1 Bindegewebe II Flashcards

1
Q

Arten des Bindegewebes

A
  • embryonales BG
  • faseriges BG
    > locker
    > straff (geflechtartig, parallelfaserig)
  • retikuläres BG
    > lymphoretikuläres BG
    > Hämoretikuläres BG
    > Fettgewebe
    => univakuoläres Fettgewebe
    => pluri-/multivakuoläres Fettgewebe
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2
Q

faseriges Bindegewebe:

locker

A
  • am häufigsten
  • alle allgemeinen Merkmale
  • als interstitielles BG im Körper, lockeres Hüll-/Verschiebegewebe
    => Trägerstruktur der Organe (Stroma = Grundgewebe)
  • Trennung von Organabschnitten in Kompartimente
  • Leitgewebe für Nerven und Gefäße
  • allen Epithelien unterlagert, dazw. Basalmembran
  • Reparaturgewebe (Narben!)
  • Fkt.: Stoffaustausch (Kapillare zu Parenchym), Wasserbindung, Regulation des H2O-Haushalts, viel Grundsubstanz
  • typisch: wellige Fasern, lockere Struktur, viele (fixe und bewegliche Zellen
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3
Q

Spinozelluläres Bindegewebe

A
  • Sonderform des lockeren BG
  • in Ovar und Uterus,
  • dicht gepackte spindelförmige ZEllen, wenig extrazelluläre Matrix und Fasern
  • typisch: Zellen bilden Wirbel
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4
Q

faseriges Bindegewebe:

straff

A
  • nach Anordnung unterteilt (geflechtartiges, parallelfaseriges)
  • va. aus kollagenen und elastischen Fasern, wenige Zellen, wenig Grundsubstanz, Faserbündel liegen eng zusammen
  • Anordnung je nach Zug, Druck und Funktion
    => Körperstellen mit erhöhter mechanischer Beanspruchung
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5
Q

geflechtartiges Bindegewebe

A
  • Grundlage von Organkapseln, Faszien, Aponeurosen, Herzbeutel, Teile der Knochenhaut (Periost, Stratum fibrosum), Knorpelhaut, Gelenkkapseln
  • flächenhaft ausgebreitete Kollagenfaserbündel (Typ I), scherengitterartig angeordnet, wenig Grundsubstanz, wenige Zellen
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6
Q

Parallelfaseriges Bindegewebe

A
  • Bündelung in vorherrschende Richtung, va. Sehnen und Bänder
  • kollagene u./o. elastische Fasern
  • zB Sehne: in den Zwischenräumen benachbarter Faserbündel liegen Tendinozyten (schmal, winklig abgeplattet im Faserverlauf)
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7
Q

Aufbau einer Sehne

A

aus Kollagenfaserbündeln, durch lockeres BG abgegrenzt,

  • ein Kollagenfaserbündel von Tendinozyten = Endotenonium (-tendineum) umfasst
  • mehrere Kollagenfaserbündel von Peritenonium (-tendineum) umgeben
  • um ganze Sehne: Epitenonium (-tendineum)
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8
Q

Aufbau von elastischen Bändern

A
  • ähnlich wie Sehnen,
  • va. elastische Fasern: schlechte Durchblutung, meist gelblich (je nach Färbung!)
  • viele Elastinfasern, feine Kollagenfasern und Retikulinfasern
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9
Q

Retikuläres Bindegewebe

A
  • Grundlage: fixe Retikulumszellen (bilden feines weitmaschiges Netz aus Grundsubstanz und retikulären Fasern), enge Verknüpfung von Zellen mit Fasern,
  • Fkt. von Retikulumszellen
    > Synthese der retikulären Fasern (Retikulin~) und Grundsubstanz
    > Phagozytose abgestorbener Zellen
    > Mittler im Immunsystem (Weitergabe von Infos an immunkompetente Zellen)
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10
Q

Lymphoretikuläres Bindegewebe

A
  • Grundlage ein retikuläres BG, weite Interzellularräume zw. Retikulumszellen, Einwanderung von freien, mobilen Zellen
    => Entstehung des lymphoretikulären BG als Grundlage für lymphatische Organe: Lymphknoten, Milz,—
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11
Q

Hämoretikuläres Bindegewebe

A
  • Grundlage = retikuläres BG, Einwanderung von freien Blutzellen, deren Stammzellen und Vorläuferzellen,
    => Knochenmark
  • Neigung zur Rücktransformation und Wandlung in Fettgewebe
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12
Q

Fettgewebe

A
  • Fettzellen entwickeln sich aus Retikulumszellen die Fetttröpfchen einlagern
    => Adipozyten kommen einzeln oder in Gruppen vor
  • Grundlage: Retikulumszellen (Geflecht aus retikulären und kollagenen Fasern) => jede Fettzelle von retikulären Fasern und Kapillaren umgeben
  • Bestandteil vieler Organe (einzeln oder traubenläppchenförmig)
  • gut durchblutet
  • nach Entspeicherung entsteht aus Fettgewebe wieder retikuläres BG (Metaplasie)
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13
Q

Funktionen der Fettzellen

A
  • Energiestoffwechsel (Speicher- und Depotfett)
  • Thermoisolation und Wärmeisolation
  • Baufett (mechanische Aufgaben) => Capsula adiposa (Niere), retrobulbäres Fett
  • Stabilität ganzer Organe und Gelenke
  • Platzhalterfunktion für sich später bildende Organe (Milchdrüse)
  • Ausfüllung/Ersatz für sich physiol. zurückbildende Organe (Thymus)
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14
Q

univakuoläres Fettgewebe

A
  • aus mesenchymalen Retikulumszellen durch intrazytoplastische Einlagerung von Fett, nur eine große Fettvakuole pro Zelle
  • Zellorganellen platt an den Rand gedrängt => Siegelringform
  • Zellmembran deutlich, einzeln oder in Gruppen, von lockerem BG abgegrenzt
  • retikuläre/kollagene Fasern und viele Kapillaren um Fettzellen
  • 25-100µm groß
  • teilen sich nicht, rund oder polyedrisch
  • weiß-gelblich, Härte je nach Fettart (ges. FS: härter!)
  • normalerweise herausgelöst, da Paraffinschnitt
    => Gefierschnitt mit lipophilen Farbstoffen => Margarinkristalle, Fett wird nicht ausgelöst und angefärbt
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15
Q

pluri-/multivakuoläres Fett

A
  • embryonales, braunes Fett
  • zahlreiche, unterschiedlich große Fetttröpfchen im Zytoplasma einer Fettzelle
  • Entwicklung aus Retikulumzellen (Mitos haben viel Zytochrom),
  • Fettzellen kleiner als univakuoläres Fett
    15-25 µm
  • viele Mitos
  • Kern liegt zentral
    => Vorkommen: Vogel, Winterschläfer, Neonaten,
    adult: Capsula adiposa (Niere)
    => Fkt.: Energiebereitstellung, Wärmeproduktion, zitterfreie Thermogenese
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