Zellalterung Flashcards

1
Q

Nenne die drei Wachstumsphasen nach Hayflick und Moorhead.

A
  1. Phase:
    -> Geringe Zellteilung
    -> Adaption an Zellkulturbedingungen
  2. Phase:
    -> Zunächst logarithmisches Wachstum
    -> Dann Vergrößerung der Subkultivierungsintervalle
  3. Phase:
    -> Kein weiteres Wachstum
    -> Absterben der Kultur
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2
Q

Was versteht man unter der Transformation von Zellen ?

A

Die Transformation einer Zelle ist ihre spontane Umwandlung in eine immortale Zelle durch Mutationen, Chromosomenanomalien oder Aneuploidie.

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3
Q

Was ist die Generationszahl ?

A

Die Anzahl der ab Kulturbeginn möglichen Populationsverdopplungen einer Zellkultur

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4
Q

Was ist die Generationszeit ?

A

Die Zeitspanne zwischen zwei aufeinander folgenden Teilungen einer Zelle bzw. die Verdopplungszeit einer Population

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5
Q

Wovon hängt die Lebenserwartung einer Primärkultur oder Zellstämmen ab ?

A

-> Vom Alter des Donors

-> Vom Zelltyp

-> Von den Zellkulturbedingungen

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6
Q

Was ist eine Primärkultur, bei der das Gewicht auf der Gewinnung der Zellen liegt ?

A

Aus dem Gewebestück vor der ersten Passage gewonnen Zellen

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7
Q

Was ist eine Primärkultur, bei der das Gewicht auf der finiten/infiniten Kultur liegt ?

A

Alle finiten, aus einem Gewebestück gewonnenen Zellen

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8
Q

Was ist eine Zelllinie, bei der das Gewicht auf der Gewinnung der Zellen liegt ?

A

Aus einer Primärkultur abstammende Zellen, die finit oder infinit sein können.

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9
Q

Was ist eine Zelllinie, bei der das Gewicht auf der finiten/infiniten Kultur liegt ?

A

Alle infiniten Zellen (z.B. aus einem Tumor gewonnen)

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10
Q

Was ist Seneszenz ?

A

Die Antwort mitotischer Zellen auf Stresssignale

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11
Q

Nenne drei Beispiele für Stresssignale in mitotischen Zellen.

A
  1. Dysfunktionale Telomere
  2. Telomer-unabhängige DNA-Schäden
  3. Gestörte Chromatinorganisation
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12
Q

Nenne zwei Beispiele für seneszente Reaktionen.

A
  1. Resistenz gegenüber Apoptosesignalen
  2. Stillstand des Zellwachstums
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13
Q

Der Zellzyklus wird an den Phasenübergängen anhand von Kontrollpunkten reguliert. Welche Kontrollpunkte sind das ?

A

-> G1/S-Übergang: Kontrolle auf DNA-Schäden

-> S/G2-Übergang: Kontrolle der Spindelbildung

-> G2/M-Übergang: Kontrolle auf DNA-Schäden

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14
Q

Was ist Karzinogenese ?

A

Krebsentstehung

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15
Q

Krebs kann durch Mutationen von Proteinen, die an der Regulation des Zellwachstums beteiligt sind, entstehen. Nenne sieben Beispiele solcher Proteine.

A
  1. Wachstumsfaktoren
  2. Rezeptoren für Wachstumsfaktoren
  3. Proteine der Signaltransduktion
  4. Transkriptionsfaktoren
  5. Proteine der Zellzykluskontrolle
  6. Reparaturproteine der DNA
  7. Apoptose-Proteine
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16
Q

Was sind Onkogene ?

A

-> Kodieren Proteine, die kultivierte Zellen transformieren oder Tumore bilden

-> Sind in den meisten Zellen als Protoonkogene vorhanden, die bestimmte Zellaktivitäten steuern

17
Q

Für welche fünf Klassen von Proteinen kodieren Onkogene ?

A
  1. Wachstumsfaktoren
  2. Rezeptoren für Wachstumsfaktoren, Hormone
  3. Ras-Proteine
  4. Proteinkinasen
  5. Transkriptionsfaktoren
18
Q

Was sind Tumorrepressorgene und was passiert im Falle einer Mutation ?

A

-> Kodieren für Proteine, die die Zellproliferation inhibieren

-> Mutationen führen zum Funktionsverlust

19
Q

Was ist p53 ?

A

-> Ein Tumorsupressorgen

-> Zuständig für Zellzyklus-Arrest und DNA-Reparatur

20
Q

Definiere Transformation.

A

Nicht-virale Übertragung von freier DNA in kompetente Bakterienzellen, Pilze, Algen, Hefen oder Pflanzen

21
Q

Definiere Transduktion.

A

Gentransfer durch Viren

22
Q

Definiere Transfektion.

A

DNA-Insertion in Tierzellen

23
Q

Definiere Immortalisierung.

A

-> Führt zu unbegrenzter Kultivierbarkeit

-> Zellen zeigen einen normalen Phänotyp

-> Zellen sind nicht tumorgen

24
Q

Definiere maligne Transformation.

A

-> Immortale Zellen, die einen veränderten Phänotyp aufweisen

-> Zellen sind oft tumorgen

25
Q

Nenne zwei unspezifische Entstehungsweisen von DNA-Schäden.

A
  1. Chemische/Physikalische Mutagenese
  2. Zellfusion
26
Q

Nenne zwei spezifische Entstehungsweisen von DNA-Schäden.

A
  1. Virale Transformation
  2. Onkogene DNA
27
Q

Nenne fünf häufige Folgen einer Immortalisierung.

A
  1. Veränderter Chromosomensatz
  2. Veränderte Morphologie
  3. Geringere Abhängigkeit von Wachstumsfaktoren
  4. Störung der Apoptose
  5. Veränderte Proteinsynthese
28
Q

Nenne drei Beispiele für spontane DNA-Mutationen.

A
  1. Desaminierung
  2. Depurinierung
  3. Kovalente Vernetzung von Pyrimidin-Dimeren
29
Q

In welchen drei Arten von Zellen ist die Telomerase aktiv ?

A
  1. Keimzellen
  2. Stammzellen
  3. Tumorzellen