3.1.2 Businessplan Flashcards

1
Q

Business Plan Grundlagen

Was ist ein Businessplan?

A

Ein schriftliches Dokument, welches das Konzept des neu zu gründenden Unternehmens beschreibt. Der Businessplan hat zwei Adressaten bzw. Zielgruppe
1: Gründer - systematische Analyse der Geschäftsidee

2: potenzielle Investoren - plan als Beteiligungsangebot mit umfassenden Informationen

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2
Q

Business Plan Grundlagen

Was gehört zum 360 Grad Businessplan?

A

Außen:
Marketing - Economics - Management - Infosystem - Operations - Accounting - Finance - Dataanalysis

Innen:
Industry&Market Analysis - Sales&Marketing Competition - Management&Risks - Human Resource Systems - Technology System Integration - Operations Development Timeline - Financial Statements&Analysis - Business Models&Analysis

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3
Q

Business Plan Grundlagen

Was sind die Ziele eines Business-Plans?

A

1: Kapitalakquisition: Businessplan Wettbewerbe/Venture- Capitalgeber/Business-Angels/Banken

2: eigener Fahrplan für Gründer: Strukturierung der Idee und Implementierung/ Plan für die Unternehmensentwicklung
a: Verständnis der eigenen Idee: Kunden-Produkt/Service-Stärken/Schwächen
b: Klarheit über vorgehen/Ziele und Vorgaben
c: Umsetzung: Strategie/Marketingplan/Finanzierungsbudget
3: internes und externe Marketing

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4
Q

Business Plan Grundlagen

Was sind die formalen Anforderungen eines Businessplans ?

A
  • maximal 25-30 Seiten +10-15 Seiten Anhang
  • Businessplan muss Leser fesseln, Vorstellungskraft wecken
  • verständlich: klare Gliederung, verständliche und sachlich Sprache
  • leserfreundlich: Format, Schriftgrösse
  • prägnant: Konzentration auf das wesentliche
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5
Q

Business Plan Grundlagen

Was sind die Elemente eines Businessplans?

A
  • Management summary
  • Unternehmensbeschreibung
  • Produkt/ Anwendung und Herstellung
  • Markt und Wettbewerb
  • strategische Planung
  • Marketing und Vertrieb
  • Management und Organisation
  • Finanz-/ Dreijahresplanung
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6
Q

Management summary

Woraus besteht das Management Summary?

A

Inhalt des Plans wird hier komprimiert verdichtet.
Zweck: aussenstehende dritte sollen hiernach in sehr kurzer Zeit entscheiden können, ob die Prüfung des gesamten Plans lohnenswert ist.
Inhalt:
Geschäftsidee
Branche
Finanzierungspläne
Kapitalbedarf

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7
Q

Unternehmen

Was gehört in die Unternehmsbeschreibung?

A

Unternehmensprofil

  • Gründung
  • Rechtsform
  • Bestehendes Produktprogramm

Besitzverhältnisse

  • Firmeninhaber
  • Beteiligungen
  • Partner

Unternehmensziele

  • Ausgangslage
  • Angestrebte Ziele
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8
Q

Produkte / Anwendung und Herstellung

Was gehört zu Produkte/ Anwendung und Herstellung

A

Kundennutzen
Wettbewerbsvergleich
Herstellung, Leistungserstellung
Kosten, Qualität, Preise

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9
Q

Produkte / Anwendung und Herstellung

Wie lässt sich der Kundennutzen herausfinden?

A
  • Identifizierung der Kundenbedürfnisse
  • Problemanalyse, Problemlösung
  • konkreter Kundennutzen
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10
Q

Produkte / Anwendung und Herstellung

Was gehört zum Wettbewerbsvergleich?

A
  • Aufzeigen des Wettbewerbsvorsprungs
  • Zusatznutzen
  • USP (Unique Selling Point - Wo liegt die Einzigartigkeit?)
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11
Q

Produkte / Anwendung und Herstellung

Was gehört zur Herstellung und leistungserstellung?

A
  • Entwicklung
  • Herstellung
  • Kapazitäten
  • Qualität
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12
Q

Produkte / Anwendung und Herstellung

Wie definieren sich Kosten und Preise?

