30.01.24 Flashcards
ÄÖ MC Frage (Was triff zu)
A. Der Hauptinhaltstoff von Nelkenöl ist Eugenol
B. Zimtöl sollte in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden
C. Beide Enantiomere von Carvon riechen gleich
D. Pfefferminzöl wirkt spasmolytisch und cholagog
E. Kümmelöl und Korianderöl wirken bei dyspeptischen Beschwerden
A. Trifft zu
B. Trifft zu
C. Falsch
D. Trifft zu
E. Trifft zu
Sie verdünnen einen Pflanzenauszug (DEV = 1 : 6, Auszugsmittel Methanol 100%) wie folgt:
1T Pflanzenauszug + 2T Methanol 100% werden gemischt.
Was ist das DEV der entstandenen Lösung?
in der Prüfung hat sie das Slido Bsp einfach bissle unformuliert
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Sie verdünnen einen Pflanzenauszug (DEV = 1 : 9, Auszugsmittel Methanol 100%) mit Ethanol 66% (V/V) wie folgt:
1T Pflanzenauszug + 1T Ethanol 66% werden gemischt.
Was ist das DEV der entstandenen Lösung?
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Sie verdünnen einen Pflanzenauszug (DEV = 1 : 6, Auszugsmittel Methanol 100%) wie folgt:
2T Pflanzenauszug + 1T Methanol 100% werden gemischt.
Was ist das DEV der entstandenen Lösung?
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Aufgabe 4 (2P alte UNI)
Rechnung. Eine DEV 20:1 soll eins zu eins mit einem inerten Stoff gemischt werden. Das heißt ein Teil DEV zu 1 Teil inerter Stoff. Neue DEV berechnen.
1°x (1/6) / (1°+2)
= 1/6 / 3
= 1/18
Bemerkung 1° steht für anteile des Pflanzenauszuges also wenn sie den verändert auf 2 oder drei muss bei ° auch angepasst werden nur als kleiner reminder
Nennen sie 2 “neue” Expressionssysteme für rekombinante Proteine + Beispiel rekombinantes Protein
Pflanzenzell als Expressionssysteme :
-
Moos-basierte Expressionssysteme (z. B. Physcomitrella patens)
* Bsp rekombinantes Protein: Faktor H für die Behandlung der Fabry-Krankheit.
* Karottenzell-basierte Systeme: Bsp rekombinantes Protein: Taliglucerase alfa (zur Behandlung von Morbus Gaucher) aus Karotten Elelyso 1st zugelassen (FDA) für Menschen aus gentenisch veränderten Pflanzenzellen.
* Tabak-Pflanze basierte- Systeme (Nicotiana benthamiana), rekom. Protein ZMapp (3AK) gegen Ebola Virus
* Vorteile Allgm Pflanz:
–> Gute Chargenreproduzierbarkeit vs Säugerzellen wo man mit Wachstumshormone arbeitet
–> keine tierischen oder menschlichen Kontaminanten
–> umweltfreundlich Produktion ist vegan braucht nur CO2
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Insektenzellen als Expressionssysteme: - System: Baculovirus-Expressionssystem in Spodoptera frugiperda (Sf9 oder Sf21-Zellen).
* Bsp rekombinantes Protein: Glykoprotein E (gE) für Impfstoff Shingrix (gegen Gürtelrose)
* Vorteile:
–> Gute Fähigkeit zur posttranslationalen Modifikation (wie Glykosylierung), ähnlich wie bei Säugerzellen.
–> Eignung für die Herstellung von Virus-ähnlichen Partikeln (VLPs), häufig für Impfstoffe verwendet.
–> Hohe Proteinproduktion und flexible Skalierbarkeit.
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3.Zellfreie Expressionssysteme:
- Proteinsynthese erfolgt außerhalb lebender Zellen in vitro unter Verwendung von Zellextrakten, die den Proteinsyntheseapparat enthalten (z. B. E. coli-Lysat, Weizenkeimextrakt, Insektenzelllysat oder Tabak-BY-2-Zellen-Lysat)
- Bsp rekombinantes Protein: Cas9-Protein
- Vorteile:
–> Sehr schnelle Herstellung.
–> Direkte Kontrolle der Reaktionsbedingungen.
–> Ermöglicht den Einbau unnatürlicher Aminosäuren.
