Zellulärer Transport und Zytoskelett Flashcards

1
Q

Wie heißen die 3 Filamentebenen?

A

Mikrofilamente

Intermediärfilamente

Makrofilamente

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2
Q

Arten von Makrofilamenten

A

Strukturproteine (Tubuline)

Motorproteine (Dynein und Kinesin)

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3
Q

Tubulinpolymerisierung

A

MTOC(Microtubule Organizing Center) ist der Keim (Startpunkt) ->viele alpha und beta Tubuline -> schneller Aufbau von Mikrotubuli am (+ Ende), langsamer Aufbau am (- Ende)

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4
Q

Kinesin

A

Am Tail ist ein Vesikel befestigt und mit hilfe von Konformationsändeung nach ATP Hydrolyse bewegt sich das Motorprotein

vom (-)Pol zum (+)Pol

von + → - = Dynein

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5
Q

Wimpersschlag der Kinozillen

A
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6
Q

Molekulare Bewegung der Kinozillen

A

Dynein ein Motorprotein sitzt zwischen festverankerten Mikrotubuliedoubletts durch ATP kontraktieren die Dynein Proteine und der Tubuliekomplex verändert sich.

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7
Q

Für die Chromosomenbewegung zuständige Tubuli benennen

A

Ausgangspunkt Centriol

Pol- Mikrotubulie sorgen dafür das die Centriolen auseinander gedrückt werden sie besitzen am eine eine Kinesin-ähnliche Struktur

Kinetochor-Mikrotubulus binden an die Chromatiden und durch Depolymerisation weden die Chromatiden von einander getrennt

Auf den Kinetochor gibt es dem Dam1 complex welcher eine Rinstrucktur und den Kinetochor bildet und an dieser nicht depolymerisierten Struktur bindet das Chromatid

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8
Q

Namen von Pharmakologischen Mikrotubulussystemhemmern

A

Colchicin wirkt depolymerisierent

Taxol (Block Polymerisation und bindet an beta Tubulin -> Antikrebsmittel (Ovarien, Mamma, Prostata)

Vinblastin (Block Polymerisierung)

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9
Q

Wie ist ein Kreatinfilament aufgebaut?

A

Ein Kreatin Polypeptid zu Dimern zusammengesetzt welche dann zu Tetrameren und dann zu Filamenten zusammengesetzt ist

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10
Q

Funktionen des Zytoskeletts

A

Stabilisierung der Zellmembran

gerichtete Bewegung

Beweglichkeit von Zilien Mikrovilli

Intrazellulärer Transport (Autobahn für Vesikel die mit einem Motorprotein “fahren”)

Zellteilung (Mikrotubuli)

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11
Q

Membranskelett des Erys

A

Aktin verbunden mit alpha und beta Spectrin Helix gebunden an die Zellmembran und zusammen gehalten durch Ankyrin in verbindung mit 4.1 und 4.2 und ab und zu Glykophorin

Zytoskelett sorgt für die Form des Erys

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12
Q

Motorprotein der Mikrofilamente?

A

Myosin

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13
Q

Wie wiederstehen Endothelzellen dem Sharestress

A

durch Actinfilamentstressfasern

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14
Q

Aktin Strukturen

A

Aktinmonomer (G-Aktin)

wenn viel davon da ist bilden sich F Aktine (Polymer)

Aufbau ist gerichtet

  • Pol = langsamer Aufbau

+ Pol = schneller Aufbau

Capping und Fragmentierung din regulationsmechanismen für die Polymerisierung

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15
Q

Cytochalasin

A

vehindert F-Aktinwachstum durch bindung an den + Pol

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16
Q

Pathogenität

A

Fähigkeit einer Spezies von Mikroorganismen, krankheitserregend für einen bestimmten Wirt zu wirken

fakultativ: nur bei Schwächung des Immunsystems
obligat: auch bei intakten Immunsystem

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17
Q

Virulenz

A

Ausprägungsgrad der krankheitserregenden Eigenschaften bei einem bestimmten Stamm einer pathogenen Spezies von Mikroorganismen. Innerhalb einer pathogenen Spezies kann es virulente und avirulente Stämme geben

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18
Q

Reservoir (Wirtsspezifisch)

A

Gesamtheit aller infizierter Wirte

Hauptwirt, der oder die Wirte an die der Parasit am besten angepasst ist.

