03 Bewertung Flashcards

1
Q

Kosten - Definition

A

Kosten sind der bewertete Verzehr von Produktionsfaktoren, die zur Erstellung und zum Absatz der betrieblichen Leistungen erforderlich sind.

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2
Q

Aufgaben der Kostenrechnung

A

 Planung
 Entscheidung
 Durchsetzung
 Kontrolle

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3
Q

Zwecke der Kostenrechnung

A

 Preiskalkulation und -bewertung
 Wirtschaftlichkeitskontrolle
 Gewinnung von Dispositionsunterlagen
 Kurzfristige Erfolgsermittlung
 Bestandsbewertung
 Statistiken

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4
Q

Kostenverläufe

A
  • Proportional
  • Progressiv
  • Degressiv
  • Fix
  • Sprungfix
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5
Q

Kostenartenrechnung (Frage, Beispiele, Zweck, Hilfsmittel)

A

Frage: Welche Kosten sind angefallen?

Beispiele: Material- und Personalkosten

Zweck: Mengen- und wertmäßige Kostenerfassung nach Art und Zeit

Hilfsmittel: Kostenrahmen, Kostenartenplan

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6
Q

Kostenstellenrechnung (Frage, Beispiele, Zweck, Hilfsmittel)

A

Frage: Wo sind die Kosten angefallen?

Beispiele: Lager, Verwaltung

Zweck: Periodische Kostenerfassung nach betrieblichen Teilgebieten

Hilfsmittel: Betriebsabrechnungsbogen

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7
Q

Kostenträgerrechnung (Frage, Beispiele, Zweck, Hilfsmittel)

A

Frage: Wofür sind die Kosten angefallen?

Beispiele: Kundenauftrag, Entwicklungsprojekt

Zweck: Verrechnen der angefallenen Kosten auf die produzierten Leistungen

Hilfsmittel: Kalkulationsverfahren

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8
Q

Abschreibungsmethoden

A
  • Linear
  • Linear mit Liquiditätserlös
  • Degressiv
  • Progressiv
  • Variabel
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9
Q

Kostenstellen

A

Abrechnungstechnisch selbstständige Bereiche

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10
Q

Grundsätze für Gliederungstiefe bei der Kostenstellenrechnung

A

Selbstständiger Verantwortungsbereich muss vorhanden sein
 Wirksame Kontrolle

Sinnvolle Bezugsgrößen zur Kostenverrechnung müssen ermittelbar
 Genaue Kalkulation

Einfache Kostenverbuchung muss möglich sein
 Wirtschaftliche Kostenrechnung

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11
Q

Abrechnungsart - Allgemeine Kostenstellen

A

Allgemeine Kostenstellen auf:
o Hauptkostenstellen
o Hilfskostenstellen

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12
Q

Abrechnungsart - Hilfskostenstellen

A

Hilfskostenstellen auf:
o Hauptkostenstellen

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13
Q

Abrechnungsart - Hauptkostenstellen

A

Hauptkostenstellen auf:
o Kostenträger

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14
Q

Schlüssel von Gemeinkosten

A

 Auf- und Zuteilung der Gemeinkosten nach Schlüsselgrößen
 Gemeinkosten werden proportional zur Struktur der Schlüsselgröße verteilt

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15
Q

Kostenträgerrechnung - Definition Kostenträger

A

Leistungen, die indirekt oder direkt dem Betriebszweck des Unternehmens entsprechen

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16
Q

Kostenträgerrechnung - Definition Hauptkostenträger

A

Leistungen, deren Erstellung und Vertrieb der eigentliche Gegenstand des Unternehmens ist

17
Q

Kostenträgerrechnung - Definition Nebenkostenträger

A

Leistungen, deren Erstellung in einem technischen oder wirtschaftlichen Zusammenhang mit der Erstellung der Hauptkostenträger steht. Sie werden neben dem Hauptkostenträger am Markt angeboten.

18
Q

Kostenträgerrechnung - Definition Hilfskostenträger

A

Leistungen, deren Erstellung und Verwendung im eigenen Betrieb bestimmt ist. Sie dienen indirekt der Erstellung der Haupt- oder Nebenkostenträger (selbsterstellte Anlagen/eigene Instandhaltung)

19
Q

Kostenträgerstückrechnung

A
  • Mengenbetrachtung (Mengenrechnung)
  • Mittel-, langfristig
  • Ermittlung der Herstell- oder Selbstkosten
  • Ziel: Preisermittlung, Preiskontrolle
  • Beantwortung der Frage, in welcher Höhe welche Kostenträger Kosten verursacht haben
20
Q

Kostenträgerzeitrechnung

A
  • Periodenbetrachtung (periodische Zeitraumrechnung)
  • Kurzfristig
  • Ermittlung des Betriebserfolges
  • Ziel: Schnelle Ermittlung der Betriebsergebnisse
  • Ermittlung des Betriebsergebnisses und Durchleuchtung des Abrechnungszeitraumes in kostenrechnerischer Hinsicht