A
  • Kalkulation

- Verkaufspreise und Deckungsbeiträge

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13
Q

Markt & Wettbewerb

Wie wird der Gesamtmarkt dargestellt?

A

a: Analyse und Bewertung von:
- Marktpotenzialen / Marktentwicklung / Charakteristika
b: Umfeld
c: Trends

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14
Q

Markt & Wettbewerb

Wie wird der Markt segmentiert?

A
  • Einteilung in homogene Teilgruppen
  • Zielmarkt
  • Kundengruppen
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15
Q

Markt & Wettbewerb

Wie wird eine Wettbewerbsanalyse durchgeführt?

A
  • Identifikation und Beschreibung
  • Marktanteile
  • Strategie
  • Stärken- und Schwächenanalyse
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16
Q

Strategisches Management

Was ist das strategische Management?

A

Das strategische Management befasst sich mit der zielorientierten Gestaltung unter strategischen, langfristigen, globalen, umweltbezogenen und entwicklungsorientierten Aspekten.

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17
Q

Strategisches Management

Was beinhaltet das strategische Management?

A

1: Planung
2: Kontrolle
3: Information
4: Organisation
5: Unternehmenskultur
6: strategischen Leistungspotenzialen

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18
Q

Strategisches Management

Welche Anforderungen hat die Beziehung des Unternehmens zur Umwelt?

A

Auf Änderungen in der Umwelt muss schnell reagiert werden

Voraussetzung Höhe Umweltsensibilität

Offenheit, Marktnähe, Kundenorientierung, Kooperationsfähigkeit

Früherkennungssysteme, Infrarotradar, flexible Organisationsfähigkeit

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19
Q

Strategisches Management

Welche Anforderungen an die Binnenstruktur hat ein Unternehmen?

A

Äquivalent zur Umweltorientierung

Flexibilität, Kreativität, Innovationsbereitschaft und -fähigkeiten

Entwicklung von leistungsstarken Ressourcen, potentialen und Kompetenzen ist langfristig unabdingbar

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20
Q

Strategisches Management

Was ist der market based view?

A

Marktstruktur - Marktverhalten - Marktergebnis

  • Folgt einer “Outside-in-Perspektive”
  • Erfolgsfaktoren werden aus den Marktanforderungen bzw. Der Umwelt abgeleitet
  • Nachteile: reaktive, Defensive Grundposition, Innovation werden tendenziell vernachlässigt
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21
Q

Strategisches Management

Was ist der resource-based view?

A

Potential - Strategie - Performance(Gewinn)
- Perspektivenwechsel zum relativen market-based view
- Quelle des Erfolgs ist die Qualität der Ressourcen
- Ressourcen: Speicher spezifischer stärken die es ermöglichen, die Unternehmungen in einer veränderten Umwelt erfolgreich zu positionieren und somit langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern
Arten von Ressourcen: tangible-intangible-Human ressources
Know how Fähigkeiten, Erfahrungen, Motivation

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22
Q

Strategische Planung

Was ist das? Und was gehört dazu?

A

Informationsverarbeitungsmarkt Prozess zur Abstimmung von Anforderungen der Umwelt mit den Potenzialen des Unternehmens in der Absicht, mit Hilfe von Strategien den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu sichern.

Zielbildung
Umweltanalyse (global und Porters Five forces)
Unternehmensanalyse 
Konkurrenzanalyse
Strategiewahl
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23
Q

Strategische Planung

Woraus besteht die Zielbildung?

A

Vision -> Unternehmensleitbild -> Unternehmensziele -> Geschäftsbereichsziele -> Funktionsbereichsziele

Von oben nach unten wird der Grad Abstraktion geringer

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24
Q

Strategische Planung

Was ist die Umweltanalyse?

A

Unternehmen im Zentrum
Markt direkt angenähert
Äußere Umstände
Gesellschaft / Gesamtwirtschaft / Bevölkerung / Technologie / Politik

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25
Q

Strategische Planung

Was ist die Umweltanalyse (Porter)

A

1 neue Anbieter - Bedrohung durch potenzielle neue Konkurrenten

2 zentral - Wettbewerb in der Branche

3 Substitutionsprodukte - Bedrohung durch Ersatzprodukten

4 Lieferanten - Verhandlungsstärke der Lieferanten

5 Kunden - Verhandlungstische der Abnehmer

26
Q

Strategische Planung

Unternehmensanalyse?