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19
Q

Empfänglichkeit

A

Gegenbegriff zu Resistenz

beschreibt ob ein Wirt für einen erreger empfänglich/angreifbar ist

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20
Q

Resistenz

A

natürliche Immunität (in Abgrenzung zur adaptiven Immunität)

beruht aufunspezofische Resistenzfaktoren

für deren Wirksamkeit ist keine vorhergegangener kontakt mit den Erregern notwendig

es entwickelt sich kein Gedächtnis

Kolonisationresistenz durch Haut, physiologische Flora, mechanische Wischbewegungen (Wimpern, Zilien,…), Spülung (Speichel, …)

Resistenz gegen eingedrungene Erreger: Entzündung, unspezifische Immunreaktion (Makrophagen, …)

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21
Q

Transmission-infektion

A

Übertragung von Erregern an weitere Wirte

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22
Q

Latenz (Viren)

A

Fähigkeit von Viren still in einer Zelle zu liegen (im lysogener Zyklus) -> kann ohne erneute Infektion aktiviert werden (-> lytischer Zyklus)

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23
Q

Vermehrung von Viren

A

obligat intrazellulär

  • Adsorption (1)
  • Penetration/Injektion (2)
  • Uncoating
  • Eklipse (3)
  • Montage/Reifung
  • Freisetzung (4(+Lyse))
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24
Q

Adsorption (beim viralen Vermehrungszyklus)

A

rezeptorvermittelte Anbindung an Wirtzellen

Kapsidproteine bewerkstelligen über spezifische Rezeptoren der Wirtzelle eine Adhäsion

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25
Q

Penetration/Injektion (beim viralen Vermehrungszyklus)

A

direkte Translozierung oder rezeptorvermittelte Endozytose

bei letzterem: Virus-Rezeptor: Komplexe an bestimmten Clathrin bestückten Eindellungen der Zellmembran (“coated pits”) -> Endozytosevesikel

bei umhüllten Viren Fusion der Membranen möglich

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26
Q

Uncoating (beim viralen Vermehrungszyklus)

A

Freisetzung der Nukleinsäuren aus dem Kapsid, vorwiegend durch zelluläre Enzyme

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27
Q

Eklipse (beim viralen Vermehrungszyklus)

A

Replikation der Virus Nukleinsäuren, Synthese viraler Enzyme

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28
Q

Montage/Reifung (beim viralen Vermehrungszyklus)

A

Zusammensetzung der Viruspartikel

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29
Q

Freisetzung (beim viralen Vermehrungszyklus)

A

entweder aktiv durch Wirtzelle oder Lyse der Wirtzelle durch Masse an Viruspartikeln

Umhüllte Viren durch “budding”: Umhüllung des Virus mit Wirtsmembran

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30
Q

Vermehrungszyklus von Bakterien

A

Vermehrung durch symmetrische Zweiteilung

  • lag-Phase: Anpassung an Umgebung ohne Vermehrung
  • log-Phase: logarithmische Vermehrung
  • Plateau: Gleichgewicht zwischen Vermehung un Absterben
  • Absterbephase
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31
Q

Aufbau Bakterium

A

Haben keinen Zellkern, DNA liegt frei im Zytoplasma vor

Zellwand (schützt sie und gibt Stabilität)

Organellen und ist somit zur selbständigen Vermehrung fähig

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32
Q

Bedeutung der Normalflora

A

bezeichnet man die Gesamtheit der Mikroorganismen, die auf der inneren und äußeren Körperoberfläche des Menschen und anderer Lebewesen leben, normalerweise ohne in den Körper einzudringen (Infektion) und eine Erkrankung hervorzurufen

auch als physiologsiche Kolonisationsresistenz

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33
Q

Mikroorganismen dir durch Endocytose in den Körper eindringen

A
  • Influenza A
  • Rhinovirus
  • Shigellen
  • Pneumokokken
  • Chlamydien
  • Leishmanien
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34
Q

Endocytose bei Influenza A

A

das Influenza A Virus bindet mit einem Hämagglutinin (HA) an einen Rezeptor (neuraminsäure) der Wirtzelle, zB einem “coated pit”, wodurch eine Endocytose stimuliert wird -> in dem Endosom werden nun Protonen durch Protonenpumpen hineingepumpt (pH sinkt unter 6,0) der virale Ionenkanal M2 leitet dann auch die Protonen in das Virusinnere -> HA wird aktiviert und fusioniert die Endos/Lysosommembran mit der membran des Virus -> Zelle wird infiziert

