04 Investitionsrechnung Flashcards

1
Q

Investition - Definition

A

Eine Investition ist eine Zahlungsreihe, die in der Regel mit einer (sicheren) Auszahlung beginnt, auf die zu späteren Zeitpunkten (unsichere) Einzahlungen folgen.

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2
Q

Kategorien von Investitionsprojekten

A

Sachvermögen
 Immobilien
 Vorräte
 Produktsionanlagen

Finanzanlagen
 Beteiligungen
 Forderungen
 Wertpapiere

Immatrielles Vermögen
 Werbung
 Ausbildung
 Patente
 Sozialleistungen

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3
Q

Technische Investitionsplanung - Definition

A

Technische Investitionsplanung heißt sich mit Hilfe eins ingenieurmäßigen Planungsvorgangs aus einer Reihe technischer Alternativen für diejenige zu entscheiden, die eine maximale Nutzung knapper Ressourcen verspricht.

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4
Q

Investitionsarten

A
  • Erstinvestition
  • Ersatzinvestition
  • Rationalisierungsinvestition
  • Erweiterungsinvestition
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5
Q

Erstinvestition

A

 Zur Beurteilung liegt kein Vergleichsobjekt aus der Vergangenheit vor
 Unternehmensziel: Neue Produkte

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6
Q

Ersatzinvestition

A

 Ein Betriebsmittel wird durch ein anderes ersetzt
 Unternehmensziel: Produktqualität

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7
Q

Rationalisierungsinvestition

A

 Ein Betriebsmittel wird durch ein anderes wirtschaftlicheres ersetzt
 Unternehmensziel: Kostensenkung

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8
Q

Erweiterungsinvestition

A

 Zur Erweiterung des Betriebsmittelbestands in Erwartung einer Absatzerhöhung
 Unternehmensziel: Produktionserhöhung

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9
Q

Charakteristika der Technischen Investitionsplanung - Einzel- und Kleinsereienproduktion

A

Datenbasis
* Repräsentatives Teil der Teilefamilie
* Vergangenheitswerte
* Arbeitspläne, Stücklisten, Zeichnungen

Anlagenmerkmale
* Hohe Flexibilität
* Werkstätten-/Gruppenfertigung
* Geringe Automation

Anlagennutzung:
* Hohe Produktlebensdauer

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10
Q

Charakteristika der Technischen Investitionsplanung - Serien- und Massenproduktion

A

Datenbasis
* Bauteile mit Varianten
* Prognosedaten
* Produktionsanforderungen, Zeichnungen, Stücklisten

Anlagenmerkmale
* Niedrige Flexibilität
* Fließfertigung
* Hohe Automation

Anlagennutzung:
* Mittlere Produktlebensdauer

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11
Q

Statische Verfahren der Investitionsrechnung - Varianten

A

 Kostenvergleichsrechnung

 Gewinnvergleichsrechnung
 Rentabilitätsvergleichsrechnung

 Amortisationsvergleichsrechnung (Hybridverfahren zwischen statischem und dynamischem Verfahren, da auf beide Arten rechenbar)

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12
Q

Statische Verfahren der Investitionsrechnung - Merkmale

A

 Einperiodische Betrachtung
 Kalkulatorische Größen
 Keine Berücksichtigung von Randbedingungen
 Einheitlicher Kapitalkostensatz
 Sichere Erwartung

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13
Q

Kostenvergleichsrechnung

A

Entscheidungsregel: Von mehreren Produkten ist dasjenige zu wählen, das die niedrigsten Stückkosten aufweist.

Merkmale:
* Identische Erlösseite
* Reine Kosten werden verglichen
* Mehrperiodizität wird nicht berücksichtigt

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14
Q

Gewinnvergleichsrechnung

A

Entscheidungsregel: Von mehreren Projekten ist dasjenige zu wählen, das den höchsten durchschnittlichen Periodengewinn aufweist

Merkmale:
* Gleiche Erlöse über betrachteten Zeitraum
* Unterschiedliche Kapitaleinsätze und Zeiträume bleiben unberücksichtigt
* Sowohl Erlös- als auch Kostenseite werden betrachtet

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15
Q

Rentabilitätsvergleich

A

Rendite oder Rentabilität (R) ist der Quotient aus Kapitalertrag (G) und eingesetztem Kapital (K).