A

Zielsetzung ist die Analyse der Stärken und Schwächen eines Unternehmens:
1. Ermittlung der Quellen von Stärken und Schwächen
Wertkettenanalyse von Porter

  1. ob eine Stärke oder Schwäche ein Erfolgsfaktor wird bestimmt die Wettbewerbssitustion -> Konkurrenzanalyse
  2. empirisch abgesicherte Messung der Bedeutung der strategischen Erfolgsfaktoren und Auswahl der notwendigen Strategien
27
Q

Strategische Planung

Wie läuft eine Konkurrenzanalyse ab?

A
  • Stärken und Schwächen sind stets relative Größen im
    Verhältnis zur Konkurrenz
  • Stärken und Schwächenanalyse untrennbar von konkurr. Anal
  • besteht aus 4 Schritten:
    1. Beschreibung der gegenwärtigen Strategie der Konkurrenten
    2. Analyse der Selbsteinschätzung der Konkurrenten und ihrer
      Bewertung der Branche
    3. Ermittlung derer Stärken und Schwächen
    4. Identifikation der zukünftigen Ziele der Konkurrenten

Problem -> Informationsbeschaffung
SWOT ANALYSE

28
Q

Strategische Planung

Welche Strategien gibt es?

A

Kostenführerstrategie
Differenzierungsstrategie
Nischenstrategie

29
Q

Strategische Planung

Wie funktioniert die Kostenführerstrategie?

A
Ziel: preisgünstigster Wettbewerber 
Erfordert eine rigorose Politik der Kostensenkung 
Mögliche Maßnahmen: 
   Ausnutzung von Lernkurveneffekten
   Fixkostendegression
   Standardisierung
   Durchfordchung der Kostenstruktur
30
Q

Strategische Planung

Wie funktioniert die Differenzierungsstrategie?

A

Herstellung von Angebot von Produkten die sich in Qualität und Service von den Konkurrenzprodukten deutlich abheben.
Dadurch soll die Preiselastizität der Nachfrage verringert werden
Es wird eine monopolistischer Bereich geschaffen oder ein vorhandener vergrößert.

31
Q

Strategische Planung

Was ist die Nieschenstrategie?

A
Ausrichtung auf ein ganz bestimmtes und eng abgegrenztes Käufersegment. Es wird ein Teilmarkt mit einer Personengruppe von spezieller Bedürfnisstruktur  bedient.
Bsp:
- Ausrüstung für seltene Sportarten 
- Taschenuhren von Patek Phillipe
- Ferrari
32
Q

Strategische Planung

Welche Aufgaben umfasst die Strategieimplementierung?

A

Die sachliche Aufgabe:
- Zerlegung einer Strategie in Einzelmaßnahmen

Die organisatorische Aufgabe:
- Ablauforganisation der Strategieimplementierung

Die personale Aufgabe:
- Schaffung persönlicher Voraussetzungen für die Implementierung

33
Q

Marketing & Vertrieb

Was sind die maßgebenden Faktoren (4P)

A
  1. Product
  2. Price
  3. Placement
  4. Promotion
34
Q

Marketing & Vertrieb

4P - Product is klar
4P - Price - was das?🙈

A

Wettbewerbsorientierung
Preise in Relation zum Wettbewerb

Nachfrageorientierung
Preise in Abhängigkeit von der Nachfrage

Nutzenoptimierung
Bei einigen Produkten kein Kalk. Zusammenhang zwischen Kosten
Und Preisen: Innovationen, exklusive Produkte->hoher Zusatznutzen

Kostenorientierung
In der Regel Kosten+Gewinnzuschlag
Preise vorrangig, Service untergeordnet
Volumengeschäft, große Stückzahlen

35
Q

Marketing & Vertrieb

4P-Placement was denn nu das?💁🏿

A

Wahl der Absatzwege

Entscheidungskriterien:
Produktkategorie, Preis, Kauffrequenz, Wettbewerber, Wirtschaftlichkeit, Kontrolle, Flexibilität

Direkt oder indirekter Vertrieb

36
Q

Marketing & Vertrieb

4P - Promotion was ist denn nun das denn dann?💁🏻

A

Werbung
Verkaufsförderung
Public Relations

37
Q

Management&Organisation

Definition

A

Aspekt mit entscheidender Bedeutung -> Managementteam

Teilweise wichtiger als sowieso erfolgsversprechender Unternehmenskonzept
Wichtig wirkt die Darstellung der unterschiedlichen Qualifikation der Teammitglieder. Ebenfalls der gute persönliche Zusammenhalt im Team. Human Resources

38
Q

Finanzierung-/Dreijahresplanung

Welches wesentlichen Rahmendaten erfasst diese im Businessplan?