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35
Q

Amantadin

A

Arzneimittel zur Behandlung von Inluenza Infektionen

verhindert das uncoating (Freisetzunug des viralen Erbgutes) durch Blockierung des viralen Ionenkanals M2 -> keine Aktivierung von HA -> keine Fusion der Membranen

36
Q

Virus Aufbau (Influenza)

A

Lipidhülle mit Neuraminidase und Hämaglutinin

segmentierten RNA (austauschbar mit anderen Influenza Vieren)

Kapsid

Größenordnung (100nm)

37
Q

Bakterien Arten

A

Kokken (kugelförmige B.), Stäbchen (z.B.: E. coli) und Schrauben.

Grampositiv und Gramnegativ

38
Q

Endozytose [Definition, Formen]

A

Aufnahme von Makromolekülen, Flüssigkeiten, zellen, partikeln in die Zelle durch Membraneinstülpungen

Formen:

  • Makropinzytose
  • Clathrin-vermittelte Endozytose
  • Endozytose durch Caveolae
  • Phagozytose
39
Q

Makropinozytose

A

Definition: Aufnahme größerer Flüssigkeitsmengen durch Zellen

Funktion:

  • Ernährung (Amoeben)
  • Motiltät (Gerichteter Plasmamembran Umbau)
  • Zugang von Pathogenen (S.typhimurium)
40
Q

Endozytose durch Caveolae

A

Endozytose über spezialisierte Membrandomänen

Funktion:

Transzytose (im Endothel)

Zugang von Pathogenen (SV40)

41
Q

Clathrin vermittelte Endozytose

A

Def: Rezeptor vermittelte Endozytose und Recycling synaptischer Vesikel über Bildung Clathrin-umhüllter Vesikel

42
Q

Phagozytose

A

Definition: Aufbahme von Partikeln (Bakterien, Fremdkörper, apoptotischer Zellreste) durch spezialisierte Zellen

Schritte: Erkennung, Bindung -> Aufnahme (->Phagosom), pH wird über Protonen-Pumpe gesenkt -> Fusion mit Lysosom (-> Phagolysosom) -> Degradation

43
Q

Endozytose des LDL-Rezeptors

A

Apoprotein B-100 des LDL bindet an ein LDL-Rezeptor in einem coated pit, das mit Clathrinen ausgekleidet ist -> Membran stülpt sich ein und umschließt mit Hilfe des Clathrins das LDL mit rezeptor -> coated Vesikel -> Vlathrin löst sich ab (Vesikel-Uncoating) ->frühes Endosom -> Reifung des Endosoms durch pH Minderung durch H+-Pumpen -> LDL löst sich vom Rezeptor (Ligand-Rezeptor-Trennung) -> der rezeptor wird zurück zur membran gebracht (rezeptor-Recycling) und das LDL-haltige Endosom fusioniert mit einem Lysosom zu einem sekundären Lysosm in dem nun das LDL abgebaut wird (ligand-Abbau im Lysosom)

44
Q

Exozytose bei synaptischen Vesikeln

A

Im Ruhezustand der Zelle sind die vesikel mit Synapsin in das Aktinskelett des Endknöpfchens eingebunden -> Aktionspotential -> präsynaptische Membran depolarisiert. Die spannungsabhängigen Ca-Kanäle öffnen sich und es kommt zu einem Einstrom von Ca-Ionen -> Synapsin wird phosphoryliert und ändert dadurch seine Konformation -> die Vesikel lösen sich aus ihrer Verankerung im Zytoskelett

Anlagerung eines sekretorischen Vesikels an die Zellmembran -> Bildung SNARE-Komplex(Moleküle, die teils in der Zellmembran verankert sind (SNAP-25 und Syntaxin) und in der Vesikelmembran (Synaptobrevin)) -> Anheftung beider Membranen

Synaptobrevin rollt sich zu einer Helix auf und zieht damit die Membranen zueinander -> Membranen fusionieren -> Vesikelinhalt entleert sich in den synaptischen Spalt

