02 Testdurchführung, Testauswertung und Erhebungsstrategien Flashcards

1
Q

Was ist in der Vorbereitungsphase der Testanwendung zu tun?

A
  • Klärung der eigenen fachlichen Qualifikation und Erfahrung
  • Testauswahl
  • Bedenken möglicher unbeabsichtigter Folgen
  • Ausreichende Information des Probanden
  • Einholen des Einverständnisses des Probanden
  • Schaffung einer geeigneten Testatmosphäre und Planung des Ablaufs.
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2
Q

Was ist in der Testphase der Testanwendung zu tun?

A
  • Beachtung der Instruktionen aus dem Testmanual
  • Verhindern von Verfälschung oder Täuschung -> Motivation, identifikation der Probanden, Anonymität, Dauernde Beaufsichtigung
  • Anfertigung eines Testprotokolls
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3
Q

Welche drei Bereiche der Testauswertung gibt es?

A
  • Testergebnisse
  • Interpretation
  • Sicherung
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4
Q

Was ist bei den Testergebnissen zu beachten?

A
  • Befolgen standardisierter Auswertungsmethoden (inkl. Umgang mit Skalenniveaus)
  • Überprüfung auf Exakt- und Korrektheit (unwahrscheinliche Werte?)
  • Transparentmachen der Auswertung für Probanden (insbesondere wenn wichtige Entscheidungen davon abhängen)
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5
Q

Was ist bei der Interpretation zu beachten?

A
  • Berücksichtigung aller möglicher Einflüsse
  • Berücksichtigung von Reliabilität und Validität
  • Wählen adäquater Norm- und Vergleichswerte
  • Vorsicht bei Kategorienzuordnung
  • Transparenz im Falle eines verfahrens zur Feststellung der Ungültigkeit (Information Proband)
  • Strukturierte Erläuterung der Ergebnisse und Empfehlungen
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6
Q

Was ist bei der Sicherung zu beachten?

A
  • Aufstellen von Richtlinien zur Aufbewahrung von Testdaten
  • Herausgabe von (nicht anonymisierten) Testdaten nur mit Einwilligung der Probanden
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7
Q

Was sind die Vorteile von Gruppentestungen?

A
  • sind ökonomischer
  • ermöglichen Vergleichsdaten
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8
Q

Was sind die Vorteile von Einzeltestungen?

A
  • kommen zur Anwendung, wenn Gruppentestungen nicht erlaubt sind
  • ermöglichen genauere Verhaltensbeobachtungen
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9
Q

Was sind Nachteile von Gruppentestungen?

A
  • Möglichkeit des Abschreibens
  • Störung durch Andere
  • Hemmung nachzufragen, wenn Instruktion nicht verstanden wurde
  • Benachteiligung bestimmter Personengruppen möglich (z.B. durch Art der Aufgabenstellung, schriftlichkeit)
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10
Q

Was kann bei Hemmnissen wie Test- oder Prüfungsangst getan werden?

A
  • Aufwärmphase (Vertrautmachung mit dem Test, ohne Bewertung)
  • Checkliste zur nachträglichen Befragung, um Prüfungsangst festzustellen, allenfalls danach Wiederholung des Tests
  • Gute Beziehung zum Psychologen
  • Warm anmutende räumliche Umgebung
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11
Q

Was ist unimodale Datenerfassung?

A

Wenn nur ein diagnostisches Verfahren verwendet wird. -> Häufig bei der institutionellen Diagnostik, z.B. von grösseren Bewerbergruppen

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12
Q

Welche Art der Datenerfassung wird bei der individuellen Diagnostik angewandt?

A

Die multimodale Datenerfassung.

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13
Q

Welche Argumente für eine einstufige Datenerhebung (in einer Sitzung) gibt es?

A
  • Mehrfaches Erscheinen ist nicht zuzumuten
  • Wenn es um die Belastungssituation des Probanden geht
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14
Q

Welche Argumente für eine mehrstufige Datenerhebung gibt es?

A
  • Genaue Kenntnisse der Fragestellung und Bewährungssituation sollten in einem einleitenden Gespräch in Erfahrung gebracht werden, um die Testsituation angemessen zu gestalten.
  • Bei speziellen Fragestellungen ermöglicht eine Bedenkzeit zwischen Sitzungen, zusätzliche Informationen einzuholen.
  • Verbesserung der Vertrauensbasis und der motivationalen Bedingungen durch mehrmalige Kontakte.
  • Konstanz und situationale Variabilität können berücksichtigt werden.
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15
Q

Was gehört zur Klärung der eigenen fachlichen Qualifikation und Erfahrung?

A
  • Umfassende Bewertung der Testinformation
  • Sachgemässe Testanwendung
  • Psychometrische Kenntnisse
  • Korrekte Beurteilung der Testergebnisse
  • Korrektheit der Auswertung
  • Zutreffende Verwendung von Normen
  • Beurteilungs-Feedback
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16
Q

Was gehört zur Testauswahl?

A
  • Eignet sich der Test für die Beantwortung meiner Fragestellung?
  • Bewertung der psychometrischen Kennwerte des Tests, insbesondere: Misst der Test tatsächlich das, was ich (aufgrund meiner Fragestellung) messen will? (Validitätsbelege)
  • Ist der Test auf dem neusten Stand? Bestehen Normen, welche ich für meine Fragestellungen benötige? Sin die Normen aktuell?
17
Q

Was ist das Problem bei der multimodalen Datenerfassung?

A

Die verschiedenen Verfahren stimmen häufig nicht ausreichend überein.

18
Q

Wann wird eher unimodale, wann multimodale Datenerhebung verwendet?

A
  • In der individuellen Diagnostik ist multimodale Datenerhebung die Regel
  • in der institutionellen Diagnostik wird eher unimodale Datenerhebung verwendet.