–> Besonders geeignet für Proteine mit komplizierten Faltungsanforderungen oder toxischer Wirkung
Chinin zeichnen + Wirkung + Blutschintozoide Wirkung (stichpunktartig beschreiben)
Wirkung von Chinin: Antimalariamittel gewonnen aus Chinarinde
Blutschizontozide Wirkung (stichpunktartig):
* Angriffspunkt: Nahrungsvakuole der Plasmodien in den Erythrozyten.
* Mechanismus:
–>Plasmodien spalten Hämoglobin in der Nahrungsvakuole, um Aminosäuren für ihr Wachstum zu gewinnen.
–>Dabei entsteht das toxische Nebenprodukt Ferriprotoporphyrin-IX (FPIX).
–> Normalerweise kristallisiert FPIX zu ungiftigem Hämozoin (Malariapigment).
* Wirkstoffwirkung:
–>Blutschizontozide (z. B. Chinin bzw. 4-Aminochinoline) reichern sich in der Nahrungsvakuole an.
–>Sie bilden stabile Komplexe mit FPIX, wodurch die Umwandlung zu Hämozoin blockiert wird.
–>Dies führt zur Akkumulation von toxischem FPIX, was die Parasiten schädigt und abtötet.
* Resultat: Hemmung des Hämoglobinabbaus und Absterben der Plasmodien.
Beschreiben Sie in Stichworten einen Weg/Strategie Somatropin in E. Coli herzustellen, warum kann man E. Coli (in diesem Fall) nutzen? Warum war bei der 1. Generation am Start Methionin und wieso war das problematisch?
Strategie zur Herstellung von Somatropin in E. coli (Beispiel Genotropin®, Fa. Pharmacia)
A. Konstruktion des Fusionsproteins
* Die cDNA des humanen Wachstumshormons (hGH) wird in einen Expressionsvektor eingebaut.
* Vor die cDNA wird die 5’-Sequenz des hitzestabilen Enterotoxins II (STII) aus E. coli platziert, die für ein Signalpeptid codiert. Dieses Signalpeptid ermöglicht die Sekretion des rekombinanten Proteins ins Periplasma.
* Der Promotor des Gens der alkalischen Phosphatase (phoA) steuert die Expression, während eine Shine-Dalgarno-Sequenz (trp-SD) die effiziente Translation sicherstellt.
B. Produktion in E. coli “Transgenes Bakterium”
* Das Signalpeptid sorgt dafür, dass das Fusionsprotein (STII-hGH) ins Periplasma transportiert wird.
* Im Periplasma spaltet die bakterielle Peptidase das Signalpeptid ab, wodurch das authentische hGH (191 Aminosäuren beginnt mit Phenylalanin) freigesetzt wird.
C. Aufreinigung
* Durch osmotische Zerstörung/Lyse wird die äußere Membran der Bakterienzelle zerstört, ohne den gesamten Zellinhalt freizusetzen.
* Das native hGH wird anschließend aus dem Periplasma isoliert. Da es bereits korrekt gefaltet und prozessiert ist, ist die Aufreinigung einfacher und effizienter.
D. Vorteile:
* E.coli muss nicht komplett hydrolisieren es reicht die äußere Membran dadurch wird auch der Gesamte Zellinhalt nicht freigesetzt
* und sowohl die Lyse als auch die Aufreinigung wird leichter.
* Authentisches hGH: Das Protein beginnt mit Phenylalanin, wie das natürliche Hormon.
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Warum E. coli nutzen?
* Einfacher Prozess: Keine Glykosylierung,da Somatropin keine Zuckerkette enthält.
* Schnelle Produktion: E. coli wächst schnell und erlaubt eine kostengünstige Proteinexpression.
* Hohe Ausbeuten: E. coli eignet sich gut für die Produktion großer Mengen rekombinanter Proteine.
* Gut charakterisiert: Das Genom von E. coli ist vollständig bekannt, und es gibt zahlreiche molekulare Werkzeuge.
Warum war bei der 1. Generation am Start Methionin und wieso war das problematisch?
- Grund: Das Startcodon ATG codiert für Methionin. Für die Translation in E. coli wurde dieses Startmethionin künstlich am N-Terminus hinzugefügt (Met-hGH).