45
Q

Wirkung Tetanustoxin und Botulinumtoxin

A

Neurotoxine des Clostridium tetani und botulinum

werden unter aneroben Bedingungen aktiviert -> wirken auf SNARE-Protein-Komplexe in Synapsen uns zerstören diese -> keine Neurotransmitterfreisetzung (GABA/Ach) durch Exocytose -> unkontrollierte Krämpfe (tonisch und klonisch) (C. tetani) bzw Muskelerschlaffung (C. botulinum)

46
Q

Pertussis

A
  • Hochinfektiöse Atemwegsinfektion (tröpfcheninfektion)
  • durch Bordatella pertussis
  • Präverntion durch Impfungen
  • keine lebenslange Immunität möglich

Toxin vermittelte Erkrankung

Adhäsion am Flimmerepithel der Atemwegsschleimhaut

-> Hemmung Zilienfunktion -> inflammation des Respirationstraktes

47
Q

Symptome Pertussis

A
  • stakkatoartiger, anfallsartiger (paroxysmaler), nächtlicher Husten
  • inspiratorisches Juchzen/Ziehen
  • Rausstrecken der Zunge
  • Speichelfluss
  • Zyanose während der Hustenanfälle
  • >2 Wochen
  • tyischer Verlauf ind 3 Stadien (S. cattarhale, convulsium, decrementi)
48
Q

3 Stadien bei Pertussis

A
  1. Stadium: Stadium catarrhale (1-2 Wochen)
    * Symptome: Schnupfen, leichtes Fieber, milder, gelegentlicher Husten - hochinfektiös!
  2. Stadium: Stadium paryoxysmalis/convulsivum (1-6- Wochen, bis zu 10 Wochen
    * Symptome: typische anfallsweise auftretender, trockener Husten mit juchzenden Inspirium, Erbrechen, anschließende eerschöpfung, Attacken bis 10x/24h, nächtliche Häufung
  3. Stadium: Stadium rekonvalenz/decrementi (ca. 2-3 Wochen)
    * Symptome: Intensität und Dauer der Hustenanfälle nehmen langsam ab
49
Q

extrazellulären Produkte von bordella pertussis

A

Pertussistoxin (PT): Hexamer, eigentlich toxische Komponente ist Monomer A (eine ADP-Ribosyltranferase -> bewirkt veränderte Signaltransduktion im Epithel, vermindert die auscchüttung von cAMP, verringerte Insulinsekretion

Tracheale Cytotoxin (TC): Stillstand der Zilienbewegung

50
Q

Rolle der Microtubulie bei der Mitose

A

Anaphase A

  • Kinetochor Mikrotubuli bauen sich auf und binden an die Chromosomen. Das Verbindungsstück ist das Dam 1 Molekül welches nicht depolymerisiert wird

Anaphase B

  • Die Pol Microtubulie welche eine Kinesinähnliche Struktur aufweisen drücken die Centriolen und damit die Zellen auseinander und so könnne zwei Zellen entstehen
51
Q

Pertussis-Komplikationen

A
  • Pneumonie (5,2%, bei Säuglingen <6Monate: 11.8%)
  • Krampfanfälle (0.8%)
  • Enzephalopathie (0.1%
  • Hospitalisierung (20%)
  • Tod (0.2%)
52
Q

Risikopatienten für Pertussis

A
  • Ungeschützte/nicht geimpfte Personen
  • Junge Säuglinge
    • erhöhtes Risiko für Pneumonien
    • Apnoen
    • Hospitalisierung, Tod
  • Patienten mit chronischen Erkrankungen/Immundefekten
53
Q

Menschlicher Chromosomensatz

A
  • Unterteilung in Autosomen(44) und Gonosomen(2)
  • Chromosomenformen (akrozentrisch, submetazentrisch und metazentrisch)
  • C Banden repetitve Sequenzen
  • helle G Banden kodieren elementare Gene
  • dunkle G Banden kodieren gewebsspezifisch
54
Q

Chromosomenanomalien

A
  • gonosomale Monosomien (45,X) (Turner-Syndom)
  • gonosomale Trisomien (47, XXX; XXY) (Triplo X-syndom; klinefelter-Syndrom)
  • autosomale Monosomien
  • autosomale Trisomien (+13; +18; + 21)
  • Triploidien (69, XXX; XXY; XYY)
  • Tetraploidien (92, XXXX; XXYY)
55
Q

Phasen des Zellzyklus

A

G1 Entscheidung Apoptose/Wachstum -> G0 Differenzierung ?

