3. Entscheidungsrechte Flashcards

1
Q

Dimensionen des Job Design

A

(Produktionsprozess basiert auf einzelnen Aufgaben, die zu Jobs bzw. Stellen gebündelt werden)

  • Anzahl von Aufgaben (viel oder wenig) + generalist vs. spezialist
  • Entscheidungsbefugnis (limitiert oder weitreichend)
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2
Q

Zentralisierung

A

Wichtige Entscheidungen z.B. eher bei der Zentrale/Senior Management

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3
Q

Dezentralisierung

A

Wichtige operative Entscheidungen z.B. eher bei lokalen Manager (Werksleiter)

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4
Q

Vorteile der Dezentralisierung

A
  • Effektives Nutzen von lokalen Informationen
  • schneller und flexibler
  • Training und Motivation für Manager
  • Entlastung des oberen Managements
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5
Q

Kosten bzw. Nachteile der Dezentralisierung

A
  • Koordinationsprobleme
  • kann langsam sein, da Reaktion auf lokalen Markt länger dauert
  • Agency- bzw. Anreizprobleme (damit Entscheidungen im Sinne des UN getroffen werden)
  • schlechterer Nutzen zentraler Informationen, Synergieeffekte (Widerspruch) -> Def.: positive Wirkung, die sich aus dem Zusammenschluss/der Zusammenarbeit zweier UN ergeben
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6
Q

Grad der Dezentralisierung bestimmen

A

D: Grad der Dezentralisierung
B: positive Konstante
Benefits der Dezentralisierung: BxD
Kosten der Dezentralisierung: (AxD) + (CxD²)
AD stellt die Vertragskostem (Anreizprobleme) dar
CD steht für Koordinations-/Informationskosten

Ziel: Maximiere Nettonutzen (Net Benefit NB)
NB= Benefit - Costs = BD-AD-CD² (nach D ableiten)
Max. wenn gilt: D*= (B-A)/2C

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7
Q

Vorteile von Teamentscheidungen

A
  • Nutzen von verstreutem, unterschiedlichem Wissen (Synergieeffekt)
  • Höhere Motivation
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8
Q

Kosten bzw. Nachteile von Teamentscheidungen

A
  • collective Action-Problem (es werden Entscheidungsregeln benötigt, z.B. Mehrheitsbescheid (public choice)
  • langsamer + Konflikte
  • unklare Verantwortlichkeit
  • Trittbrettfahrerproblem
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9
Q

Beeinflussungskosten (Influence cost)

A
  • Wenn AN bestimmte Entscheidungsbefugnisse erhalten, sind sie der Beeinflussung anderer AN ausgesetzt z.B. durch Überredungen, Lobbying
  • Beeinflussungsaktivitäten können mit Kosten verbunden sein:
  • Direkt: Zeit zur Ausübung der Beeinflussung ist unprofuktiv
  • Indirekt: Beeinflusste Entscheidung könnte nicht optimal sein
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10
Q

Partizipation der Entscheidungen

A
  • Autokratische Entscheidungen: FK entscheidet allein
  • Beratung: FK fragt MA nach Meinung, entscheidet aber allein
  • Gemeinsame Entscheidung: FK + Follower diskutieren und formulieren Entscheidung zusammen
  • Delegation: FK gibt Autorisierung Entscheidungen zu treffen an Individuum/Gruppe weiter
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11
Q

Vorteile Partizipation

A
  • erhöht Qualität der Entscheidungen, besonders wenn MA spezielles Wissen haben
  • Commitment der MA steigt für gewöhnlich mit Grad der Partizipation
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12
Q

Nachteile Partizipation

A
  • langsamer Entscheidungsprozess + aufwändiger (kostenintensiver)
  • Konflikte (z.B. wenn die Meinung eines MA nicht mit berücksichtigt wird)
  • Verantwortlichkeit unklar
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13
Q

rubber stamping

A

Boss hat die formale Autorität, aber sie winkt die Empfehlungen des MA durch, ohne sie näher zu prüfen (“Stempel es einfach ab”)
- im Grunde hat der MA die informelle Autorität

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14
Q

blame shifting

A

Abgeben der Verantwortung von unpopulären Entscheidungen als Motiv für das Delegieren

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15
Q

Bündelung von Aufgaben

A
  • Job beinhaltet spezialisierte Aufgaben (limitierte Anzahl der Aufgaben, z.B. Fließbandarbeit)
  • Job beinhaltet umfassende (broad) Aufgaben (vielfältige Aufgaben, z.B. Professoren)
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16
Q

Vorteile spezialisierter Aufgaben

A
  • Produktivitätseffekte -> Nutzen des komparativen Vorteils (ich habe Leute, die in dem Bereich richtig gut sind, nutze ich aus) –> Skaleneffekte
  • niedriger Cross-Trainingaufwand
17
Q

Nachteile spezialisierter Aufgaben

A
  • weniger Flexibilität
  • Nischendenken, funktionelle Kurzsichtigkeit
  • monoton
  • hoher Koordinationsaufwand
  • kein Ausnutzen von Synergieeffekten/Komplementarität
18
Q

Multi-Task Problem (Prinzip der gleichen Kompensation)

A

Abhängig von der Vergütung für und der Messbarkeit von verschiedenen Aufgaben, investieren Individuen möglicherweise mehr Anstrengung in manche Aufgaben im Vergleich zu anderen.