2.2 Hobbes: Leviathan Naturrecht/Gesetz Flashcards
Im Naturzustand gilt such das Naturrecht:
Eigene Macht nach belieben benutzen um sich selbst zu erhalten
Ergreifung aller Mittel erlaubt
Jeder hat Recht auf alles
Keiner hat recht auf irgendwas
Zum Naturrecht gehört der Wunsch nach Frieden. Hierzu gehören
- Bestimmte Gemütsbewegungen
-Furcht vor dem Tod
-Verlangen nach Dingen die man für ein angenehmes Leben braucht (Bedürfnis nach einer bestimmten Lebensqualität)
-Hoffnung diese durch Fleiß zu erreichen - Vernunft
-Fähigkeit geeignete Friedensartikel zu formulieren
Naturrecht: Ziel:
Es zielt auf das Überleben des Menschen ab.
Naturgesetz:
Ebenfalls zur Selbsterhaltung. Aber der Unterschied ist die Vernunft. Verpflichtungen und Verbindlichkeiten die man vernünftiger Weise eingeht im das Überleben zu sichern und den Weg zum Frieden zu finden
Hobbes zu Frieden
Jeder soll vernünftig drüber nachdenken wie man ein friedliches Leben erreichen kann. Wenn es keine Möglichkeiten dazu gibt sind alle “kriegerischen” Handlungen erlaubt.
Freiheiten aufgeben?…
Ja. Um dem Krieg und dem Naturzustand zu entkommen müssen die menschen ihre Freiheiten teilweise aufgeben. Das Recht auf alles wird eingeschränkt.
- Naturgesetze nach Hobbes und die goldene Regel
Der Unterschied von Sicherheit und Unsicherheit in dem Zusammenhang
Tue keinem anderen was du nicht willst was dir getan werde
Diese Naturgesetze sind unveränderlich und ewig. Man muss sich allerdings nicht daran halten wenn die anderen sich auch daran halten. Erst wenn ich die Sicherheit habe (nach Hobbes erst im Gemeinwesen möglich) ist die Umsetzung dieser Gesetze in die Tat sogar verpflichtend
Wann wird ein recht aufgegeben und auf welche zwei verschiedene weisen?
Nur freiwillig und wenn man einen nutzen davon hat! Das Recht auf Verteidigung würde niemals freiwillig aufgegeben werden.
Man kann:
1. Auf ein Recht verzichten
2. Ein Recht übertragen
Beide sind bindend
Beide brauchen einen Vorteil
Hypothetischer Vertrag:
Gegenseitige Übertragung von Rechten (eigennütziges aufgeben von Freiheiten)
Muss:
1. Alle Personen müssen an der Entscheidung teilhaben
2. Sie rational verstehen
3. Sie freiwillig getroffen haben
4. Sich an sie gebunden/verpflichtet fühlen
Ist ein Gesellschaftsvertrag ausreichend?
Nein. Es muss eine Herrschaftsordnung etabliert werden bei der alle Menschen nicht nur teilweise ihre Rechte aufgeben, sondern sie auch alle übertragen. Der Wille jedes einzelnen soll zu einem einzigen willen werden.
Kollektive Unterwerfung unter einem Regenten der den Frieden waren soll und die Gemeinschaft gegen äußere Feinde verteidigen soll
Der Souverän als oberstes Regierungamt macht Gesetze die die Freiheit seine Untertanen einschränkt, aber für ihre Sicherheit garantieren. Erkläre das Konzept
-Es bleiben Bereiche offen. Abseits der Gesetze können Bürger selbst entscheiden
-Der souverän kann nicht alle Gesetze machen. Manche Rechte bleiben den Bürgern immer (zb Recht über den eigenen körper)
-Der souverän selbst, ist keinen Gesetzen unterworfen, da er sie macht
-Einschränkung lediglich durch Naturgesetze (manche Herrscher scheißen aber auch darauf)
-Wenn sich Bürger auflehnen, war In Wirklichkeit noch kein frieden erreicht
-Jede Regierungsform ist besser als der Naturzustand. Also der Krieg
-Solange der souverän die Bürger beschützen kann hat er die Macht zu recht