1. Grundlagen positiver und normativer Theorie, Wohlfahrtskriterien Flashcards

1
Q

Positive Theorie

A
  • Analyse des Ist-Zustands durch Modelle
  • wenn, dann Analyse -> wertfrei
  • Ziel: Zusammenhänge verstehen, zukünftige Zustände prognostizieren
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2
Q

Normative Theorie

A
  • Bewertung von Zuständen/ Maßnahmen im Vergleich zu andern
  • positive Theorie ist ihre Grundlage
  • Soll-Zustand
  • Ziel: die beste Möglichkeit identifizieren
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3
Q

Pareto-Kriterium (Definition)

A

Eine Maßnahme wird dann befürwortet, wenn durch sie mindestens ein Individuum besser gestellt wird, ohne dass ein anderes schlechter gestellt wird.

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4
Q

Pareto-Optimum

A

Der Zustand, in dem kein Individuum mehr besser gestellt werden kann, ohne dass ein anderes schlechter gestellt wird.

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5
Q

pareto-inferior

A

wenn mindestens eine Person schlechter gestellt wird/ es gibt einen Zustand, in dem sich alle besser stellen könnten

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6
Q

Pareto-Kriterium (Probleme)

A
  • Problem der Messbarkeit des Nutzen: nur ordinale Nutzenbewertung
  • In der Realität könnte kaum eine Maßnahme durchgeführt werden, da fast keine die strenge Restriktion (Kein Individuum darf schlechte gestellt werden) erfüllt
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7
Q

Kaldor-Hicks-Kriterium (Definition)

A

(Kompensationskriterium)
Eine Maßnahme wird dann befürwortet, wenn eine Person soweit besser gestellt wird, dass sie den Verlust des Verlierers kompensieren könnte und sich nach der Kompensation immer noch besser stellen würde als vorher.
[Immer die größte Summe wählen!]

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8
Q

Kaldor-Hicks-Kriterium (Probleme)

A
  • Kompensation nur theoretisch -> zeigt, dass es sich bei jeder Maßnahme um eine gesamtwirtschaftliche Verbesserung handeln muss (sonst wäre Kompensation des Verlierers nicht möglich)
  • rein theoretische Kompensation reicht aus um Reform durchzuführen -> betroffene Person wird damit nicht zufrieden sein -> würde man ein institutionelles Arrangement zur tatsächlichen Kompensation treffen, wäre man wieder beim Pareto-Kriterium
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9
Q

Buchanansches Kriterium

A

Regeln und Änderungen sind zu befürworten, wenn sie nicht gegen Regeln höheren Rangs verstoßen.
Maßnahmen lassen sich danach beurteilen ob sie regel/ institutionenkonform sind.
[Anwendung des Pareto-Kriteriums auf Institutionen]

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10
Q

Rawls-Kriterium

A

Es wird die Alternative gewählt, die das am schlechtesten gestellte Gesellschaftsmitglied am besten stellt.

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11
Q

Maximin-Regel

A

schlechtester Zustand soll maximiert werden (risikoavers)

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12
Q

Maximax-Regel

A

bester Zustand soll maximiert werden (risikofreudig)

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