2. Grundlagen und Instrumente strategischen Managements Flashcards

1
Q

Erläutere die 3 Steuerungsgrößen der Unternehmensführung nach Wichtigkeit. Was ist das Problem dabei und was ein möglicher Lösungsansatz?

A
  1. Liquidität
  2. Rentabilität
  3. Strategische Erfolgspotenziale

Problem:

  • Spannungsverhältnis zwischen den 3
  • ständig Zielkonflikte
  • ständig überlegen wo man Prioriäten setzt

Lösungsansatz
- Shareholder Value

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2
Q

Was ist der Prozess der strategischen Planung?

A
  • Das “Wie?”
  • Strategisches Management
  • wie kommt ein Unt. zu einer guten Strategie?
  • Welche Einzelaktivitäten und Prozessschritte sind hierzu erforderlich?
  • > generelle Aussagen über Prozesse zur Formulierung und Implementierung von Strategien
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3
Q

Was ist der Content/Inhalte der Strategischen Planung?

A
  • “Was?”
  • Strategie
  • Was ist die richtige Strategie für ein Unternehmen x zum Zeitpunkt y
  • > generelle Aussagen über inhaltliche Strategieentscheidungen, z.B. bei Porter (Kostenführerschaft oder Differenzierung)
  • > Strategien sind nur bedingt generalisierbar, dafür in hohem Maße situationsabhängig und unternehmensspezifisch
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4
Q

Was ist der erste Schritt der Strategischen Planung? (Ablauf der Strategischen Planung)

A
  • Wo stehe ich heute?
  • Umwelt: Chancen/Risiken
  • Unternehmen: Stärken/Schwächen

-> SWOT-Analyse

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5
Q

Unterscheide Corporate und Business Strategy.

A

Corporate Strategy:

  • auf Unternehmensebene
  • welche Geschäftsbereiche?

Business Strategy:

  • auf Business Level
  • welches Wettbewerbskonzept?
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6
Q

Was ist ein strategisches Wettbewerbsvorteil?

A

eine im Vergleich zum Wettbewerb überlegene Leistung, die 3 Kritierien erfüllen muss:

  • wichtiges Leistungsmerkmal für den Kunden
  • Vorteil muss vom Kunden tatsächlich wahrgenommen werden
  • Vorteil muss dauerhaft sein, d.h. von der Konkurrenz nicht sofort nachgeahmt werden können
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7
Q

Erläutere die Market Based View nach dem Porter Konzept.

A
  • Ausgangspunkt für Strategieentwicklung ist der Markt
  • Branchenanalyse: Positionierung des Unt. relativ zu den Wettbewerbskräften
  • Welche Vision, welche strategischen Ziele und welche Produkt-Markt-Konzepte sind geeignet?
  • Welche Ressourcen sind geeignet/notwendig?
  • “schließende” Perspektive: ausgehend von Marktvorgaben wird Zweck-Mittel-Kette aufgebaut, die eine dauerhaft vorteilhafte Wettbewerbsposition verspricht
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8
Q

Erläutere Resource Based View.

A
  • Ausgangspunkt für Strategieentwicklung: Ressourcenpotenziale des Unternehmens
  • “offene” Perspektive: aufbauend auf vorhandenen Ressourcen werden neue Problemlösungen entwickelt, von denen man hofft, dass sie für die Märkte exisitieren oder aufgebaut werden können
  • Ressourcen-“Vorteile” sind die Basis für strategische Wettbewerbsvorteile
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9
Q

Stelle die Market-Based View mit der Resource Based View gegenüber. Nenne ein Beispiel.

A

Market Based View:
Marktanalyse Chancen und Risiken -> Optimale Positionierung -> Produkt-Markt-Konzept + Wettbewerbsvorteile -> Ausrichtung der Ressourcen

Resource Based View:
Vorhandene Ressourcen + Stärken/Schwächen -> Problemlösungen/Fähigkeiten -> Suche nach geeigneten Märkten

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10
Q

Durch was können sich Zielsetzungen, Strategien, Werte und Aufgaben beeinflussen lassen?

