3 Flashcards
1
Q
- Vor- und Nachteile von Standardnormen
A
- Vorteile:
es kann auf die Eigenschaften der Normalverteilung zurückgegriffen werden bei der Interpretation der transformierten Werte
Transformationen sind auch dann sinnvoll anwendbar wenn Testwertvariablen schon normalverteilt sind und man auf entsprechend
normierte Werte zurückgreifen will z.B. um Anzahl der Testwerte zu reduzieren - Nachteile:
Nur dann plausibel, wenn von der Normalverteilung der wahren Merkmalsausprägungen ausgegangen werden kann und muss in jedem
Fall aufgrund von Plausibilitätsüberlegungen entschieden werden
sonst kommt es zu Fehlinterpretationen bei Linearen Transformationen da Differenzen zwischen zwei Werten je nachdem in welchem
Bereich sie liegen
2
Q
32.1 Konsistenz- und Assimilationseffekt
A
Zweite Frage wird ähnlich wie die erste beantwortet um ein konsistentes Bild abzugeben, während die getrennte Vorgabe der Fragen größere Unterschiede zeigt
3
Q
32.2 Kontrasteffekt
A
- Antwort auf die zweite Frage weicht stärker von der ersten ab, als wenn beide getrennt gestellt werden
- Urteilsgegenstände der Fragen sehr spezifisch und deswegen steht Unterschiedlichkeit für Person im Vordergrund
- z.B. Reduzierung eines Kleidungsstückes
4
Q
32.3 Subtraktionseffekt
A
- der Befragte Schlussfolgert daraus das er eine Frage bereits beantwortet hat, das die darauffolgende Frage einen anderen oder weiteren Aspekt erfragt wobei der Inhalt der ersten Frage unberücksichtigt bleibt
- Bsp: Frage nach Wohlergehen der Familie
5
Q
32.4 Primingeffekt
A
- Vorgabe eines Items führt dazu, dass bestimmte Informationen erinnert werden und somit schneller verfügbar sind
6
Q
35 Schritte des Diagnostischen Prozesses nennen
A
- 1: Analyse des Anliegens (Formulierung und Konzeptualisierung des Anliegens)–> Hypothese
- 2: Aufbereitung und Berichten der Ergebnisse–> Gutachten
- 3: Planung der Intervention–> Therapie
- 4: Evaluation und Follow-up-Untersuchung–> Testung
7
Q
- Psychologische Diagnostik Begriff erklären
A
- Beantwortung von Fragestellungen, die sich auf Analyse, Beschreibung, Klassifikation, Erklärung oder Vorhersage menschlichen
Verhaltens und Erlebens beziehen - gezielte Erhebung von Informationen über Verhalten und Erleben
- erhobene Informationen werden für Beantwortung der Fragestellung interpretiert
- wird von psychologischem Wissen geleitet
- Methoden die wissenschaftlichen Standards genügen
8
Q
- Lineare und nichtlineare Transformationen Vor- und Nachteile und schlecht ausgefallene Klausur
A
- Lineare Transformationen: Testwert wird mit einer Zahl multipliziert und diesem Produkt eine additive Konstante hinzugefügt
- Vorteile: Form der Verteilung der Merkmalsausprägungen ändert sich nicht
Linear Transformierte Messwerte können über Personen, Messzeitpunkte, Tests gemittelt werden - Nachteile: nicht geeignet für nicht symmetrisch verteilte Merkmale
da Mittelwert stark auf Ausreißer Werte reagiert, kann Transformation auf Grundlage des Mittelwertes zu Fehlinterpretationen
führen - Nicht-lineare-Transformationen: Testwert wird in Prozentrangwerte übertragen und darauf aufbauend ggf. weiter transformiert
- Vorteile: einfach Interpretierbarkeit
- Nachteile: hinter derselben Differenz zweier nicht-linear transformierter Werte können sich unterschiedlich große
Merkmalsausprägungen verbergen je nachdem wo sie in der Verteilung zu finden sind
bestimmte Kennwerte können nicht sinnvollerweise bestimmt werden
–> Verteilung einer besonders gut ausgefallenen Klausur ist asymmetrisch und damit nicht durch lineare Transformation abbildbar, da
diese auf Mittelwerten basiert, die empfindlich gegen Ausreißer ist
Anwendungsfall einer nicht linearen Transformation gegeben, was jedoch zu Problemen bei der Interpretation führen kann
9
Q
- Entscheidungsfindung- konjunktives und kompensatorisches Modell erklären
A
- kompensatorisches Modell: Schwächen auf einer Merkmalsdimension können durch Stärken auf einer anderen Merkmalsdimension
ausgeglichen werden
z.B. unterdurchschnittliche Leistungen in figuralen Aufgaben können durch überdurchschnittliche Leistungen in verbalen Aufgaben
kompensiert werden - Konjunktives Modell: es werden Mindestleistungen für ein oder mehrere Merkmale festgelegt
z.B. ein Versicherungsvertreter sollte durchschnittlich extravertiert sein, durchschnittlich freundlich sein, durchschnittliche
Rechenfähigkeiten haben
10
Q
- verschiedene Arten von Reliabilität
A
- Retest-Reliabilität: zeitlich wiederholte Messung desselben Merkmals
- Paralleltest-Reliabilität: parallele Versionen eines diagnostischen Verfahrens
- Split-Half-Reliabilität: Items des Tests werden nach Durchführung per Zufall in 2 Gruppen aufgeteilt, Ergebnisse dieser beiden Hälften
sollten hoch korrelieren - Cronbachs Alpha: Homogenitätsmethode:
jedes einzelne Item wird als Einzeltest gesehen und Korrelation zwischen jedem Item und Gesamtwert berechnet
Konsistenzkoeffizient