Merkmale:
* Maximierung der Rendite
* Kapitaleinsatz schlecht abgrenzbar
* Mehrperiodizität wird nicht berücksichtigt

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16
Q

Amortisationsvergleichsrechnung

A

Die Amortisationsdauer ist die Zeitspanne zwischen der ersten Ausgabe des Projektes und dem Zeitpunkt, zu dem die anfänglichen Ausgaben durch Einzahlungen aus dem Projekt wieder vollständig zurückgeflossen sind.

Merkmale:
* Berücksichtigung des mit der Investition verbundenen Risikos
* Problematik der Mehrperiodizität wird berücksichtigt
* Zeitlich unterschiedlicher Anfall wird berücksichtigt

17
Q

Dynamische Verfahren der Investitionsrechnung - Varianten

A

 Kapitalwertmethode
 Endwertmodell
 Annuitätenmodell
 Methode des vollständigen Finanzplans

18
Q

Dynamische Verfahren der Investitionsrechnung - Merkmale

A

 Konsequente Orientierung an Zahlungen

 Mehrperiodizität

 Ziele:
* Vermögensmaximierung
* Entnahmemaximierung
* Maximierung einer Rendite (Zinssatz)

19
Q

Kapitalwertmethode

A

 Alle Auszahlungen und Einzahlungen werden auf den aktuellen Zeitpunkt zurückgerechnet

 Ein Projekt ist angemessen, wenn der Kapitalwert positiv ist
 Um so höher der Kapitalwert ist, desto vorteilhafter ist die Investition

 Einschränkungen:
* Fester Zinssatz
* Keine Berücksichtigung von Steuern

20
Q

Endwertmodell

A

 Alle Auszahlungen und Einzahlungen werden auf das Ende des Zeitraums bilanziert

 Ein Projekt ist angemessen, wenn der Endwert positiv ist

 Um so höher der Endwert ist, desto vorteilhafter ist die Investition

 Einschränkungen:
* Fester Zinssatz
* Keine Berücksichtigung von Steuern

21
Q

Annuitätenmodell

A

Annuität ist der dem Projekt entnehmbare (bzw. zuzuschießende) gleich hohe Betrag am Ende eines jeden Jahres der Laufzeit

22
Q

Methode des vollständigen Finanzplans

A

 Der Ertrag kann am Ende des Projektes entnommen werden

 Ein Projekt ist angemessen, wenn der Endwert positiv ist

 Um so höher der Endwert, desto vorteilhafter ist die Investition

 Vergleichbarkeit von Projekten

 Unterscheide in Ein-/und Auszahlungen und Zinssatzänderungen können berücksichtigt werden

 Einschränkungen:
* Keine

 Bei der Methode des vollständigen Finanzplans bezieht sich die Kalkulation auf jede einzelne Periode. Daraus resultierend ergibt sich die Möglichkeit, aktuelle Änderungen einzubeziehen.

23
Q

Sensitivitätsanalysen

A

o Mit Hilfe von Sensitivitätsanalysen betrachtet man die Auswirkungen der Variation einer Variablen auf das Gesamtergebnis

o Die Sensitivitätsanalyse dient zur Risikoabschätzung des zukünftigen Projektverlaufs (unsichere Datenbasis)

24
Q

Sensitivitätsanalyse - Vorgehen

A

Variation einer oder mehrerer Ausgangsgrößen

Betrachtung und Bewertung der verschiedenen Szenarien

Beurteilung des Investitionsprojektes anhand der Sensitivität der Projektstandskurve auf Veränderungen der Eingangsparameter

 Kenngrößen:
* Projektstand am Ende der Laufzeit
* Return on Investment

25
Q

Entscheidungsbaum

A

o Spezielle Darstellungsform von Entscheidungsregeln.

o Veranschaulichen aufeinanderfolgende hierarchische Entscheidungen

o Merkmale:
 Trennung der Daten in mehrere Gruppen, welche jeweils mit mindestens einer Bestimmung verknüpft ist
 Generierung üblicherweise im Top-Down Prinzip

26
Q

Entscheidungsbaum - Vorteile

A

 Gut erklärbar
 Einfache Extraktion von Regeln
 Einfache Umsetzung in eine softwaregestützte Entscheidungsfindung (binärer Entscheidungsbaum)

27
Q

Methode des Discounted Cashflows

A

Bei den Discounted Cash Flow Verfahren wird der Unternehmenswert, der Projektwert oder der Wert von Maßnahmen durch die Diskontierung zukünftiger Cash Flows ermittelt.