1. Kapitel Fragen Flashcards
Beschreiben Sie die historische Entwicklung der Sozialpsychologie von ihren Anfängen bis heute
- Anfänge 1880er - 1920er Einfluss Anwesenheit andere auf Leistung - 1930er Kurt Lewin Einfluss autokrative Führung, - 2.WK viele Forschungsfragen entstehen Gewalt, Vorurteile, Genozide - 1960er/70er Ethik, Validität, Generalisierbarkeit, Einlfuss Autoritäten (Milgram) - Pluralismus (Mitte 1970er bis 1990er): Entwicklung von Forschungsstandars, Multimethod-Ansatz (eine Fragestellung mit verschiedenen Methoden erforschen) Heute: Integration von Emotion, Motivation, Kognition (hot and cold variables), Biologische und evolutionäre Perspektiven (social neuroscience, behavioral genetics, evolutionary psychology), soziokulturelle Perspektiven (cross-kulturelle und multikulturelle Forschung), neue Technologien (Brain-Imaging-Techniken, Internet)
Beschreiben Sie fünf Werte, denen die (angewandte) (Sozial‐)Psychologie als Wissenschaft verpflichtet ist.
- Objektivität
- Genauigkeit
- Ethik
- Skepsis
- Offenheit
Wissenschaftliches Verständnis trägt dazu bei, menschliches Verhalten bzw. ein soziales Phänomen a) zu beschreiben (Description), b) vorherzusagen (Prediction), c) dessen Ursachen zu bestimmen (Determining causality; beyond correlation) oder d) zu erklären (Explanation).
Wie würden Sie in Ihrer Forschung vorgehen, um diese unterschiedlichen Ziele zu erreichen? (Beispiel: Psychological adjustment in the elderly and having a pet)
a) Ich würde zuerst beschreiben wie die Situation ist bei alten Leuten, die ein Haustier haben und solche die keins haben
b) Daraus würde ich die Vorhersage machen, dass alte Menschen mit Haustier glücklicher sind
c) mit Experiment testen
d) erklären warum das so ist
Geben Sie ein Beispiel, wie situative Einflüsse auf das Verhalten («Macht der Situation»), empirisch untersucht wurden bzw. werden könnten.
- Latane: Bystander effekt
- Milgram: Autoritäts Exp.
- Aesch: Linien Konformität
- fundamentaler Attributionsfehler
- individuelle Unterschiede erkennen (Unterschiedliche Wahrnehmung, persönliche Variabeln, Religion, Fähigkeiten, Werte…)
Bei der Planung von Interventionen sollten verschiedene Ebenen berücksichtigt werden. Beschreiben Sie am Beispiel Polizeigewalt, welche Interventionen zur Reduktion dieser Gewalt sinnvoll sein könnten.
Polizeigewalt abhängig von: Anzahl Polizisten, Art der Umgebung (ethische Aufmachung Quartier, trägt Bevölkerung Waffen), Zuschauer, perönliche Variabeln (Agressionsniveau, Rasseneinstellung, Fähigkeiten, Geschlecht), Schwere der Situation, Verhalten des Verdächtigen, Organisationelle Variabeln (Polizeistrategie, Einstellung zu Gewalt Departement)
Ebenen berücksichtigen: Interpersonelle Ebene, Gruppenebene, Organsistionsebene, Communitiy, Kultur) ZOOM
Meine Interventionen: Grösseres Verständnid für ethische Aufmachung der Gegend, Bevölkerung weniger Waffen tragen, immer so verhalten als würde jmd zuschauen, eigene Rasseneinstellung neutralisieren, Verhalten des Verdächtigen besser deuten lernen, Departement wenig Gewalttoleranz zeigen,
Diskutieren Sie die These von Kurt Lewin (1944), dass in der (angewandten) Psychologie «nichts so praktisch ist wie eine gute Theorie» («there is nothing so practical as a good theory).
Mit einer guten Theorie kann man alles mögliche erklären, sie muss gut anwedbar sein, dann sehr praktisch, obwohl theoretisches Konstrukt