2 Verwaltungswissenschaft(en) in Deutschland Flashcards

1
Q

2.1.2 Die Bedeutung der Verwaltung im Policy-Making-Prozess

A
  1. Problemwahrnehmung und Agendasetting:
    Professionelle Mitarbeiter, Interessen, Tagesordnung,
    pol. vs. bürokratisches Agendasetting
  2. Politikformulierung und Entscheidung:
    (Ministerial)verw., Rolle Politikformulierung, Formulierung, Aushandlung, Auswahl po.. Alternativen, Formulierungshilfen, Gesetzes, Satzungs, Haushaltsentwürfe kommen idR aus Verwaltung
  3. Politikdurchführung und Implementation:
    Erhebliche Handlungsspielr., street-level.bürokrats d. programme anders interpr. und implent.
  4. Evaluation und Wirkungsforschung:
    Erfolg und MErfolg d. Verwaltung wahrgen., definiert interpret.

Policies nicht im Lufrleeren Raum, Policy-making in Zuk schwieriger d. ausw. des öffenli. Sektors.

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2
Q

2.1.1 Die 3 Dimensionen des Politikbegriffs

A

Polity (formale Dimension d. Politik)
Policy (inhaltliche Dimension)
Politics (prozessuale Dimension)

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3
Q

2.4.1 Woodrow Wilson “The Study of Administration”

A

Erneuerung d. Pol. Systems (gekennzeichnet d. weitr. Korruption - spoils system, Postenvergabe an Freunde,
Einsetzen eines professionellen Regierungsapparates.
WWs Thesen von der “Trennung von Politik und Verwaltung” - “politics-administration dichotomy”
Kernthese: V. Politik unabh. Rationalitätskrit. gelert und gelernt, professionelle Ausb., unabh. Regierungsapp.
Scientific Management: einfluss auf angels. VW und mod. Managementlehr.
Kritik an PA:Verschleierung emp. Wirklichk, normative GA

Allgem. Prinzipien unbrauchb., falsche Präm, nicht unvers. Anwendb. , wissensch. fundiert, Erfahrung gew.,
sondern kulturbedingt, normativ, kontextabh.
Öffentl. verw. könne nicht aufgr. abstr. printzipen verst werden.sondern nur im kont. po. institutionen und Politikfelder

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4
Q

2.4.2a Traditionelles Verständnis der Beziehung zwischen Politik und Verwaltung

A

Verwaltung nicht als relevanter, eigenständiger Akteur gesehen und Analysiert sondern als weitgehend willenloses . neutrales Instrument. (Seit den 60ern in Frage gestellt)

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5
Q

2.4.2b Zwei Modelle der Beziehung zwischen Politik und Verwaltung (Graumann)

A
  1. legislatorische Programmsteuerung und 2. exekutive Führerschaft
    Demokratische Steuerung der Verwaltung entweder durch Gesetze oder durch politisch gewählte Verwaltungschefs.
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6
Q

2.4.2c Konzentration in der Verwaltungswissenschaft auf administrativen Beitrag zum Policy-Making (seit 70ern)

A

Erkenntnisobjekt der VW wurde das PAS.
Abschied von der Trennung von Politik und Verwaltung, stattdessen Verflechtung von POL und VER vorausgesetzt.
VER demnach immer in policy-making involviert.
Alleine aus Informationsverarbeitungsgründen ist man darauf angewiesen, dass Verwaltungen Informationen sammeln, Probleme identifizieren,

Handlungsalternativen entwickeln und Entscheidungen initiieren. Gleichzeitig ist die Verwaltung immer in Prozesse der Konfliktregelung und Konsensfindung eingebunden.

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7
Q

2.5.1 Konzept des aktiven Staates und der aktiven Politik (Anfang 70er)

A

Enticklung der VW in Richt. einer auf Voraussetzungen und Folgen der pol. Problemverarbeitung spez. Steuerungswissensch. Schlagw. Politische Planung.
Wie k. unter Herausf. mod. Staatsaufgaben d. geschäft der lenkung führung und koordination eines gemeinwesens bsorgt werden. wie gewinnt ein staat handlungsfähigk, wie org. er seine arbeit, welches die optimalen instrumente zur erfüll. seiner aufgaben?

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8
Q

2.5.2 New Public Management und der schlanke Staat (Ende 70er)

A

Neues Verw.Pol Leitbild des schlanken Staates, eng verbunden mit neoliberaler Staatskritik, diese sah als zentrales Problem sozio ökonomische Fortschrittts nicht marktversagen (wie in Phase akt pol.), sonder staats und bürokratieversagen.

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9
Q

2.5.3a Governance und der aktivierende Staat (Mitte 90er)

A

Gegenentwurf zum neoliberalen schlanken Staat,
gesellschaftl. Vorauss. , Restrikt staatlicher Steuer..
Nicht allein Staat, sondern auch Zivilgesellschaft,
Programmatische Neubestimmung des Verh. von Staat, markt, und zivilges. Gewährleistungsstaat statt unternehmen Staat. nicht mehr staatsvesagen sondern gesellschaftsvers.Gesellsch akteure in problem bew. einbeziehen, motivieren und aktivieren.

statt top down versorgen und steuern (abh machen) Entwicklung von Steuerung zu governance. Zunehmende ungültigkeit der zentr. prämisse d. Steuerungstheorie, der klaren unterscheidbark. von steruungssubj (staat, behörd.) . und steuerungsobj. (Bürger, Verbamd, unternehmer).

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10
Q

2.5.3b Die 4 elementaren Governance-Formen

A

Hierarchie, Netzwerk, Verhandlung, Wettbewerb.
Es geht nicht mehr um Steuerung von oben oder um ökonomische Anreize, sondern zunehmend um die Regeln und Institutionen, innerhalb derer öffentliche und private Akteure agieren.
Governance als Hinwendung zu oder Wiederentdeckung der institutionellen Grundlagen gesellschaftlichen Handelns.

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11
Q

2.6.1 Verschiedene Rationalitäten des Verwaltungshandelns

A
  1. legaler Richtigkeitstest (juristische Rationalität)
  2. Wirtschaftlichkeitstest (ökonomische Rationalität)
  3. politischer Konsenstest (pol. Rationalität im Sinne von politics)
  4. funktionaler Wirksamkeitstest (pol. Rationalität im Sinne von policies)
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