A
  1. Investitionen
  2. Betriebsmittelbedarf
  3. Liquiditätsplanung
  4. Marketingvorhaben
  5. Entwicklungskosten
39
Q

Finanzierung-/Dreijahresplanung

Was ist die Liquiditätsplanung?

A

Erhaltung der Zahlungsfähigkeit des Unternehmens. Berücksichtigung aller Ein- und Auszahlungen

40
Q

Finanzierung-/Dreijahresplanung

Welche Bedeutung hat die Liquiditätsplanung?

A

Mangelnde Liquidität ist neben einer zu geringen Eigenkapitaldecke bzw. Überschuldung die häufigste Insolvenzursache bei Unternehmungen. Mangelnde Liquidität tritt häufig überraschend ein, vor allem, wenn in der Unternehmung nur eine unzureichende Liquiditätsplanung durchgeführt wird.

41
Q

Finanzierung-/Dreijahresplanung

Vorgang bei der Liquiditätsplanung?

A

Ziel:Beantwortung der Frage”wann fallen welche Zahlungen an”
Das Unternehmen muss immer in der Lage sein, seinen
Zahlungsverpflichtungen Frist- und Vertragsgerecht
nachzukommen

Eine reine Planung der Kosten und Umsätze reicht für diese Zielsetzung nicht aus. Wichtig ist vielmehr die Erfassung der Zahlungssströme des Unternehmens.

Geringer liquide Mittel erhöhen das Insolvenz-/Liquiditätsrisiko, zu hohe liquide Mittel beeinflussen die Rentabilität negativ

42
Q

Finanzierung-/Dreijahresplanung

Welche Liquiditätskennzahlen gibt es?

A

Liquidität 1. Grades: Liq. Mittel / kurzfr. Fremdkapital in %

Liquidität 2. Grades: Liq. Mittel + kurzfr. Forderungen / kurzfr.
Fremdkapital

Liquidität 3. Grades: Liq. Mittel + kurzfr. Forderungen + Vorräte /
Kurzfr. Fremdkapital

43
Q

Finanzierung-/Dreijahresplanung

Was beinhaltet die goldene Finanzregel?

A

Fristenkongruenz->Fristigkeit der finanziellen Mittel=Fristigkeit ihrer Verwendung
Die goldene Bilanzregel konkretisiert diese allgemein gehaltene Richtschnur, indem sie die Forderung nach der Verwendung bestimmter Finanzierungsangebot aufstellt:
In engster Fassung: das Anlageverm. Ist mit EK zu finanzieren
In weiterer Fassung: das Anlageverm. ist langfristig, d.h. mit EK und
Langfristigem Fremdkapital zu finanzieren
In noch weiterer Fassung: alles langfristig gebundene Vermögen soll
Langfristig finanziert sein

44
Q

Finanzierung-/Dreijahresplanung

Wie erklärst du denn Cash Flow

A

Zahlungsstrom orientierte Kennzahl, bei der aus der Erfolgsgrösse Jahresüberschuss alle diejenigen Aufwands- und Erfolgsgrössen eliminiert werden, die in der Abrechnungsperiode nicht zu Aus- und Einzahlungen führen.
Je höher der Cash Flow um so positiver ist die Liquiditätslage zu beurteilen.
Aufgrund seiner weitgehenden Bewertungsunabhängigkeit wird der Cash Flow auch für erfolgswirtschaftliche Analysen herangezogen

45
Q

Finanzierung-/Dreijahresplanung

Wie berechnet sich der Cash Flow?