- Problem: Das zusätzliche Methionin führte zu einer Immunogenität beim Menschen, da es nicht Teil des nativen hGH ist.
Herzglykoside MC:
A. 2 beta-OH Gruppen sind für die Wirkung vorrausgesetzt
B. Die Kedde-Reaktion ist ein Bufadienolid-Nachweis
C. Die Kedde-Reaktion ist ein Cardenolid-Nachweis
D. Digitoxin ist Cardenolid
E. Das Hauptglykosid von Maiglöckchen ist Convallatoxin
F. Pflanzen mit herzwirksame Glykosiden kommen häufig in der Natur vor
A. zutreffend (–> für Herzwirksamkeit…)
B. nicht zutreffend
C. zutreffend
D. zutreffend
E. zutreffend
F. zutreffend
Flavonol / Flavanon Grundgerüst Zeichnen
Okkultes Blut im Stuhl, welche Droge zum Nachweis, welches Proteine ist wichtig, damit der Nachweis funktioniert und warum? Welcher Farbstoff entsteht?
- Zum Nachweis von okkultem Blut im Stuhl wird Guajakharz (z. B. im Guajak-Test or FOBT) verwendet.
- Dabei ist das Hämoglobin entscheidend, da es eine Pseudoperoxidase-Funktion besitzt, die die chemische Reaktion ermöglicht.
- Stuhlprobe: –> In Anwesenheit von Wasserstoffperoxid (H₂O₂) wird die α-Guajaconsäure im Guajakharz zu Guajakblau oxidiert, was zu einer grünblauen Färbung führt. Dieser Farbstoff ist der Nachweis für das Vorhandensein von Blut
.
Echninaceae purpurea : 3 Inhaltsstoffklassen + Wirkung
Alkamide:
* Stimulation der Phagozytose
* Aktivierung der Makrophagen
Kaffesäurederivate:
* Hemmung der Hyaluronidase
* Radikalfängereigenschaften
* Entzündungshemmung
Glykoproteine/ Polysaccharide:
* Aktvierung von Makrophagen
* Sitmulierung der Antkörperprodukton
* Complement-Stimulierung Anwendungen
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Echinaceae zählen zu den Immunstmulierenden Pflanzen
Purpur Sonnenhut= Echinaceae purpurea
Anwendung: Behandlung einfacher erkältungen
Cumarin-MC: Welche Aussage trifft zu? Nur eine Antwort ist richtig
A. Cumarine kommen genuin in der Pflanze vor
B. Umbelliferon, Aesculetin und Apigenin sind Cumarin-Aglyka
C. Öffnung des Lactonrings eines Cumarins führt zur Abschwächung der Fluoreszenz
D. Pyranocumarine werden in der PUVA Therapie als photosensibilisierende
Agenzien eingesetzt
E. Cumarine werden häufig als Leitstoffe für die Wirksamkeit von Phytopharmaka eingesetzt
F. Keine der Aussagen trifft zu
G. Alle Aussagen treffenzu
keine der Aussagen trifft zu
Zusatz Cumarin MC Alter Uni Moser.
MC: Cumarine (1,5 BE)
A. lipophile Cumarine sind mit Steroiden substituiert
B. Waldmeister hat eigentlich gleiche Wirkung wie Steinklee
C. Herniarin in Bruchkraut und Steinkleekraut
D. Visnadin ist ein Pyranocumarin
E. D. Visnadin ist kein Pyranocumarin
Die korrekte Antwort ist: D. Visnadin ist ein Pyranocumarin.
Begründung:
A. lipophile Cumarine sind mit Steroiden substituiert:
Falsch. Lipophil: Cumaringerüst mit terpenoidem Rest; Furanocumarine
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B. Waldmeister hat eigentlich gleiche Wirkung wie Steinklee:
Falsch. Waldmeisterkraut wird arzneilich kaum verwendet, während Steinkleekraut bei chronisch venöser Insuffizienz ödemprotektiv und entzündungshemmend wirkt. Waldmeister wird hauptsächlich als Aromazusatz (z. B. Maibowle) genutzt
.
C. Herniarin in Bruchkraut und Steinkleekraut:
Falsch. Herniarin (ein Hydroxycumarin) kommt nicht in Steinkleekraut, sondern in Pflanzen wie Bruchkraut (Herniaria glabra) vor Bruchkraut nicht im skript ……
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D. Visnadin ist ein Pyranocumarin:
Richtig. Visnadin ist ein Pyranocumarin, das in Ammi-visnaga-Früchten vorkommt und schwach spasmolytisch wirkt
.
