Zellverdopplung Flashcards
Definition der DNA-Replikation
Die DNA-Replikation ist der Prozess der Verdopplung des Erbguts, der in der S-Phase des Zellzyklus stattfindet.
Ziel: Jede Tochterzelle erhält eine vollständige Kopie des Genoms.
Initiation
Die DNA-Doppelhelix wird an spezifischen Stellen (Replikationsursprung) durch das Enzym Helicase entwunden.
Wasserstoffbrücken zwischen den Basenpaaren werden aufgebrochen.
Es entstehen zwei Einzelstränge, die als Matrizen dienen.
Elongation
Das Enzym DNA-Polymerase synthetisiert neue DNA-Stränge, indem sie komplementäre Nukleotide anlagert:
Adenin (A) paart mit Thymin (T).
Cytosin (C) paart mit Guanin (G).
Leitstrang (Leading Strand): Synthese erfolgt kontinuierlich in 5’-3’-Richtung.
Folgestrang (Lagging Strand): Synthese erfolgt diskontinuierlich durch Okazaki-Fragmente, die später durch die Ligase verbunden werden.
Termination
Die Replikation endet, wenn die gesamte DNA verdoppelt ist.
Die neuen DNA-Moleküle bestehen jeweils aus einem alten und einem neuen Strang (semi-konservative Replikation).
Bedeutung der DNA-Replikation
Gewährleistet die Weitergabe genetischer Informationen an Tochterzellen.
Fehlerkorrekturmechanismen (z. B. durch DNA-Polymerase) minimieren Mutationen.