104 bis 119 Flashcards
- Nennen Sie die Kenngröße, die allgemein als „guter“ Schätzwert für die Zuverlässigkeit (Überlebenswahrscheinlichkeit R(t)) genutzt werden kann?(S223
R ̂(t)=b(t)/b(t_0 )
R ̂ = Schätzwert der Überlebenswahrscheinlichkeit
b(t)- Bestand zum Zeitpunkt t
b(t_0 )- Anfangsbestand
- Welcher Kennwert kann allgemein als „guter“ Schätzwert für die Ausfallwahrscheinlichkeit F(t) angewendet werden?
F ̂(t)=(b(t_0 )-b(t))/b(t_0 ) =1-b_R (t)=1-R ̂(t)
b_R (t) - relativer Bestand
- Was ist unter dem Begriff Ausfallrate (t) zu verstehen?(S226)
λ(t) = F(t)/R(t)
Wahrscheinlichkeit für plötzlichen Ausfall ( t0)
- Welche Information kann aus der Ausfallsteilheit b abgeleitet werden?(S233)
Ausfallmechanismus identifizieren
b1 : Spätausfall(Weibull/Normalverteilung)Verschleiß
- Welcher Sachverhalt wird mit dem Begriff „Badewannenkurve“ beschrieben?
Frühausfälle(x1), dann Zufallsausfälle(x2), dann Spätausfälle(x3)
X1=Konstruktions-/Montagefehler
X2= Überlastungs-/Bedienungsfehler
X3=Verschleiß
- Welche zusätzliche Kenngröße weist die 3 parametrigen Weibullverteilung im Vergleich zur 2 parametrigen Weibullverteilung aus?
T0 = ausfallfreie Zeit (Mindestlebensdauer (Haltbarkeit)
- Welche Größe der Ausfallwahrscheinlichkeit liegt zum Zeitpunkt der charakteristischen Lebensdauer T vor?
T…Lageparameter
b…Formparameter charakteristische Lebensdauer bei 63,2% Ausfallswahrscheinlichkeit T bei F(t) = 63,2%
- Was charakterisiert speziell ein Ausfallverhalten, welches mit der Exponentialverteilung beschrieben werden kann?
Überlastung oder falsche Bedienung -> Zufallsausfälle ; b=1
- Welche Ausfallarten werden allgemein welcher Größe der Ausfallsteilheit b zugeordnet?
b1 : Spätausfall(Weibull/Normalverteilung)
- Welche Aussage macht die Kenngröße tB10 im Rahmen von Lebensdaueranalysen?
tB10 = beschreibt die zuverlässige Lebensdauer. Sie wird bei 10% Ausfallswahrscheinlichkeit abgetragen
- Welche Überlebenswahrscheinlichkeit ist zum Zeitpunkt der charakteristischen Lebensdauer T vorhanden?
Tchar = 63,2% Ausfallswahrscheinlichkeit
100% - 63,2% = 36,8%
- Welche technischen „Grundkonfigurationen / Modelle“ bilden die Grundlage einer Zuverlässigkeitsanalyse?
- Serienschaltung
- Parallelschltung
- Serienparallelschaltung oder Systemredundanz
- Parallelserienschaltung oder Elementeredundanz
- Standby
- Was bedeutet Redundanz in Bezug auf die Zuverlässigkeit technischer Strukturen? (S. 237)
- Redundanz ist das vorhanden sein von mehr als für die Ausführung der vorgesehenen Aufgaben an sich notwendigen Mittel
- Was bedeutet ein Redundanzgrad RG = 3?
- RG = 3 4fach Vorhandensein des notwendigen Mittels
- RG = 1 Mittel ist zweifach vorhanden
- Von welchen grundsätzlichen Größen hängt die Mindestzuverlässigkeit R bei der Planung und Durchführung von Zuverlässigkeitstests gleichartiger Einheiten ab?
t- Statistische variabel
Lamda - Ausfallrate