1. Grundelemente der BWL Flashcards

1
Q

Definition: Betrieb

A

Bei einem Betrieb handelt es sich um eine selbständig entscheidende und unter eigenem Risiko handelnde Organisation, deren Aufgabe die Herstellung von Gütern und Dienstleistung zur Deckung von Bedarfen ist.

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2
Q

Definition: Wirtschaft(en)

A

Unter Wirtschaft(en) versteht man die planmäßige und effiziente Entscheidung über knappe Ressourcen zur bestmöglichen Bedürfnisbefriedigung.

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3
Q

Definition: Lehre

A

Lehre bezeichnet die Tätigkeit, anderen Kenntnisse und Fähigkeiten wissenschaftlich zu vermitteln.

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4
Q

Definition: Betriebswirtschaftslehre

A

Aufgabe der BWL ist es, Fähigkeiten und Kenntnisse zu erforschen und zu vermitteln, die wirtschaftliche Handlungen in Betrieben im Zusammenhang mit der Herstellung von Gütern und Dienstleistungen betreffen, mit dem Ziel effizienter Entscheidungen unter knappen Ressourcen zur bestmöglichen Bedürfnisbefriedigung.

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5
Q

Definition: Allgemeine BWL

A

ABWL befasst sich mit übergreifenden Aspekten unternehmerischen Handelns. Dabei beschäftigt sie sich mit Sachfunktionslehren verschiedener betrieblicher Funktionsbereiche z.B. Beschaffung, Produktion, Absatz, Rechnungswesen, Investition, Finanzierung & Personalwesen.

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6
Q

Definition: Spezielle BWL

A

Die Spezielle BWL basiert auf einer institutionellen Gliederung und betrachtet einzelne Wirtschaftszweige, z.B Industrie-, Handels-, Bank- und Versicherungsbetriebslehre. Bezogen auf die einzelnen Funktionsbereiche werden dabei die bestehenden Besonderheiten innerhalb der verschiedenen Wirtschaftszweige adressiert.

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7
Q

Welche Wissenschaft stellt die BWL da?

A

Realwissenschaft —> anwendungsorientierte Wissenschaft

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8
Q

Wozu werden Modelle in der BWL genutzt?

A

Sie werden zur Gewinnung, Formulierung und Überprüfung betrieblicher Erkenntnisse genutzt.

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9
Q

Definition: Modelle (in der BWL)

A

Ein Modell ist eine strukturgleiche bzw. strukturähnliche Abbildung eines Teilzusammenhangs. Es sind Tatbestände der Wirklichkeit, die beobachtet und präzise erfasst und gemessen werden können.
Die komplexitätsreduzierende Funktion von Modellen erfordern eine Beschränkung auf ausgewählte Realitätsausschnitte. Ihre Aussagen können nach der Vollkommenheit der Information unterschieden werden.

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10
Q

Definition: Beschreibungsmodell

A

Betriebswirtschaftliche Erscheinungen werden beschrieben.

Z.B. das Rechnungswesen, welches sämtliche im Betrieb entstehende Geld- & Leistungsströme erfasst.

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11
Q

Definition: Erklärungsmodell

A

Dienen dazu, die Ursachen betrieblicher Sachverhalte und Abläufe zu erklären. Beispielsweise zählen Modelle der individuellen Leistungsbereitschaft oder auch die in der Materialwirtschaft eingesetzten Modelle zur Bedarfsprognose zu den Erklärungsmodellen.

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12
Q

Definition: Entscheidungsmodell

A

Es werden durch den Entscheider beeinflussbare Größen, Zielgrössen sowie Nebenbedingungen zusammengeführt, um darauf basierende Entscheidungen zu treffen. Entscheidungsmodelle werden beispielsweise für die Ermittlung der optimalen Bestellmenge verwendet.

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13
Q

Worin unterscheidet sich die ABWL von der Speziellen BWL?

A

Während die Allgemeine BWL die funktionelle Gliederung nach betrieblichen Problemstellungen der einzelnen Funktionsbereiche betrachtet, richtet sich die spezielle BWL auf einzelne Wirtschaftszweige aus; sie beinhaltet eine institutionelle Gliederung.

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14
Q

Welche Sektoren der Wirtschaft gibt es?

A

Der primäre Sektor —> die Landwirtschaft

Der sekundäre Sektor —> Industrie (Weiterverarbeitung von Rohstoffen)

Der tertiäre Sektor —> Erbringung von Dienstleistungen

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15
Q

Was sind Ursachen für den Aufstieg des Dienstleistungssektors?

A

Wachsende Komplexität sozialer und ökonomischer Systeme, die zu einer weiter verstärkten Arbeitsteilung und zu einem steigenden Bedarf an Regelungen, Vermittlung und Steuerung führte. Wissensorientierte Dienstleistungen haben folglich einen großen Anteil am Aufstieg der Dienstleistungsgesellschaft.

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16
Q

Was versteht man unter Outsourcing?

A

Die Verlagerung betrieblicher Aktivitäten auf andere Unternehmen.

17
Q

Wann ist ein Unternehmen Wettbewerbsfähig?

A

Ein Unternehmen ist wettbewerbsfähig, wenn es mit dem Absatz seiner Produkte oder Dienstleistungen in den relevanten Märkten langfristig einen Gewinn erzielen kann.

18
Q

Wonach bestimmt sich die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens?

A

Die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen bestimmt sich danach, wie das Spannungsfeld zwischen eigenen Entwicklungspotenzialen, dem Druck seitens des Wettbewerbs und den Veränderungen auf den Märkten (Kundenanforderungen), welche einen Innovationsdruck erzeugen, beherrscht wird.

19
Q

Wodurch ist die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens geprägt?

A

Sie ist geprägt durch Erhaltung, Suche und Aufbau von weltweiten Erfolgspotenzialen unter Berücksichtigung der damit verbundenen Wirkung auf Natur, Wirtschaft, Technik & Gesellschaft.

20
Q

Was ist ein strategisches Dreieck?

A

Ein strategisches Dreieck visualisiert die Dynamik zwischen Unternehmen, Kunde und Konkurrenz.
Die Unternehmen stehen mit dem Kunden in Form eines Preis-Leistungs-Angebot in Zusammenhang. Das Unternehmen und die Konkurrenz verbindet der strategische Wettbewerbsvorteil. Dieser kann in Folge einer Branchenanalyse durch eine Wettbewerbsstrategie entwickelt werden.

21
Q

Was sind Strategische Wettbewerbsfaktoren?

A

Dimensionen des Wettbewerbs bezogen auf die angebotenen Leistungen.
ZEIT ist neben KOSTEN & QUALITÄT/FLEXIBILITÄT zum entscheidenen Wettbewerbsfaktor geworden.
- schnelles Erfüllen von Kundenwünschen
- durch permanente Informationsanalyse schnell auf Veränderungen aus dem. Marktumfeld reagieren und so Wettbewerbsvorteil erzielen

22
Q

Wodurch entstehen wachsende Anforderungen für ein Unternehmen?

A

Durch die stattfindende Veränderung aus technischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen führen dazu, dass Unternehmen stetig wachsende Anforderungen zu bewältigen haben.

23
Q

Was sind wachsende Anforderungen für Unternehmen?

A

Globalisierung und Internationalisierung der Märkte

Schnellere technologische Entwicklungen

Kürzere Produktlebenszyklen

Preisverfall & Kostendruck

Digitalisierung & Industrie 4.0

Steigende Ansprüche der Kunden

Wertewandel (wachsendes Umweltbewusstsein)

24
Q

Woran kann es liegen das ein Problem im Unternehmen zu lösen, an einem anderen Ort gleich wieder neue Probleme schafft?

A

Ein Unternehmen ist ein offenes, dynamisches und komplexes System. Systeme verhalten sich anders als die Summe ihrer Teile, da in einem vernetzten System eine Handlung auch Wirkung auf andere Elemente hat.

25
Q

5 Fehler in vernetzten Systemen

A

Falsche Zielbeschreibung

Unvernetzte Situationsanalyse

Tendenz zur Übersteuerung

Unbeachtete Nebenwirkung

Irreversible Schwerpunktbildung

26
Q

Beschreiben sie die Selbstreaktionsweisen von Systemen.

A

Rückkopplungseffekte entstehen durch Wirkungen, die in einem System aufgelöst werden. Bis zu einem Schwellenwert scheint das System scheint das System normal zu reagieren, wird aber nicht erkannt, dass fehlerhaft in das System eingegriffen wird, kommt dieses an einen Grenzwert, der den abrupten Zusammenbruch des Systems zur Folge hat. Bis zu einem gewissen Grad kann sich ein System sich auch selbst regulieren. Ist dies nicht möglich, kippt es.

27
Q

Was sind weiche Daten?

A

Weiche Daten sind qualitative Aspekte, die nicht oder nur schwer quantifizierbar sind, beispielsweise Konsens, Attraktivität, Unzufriedenheit, Lebensqualität & Motivation.

28
Q

Wichtig für die Mustererkennung in der planerischen Praxis:

A

Datenreduktion auf die wesentlichen Schlüsselkomponenten

Vernetzung dieser Komponenten

29
Q

Was sind Anspruchsgruppen bzw. Stakeholder?

A

Die Elemente, die an einem Unternehmen teilhaben oder die mittelbar oder unmittelbar von dessen Entscheidungen betroffen sind und von deren Unterstützung der Erfolg des Unternehmens abhängt, werden als Stakeholder bezeichnet.
Es handelt sich um Personen, Gruppen, Institutionen oder Organisationen.

30
Q

Wie viele Menschen waren 2017 im tertiären Sektor beschäftigt?

A

75%