zoologie Flashcards
Extrazelluläre Matrix
Die Extrazelluläre Matrix besteht aus der Gesamtheit aller Makromoleküle im Interzellularraum.
ein sehr komplexes Environment aus verschiedenen Fasern, die in eine Grundsubstanz eingebettet sind. Die extrazelluläre Matrix ist essentiell für die Verankerung der Zellen und die Formkonsistenz der Gewebe.
Hauptbestandteil sind glykoproteine die von Zellen sezerniert werden. Häufigste sind Kollagene, welche fasern ausbilden. Fibronectin (EZM Protein) bindet an zelloberflächenproteine aus Gruppe der integrine.
Akrosomenreaktion
Duch Kontakt des Spermiums mit der Eizelle werden hydrolytische enzyme freigesetzt, welche das Material um das Ei auflösen. (Eigallerte)
Erleichtert den spermium durchtritt zur zona pellucida.
Wie wird bei der Befruchtung die Polyspermie verhindert?
schnellen Block: Durch Kontakt der Gameten depolarisiert die Eizelle und löst schnellen Block aus. (Natriumionen einstrom) Innerhalb der ersten 3sekunden nach anheften des spermiums an eizelle.
langsamer Block: Freisetzung von Corticalgranula führt zur Bildung einer befruchtungshülle (durch CA2+ ausschüttung verschmelzen die corticalgranula mit der Plasmamembran)
Sie behandlen animale Kappen mit Aktivin. Was erwarten Sie?
animale Polkappe: animaler Bereich der Amphibien-Blastula, der normalerweise nur Ektoderm bildet, durch Kontakt mit Zellen der vegetalen (vegetativen) Region aber zur Bildung von Mesoderm angeregt (Induktion) werden kann.
Eine isolierte animale Kappe führt zu epidermalen Strukturen.
Die Dissoziation (trennung) und nachfolgende Re-Aggregation (zurückansammlung) von Zellen der animalen Kappe führt zur Bildung neuronaler Zellen. Eine animale Kappe bildet in Gegenwart von BMP-Antagonisten (Noggin) neurale Zellen aus.
Die Signalisierung der räumlichen Position erfolgt über Gradienten von Botenstoffen. Als
Beispiel und zu Veranschaulichung dient uns der Activin-Gradient, der verschiedene
Genexpression in den animalen Polkappen des xenopus bewirkt.
Induzierter veränderter Activin Gradient verändert Genexpression in der animalen polkappe.
Kann zur Bildung verschiedener Organe führen
Wie wird das Nieuwkoop-Zentrum ausgebildet?
Nieuwkoop zentrum ist das Induktionszentrum (Induktion) auf der Dorsalseite des frühen Frosch-Embryos. Es entsteht bei der durch den Spermieneintritt (Spermien) ausgelösten Cortex-Rotation gegenüber der Spermieneintrittsstelle und legt hier die zukünftige Dorsalseite des Embryos fest
Welche Strukturen entsprechen dem Spemann-Organisator in Huhn und Zebrafisch?
Hensenscher Knoten bei Huhn: Verdickung der Primitivrinne stellt das äquivalent der zellen der dorsalen urmundlippe des Frosches da. (Spemann organisator). Bei Fisch: embryonalschild
Über welche Struktur erfolgt die Zell-Wanderung bei der Gastrulation im Huhn?
Zellwanderung während der Gastrulation wird durch große Dottermasse beeinflusst. Der Keim ist einer Blastula äquivalent und besteht aus oberer und unterer Zellschicht (epiblast-embryo entsteht hieraus, hypoblast).
Anhäufung von Epiblastzellen die auf Keimscheibe zuwandern, führt zu verdickung, dem primitivstreifen, indem sich primitivrinne einsenkt. Primitivrinne ist funktionell dem Urmund des Frosches gleichzusetzen. (genaugesehen der Hensensche Knoten). Epiblastzellen die nach innen einwandern bilden Endoterm, andere wandern seitlich ein und bilden Mesoderm und die an der oberfläche bleibenden bilden Ektoderm.
Furchung bei Tieren mit wenig Dottergehalt
Das Blastocoel liegt zentral und die Zellen werden vollständig gefurcht- holoblastische Furchung
Furchung bei Drosophila
Zygotenkern liegt inmitten der Dottermasse. Der Zellkern durchläuft mehrere mitotische Teilungen ohne Zellteilung. (keine Zellmembran um kerne). In Dottermasse verteilte Zellkerne wandern zur randzone wo weitere mitotische teilungen stattfinden. Syncytium stadion. Schließlich bildet sich um jeden Zellkern eine Plasmamembran aus. superfizielle Furchung.
Über welche Struktur erfolgt die Zell-Wanderung bei der Gastrulation der Maus?
Holoblastische Furchung, da wenig Dotter. Trotzdem erfolgt Gastrulation ähnlich wie bei Vögeln etc.
Nach Furchung: Blastocyste ist Säugerversion der Blastula. An einer Seite im Blastocoel liegt Embryblast (späterer Embryo).