Ginkgo-Extrakt MC Was trifft zu:
A. Wird bei Tinnitus und Vertigo eingesetzt
B. Lange einnahme erhöht die Blutungsgefahr
C. Spezialextrakt der auf Terpene und Flavonoide eingestellt ist
D. Wirkt Neuroprotektiv
E. Ginkolsäure trägt zur Wirkung bei ( oder so ähnlich)
A. Wird bei Tinnitus und Vertigo eingesetzt:
Korrekt. Ginkgo-Spezialextrakte wie EGb 761 werden zur symptomatischen Behandlung von Tinnitus und Vertigo eingesetzt, wie in der Monographie dokumentiert
.
B. Lange Einnahme erhöht die Blutungsgefahr:
Falsch. Neuere Studien zeigen keinen Hinweis auf ein erhöhtes Blutungsrisiko durch standardisierte Ginkgo-Extrakte. Zwar wurden in Einzelfällen Blutungen gemeldet, ein ursächlicher Zusammenhang konnte jedoch nicht belegt werden. Die gemeldeten Blutungen könnten auch durch die gleichzeitige Einnahme anderer Medikamente, insbesondere Antikoagulanzien, bedingt sein, die z. B. im Patientenkreis mit Demenz häufig verwendet werden.
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C. Spezialextrakt der auf Terpene und Flavonoide eingestellt ist:
Korrekt. Ginkgo-Spezialextrakte sind standardisiert auf 22–27% Flavonoidglykoside und 5–7% Terpenlactone, einschließlich Ginkgoliden und Bilobalid, was ihre Wirksamkeit sicherstellt
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D. Wirkt Neuroprotektiv:
Korrekt. Ginkgo-Extrakte haben eine neuroprotektive Wirkung, indem sie antioxidativ wirken, die Durchblutung fördern und zerebralen Schäden entgegenwirken
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E. Ginkolsäure trägt zur Wirkung bei:
Falsch. Ginkolsäuren tragen nicht zur Wirkung bei, sondern haben ein hohes Sensibilisierungspotential. In Spezialextrakten sind sie auf < 5 ppm reduziert, um Nebenwirkungen zu minimieren
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Crataegus: Nenne die wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe, wie ist der Wirkmechanismus dieser? Gibt es einen standardisierten Extrakt? Wenn ja, wofür wird dieser verwendet? Wenn nein, wie wird die qualität sichergestellt?
- Droge: Weißdornblätter mit Blüten (Crataegi folium cum flore)
- Wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe:
- Flavonoide: Hyperosid, Quercetin, Vitexin und Rutin.
Pharma. relevant –>Dimere bzw. oligomere Procyanidine (OCPs) z.B Procyanidin B2 & C1 “besonderheit Epimere nur aus Catechin/Epicatechin =Procynidine -
Wirkmechanismus:
–> hemmen die cAMP Phosphodiesterase
–> hemmen die Na/K ATPase des Herzens
–> hemmen das Angiotensin-Converting Enzyme (vergleich bar mit ACE-Hemmer wie Captopril)
–> Targts the cAMP/Rap1 pathway - Ja es gibt Standardisierte Extrakte entsprechend der Positiv-Monographie Crataegi folium cum flore
–> Standartisiert auf OPC 30-168,7mg
–> Standartisiert auf Flavonoide 3,5-19,8mg
–> Standartisierter Spezial Extrat WS 1442 auf OPC 18,75% durch Standatisierung des Extrat wird Vergleichbarkeit der Qualtität sichergestellt
Verwendung : –> Bei chronischer Herzinsuffizienz (Schweregrad I und II nach NYHA), beginnen der Herzleistungsschwäche
Mescalin (Pflanze (dt. Name reicht), Zu welcher Alkaloidart gehört Mescalin? Wie ist die Wirkung? Welche Rauschdroge wirkt vergleichbar?
