2. Modellierung und Modellierungstechniken Flashcards

0
Q

Definition: Modelle

A

Modelle sind selektive, aspekthafte Abbildungen eines Objektsystems und dienen der Komplexitätsreduktion

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1
Q

Modellierung

A

Entwicklung nach ingenieurmäßigen Prinzipien bzw. systematische Planung eines Vorhabens (Grundrisszeichnungen, Berechnungen, Modellbau)

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2
Q

Grundsätze ordnungsgemäßer Modellierung (GoM)

A
  • Grundsatz der Richtigkeit
  • Grundsatz der Relevanz
  • Grundsatz der Wirtschaftlichkeit
  • Grundsatz der Klarheit
  • Grundsatz der Vergleichbarkeit
  • Grundsatz des systematischen Aufbaus
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3
Q

Grundsatz der Richtigkeit

A
  1. Syntaktische Richtigkeit: Modelle sollen vollständig u. konsistent gegenüber dem Metamodell sein
  2. Semantische Richtigkeit: Modelle sollen eine Struktur- und Verhaltenstreue gegenüber dem Objektsystem aufweisen
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4
Q

Grundsatz der Relevanz

A
  • kein Element und keine Beziehung kann in einem Modell entfallen, ohne den Nutzen des Modells zu verringern
  • die Zielsetzung der Modellierung muss expliziert werden

• das Abstraktionsniveau der Modellierung muss der Zielsetzung
angemessen sein

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5
Q

Grundsatz der Wirtschaftlichkeit

A

• die Kosten der Modellierung müssen in einem angemessenen
Verhältnis zum Nutzen stehen

• Vorgehensmodelle, Referenzmodelle und Modellierungswerkzeuge
(Software) können den Zeitaufwand der Modellierung und damit die
Kosten reduzieren

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6
Q

Grundsatz der Klarheit

A

• Modelle sollen übersichtlich, strukturiert und lesbar sein

• Namenskonventionen und Erläuterungen sollen die
Transparenz und Verständlichkeit für den Modelladressaten erhöhen

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7
Q

Grundsatz der Vergleichbarkeit

A

• Syntaktische Vergleichbarkeit: Die den Modellen zugrunde liegenden Metamodelle können verlustfrei ineinander überführt werden

• Semantische Vergleichbarkeit: Ist in Situationen erforderlich, in denen
bspw. Ist-Modelle mit einem Referenzmodell verglichen werden sollen

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8
Q

Grundsatz des systematischen Aufbaus

A

• die allgemein akzeptierte Modellierung in getrennten Sichten erfordert
die (spätere) Integration der Sichten

• Existenz eines sichtenübergreifenden Metamodells

• einheitliche Verwendung von identischen Informationsobjekten in
verschiedenen Sichten

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