A
  • Corporate Governance
  • Stakeholder
  • Unternehmensethik
  • Unternehmenskultur
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11
Q

Was ist Unternehmenskultur und was bedeutet sie für die Strategie?

A
  • das in einem Unt. vorherrschende Wert- und Orientierungssystem, das im Laufe der Zeit entstanden ist
  • sich in Form von Traditionen und Ritualen verfestigt hat
  • und in das neue Organisationsmitglieder in einem subtilen Prozess hineinsozialisiert werden

Kultur kann die Entwicklung einer Strategie behindern: culture eats up strategy
-> Kultur daher nicht zu stark werden lassen, sondern offen halten

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12
Q

Im Ablauf der strategischen Planung muss die Umwelt und das Unternehmen analysiert werden.

Zur Umweltanalyse/Externen Analyse gehören zwei Ebenen.

Eine davon ist die allgemeine Umweltanalyse? Wie nennet mand diese? Erläutere anhand von Beispielen.

A

PEST = Political, Economical, Sociocultural and Technological Factors

Political:

  • Gesetzgebung, Wirtschaftspolitik
  • Ikea ist jetzt auch im Iran, weil Sanktionen aufgehoben wurden

Economical:

  • Konjunktur, Wechselkurse, Zinsen, Arbeitslosigkeit
  • je besser die Konjunktur desto mehr Umsatz für Unt.
  • Wirtschaftliche Entwicklung eines Landes, z.B. TUI jetzt auch in China da Bevölkerung immer wohlhabender und reiselustiger wird

Gesellschaft/Sociocultural:

  • demographische Strukturen, Wertewandel
  • heute werden Möbel nicht mehr so wertgeschätzt wie damals
  • wieviel Geld sind Kunden noch bereit für Möbel auszugeben?
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13
Q

Was ist ein Szenario? Erläutere die möglichen Szeniarien.

A
  • systematisch und nachvollziehbare Entwicklung alternativer Zukunftsbilder
  • ausgehend von der gegenwärtigen Situation

Trendszenario
Extremszenario: Best oder Worst Case

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14
Q

Im Ablauf der strategischen Planung muss die Umwelt und das Unternehmen analysiert werden.

Zur Umweltanalyse/Externen Analyse gehören zwei Ebenen.

Erläutere die Ebene der Branchenanalyse

A
  • Markt-Definition: Welches Kundenproblem wird gelöst?
  • Marktvolumen
  • Wettbewerbskräfte
  • Key Success Factors
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15
Q

Erläutere Porter’s five forces Modell (5 Wettbewrbskräfte)

A
  • Wettbewerber der Branche
  • Lieferanten
  • Abnehmer
  • Neue Anbieter
  • Ersatzprodukte
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16
Q

Was ist Marktsegmentierung?

A
  • systematische Aufteilung eines Marktes in homogene Teile

- Identifikation von Produkt-Markt-Segmenten mit unterschiedlichen Wettbewerbskräften

17
Q

Wie kann ein Unternehmen strategische Wettbewerbsvorteile herbeiführen?

A

Vorteile durch:

  • Differenzierung oder
  • Kostenführerschaft
18
Q

Wie kann man Wettbewerbsvorteile im Unternehmen herausfinden?

