09 Re-Manufacturing Flashcards

1
Q

Re-Manufacturing Definition

A

Prozess, bei dem gebrauchte Produkte in einen „neuwertigen“ Funktionszustand mit entsprechender Garantie versetzt werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Re-Manufacturing: Eigenschaften

A
  • Rentabel und weniger umweltschädlich als die herkömmliche Herstellung, gilt es als nachhaltigere Herstellungsmethode
  • Verfahren eignet sich besonders für komplexe elektromechanische und mechanische Produkte, deren Kerne bei der Wiederaufbereitung einen hohen Mehrwert im Vergleich zu ihrem Marktwert und ihren ursprünglichen Kosten aufweisen.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

6 Schritte des Re-Manufacturings

A
  • Demontage
  • Reinigung
  • Inspektion
  • Wiederaufbereitung
  • Remontage
  • Prüfung

-> Prozess wird je nach Zustand des Produktes angepasst
-> Prozess ist geprägt von manuellen Tätigkeiten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Externes vs. HybridesRe-Manufacturing

A

Extern: Separater Demontage/Re-Manufacturing und Produktionsstandort

Hybrid: Kombinierter Re-Manufacturing und Produktionsstandort

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Nachteile Externes Re-Manufacturing

A
  • Doppelte Standort- & Mitarbeiterkosten
  • Höhere Transportkosten
  • Hoher Schulungsaufwand des Fachpersonals
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Vorteile Externes Re-Manufacturing

A
  • Aufbau zweites Geschäftsfeld
  • Keine Vermischung von Komponentenlebenszyklen im Produkt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Nachteile Hybrides Re-Manufacturing

A
  • Aufwendige Produktionsprozesse
  • Produktionsprozesse müssen ein hohes Maß an Flexibilität aufweisen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Vorteile Hybrides Re-Manufacturing

A
  • Einfache Standortkosten
  • Einfache Mitarbeiterkosten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Rückführungsstrategien

A

Abfallstromorientiert:
o Unternehmen werden gezwungen Produkte zurückzunehmen

Marktorientiert:
o Es wird ein Anreiz geschaffen, damit Kunden Produkte zurückführen

Preisorientiert:
o Preisfindung (Qualitäts-/nicht Qualitätsabhängige Gestaltung von Rückkaufpreisen als anerkannte Unterscheidung)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Design for Re-Manufacturing - Ziel

A

Zielt darauf ab, den Wiederaufbereitungsprozess durch Produktdesign zu erleichtern, so dass z.B. Demontage, Reinigung, Wiederaufbereitung und Wiederzusammenbau erleichtert werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Design for Re-Manufacturing - Unterpunkte

A

o Design for Reverse Logistics
o Design for Disassembly
o Design for Sorting and Inspection
o Design for Cleaning
o Design for Reconditioning
o Design for Reassembly and Testing

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Herausforderungen in der Umsetzung von Re-Manufacturing

A
  • Frühzeitige Konzeptionierung der Produkte und den zugehörigen Prozessen unter Berücksichtigung der Anforderungen seitens Re-Manufacturing fehlt.
  • Fehlende Daten:
    o Fehlende Integration von Datenströmen über den gesamten Produktlebenszyklus
    o Maschinenvernetzung für die Umsetzung komplexer Prozesssschritte
  • Unisicherheiten:
    o Unsicherheiten bei Menge und Qualität der zurückgesandten Produkte.
    o Stark variierende Prozesszeiten

–> Zeitbedingte-, Mengen-, Zustands-, Prozessunsicherheiten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Digitaler Zwilling

A

Entscheidender Befähiger für das Re-Manufacturing

Wird eingesetzt für:
- Produktdesign
- Produktionsanpassungen
- Datengestützte Produktionsplanung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Digitaler Zwilling - Produktdesign

A

o Digitale Werkzeuge für die Identifizierung von potentiellen Leichtbaukonstruktionen
o Bewertung von Material- und Stoffströmen, Verwendungsmustern und der „de facto“ Qualität von Recyclingprozessen
-> Wichtige Informationen für verbesserte, ressourcenorientierte Produktgestaltung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Digitaler Zwilling - Produktionsanpassungen

A

o Digitale Steuerung von Produktionsmaschinen und -anlagen
o Effizienzpotenziale von bis zu 20%

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Digitaler Zwilling - Datengestützte Produktionsplanung

A

o Datenanalysen zur verbesserten Planung und Vorhersage von Materialbedarfen, Produktionsmengen und Transportkapazitäten
o KI-basierte Methoden zur Vorhersage der Nachfrage und zur Erleichterung bedarfsgerechter und rechtzeitiger Lieferungen an Einzelhändler und Verbraucher

17
Q

Digitaler Produktpass

A

o Entspricht einem digitalen Zwilling

o Datensatz, der Informationen über die Bestandteile, Materialien und chemischen Stoffe, aber auch über die Reparierbarkeit, Ersatzteile oder die ordnungsgemäße Entsorgung eines Produkts zusammenfasst.

o Daten stammen aus allen Phasen des Produktlebenszyklus und können in all diesen Phasen für verschiedene Zwecke verwendet werden (Entwurf, Herstellung, Nutzung, Entsorgung)

o Ermöglicht, dass Nutzung und Zustand eine Produkts vom Hersteller erfasst und nachvollzogen werden können.

18
Q

Kreislaufwirtschaftsgesetz

A

o Zweck: Förderung einer Kreislaufwirtschaft zur Schonung der natürlichen Ressourcen

o Sicherstellung des Schutzes von Menschen und Umwelt bei der Erzeugung und Bewirtschaftung von Abfällen

o Regelung der Produktverantwortung

o Richtlinien zur Gestaltung von Erzeugnissen:
-> Entstehung von Abfällen soll vermindert werden
-> Sicherstellung umweltverträglicher Verwertung oder Beseitigung