1. Einführung in die integrierte Informationsverarbeitung Flashcards
Ziele der Wirtschaftsinformatik
Gewinnung und Entwicklung von:
- Theorien
- Methoden
- Werkzeugen und
- intersubjektiv nachprüfbaren Erkenntnissen
Gegenstand der Wirtschaftsinformatik
Gestaltung (Planung, Analyse, Entwicklung und Integration) und Einsatz (Betrieb, Wartung und Pflege) rechnergestützter Informations- und Kommunikationssysteme
Funktionen der Wirtschaftsinformatik
- Beschreibung von IKS
- Erklärung von IKS
- Prognose des Systemverhaltens
- Gestaltung neuartiger Systeme
Inhaltliche Ausrichtung der Wirtschaftsinformatik
- Automatisierung von Informationsverarbeitungsaufgaben
- Unterstützung von Fach- und Führungskräften durch Informationsbereitstellung
Informations- und Kommunikationssysteme
• Systeme zur Erfassung, Übertragung, Verarbeitung, Speicherung und Bereitstellung von Informationen innerhalb und zwischen sozialen Organisationen
• Sozio-technische Systeme, die menschliche und maschinelle Komponenten als Aufgabenträger umfassen, die voneinander
abhängig sind und zusammenwirken
• Systeme, die der Unterstützung der Aufgabenerfüllung in sozialen
Organisationen dienen
• Systeme, die wirtschaftlichen Kriterien unterliegen (Kosten, Nutzen)
Anforderungen an IKS
- Informationsstruktur
- Klärung des Informationsziels
- Klärung, welche personellen und technischen Mittel für die Datenaufbereitung zur Verfügung gestellt werden können
- Berücksichtigung technischer/kommunikativer Gegebenheiten
Gegenstand der Wirtschaftsinformatik im engeren Sinne
Anwendungssysteme in Wirtschaft und Verwaltung als funktionsfähige Hardware-/Software-Systeme zur Bearbeitung von Anwendungsaufgaben
Definition: Integration
Prozess, der aus selbstständigen Systemen niederer Ordnung ein System höherer Ordnung bildet, um…
… ein qualitativ neuartiges Ganzes zu erreichen und
… die negativen Auswirkungen von arbeitsteiliger und dezentraler Auslegung von Systemkomponenten zu vermeiden
Integrierte Informationsverarbeitung/ Integrationsmanagement
bzw. Integration im Kontext betrieblicher Informationssysteme
Verknüpfen von Menschen, Aufgaben und Technik zu einer Einheit
Ausprägungen der Integration
- Integrationsgegenstand
- Integrationsrichtung
- Integrationsreichweite
- Automatisierungsgrad
Integrationsgegenstand
- Datenintegration
- Funktionsintegration
- Methodenintegration
Datenintegration
Daten werden von Teilsystemen automatisch an andere übergeben bzw. aus einer gemeinsamen Datenbank entnommen
Funktionsintegration
Aufgaben einzelner Bereiche werden aufeinander abgestimmt
Methodenintegration
Koordiniert die bisher getrennt genutzten Methoden in den einzelnen Funktionen und beseitigt eventuelle Widersprüche
Integrationsrichtung
- Horizontale Integration: Administrative und dispositive Teilsysteme der betrieblichen Wertschöpfungskette werden miteinander verknüpft
- Vertikale Integration: Informationsversorgung des Planungs- und Kontrollsystems mit Daten aus den Administrations- und Dispositionssystemen