessere Vermittlung d. Bedeutung von Arbeit
B) Umgestaltung v. Arbeitsabläufen u. Umständen selbstgestaltet (nicht vorgesehen aber praxisrelevant) = kontrollierte Autonomie
C) Arbeitsteilung & Kooperation = Thema mit Relevanz, damit Aufgabenzuschnitt gut gestaltet werden kann
D) Emp. Beleg: starke Arbeitsteilung = Einfluss auf Pers. & Gesundheit
E) Produktion vs. Dienstleistung = keine trennscharfe Unterscheidung - Produktion kann Teil von Dienstleistung sein und vice versa

A

B

WS13/14

S.77

(markiert)

85
Q

Hacker & Richter - Differenzierungsmerkmale für psy. Beanspruchung –> Was ist richtig?

A) Psy. Sättigung = dauerhaft gesenkte Aktivierung
B) Psy. Ermüdung = Erschöpfung & Müdigkeit ohne Langeweile
C) Monotonie = Gereiztheit
D) Psy Ermüdung und Monotonie = werden beide hervorgerufen aufgrund langanhaltender
E) Psy Sättigung = erregt geängstigter Zustand

A

B

WS13/14

S.95

(markiert)

86
Q

Welche Aussagen zum COR-Modell von Hobfoll sind richtig?

A) Hobfoll versteht unter dem Ressourcenbegriff vor allem personale Ressourcen
B) Die Ressourcen im Modell sind voneinander unabhängig
C) Der soziale Kontext spielt bei H. im Rahmen der Stressbewertung eine untergeordnete Rolle
D) Hobfoll geht von einem multiaxialen Copingmodell mit den Dimensionen (1) aktiv-passiv (2) sozial-antisozial und (3) direkt-indirekt aus
E) Hobfoll geht von 3 wesentlichen Komponenten in seinem Modell aus (1) Stressoren (2) Ressourcen (3) Copingstrategien

A

D

WS13/14

S.109

(markiert)

Hobfoll entwickelte das multiaxiale Copingmodell, wonach Copingstrategien hinsichtlich der drei Dimensionen aktiv/passiv (Ausmaß der Copingaktivität), prosozial/antisozial (soziale Dimension) sowie direkt/indirekt (Direktheit) eingeordnet werden können

87
Q

Welche Aussage zum Work-Family-Conflict stimmt nicht?

A) Work-Familiy-Conflict bezieht sich auf einen interpersonellen Konflikt (Arbeit, Lebenspartner, …)
B) Viele Studien zum Work-Familiy-Conflict legen implizit das Zeitprolem als Ursache zugrunde
C) Work-Familiy-Conflict bezieht sich auf ein Übergreifen von Belastungen und Beanspruchung zwischen verschiedenen Lebensbereichen
D) Work-Familiy-Conflict ist enger gefasst als ndas Work-Familiy Interaction Konzept
E) Work-Familiy-Conflict entsteht unter anderem aus Verhaltensweisen, die sich aus der Arbeitsrolle ergeben

A

A

WS13/14

S.120

“Es handelt sich also um einen intrapersonellen Konflikt”

(markiert)

88
Q

Arbeitsgestaltung, was ist falsch?

a) Konzept der soziotechninschen Systemgestaltung knüpft an Lewin an und setzt den Akzent auf die gemeinsame Optimierung von Arbeitsbedingungen aus den Bereichen Organisation undTechnologie
b) Legt man den erweiterten Begriff von Arbeit zugrunde, so hat Arbeitsgestaltung auch die Aufgabe, die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit, Familie und gesellschaftlichem Leben als weiteres Ziel zu berücksichtigen
c) Im Gegensatz zur arbeitsorientierten Gestaltung strebt man bei der technikorientierten Gestaltung
von rechnergestützten Tätigkeiten eine zentralisierte zentralisierte Steuerung durch vorgelagerte
Bereiche anstelle einer dezentralen Steuerung im Fertigungsbereich
d) Ulich differenziert in seinem Konzept des Tätigkeitsspielraums zwischen den zwei
Gestaltdimensionen Zeitelastizität und Independenz
e) Im Gegensatz zur technikorientierten Gestaltung steht bei der arbeitsorientierten Gestaltung die Arbeitsaufgabe im Mittelpunkt, die möglichst so gestaltet und zwischen Mensch und Maschine verteilt wird, dass sie dem Prinzip der vollständigen Arbeitsaufgae entspricht

A

D

WS13/14

S.138

(markiert)

Das Konzept des Tätigkeitsspielraums (Ulich 1991) – vormals Handlungsspielraums (vgl. Bruggemann, Groskurth & Ulich 1975) – ist ein Konzept, das auf die Freiheitsgrade bei der Arbeit Bezug nimmt. In seiner ursprünglichen Form beinhaltete es als Handlungsspielraumkonzept die Dimensionen „Entscheidungsspielraum“ (z.B. Selbständigkeit, Freiheit, eigene Planungen und Zeit- einteilungen etc.), „Tätigkeitsspielraum“ (z.B. unterschiedliche Aufgaben, vielseitige und neue An- forderungen etc.) und den „Interaktionsspielraum“ (z.B. gemeinsame Aufgabenerledigung, Kooperationen etc.).

89
Q

Welches der folgenden ist ein typisches theoretisches Konzept zur Arbeits- und Aufgabengestaltung?

A) MOKAT-Ansatz  
B) MbO-Ansatz
C) MLQ-Ansatz
D) MTO-Ansatz
E) MMPI-Ansatz
A

D

WS13/14

S.41

(markiert)

90
Q

Welche Zuordnung ist falsch?

A SALSA - salutogenetisch 
B JDS - motivationstheoretisch
C VERA/RHIA - handlungsregulatorisch
D ISTA - stresstheoretisch
E REBA - soziotechnischer Ansatz
A

E

SS13

Das war die Abb. 16 S. 58

(markiert)

TBS (Tätigkeitsbewertungssystem - handlungsregulationstheoretische Fundierung)

JDS (Job Diagnostics Survey - wie sollen Arbeitstätigkeiten umgestaltet werden, um Motivation und Leistung zu erhöhen motivationstheoretische Fundierung)

SALSA (Erfassung der Arbeitsbedingungen und Schutzfaktoren der Arbeit (salutogenetische Ressourcen), die dazu beitragen, dass Beschäftigte ihre Gesundheit trotz Belastungen aufrecht erhalten)

RHIA VERA (Zur Durchführung einer RHIA/VERA Analyse gehören Beobachtungsinterviews. Der Untersucher beobachtet Arbeitsvollzüge und lässt sich Schritte ggf. demonstrieren und erfragt ergänzende Informationen. Der Untersucher soll den Arbeitsablauf vollständig verstehen.)

REBA (Rechnergestütztes Dialogsystem zur psychologischen Bewertung von Arbeitsinhalten - Fehlbeanspruchungen werden aufgedeckt - Weiterentw. des TBS - bedingungsbezogen und handlungsregulationstheoretische Fundierung)

stresstheoretische Konzepte (z.B. ISTA),