- Pflanze: Peyotl/Peyote Büschelkaktus
- Alkaloide mit exozyklischem N “Protoalkaloid”
- für einen Mescalin-Rausch benötigt man 11.000-mal mehr als von LSD
- 300-700 mg Mescalin bewirken erst eine sehr unangenehme Phase ähnlich eines Alkoholkaters, dann erst zeigen sich starke visuelle Eindrücke, Farbhalluzinationen, Euphorie, Gefühl der Stärke
- Mechanismus: Mescalin wirkt als Agonist am 5-HT2a-Rezeptor im Gehirn so wie LSD
MC Tuberkulose welche Aussagen treffen zu ?
A. Rifamycine gehören zu den Ansamycinen
B. Rifampicin ist ein wichtiges First-Line Antituberkulotikum
C. Rifampicin ist ein Hydrazonderivat
D. Rifampicin ist nebenwirkungsarm
E. Rifamycine hemmen die RNA abhängige DNA-Polymerase
F. Resistenzen gegen Rifamycine treten durch Mutationen im rpoB Gen auf
G. Resistenzen gegen Rifamycine treten durch Modifizierung des Wirkstoffs auf
H. Rifamycin ist ein Second Line Antituberkulotikum
I. Rifampicin kann auch gegen Lepra genutzt werden
J. Rifampicin Induziert CYP-Enzyme
- A. Rifamycine gehören zu den Ansamycinen:
Richtig. Rifamycine wie Rifampicin sind makrozyklische Antibiotika aus der Gruppe der Ansamycine (Ansa = Henkelstruktur) hat sie nur in der VO an die Tafel geschrieben steht nicht im skript …. - B. Rifampicin ist ein wichtiges First-Line Antituberkulotikum:
Richtig. Rifampicin gehört zu den First-Line Medikamenten und ist ein zentraler Bestandteil der Standardtherapie bei Tuberkulose - C. Rifampicin ist ein Hydrazonderivat:
Richtig Struktur anschauen dann sieht mans R’R’‘-N=N-R’’’ - D. Rifampicin ist nebenwirkungsarm:
Falsch. Rifampicin ist nicht nebenwirkungsarm. Es kann Hepatotoxizität, gastrointestinale Beschwerden und Überempfindlichkeitsreaktionen verursachen - E. Rifamycine hemmen die RNA-abhängige DNA-Polymerase:
Falsch. Rifamycine hemmen die DNA-abhängige RNA-Polymerase, nicht umgekehrt - F. Resistenzen gegen Rifamycine treten durch Mutationen im rpoB-Gen auf:
Richtig. Resistenzen entstehen durch Mutationen im rpoB-Gen (Hauptmechanismus), das für die β-Untereinheit der RNA-Polymerase kodiert - G. Resistenzen gegen Rifamycine treten durch Modifizierung des Wirkstoffs auf:
Richtig Zwei Hydroxfunktionen im Ansa-Teil wenn die Modifiziert werden verliert es an Wirksamkeit - H. Rifamycin ist ein Second-Line Antituberkulotikum:
Falsch. Rifamycin (Rifampicin) ist ein First-Line Medikament. - I. Rifampicin kann auch gegen Lepra genutzt werden:
Richtig. Rifampicin wird neben Tuberkulose auch bei der Behandlung von Lepra und zur Prophylaxe der Meningokokken-Meningitis verwendet - J. Rifampicin induziert CYP-Enzyme:
Richtig. Rifampicin ist einer der stärksten CYP-Induktoren und beschleunigt den Abbau vieler Medikamente in der Leber
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Wie heißt das Molekül? Was für eine Alkaloidart ist es? Wie wirkt das Molekül? Mit welcher Reaktion kann es Nachgewiesen werden(Name)?
- Emetin
- Es handelt sich um ein Ipecacuanha Alkaloid (echtes Alklaoid Dopamin/Tyrosin als Biogene AS) auch möglich Isochinolin-Alkaloid
- Droge ist die Brechwurzel (Rubiaceae) Idenditätsprüfung mittels der Rubremetinreaktion (Produkt ist intensiv rot und nicht mehr basisch)
- in geringer Dosis expektorierend (obsolet)
- Brechmittel: Sirup Mechanismus:
- Lokale gastrale Reizung (Brechzentrum wird stimuliert)
- Nach resorption Stimulation der CTZ (chemoreceptor trigger zone) in der area postrema
- Anwendung: bei Versagen der Standardtherapie gegen Amöbenruhr eingesetzt, Hemmung der Proteinbiosynthese