A
  • Analyse der “Wert-Erstellung” (Value Chain) im Unternehmen
  • Wertkette glieder ein Unternehmen in strategisdch relevante Aktivitäten
  • Wertkette ist eingebettet in ein Wertsystem mit vorgelagertern (Lieferanten) und nachgelagerten (Vertriebskanäle, Endabnehmer) Wertketten
  • Basis des Wettbewerbsvorteils ergibt sich aus dem Verständnis des gesamten Wertsystems: Welchen Wert schafft das Unternehmen in der Wertkette seiner Abnehmer?
19
Q

Erläutere anhand von Beispielen, wie Wert für den Kunden anhand der Value eines Unternehmens geschaffen wird. (siehe auch Karteikarte)

A

BMW:

  • Mit dem Mini sind Leute bereit, signifkant mehr Geld auszugeben für ein Auto als üblich.
  • > Marketing: Verkauf als Lifestyle-Produkt, Premium Auto

RyanAir:

  • Spart in der Value Chain bei Personal, Kundenservice, Logistik (fahren nur Randflughäfen an)
  • haben nur einen Typ Flugzeug (Schulung der Piloten nur für einen Flugzeugtypen nötig, Einsparung von Ersatzteilen
20
Q

Erläutere anhand der Produkmatrix von Ansoff, welche Strategie-Optionen es auf Corporate Level gibt.

A
  • Marktdurchdringung: Bestehende Märkte mit bestehenden Produktechnologien
  • Marktentwicklung: bestehende Produkte auf neuen Märkten
  • Produktentwicklung: neue Modelle, Erweiterung des Produktportfolios auf bestehende Märkte (z.B. BMW plant E-Fahrzeuge)
  • Laterale Diversifikation: neue Produkte auf neue Märkte
  • verwandte Diversifikation: verwandte Produkte auf verwandte Märkte
21
Q

Erläutere anhand des Strategiewürfels, welche Strategie-Optionen es auf Business Level (Geschäftsfeldebene) gibt.

A

Anpassung - Veränderung
Kostenführer - Differenzierer
Nische - Full Scope

22
Q

Erläutere die “Stuck in the middle”

A
  • keine klar definierte Wettbewerbsstrategie (Kostenführerschaft oder Differenzierer?)
  • z.B. Golf
23
Q

Was ist die quasi “erweiterte” Version des Strategiewürfels?

A

The Strategy Clock (F. 67)

24
Q

Welche 3 Kriterien sind bei der Strategieauswahl zu beachten?

A
  • Suitability: Strategie muss mit der Branchenanalyse konform sein
  • Feasability: Inwieweit ist das Unt. in der Lage die Strategie umzusetzen
  • Acceptability: Inwieweit ist die gewählte Strategie bei maßgeblichen Interessengruppen akzeptiert?
25
Q

Welche 3 sind die Grunvoraussetzungen für eine wirkungsvolle Strategie-Umsetzung?

A
  • Vorbildfunktion des Top-Managements
  • Beteiligung aller Bereiche
  • Beteiligung aller Hierarchie-Ebenen
26
Q

Was sagt die Matrix Ownership vs Sophistication aus? Was ist Grundsatz? (siehe auch Karteikarte)

A

Wie sehr sich MA mit einer Strategie identifizieren

Cavaliers: Planung als jährliches Ritual, voll mit Listen und Zahlen ohne jede Umsetzungsrelevanz

Pundits: Große Planungsabteilungen mit Experten, Pläne entstehen losgelöst von Linienverantwortlichen, realitätsfremd

Missionaries: Organisation ist auf dem richtigen Weg, Implementation läuft auf Hochtouren.

Leaders: Dauerhafte, erfolgreiche Strategien, wohlverstanden von den Implementeuren

-> Ownership first, Sophistication second!

27
Q

Erläutere die “dominant logic” nach Prahalad/Bettis).

A
  • Unternehmen und Manager haben eine bestimmte Sichtweise wie das Geschäft funktioniert
  • Wenn Unternehmen jahrzentelang erfolgreich waren, werden Neuerungen daher nicht wahrgenommen. Kann dazu führen, dass sie zu spät reagieren und daher strategisch probleme bekommen.
  • bevor ein Unt. eine neue Strategie entwickeln kann, muss sie das alte “entlernen” oder gar “vergessen” um das alte Denkmuster aufzubrechen