Throphoblast, der äußere Epithel der Blastocyste bildet später mit Mesoderm den fetalen Anteil der Placenta. Innere Zellmasse (embryoblast) bildet eine flache Scheibe mit oberer Zellschicht (epiblast-späterer Embryo) und unterer Zellschicht hypoblast (homolog zu vögeln)
Grastulation:
Zellen bewegen sich vom Epiblast durch Primitivrinne nach innen und bilden genau wie beim huhn Meso und Entoderm.
Trophoblast und mesodermale Zellen vom Epiblast bilden mit endometrialen Gewebe die Placenta. (austausch von nährstoffen, Gasen etc).
Nach abgeschlossener Gastrualtion haben sich die Keimblätter ausgebildet.
Furchung bei Drosophila
Zygotenkern liegt inmitten der Dottermasse. Der Zellkern durchläuft mehrere mitotische Teilungen ohne Zellteilung. (keine Zellmembran um kerne). In Dottermasse verteilte Zellkerne wandern zur randzone wo weitere mitotische teilungen stattfinden. Syncytium stadium. Schließlich bildet sich um jeden Zellkern eine Plasmamembran aus. superfizielle Furchung.
Wie werden Knock-out Mäuse generiert?
Eine Knockout-Maus (engl. knock out „außer Gefecht setzen“) ist eine Maus (Mus musculus), bei der mittels einer genetischen Manipulation (Gene-Targeting) gezielt ein oder mehrere Gene deaktiviert wurden (Gen-Knockout).
Diese Manipulation geschieht an den embryonalen Stammzellen (von Mäusen), die dann in die Keimbahn einer Maus eingebracht werden. Es gibt inzwischen Knockout-Mäuse für die unterschiedlichsten Forschungsgebiete. Mit Hilfe der genetisch veränderten Tiere können beispielsweise biologische Mechanismen untersucht werden. Außerdem eignen sie sich als Modelle für menschliche Erkrankungen
wie?
Zellen der inneren Zellmasse können kultiviert werden (Embryonale Stammzellen). Gen-spezifische Inaktivierung (knock-out) über homologe Rekombination (Rekombination, bei der Teile zwischen homologen DNA-Sequenzen ausgetauscht werden).
Selektion rekombinanter Zellen über einen Selektionsmarker. (ein Gen bezeichnet, das als Marker zusammen mit dem „gene of interest“, in den veränderten Organismus eingebracht wird, um Individuen mit erfolgreicher Genveränderung erkennen zu können).
Rekombiannte Embryonale Stammzellen werden in
Blastocyste micro-injiziert und integrieren sich in innere
Zellmasse des Empfängerembryos. Über eine Leihmutter wird ein chimärer (aus unterschiedlichen befruchteten eizellen) Embryo ausgetragen.
Wenn der knock-out in den Keimzellen auftritt, kann
eine homozygote Maus in der F2 Generation
erhalten werden.
Wie verlaufen die Furchungen bei der Embryogenese der Maus?
Kurz nach der Befruchtung folgt bei vielen Arten die
Furchung, eine Reihe rascher Zellteilungen.
Dotterarme und gemäßigt dotterreiche Eier furchen sich total. Holoblastische Furchung.
Die Furchung unterteilt das Cytoplasma einer einzigen,
großen Zelle, der Zygote, in viele kleinere Zellen,
Blastomeren genannt
Die Blastula ist eine vielzellige Kugel, in der sich eine
flüssigkeitsgefüllte Höhle, das Blastocoel, bildet
Aus welchen Zellen entwickelt sich der Mausembryo?
Embryoblastzellen:
Blastocyste ist Säugerversion der Blastula. An einer Seite im Blastocoel liegt Embryoblast (späterer Embryo).
Throphoblast, der äußere Epithel der Blastocyste bildet später mit Mesoderm den fetalen Anteil der Placenta. Innere Zellmasse bildet eine flache Scheibe mit oberer Zellschicht (epiblast-späterer Embryo) und unterer Zellschicht hypoblast (homolog zu vögeln)
Beschreiben Sie den Aufbau von Lamellipodien und Filopodien.
Pseudopodien sind Plasmaausstülpungen eukaryotischer Zellen, welche unter anderem der Zellmigration dienen. Wichtig zur Bewegung und abtastung der EZM.
Aufbau:
Auf der Verlängerung fibrillärer Proteine (Aktin) sowie dem Einbau von Membranvesikeln in Bewegungsrichtung, was die Bildung von Zellfortsätzen (Filopodien und Lamellipodium) zur Folge hat. In Lamellipodien und Filopodien baut sich ein Gerüst aus fibrillärem F-Aktin auf, welches an der Vorderkante durch Anbau G-Aktins weiter wächst, während es an seiner Hinterseite wieder in G-Aktin zerfällt (sog. treadmilling). Gleichzeitig wird die Vorderkante des Lamellipodiums durch den Einbau von Membranmaterial erweitert, das aus zelleigenen Vesikeln stammt. Diese Vesikel werden entlang einer weiteren fibrillären Struktur, den Mikrotubuli, nach vorne transportiert.