S Phase Replikation

G2 Phase Reparatur/Kontrolle

M Phase Mitose

Antriebe Proteine (Cyclin B (wird aufgebaut während G2)und D(wird aufgebaut während G1))

56
Q

Inversion (von lateinisch inversio, die Umkehrung

A

Chromosom bricht an 2 Stellen

beiden Bruchstellen werden jedoch in umgekehrter Anordnung eingebaut. Dadurch wird die Reihenfolge der Gene auf diesem Chromosomenabschnitt umgekehrt

57
Q

Translokation

A

genabschnitt von Chromosom A auf Chromosom B umgelagert

Sonderform: Robertsche Translokation (s.Bild):

  • Verschmelzung von 2 akrozentrischer Chromosomen
58
Q

Duplikation

A

Verdoppelung eines bestimmten Abschnitts eines Chromosoms

59
Q

Aufbau Microtubulie

A
  • dynamische Struktur
  • schnelle Diffusion der Untereinheiten
  • Bindung mit GTPasen
  • T Form GTP gebunden (Monomer)
  • D Form GDP (Polymer) (nur beta Tubulin)
  • Umwandlung zur D Form folgt nach Einbau in den Polymer
  • Minus und Plus Pol (keine echte Ladung nur unterschiedliche Struktur)
  • Minus Pol alpha Tubulin
  • Plus Pol Beta Tubulin
  • hohl Zylinder
60
Q

Tretmühlenmechanismus

A

Fließgleichgewicht

Aufbau und Abbau des Tubulinfilaments ist im Gleichgewicht

keine Nettolängenänderung

gerichtete Bewegung (schnellerer Aufbau am Plus Pol)

61
Q

Motorproteine in Microtubulie

A

Kinesin (Bewegung zum plus Pol): Kopfstruktur und Schwanz, an dem eine Vesikel binden kann

Dynein (Bewegung zum minus Pol)

62
Q

MTOC

A

Ausgangspunkt für Microtubulie

63
Q

Intermediärfilamente (Arten)

A

saures und basisches Kreatin (in den Hautzellen)

Neurofilamente (H,M,L)

Lamine kleiden Zellkern aus

Vimentin in Fibroblasten

64
Q

Intermediärfilamente Aufgabe

A

Wiederstandsfähigkeit der Zelle

Kreatinfilamente sind über Desmosen mit Kreatinen aus anderen Zellen verbunden

Neurofilamente schützen die Nervenfasern

Lamine stabilisieren den Zellkern

und Interagieren mit nukleären Porenkomplexen

65
Q

Polymerisation von Aktin

A

G Aktin -> Hydrolyse von ATP ->Nucleation -> Elongation ->Steady state

66
Q

Lokalisation von Aktin in der Zelle

A

in der Ganzen Zelle verteilt

Verhältnis von freiem Aktin zu Aktin in Filamenten 1/1

67
Q

Verbindung von Actinfilamenten

A

Fimbrin und Filamin

Fimbrin bindet 2 Aktinfilamente zusammen

Filamin sorgt für eine Gitterstruktur aus vielen Filamenten

68
Q

Funktionen Mikrotubulie

A

Geißelschlag und Bewegung der Zillien

Trennung der Chromosomen Mitose

Transport von Organellen und Vesikeln

69
Q

Muskelfunktionen

A
  • Bewegung
  • Körperhaltung
  • Atmung
  • Wärmeproduktion
  • Herzschlag
  • Konstriktion von Organen und Gefäßen
70
Q

Muskelarten

A

Skelettmuskulatur (quergestreift)

Glatte Muskulatur

Herzmuskulatur (quergestreift)

71
Q

Muskeleigenschaften

A

• Kontraktionsfähigkeit

Die Fähigkeit des Muskels sich durch Krafterzeugung zu verkürzen

Erregbarkeit

Die Fähigkeit auf einen Reiz zu antworten

• Dehnbarkeit und Elastizität

Muskeln können auf ihren Ruhedehnungszustand und sogar etwas darüber hinaus gedehnt werden

72
Q

Aufbau des Skelettmuskels

A

Ein Muskel besteht aus Muskelfaserbündeln

Muskelfasern sind lange veschmolzene Zellen mit mehreren Zellkernen

In den Muskelfasern sind die Myofibrillen

73
Q

Aufbau der Myofibrillen

A

mehrer Sakomere welche aus den unten genannten Bestandteilen aufgebaut ist.