A

Jahresüberschuss (Ergebnis nach Steuern)
+ Aufwendungen, die nicht zu Auszahlungen geführt haben
- Erträge, die nicht zu Einzahlungen geführt haben

Häufig in der Praxis verwendete einfachste Form
Jahresüberschuss
+ Abschreibungen
+ veränderte Rückstellungen

47
Q

Finanzierung-/Dreijahresplanung

Wofür wird der Cash Flow benötigt?

A
  1. Analyse der Finanzkraft

2. Analyse der Ertragskraft

48
Q

Finanzierung-/Dreijahresplanung

Was sind Rückstellungen (249 HGB)?

A

Schulden gegenüber Dritten deren eintritt oder Höhe am Abschlussstichtag unsicher ist. Diese werden erfasst, um die bestehenden Verpflichtungen des Unternehmens richtig darzustellen.
Die Auflösung von Rückstellungen ist nur möglich, soweit der Grund für die Bildung entfallen ist.

49
Q

Finanzierung-/Dreijahresplanung

Was sind Rücklagen (58 AktG)?

A

Bei Kapitalgesellschaften sind Rücklagen Teil des Eigenkapitals. Sie dienen der Selbstfinanzierung des Unternehmens und der Stärkung der Eigenkapitalbasis. Konkrete Zwecke sind beispielsweise die Deckung von Verlusten oder künftige Investitionen.

50
Q

Finanz-/Dreijahresplanung

Was ist die GuV?

A

Saldo aus Erträgen und Aufwendungen. Gesetzlich vorgeschrieben. Muss gemeinsam mit der Bilanz beim Finanzamt eingereicht werden. (Zeitraumbetrachtung)

51
Q

Finanz-/Dreijahresplanung

Was beinhaltet die GuV

A
  • Wichtiges Instrument für potentielle Investoren, um die zu erwartenden Ergebnisse zu beurteilen.
  • Zeitraumbezogene Gegenüberstellung von Aufwendungen und Erträgen.
  • Die Anfangs- und Endbestände der GuV korrespondieren mit der Bilanz.
  • GuV & Bilanz bilden Jahresabschluss
  • Gesamtkostenverfahren & Umsatzkostenverfahren
52
Q

Finanz-/Dreijahresplanung

Was ist die Bilanz?

A

Überblick über die Vermögens- und Eigenkapitalentwicklung. Basis für Kennzahlen wie beispielsweise Eigenkapitalquote und Eigenkapitalrentabilität

53
Q

Finanz-/Dreijahresplanung

Was ist die “Plan”-Bilanz

A

Grundlage des Wortes Bilanz ist die Vorstellung einer im Gleichgewicht befindlichen Waage.
Wesensmerkmale einer Bilanz sind:
• Bilanz als Gegenüberstellung zweier Größen an einem bestimmten Stichtag
• Die Summen der beiden Größen sind gleich
Zusammenhang Bilanz & GuV
GuV bildet JÜ  JÜ geht in Bilanz ein

54
Q

Finanz-/Dreijahresplanung

Was sind die Funktionen der Bilanz?

A
  • Informationsfunktion
  • Rechenschaftsfunktion
  • Dokumentationsfunktion
  • Sicherungsfunktion
  • Ermittlungsfunktion
55
Q

Finanz-/Dreijahresplanung

Was beinhaltet die Bilanz- und Rentabilitätsrechnung?

A
  • Unter Rentabilität wird eine Beziehungszahl verstanden, bei der eine Ergebnisgröße zu einer dieses Ergebnis maßgebend bestimmenden Einflussgröße in Relation gesetzt wird.
  • Die Rentabilitätsanalyse ist grundsätzlich aussagefähiger als die Betrachtung der absoluten Erfolgsgröße.
56
Q

Finanz-/Dreijahresplanung

Ausprägungen der Rentabilität
Was ist die Eigenkapitalrentabilität?

A

Die Renditeerwartung der Gesellschafter richtet sich nach den Risiken, denen das Haftungskapital ausgesetzt ist. In der Grundversion setzt Eigenkapitalrentabilität das Jahresergebnis in Beziehung zum Eigenkapital und bringt somit die „Rendite“ des von den Anteilseigner investierten Kapitals zum Ausdruck:
Eigenkapitalrentabilität = Jahresergebnis / Eigenkapital (+stille Reserven) in %

57
Q

Finanz-/Dreijahresplanung

Ausprägungen der Rentabilität
Was ist die Gesamtkapitalrentabilität?

