2. Betriebliche Informationssysteme Flashcards
Erläutern Sie den Begriff Information, grenzen Sie diesen dabei auch vom Begriff Daten ab?
· = gegenwarts- und praxisbezogene Mitteilung über Dinge, die uns im Augenblick zu wissen wichtig sind
· Daten sind kontextlos (nur Symbole und Zeichen) -> Informationen sind Daten in einem Kontext
(Zahl 1815 ohne Kontext enthält keine Information -> Kontext Schachwertzahl -> liefert Information)
Wie kann mit Hilfe von Klassen modelliert werden? Erläutern Sie dies kurz.
· Prinzipien der Objektorientierung:
o Abstraktion, Vererbung, Polymorphie und Kapselung
Nennen Sie relevante Faktoren in der Produktion?
· Elementarfaktoren (objektbezogene Arbeitsleistung, Betriebsmittel und Werkstoffe)
· Dispositive Faktoren (Betriebs- und Geschäftsleitung, Organisation, Planung)
Vergleichen Sie materielle Wirtschaftsgüter mit dem Wirtschaftsgut Information.
· Materielles Wirtschaftsgut:
o Vervielfältigungskosten, Grenzkosten, Wertverlust durch Gebrauch
o Individueller Besitz
· Information:
o Logistik einfach, Marktwert schwer bestimmbar, nahezu kostenlose Vervielfältigung, vielfacher Besitz möglich
Welche verschiedene Arten von Betrieben kennen Sie?
· Betriebe: (Abgrenzung zu öffentlichen und privaten Haushalten -> fremdbedarfsdeckend)
o Unternehmen (Gewinnmaximierung)
o Öffentliche Betriebe und Verwaltung (Gemeinnützigkeit)
Definieren Sie den Begriff System.
· Im Allgemeinen ein abgrenzbares, natürliches oder künstliches Gebilde,
welches aus verschiedenen Komponenten besteht,
die aufgrund bestimmter geordneter Beziehungen untereinander als gemeinsames
Ganzes betrachtet werden können
Womit beschäftigt sich die Systemtheorie? Gehen Sie dabei auf die wesentlichen
Eigenschaften von Systemen ein.
· Komplexität/Kompliziertheit (strukturell – Anzahl Elemente; zeitlich – Anzahl
möglicher Zustände)
· Dynamik (zeitliches Verhalten)
· Wechselwirkungen (isolierte, geschlossene und offene Systeme)
· Adaptivität (Anpassungsfähigkeit des Systems an geänderte Umweltbedingungen
· Kopplung (loose/ enge Kopplung)
· Kontinuität (zeit/-zustands-diskrete, kontinuierliche Systeme)
Grenzen Sie Anwendungssysteme vom Informationssystemen ab.
· Anwendungssystem: beinhaltet alle Programme, die für ein bestimmtes betriebliches
Aufgabengebiet entwickelt wurden (inkl. Technik auf der das System läuft + Daten)
· Informationssystem: geschaffen für bestimmte Zwecke eines Teils eines bestimmten
Unternehmens. Enthält die dafür notwendige Anwendungssoftware und ist in die
Organisations-, Personal und Technikstrukturen des Unternehmens eingebettet.
-> Anwendungssystem ⊂ Informationssystem
Welche betrieblichen Ziele werden durch Anwendungssysteme erreicht?
· Restrukturierung und Rationalisierung von Abläufen/Prozessen
· Information betrieblicher Entscheidungsträger auf allen Managementebenen
· Beitrag zu Unternehmensentscheidungen (+ Controlling + Erwartung/Auswirkungen)
· Prognose/Simulation von Entscheidungskonsequenzen
Erläutern Sie Managementfunktionen in den verschieden Ebenen der Unternehmenspyramide.
Situationen einschätzen, Entscheidungen fällen und Lösungswege schaffen
Horizontal: Vertrieb und Marketing, Fertigung und Produktion, Finanz und Rechnungswesen,
Personalwesen
· Strategische Ebene: Unterstützungssysteme für Führungsebene (FUS) (Übersichten,
Berichte -> Kontrolle und Entscheidungsfindung) – Gewinnplanung, 5-Jahre-
Geschäftsplan, …
· Management-Ebene: Management-Informationssysteme (MIS),
Entscheidungsunterstützende Systeme (Daten für Entscheidungsfindung) –
Lagerbestandskontrolle, Budgetplanung
· Operative Ebene (alltäglicher Betrieb): Lohnbuchhaltung, Materialwirtschaft,
Personalverwaltung
Welche Eigenschaften kennzeichnen Betriebliche Informationssysteme?
· Informationssystem muss an Bedürfnisse des Unternehmens angepasst sein
· sind individuell
· muss anpassbar sein (um von neuen Techniken zu profitieren)
· Anforderungen: Rendite, effektive Nutzung, Flexibilität, Kompatibilität,
verantwortlicher Einsatz