  • Z-Scheiben welche mir Actinfilamenten fest verbunden sind
  • Myosinfilamente zwischen den Aktinfilamenten und mit der Golfschlägerartigen Kopf verbunden
  • Gegenspieler der Myosinfilamente sind die Titin Proteine
74
Q

Gleitfilamenttherorie

A

Die Myosinfilamente verschieben sich durch Konformationsänderung der Kopfgruppe unter Abspaltung von ATP in Richtung der Z Scheiben und so verkürzt sich das Sakomer.

Dabei wird die H Zone und Z Zone kleiner.

Bild zeigt Beispiel eines verkürzten Muskels

75
Q

Physiologische Aktivierung der Muskelfaser

A
  • Elektrische Erregung durch die neuromuskuläre Synapse (Ansteuerung und Aktivierung durch das Nervensystem)
  • Freisetzung von Kalzium (Ca2+) aus intrazellulären Speichern (Sarkoplasmatisches Retikulum)
  • Kontraktion, d.h. Verkürzung der Muskelfaser durch den Gleitfilamentmechanismus der Myofibrillen unter Energieverbrauch
  • Beendigung der Kontraktion durch Zurückpumpen des freigesetzten Kalziums in die intrazellulären Speicher und binden von ATP an das Myosinköpfchen
76
Q

Warum verkürzt sich die Skelettmuskelfaser und nicht nur ihre kontraktilen Elemente ?

A

Die kontraktilen Elemente der Skelettmuskelfaser sind über zytoskelettale Proteine miteinander und der Plasmamembran verbunden.

77
Q

Bindeglieder zwischen der Plasmamembran und kontraktilem Apparat der Muskelfaser? (Name)

A

Dystrophine welche an den Sarkoglykankomplex binden

78
Q

Muskeldystrophie

A

Erkrankung der Muskulatur mit Muskelschwund und Muskelschwäche

Angeboren (Gendefekt)

langsam fortschreitend

79
Q

Dystrophinopathie partiell (Typ Becker)

A
  • Mildere Form der Dystrophinopathie
  • Beginnnachdem6.Lj.
  • Gehfähig bis ca. 35. Lj.
  • Lebenserwartung 40- 60 J.
80
Q

Dystrophinopathie komplett (Typ Duchenne)

A

Fortschreitende Muskelschwäche und Atrophie

  • Beginn 2.- 3. Lebensjahr
  • Verzögerte motorische Entwicklung: Krabbeln, Laufen, watschelnder Gang, Stürze
  • Verlust Gehfähigkeit bis ca. 13. Lj.

Einschränkung der Atemmuskulatur

• Verkürzt Lebenserwartung auf 20- 30 Jahre

81
Q

Pathophysiologie Dystrophinopathie

A
  • Gendefekt
  • Dystrophin vermindert ausgebildet oder nicht funktionsfähig
  • Dystrophin kann nicht mehr richtig an den Dystrophin-associated- Protein-Komplex binden
  • Sarkolemm instabil, z.B. bei mechanischem Stress, reißt ein
  • Daraus resultiert ein Membrandefekt
  • Ca2+ aus dem Extrazellulärraum gelangt unkontrolliert nach intrazellulär
  • Untergang der betroffenen Muskelfasern
  • Der Muskel wird atroph
82
Q

Cadherine

A

Transmembranproteine aus einer extrazellulären Domäne, einem transmembranabschnitt und einer Zytosol-Domäne

kommen in Desmosomen & Adheren Junctions vor und bewirken Zellkontakte in verschiedenen Geweben -> Stabilisierung der Zell-Zell-verbindungen

mit der N-terminalen extrazellulären Domäne bindet ein Cadherin-Molekül der zelle A mit der N-terminalen Domäne des Cadherin der Zelle Bzu einem Domer (-> Zellverbindung)

83
Q

Ankyrin

A

vermitteln die nicht-kovalenten Bindungen des Zytoskeletts an Membranproteine der zellmembran

Vorraussetzung für zusammenhalt der plasmamembrane

84
Q

Protein 4.1

A

verbindet Aktin-Filamente mit der zellmembran bzw mit den Membran-Glykoproteinen

in den Erythrozyten

85
Q

Plectin

A

Verbindungsstück zwischen Aktin, Mikrotubuli und Intermediärfilamenten

verbindet das zytoskelett mit der zellmembran