A

Die Gesamtkapitalrentabilität ist ein Maß dafür, wie effizient das Unternehmen mit den insgesamt zur Verfügung stehenden Mitteln gearbeitet hat.
Während das Jahresergebnis dem Eigenkapital zugute kommt, dienen die Fremdkapitalzinsen zur Bezahlung der Fremdkapitalnutzung. Daher werden die Fremdkapitalzinsen dem Jahresergebnis wieder hinzugerechnet, so dass eine dem Gesamtkapital inhaltliche entsprechende Ergebnisgröße entsteht.
Gesamtkapitalrentabilität = Jahresergebnis + Zinsaufwand / Gesamtkapital (+ stille Reserven) in %

58
Q

Finanz-/Dreijahresplanung

Ausprägungen der Rentabilität
Was ist die Betriebsrentabilität?

A

Die Betriebsrentabilität misst, wie effizient ein Unternehmen seinen eigentlichen Zweck erfüllt.
Der ordentliche Betriebserfolg wird in der Grundvariante auf das zu seiner Erzielung notwendige Vermögen bezogen, d.h. auf das (durchschnittliche) betriebsnotwendige Vermögen (capital employed). Das Vermögen kann auf der Basis des Jahresabschlusses nicht genau nach seiner Betriebsnotwendigkeit abgegrenzt werden; deshalb muss es geschätzt werden.

Immaterielles Anlagevermögen
+ Sachanlagevermögen
+ Vorräte (abzgl. Anzahlungen)
+ Kundenforderungen
- Lieferantenverbindlichkeiten
——————————————–
= Betriebsnotwendiges Vermögen
Mögliche Schätzfehler bei der Abgrenzung des nicht-betriebsnotwendigen Vermögens können dazu führen, dass die ausgewiesene Betriebsrentabilität wenig aussagefähig ist. Allerdings interessiert hierbei v. a. der Zeitvergleich.
Betriebsrentabilität = (ordentlicher) Betriebserfolg / (durchschnittliches) betriebsnotwendiges Vermögen in %

59
Q

Finanz-/Dreijahresplanung

Ausprägungen der Rentabilität
Was ist die Umsatzrentabilität?

A

Die Umsatzrentabilität gibt die durchschnittliche aus dem Umsatz erwirtschaftete Marge an.
Die Kennzahl 1 ist zu wählen, wenn der Forderung Rechnung getragen werden soll, nur korrespondierende Größen zueinander in Beziehung zu setzen.
Bei der Kennzahl 2 wird hingegen der gesamte Jahreserfolg, auch aus Randbereichen, in die Betrachtung einbezogen.
Umsatzrentabilität 1 (operative Marge) = (ordentlicher) Betriebserfolg / Umsatzerlöse in %
Umsatzrentabilität 2 = Jahresergebnis / Umsatzerlöse in %
Im Gegensatz zur Berechnung der Eigen-, Gesamt- und Betriebsrentabilität ergebn sich bei der Ermittlung der Umsatzrentabilität keine Bewertungsprobleme durch stille Reserven oder nicht betriebsnotwendiges Vermögen.

60
Q

Finanz-/Dreijahresplanung

Erläutere den Finanzbedarf

A
  • Der Finanzbedarf eines Unternehmens ergibt sich aus der erfolgten Finanzplanung des Business Plans
  • Der Finanz- bzw. Kapitalbedarf wird durch Fremdkapital und/oder Eigenkapital gedeckt
  • Bilder die Grundlage für die Beteiligungsverhandlungen mit Investoren
61
Q

Finanz-/Dreijahresplanung

Welche Chancen und Risiken sind zu beachten?

A

• Planzahlen basieren naturgemäß auf Annahmen
• Deshalb sollten die Unternehmensgründer mögliche Abweichungen anzeigen um den Realitätsgrad der Planungen zu unterstreichen
• Eine Möglichkeit für eine solche Darstellung wäre z.B. die Szenarioanalyse
• Szenarien
= plausible und begründbare Zukunftsbilder für ein bestimmtes Themenfeld. Basieren auf komplexen Systemen miteinander verknüpften Einflussfaktoren. Beschreiben zukünftige Situationen als auch den dazu hinleitenden Entwicklungspfad.