04 Qualitative Auswahlverfahren Flashcards

1
Q

Zielgruppe

A

jene Personen, die für die Befragung relevant sind

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2
Q

Sample

A

jene Personen, die tatsächlich befragt werden

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3
Q

Wovon hängt die Größe des Samples ab?

A
  • von der Größe und Heterogenität der Zielgruppe
  • der Ergebungsform
  • der Genauigkeit der Analyse
  • Ressourcen
  • Projektzeitraum
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4
Q

Vollerhebung

A

man analysiert alle vordefinierten Untersuchungseinheiten

Zielgruppe = Sample

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5
Q

bewusste Auswahl: vorab Festlegung der Samplestruktur

A

Festlegung der untersuchten Fälle vor der Erhebung auf Basis von theoretischen Vorüberlegungen, empirischen Ergebnissen und Alltagsbeobachtungen.

  • > begrenzte Anzahl an Auswahlkriterien
  • > unterschiedliche Kombination dieser Kriterien
  • > Kriterien sind bestimmte Merkmale der Fälle
  • > Merkmale, die Einfluss auf das zu untersuchende Handeln haben
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6
Q

Wann ist die vorab Festlegung der Samplestruktur geeignet?

A

wenns es schon Vorwissen gibt

-> schränkt den explorativen Charakter der Forschung ein

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7
Q

Realgruppen vs. Ad-hoc Gruppen

A
  • bei Realgruppen ist die Organisation leichter
  • außerdem sind die Personen vertraut u. haben eine Interaktionsstruktur
  • sie sprechen offener und finden schneller in die Diskussion
  • andererseits kann es sein, das bestimmte Punkte nicht aufkommen
  • auch kann man auf die Merkmale der Fälle keinen Einfluss nehmen
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8
Q

homogene vs. heterogene Gruppen

A
  • homogene Gruppen bauen auf ähnliche Erfahrungen auf
  • führt dazu, dass diese besser durchdrungen werden
  • die Gefahr, dass die Diskussion in Streit ausartet, ist gering
  • andererseits ist die Vielfalt der angesprochenen Aspekte gering
  • auch kann zu viel Einigkeit eine Diskussion erlahmen lassen
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9
Q

bewusste Auswahl: schrittweise Auswahl (Erklärung & Aufzählung der Arten)

A

Festlegung der Fälle im Laufe des Forschungsprozesses auf Basis von vorangehenden Ergebnissen

  • Deviant Sampling
  • Extreme Sampling
  • Typical Sampling
  • Theoretisches Sampling
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10
Q

Deviant Sampling

A

gezielte Suche nach abweichenden Fällen, um Dinge zu erfahren, die bei den bisherigen Fällen nicht aufgetreten sind

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11
Q

Extreme Sampling

A

gezielte Auswahl von Fällen, die in Bezug auf den Untersuchungsgegenstand Extrempole darstellen

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12
Q

Typical Sampling

A

Auswahl von typischen Fällen, wenn sich im Laufe der Analyse Typen herauskristallisieren

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13
Q

Theoretisches Sampling

A

Auswahl von Fällen, die Informationen liefern, die für die Weiterentwicklung einer entstehenden Theorie nötig sind

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14
Q

Ziel theoretisches Sampling? Wann erreicht?

A

theoretische Sättigung

-> dann erreicht, wenn der Einbezug neuer Fälle keine neuen Erkenntnisse mehr bringt

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15
Q

Heterogenität

A
  • Zielgruppe ist breit gefasst, wenig eingeschränkt
  • daraus ergibt sich: große Heterogenität der Fälle
  • wird im Sample berücksichtigt
  • pro Merkmalskombination nur wenige Fälle enthalten
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16
Q

Homogenität

A
  • Zielgruppe ist eng gefasst, stark eingeschränkt -> große Homogenität der Fälle
  • Auswahl der Fälle orientiert sich an Ähnlichkeit
  • jede Merkmalskombination ist mit vielen Fällen vertreten