1.1 Statische Spiele Flashcards

1
Q

Was ist ein statisches Spiel?

A

Alle Spieler treen ihre Entscheidungen gleichzeitig (ohne

die Entscheidungen der anderen Spieler zu kennen)

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2
Q

Cournot-Oligopol

A

Cournot-Oligopol:
(endlich viele Spieler, unendlich viele Strategien)
· n Firmen
· Inverse Marktnachfrage p(X) = max{a − bX, 0};
X = x1 + x2 + … + xn
· xi
ist die individuelle Angebotsmenge der Firma i
· Kostenfunktion der Firma i: Ci(xi) = cxi
· Gewinnfunktion der Firma i: Πi(x1, …, xn) = p(X)xi − cxi

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3
Q

Rationalitätserfordernis

A

Individuell rationales Verhalten

schlieÿt die Wahl (strikt) dominierter Strategien aus

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4
Q

Wiederholte Elimination dominierter Strategien

- Annahmen

A

• Für endliche Spiele (d.h. Spiele mit endlich vielen Spielern, deren Strategienmengen alle endlich sind) bricht das Verfahren nach endlich vielen Schritten ab

• Um das Verfahren über beliebig viele Stufen anzuwenden,
müssen wir annehmen, dass es gemeinsames Wissen ist, dass
die Spieler rational sind (common knowledge of rationality ).
D.h., wir müssen annehmen, dass
- alle Spieler rational sind und
- alle Spieler wissen, dass alle Spieler rational sind und
- alle Spieler wissen, dass alle Spieler wissen, dass alle Spieler rational sind, usw. usw. ad infinitum

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5
Q

Nash-Gleichgewicht

A

Idee: Die Strategien müssen gegenseitig beste Antworten sein
⇒ Spieltheoretische Voraussage: strategisch stabil bzw.
selbst-durchsetzend
⇒ Es gibt Nash-Gleichgewichte in schwach dominierten
Strategien

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6
Q

Trembling-Hand-perfektes Gleichgewicht (Selten, 1975)

A

Ein Gleichgewicht soll gegenüber geringfügiger Änderung des Spiels stabil sein
• Angenommen die Spieler können Fehler machen, d.h. sie wählen mit zitternder Hand nicht immer die beabsichtigte Strategie

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7
Q

Fokuspunkt (Schelling, 1960)

A

Bei vielen Koordinationsproblemen gibt es gesellschaftliche Normen oder Konventionen, die festlegen, welches GG gespielt wird
• Kommunikation vor dem Spiel:
Einigung auf ein GG, das zu einem Fokuspunkt wird

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8
Q

Ist es offensichtlich, dass ein pareto-optimales Nash-GG immer gespielt wird?

A

Nein, siehe risiko-dominiert

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9
Q

risiko-dominiert (Harsanyi & Selten)

A

Ein Nash GG wird von einem anderen Nash GG dominiert, wenn man durch einen gegnerischen Koordinationsfehler weitaus mehr verlieren kann als beim anderen Nash GG.

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10
Q

Wenn mehrere Nash-GG, keine definitive Aussage über das rationale Verhalten der Spieler möglich

A

Mögliche Lösungswege:
(1) Kontextabhängige Vorhersagen
(2) Verfeinerungen des Nash-Gleichgewichtskonzepts:
Zusätzliche Anforderungen an Rationalität und konsistentes
Verhalten der Spieler bis nur noch ein überzeugendes GG
übrigbleibt (Harsanyi & Selten: A General Theory of
Equilibrium Selection in Games)
(3) Analyse von beschränkt rationalem Verhalten:
Führen bestimmte Lernprozesse dazu, dass überhaupt ein
Nash-GG gespielt wird und wenn es mehrere Nash-GG gibt,
immer zum selben GG?

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11
Q

Purification argument von Harsanyi

A

Ein Nash-GG in
gemischten Strategien kann (fast immer) als ein Gleichgewicht
in reinen Strategien eines ähnlichen Spiels angesehen werden,
in dem es ein bisschen private Information gibt

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12
Q

• Berechnung der (erwarteten) Auszahlungen der Spieler bei

gemischten Strategien:

A

(1) Gewichtung der Auszahlung jeder reinen Strategie mit der
Wkt, mit der diese Strategie gespielt wird
(2) Addition der gewichteten Auszahlungen

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13
Q

Motivation für das Konzept des Nash-GG:

A

(1) Konsequenz rationaler Schlussfolgerungen
(2) Notwendige Bedingung, falls es eine eindeutige Voraussage
über das Ergebnis des Spiels gibt
(3) Übereinkommen, das sich nicht selbst zerstört
(4) Stabile soziale Konvention
(5) Fokaler Punkt

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14
Q

Berechnung der (erwarteten) Auszahlungen der Spieler bei gemischten Strategien:

A

(1) Gewichtung der Auszahlung jeder reinen Strategie mit der Wkt, mit der diese Strategie gespielt wird
(2) Addition der gewichteten Auszahlungen

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15
Q

Eine gemischte Strategie, die positive Wahrscheinlichkeiten

einer strikt dominierten reinen Strategie zuweist, ….

A

…. wird selbst strikt dominiert

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16
Q

Kann eine gemischte Strategie auch dominiert werden, wenn sie positive Wahrscheinlichkeiten nur reinen Strategien zuweist, die selbst nicht dominiert sind?

A

Ja kann sie

17
Q

Kann eine reine Strategie durch eine gemischte Strategie strikt dominiert werden, ohne dass sie von einer anderen reinen Strategie strikt dominiert wird?

A

Ja kann sie

18
Q

Kann eine reine Strategie eine beste Antwort auf eine

gemischte Strategie sein, ohne dass diese reine Strategie beste Antwort auf eine reine Strategie ist?

A

Ja kann sie

19
Q

Hat jedes endliche Normalform-Spiel mindestens ein Nash-Gleichgewicht?

A

Ja, eventuell in gemischten Strategien

20
Q

Fixpunktsatz (Brouwer):

A

Sei X eine nicht leere, kompakte und konvexe Teilmenge der reellen Zahlen und sei f eine stetige Funktion, die Werte in X einnimmt. Dann hat die Funktion f einen Fixpunkt, d.h. es gibt ein x* = f (x*)