11.: Messung von Einstellungen Flashcards

1
Q

Messen abhängig von

  • beinhaltet:
A

Kann nicht unabhängig von einer Theorie des zu Messenden erfolgen (Hilfstheorie), Operationalisierung sollte Teil der Theorie sein

Messen beinhaltet:

a) geeignete Elemente im empirischen Relativ zu suchen, die inhaltlich Einstellungen oder Aspekten (Teilen) von Einstellungen entsprechen.
b) Empirische Regelmäßigkeiten in den Beziehungen zwischen diesen Elementen aufspüren
c) Ein formales System für die Repräsentation zu finden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Itemverfahren

A

Eine Art der Einstellungsmessung

Aussagen über Einstellungsobjekte, auf die der Befragte reagieren soll

-zB Vorgabe einer Liste von Fragen, denen/die der Befragte zustimmen/ablehnen kann bzw.
Fragen können auch auf Vierer-, Fünfer/ Siebener Skala vorgegeben werden

3 Arten von Itemverfahren:

  1. Items beziehen sich auf ein (relativ) konkretes Einstellungsobjekt
    - zB Sonntagsfrage
  2. Items beziehen sich nicht auf ein bestimmtes Objekt/Situationen
  3. wie (2.), aber einzelne Merkmale werden gestuft abgefragt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Direktes Beurteilungsverfahren

A

Art der Einstellungsmessung

Präferenz-/ Ähnlichkeitsurteile (oft Paarvergleiche), sehr aufwendig

  • zB Ähnlichkeiten von Ländern
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Likert -Methode der summierten Ratings (1932)

A

Likert- Skalierung: Meistens Fragen mit fünf Antwortalternativen gemeint

etwa von „Stimme ganz“ bis „Stimme gar nicht zu“

  1. Sammeln großer Menge (ca 100) von positiv zu negativ formulierten Fragen, die mögliche Indikatoren für die Dimension des Interesses sind
  2. Bewertung der gesammelten Fragen. Fragen werden ausgeschlossen auf die sehr unterschiedliche Befragte sehr ähnliche & sehr ähnliche unterschiedliche Antworten gaben
  3. Prüfung der Trennschärfe
    Befragte werden auf Basis ihrer Antworten in Quartile aufgeteilt
    Unterscheiden sich die beiden extremen Quartile statistisch nicht signifikant von einander, wird entsprechendes Item ausgeschlossen
    Jene 10- 20 Fragen werden verwendet, die Extremgruppen am besten differenzieren

Einfache Art der Auswertung dieser Daten:

additiver Index

(Addieren der Antwortkategorien-> dividieren durch Anzahl der gültigen Angaben) (Tabelle)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Gutman-Skalierung

A

Quantitative Ordnung bei Ja/nein- Antworten

Zb wie lange schafft es jemand, bekomm Hochsprung eine bestimmte Höhe zu überspringen (1,20; 1,30, 1,40;…)?

Ordnungsvariable steigt bzw. fällt monoton

1) mich stört es nicht, wenn Ausländer in meiner Nachbarschaft wohnen

2) „, wenn Ausländer im gleichen Haus wohnen

4) ich würde meine Wohnung an Ausländer vermieten

Skalogrammanalyse (Dominanzdaten): 0/1-Matrix

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Das Rasch Modell

A

Wahrscheinlichkeit für die positive Beantwortung einer Frage wird als logistische Funktion der Ausprägung einer latenten Variablen und der Schwierigkeit des dichotomen Items betrachtet

Es können Personenparameter (Ausprägungen der Personen auf der latenten Skala) & Itemparameter (Schwierigkeit die jedes Item bei der Beantwortung hat) berechnet werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Deterministisches vs probabilistisches Modell

A

Deterministische Verteilung: Abstände zwischen den Merkmalen immer identisch, fehlende individuelle Gewichtung der Items & ggf Personen

Probabilistisch: Abstände werden mit Hilfe eines statistischen Modells geschätzt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Thurstone- Verfahren

A
  • Schreiben von Statements
  • aussieben durch Kriterien (Etwa So kurz wie möglich)
  • Statements werden von 200-300 Beurteilern nach ihrer Günstigkeit beurteilt, sprich auf 11er Skala nach Einstellung geordnet
  • von verbleibenden Variablen werden die Mittelwerte errechnet (Itemkennwerte)

Eigentliche Erhebung:
Befragte beantworten final ausgewählte Statements mit ja/nein
Itemkennwerte der ja-Antworten werden für jeden Befragten addiert und durch Anzahl positiver Antworten dividiert => Personenkennwert

Optimale Struktur kann in Form eines Parallelogramms abgebildet werden

Zusammenfassung:

  • nur dichotome-Antworten
  • alle Items liegen in einer Dimension
  • Nur der Bezug zum Einstellungsobjekt sollte die Antwort bestimmen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly