1. Einführung Flashcards

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1
Q

Psychophysiologie

A
  • nicht-invasive Messung von (peripher-)physiologischen Aktivitäten (z.B. Herz-Kreislaufaktivität) und Suche nach psychophysiologischen Zusammenhängen (z.B. Herzinfarktrisiko, Angst, Stress, genetische Anlage)
    – Emotionspsychologie
    – Anwendungsbezüge: Psychosomatik, klinische Psychologie, Arbeitspsychologie, Werbung, Forensik….
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Q

Physiologische Psychologie

A
  • Tiermodelle

- untersucht neuronale Mechanismen durch die Manipulation des Nervensystems von Tieren

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3
Q

Neuropsychologie

A
  • Untersuchung des Zusammenhangs von psychologischen Phänomenen (z.B. Gedächtnis, Angst, Sprache) und neuronalen Strukturen und Prozessen (z.B. Anatomie, Biochemie, Elektrophysiologie) beim Menschen
  • erforscht die psychologischen Effekte von Hirnschädigungen an menschlichen Patienten
    – experimentelle und klinische Neuropsychologie
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4
Q

Leib/Seele-Problem

A

Ist erstrangig ein philosophisches Problem.

Frage ob der Mensch quasi einen Körper und Seele oder nur einen Körper oder nur eine Seele hat

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5
Q

Ontologie

A
  • Ontologische Theorien beschäftigen sich mit der Lehre des “Seiens” und der Wirklichkeit
  • Ontologie ≙ Lehre des “Seienden”
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6
Q

Dualismus

A

der Mensch hat eine Seele und einen Körper

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7
Q

Monismus

A

Idealismus: der Mensch hat nur eine Seele
Materialismus: der Mensch hat nur einen Körper

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8
Q

Abbildungsproblem

A
  • Erklärungen des Psychischen werden in materiellen Gegebenheiten gesucht
  • Annahme: Verhalten und Erleben haben eine materielle Grundlage
  • oft ist die Herangehensweise naiv reduktionistisch
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9
Q

Determinismus

A

Die Lehre, dass alle Ereignisse, gleich ob physikalischer, geistiger oder behavioraler Natur, das Ergebnis von spezifischen Kausalfaktoren sind, die potentiell entdeckt werden können.

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10
Q

Reduktionismus

A

Die Reduktion der psychischen Prozesse auf beobachtbares Verhalten.
System wird vollständig durch seine Einzelbestände bestimmt.

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11
Q

emergente Eigenschaft

A

Eine emergente Eigenschaft bildet sich erst aus dem Zusammenspiel aller Elemente eines Systems, ist aber in den einzelnen Elementen nicht zu finden.

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12
Q

cartesischer Dualismus

A

Existenz von Körper und Geist. Die Vorstellung hierbei ist, dass beide getrennt voneinander existieren. Ein Leib, d.h. der Körper in der physikalischen Welt - der alles physikalisch Gesetzmäßige unterliegt - und ein Geist der quasi separat existiert. Das bedeutet das Geist nicht gleich Gehirn ist.

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13
Q

Läsion

A

lokale Hirnschädigungen -> können zu spezifischen Verhaltensstörungen führen

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14
Q

somatisch

A

das, was sich auf den Körper bezieht; körperlich

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15
Q

Phrenologie

A
  • “Geisteskunde”; die Lehre von Gall
  • sittliche und geistige Anlagen sind angeboren
  • An der Schädeloberfläche kann man erkennen, welche Charaktereigenschaften der Mensch hat (Theorie ist empirisch widerlegt).
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16
Q

Lokalisationismus

A
  • Zuständigkeit verschiedener Gehirnregionen für bestimmte Fähigkeiten
  • Gall als Vordenker des modernen Lokalisationismus
17
Q

(Tiefe) Hirnstimulation

A

DBS (deep brain stimulation)

  • Elektroden werden sehr präzise in bestimmten Hirnregionen implantiert → elektrische Reizung des Zielgebiets (stimuliert oder deaktiviert)
  • klinisch: Parkinsonkrankheit, Tremor, Dystonie
  • präklinisch: Depression, Epilepsie, Zwangsstörung