Gesamtkostenverfahren:
o Aufspaltung der Kosten auf Kostenarten
o Einproduktbetrieb

Umsatzkostenverfahren:
o Aufspaltung der Kosten auf Kostenträger
o Mehrproduktfertigung

21
Q

Kalkulationsverfahren - Zuschlagskalkulation

A

Einzelkosten werden dem Projekt direkt, Gemeinkosten über Umlagen zugerechnet
* Trennung von Einzel- und Gemeinkosten
* Kostenstellenrechnung notwendig

Varianten:
* Summarische Zuschlagskalkulation
* Differenzierende Zuschlagskalkulation

Anwendungsbereich: Einzel- und Serienfertigung (verschiedenartiger Produkte)
* Einstufige Fertigung
* Mehrstufige Fertigung

22
Q

Kalkulationsverfahren - Divisionskalkulation

A

Gesamtkosten werden durch die produzierte Stückzahl dividiert
* Keine Trennung von Einzel- und Gemeinkosten
* Keine Kostenstellenrechnung notwendig

Varianten:
* Eigentliche Divisionskalkulation
* Äquivalenzzahlenkalkulation

Anwendungsbereiche:
* Massenfertigung (einheitliches Produkt)
* Sortenfertigung (mehrere artähnliche Produkte)

23
Q

Kalkulationsverfahren - Kuppelkalkulation

A

Kostenverrechnung wie bei Divisionskalkulation

Varianten
* Restwertmethode
* Verteilungsmethode

Anwendungsbereich: Kuppelfertigung (gemeinsam anfallende Produkte)
* Haupt- und Nebenprodukt
* Mehrere Hauptprodukte

24
Q

Konventionelle Kostenrechnungssysteme - Grenzplankostenrechnung

A

 Flexible Plankostenrechnung
 Teilkostenrechnung (fix/variabel)
Zuordnung der verrechenbaren proportionalen Kosten

25
Q

Konventionelle Kostenrechnungssysteme - Stufenweise Fixkostendeckungsrechnung

A

 Ergänzung zu Grenzplankosten- und Deckungsbeitragsrechnung
Übernahme der monatlichen Unternehmensfixkosten in die Ergebnisrechnung
 Unterteilung nach Verursachung in Erzeugnis-, Erzeugnisgruppen-, Bereichs- oder Unternehmensfixkosten

26
Q

Konventionelle Kostenrechnungssysteme - Relative Einzelkostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung

A

 Abweichende Definition Einzel-/Gemeinkosten von der traditionellen Terminologie

 Entscheidung relativ zu den untersuchten Entscheidungsobjekten

 Einzelkosten sind einem sachlich oder zeitlich genau abzugrenzenden Bezugsobjekt eindeutig zugeordnet

 Gemeinkosten werden durch Maßnahmen ausgelöst, die mehrere Kalkulationsobjekte gemeinsam betreffen

27
Q

Schwachstellen der Kostenrechnungssysteme

A

Steigende Komplexität im Unternehmen führt zu einer Veränderung der Kostenstruktur

Schwachstellen:
 Ungenügende Verrechnung des hohen Gemeinkostenanteils
 Produktkalkulation erfolgt über undifferenzierte Zuschlagssätze
 Konzentration auf variable Kosten

28
Q

Prozesskostenrechnung

A

Die Prozesskostenrechnung kann als neuer Ansatz verstanden werden, die Kostentransparenz in den indirekten Bereichen zu erhöhen, einen effizienten Ressourcenverbrauch sicherzustellen, die Kapazitätsauslastung aufzuzeigen, die Produktkalkulation zu verbessern und damit strategische Fehlentscheidungen zu vermeiden.

29
Q

Ansätze zur Prozesskostenrechnung: Activity Based Costing
(Fokus, Ziel, Anwendung, Beispiel)

A

Fokus: Vollständige Unternehmensanalyse

Ziel: Produktcontrolling

Anwendung: Entscheidungsorientierte Produktbewertung

Beispiel: Make-Or-Buy-Entscheidungen; Vorkalkulation

30
Q

Ansätze zur Prozesskostenrechnung: Prozesskostenrechnung
(Fokus, Ziel, Anwendung, Beispiel)

A

Fokus: Konzentration auf indirekte Bereiche

Ziel: Prozesscontrolling

Anwendung: Reorganisation indirekter Bereiche

Beispiel: Reorganisation des Vertriebs; Reorganisation der Konstruktion

31
Q

Ansätze zur Prozesskostenrechnung: Ressourcenverfahren
(Fokus, Ziel, Anwendung, Beispiel)

A

Fokus: Vollständige Unternehmensanalyse

Ziel: Prozess- und Produktcontrolling

Anwendung: Reorganisation direkter/indirekter Bereiche; Produktbewertung

Beispiel: Reorganisation der Auftragsabwicklung; Vorkalkulation

32
Q

Ressoucenmodelle

A

Bilden ein betriebswirtschaftliches und technisches System ab