ZB 4 - Winterfeuchte Subtropen Flashcards
1
Q
Allgemein, Klima
A
- Hartlaubgehölze
- Dürreperiode im Sommer
- deutlicher Tempgang übers Jahr, aber Winter mild, Wachstumseinschränkung nur im Sommer durch Dürre
- mTemps 12-17°C, Mintemps erreichen nicht -10°C, also nur leichte Fröste
- NDS varriiert, 350 bis über 1000mm
2
Q
Wo
A
- Westseiten Kontinente zw 30 und 40°
- idr nur an Küste weil Landesinnere oft gebirgig
- Californien, Mediterraneum und angrenzende Teile Iran und Schwarzmeerküste, Zentralchile, Kapland, Südwesten Australien
3
Q
Vegetation allgemein, Anpassungen
A
- Orte haben konvergent sehr ähnl Lebensformen entwickelt
- Hartlaubvegetation: kleine Blätter mit viel Festigungsgewebe (Sklerophyllie), mehr Sträucher und Zwergsträucher als Bäume
- sehr artenreich, viele Endemiten (Mittelmeerraum 18-25.000 Arten, davon Hälfte endemisch)
- klimat Bedingungen für Pflanzen ungünstig wegen Dürre im Sommer
- dicke Cuticula, Blätter oft glänzend oder behaart
- Blätter arm an Stickstoff, Stomata klein -> Fotosynth Leistung daher auch bei genug Wasser gering -> niedrige Produktivität (weniger als bei uns, eher wie borealer Nadelwald)
- viele anuelle die Sommer als Same überstehen
- viele Geophyten die Sommer in Speicherorganen überstehen
- Blühen und Hauptwachstum auf kurze Zeit im Frühjahr beschränkt, deshalb viele Blumen gleichzeitig
4
Q
Brände
A
- bis zu gewissem Grad natürlich, viele Pflanzen daran angepasst oder brauchen sogar
- durch Sommertrockenheit trockene Streu, Waldbrände häufig, Bäume vertragen nicht so gut aber nur intensive Feuer verursachen Kronenbrände
- viele Arten in Südafrika oder Australien keimen nur nach Brand
- in Strauchformationen wie Garrigue, Chaparral, Mallee ist NPP am höchsten direkt nach Brand weil Nährstoffe aus Streu freigesetzt (Viehhalter brennen gerne ab)
5
Q
Mittelmeerraum
A
- Ölbaumgrenze
- ursprünglich Gebiet der immergrünen Eichen, außer sehr trockene und nährstoffarme Standorte, dort Zwergstrauchvegetation
- im Herbst viel Regen auf einmal, fließt nach langer Trockenheit ab, Erosionsgefahr
- Veg seit tausenden Jahren degradiert, Wälder abgeholzt, Beweidung… macht aus Wald -> Macchia -> Garrigue/Phrygana -> Steintrift
- Boden abgenutzt, erodiert, überweidet, früher mehr Substrat
6
Q
Ursprünglicher Hartlaubwald
A
- immergrüne Eichenarten, Pinus-Arten
- Kleinere Bäume wie Olea, Ceratonia, Laurus, Arbutus, Pistacia
- Sträucher: alle Baumarten, Buxus, Erica, Rhamnus, Myrtus, Chamaerops
- Lianen: Smilax, Clematis, Lonicera
- Krautschicht spärlich: Ruscus, Rubia, Asparagus
7
Q
Macchia und Garrigue
A
- Machia Oliven, Ginsterarten
- Garrigue sehr artenreich, viele Geophyten und annuelle, niedriger als Macchia
- Gladiolus, Ophrys, Anemone, Lavandula
8
Q
Steintrift
A
- wächst nicht viel
- extrem erodiert, Wind und Wasser tragen Feinmaterial weg, nur noch Kies
- Terassenkulturen können Erosion entgegenwirken
- viele griechische Inseln
- viele pieksige und aromatische Arten als Fraßschutz
9
Q
Kulturland
A
- großer Teil der Flächen mit gutem Boden schon sehr lange Kulturland
- Olivenhaine, Terassenkulturen, Wein, manchmal unter Oliven noch Getreide, Beweidung
- sehr attraktive artenreiche Feld- und Wegränder
10
Q
Mediterrane Gebirge
A
- humide (Norden) und aride (Süden) Abstufung
- Norden: Hartlaub, dann submediterrane Stufe mit sommergrünen Eichen, dann Buchen und Tannenstufe, manchmal danach noch Kiefernstufe; alpine Stufe ähl Alpen
- Süden: Hartlaub, dann direkt Nadelstufe; alpine Stufe Dornpolster
- viele reliktäre Nadelbäume bsp Atlaszeder, Panzerkiefer…
11
Q
Kalifornien
A
- sehr artenreich, viele Endemiten
- stark gegliedert durch Nord-Süd-Bergketten (Sierra Nevada, White Mountains)
- nach Osten wirds trockener
- viele Cupressus und Arbutus Arten
- Chaparral: Buschveg 1-4m hoch, gefördert durch häufige Brände, Adenostoma fasciculatum (Rosac)
- in Flussauen spez Veg mit sommergrünen Bäumen Platanen, Eschen, Pappeln
- Oak-Grassland savannenartig, durch Beweidung entstanden
- viele immergrüne Eichen
- Riesen-Mammutbaum-Haine an Westhängen Sierra Nevada
- Ost-Cali: trocken, über 3000m bristlecomb pine, wachsen sehr langsam, nicht so groß, werden über 5000Jahre alt
12
Q
Kapland
A
- extrem artenreich, 9000 Arten, eigenes Florenreich
- ursprünglich keine hochstämmigen Wälder, nur Buschvegetation Fynbos, 3-6m
- auf nährstoffarmen Böden
- viele ericoide, also heideartige Arten
- manche keimen nur nach Rauch
- viele Proteaceae
13
Q
West-Australien
A
- ursprünglich sehr große Fläche, heute großer teil aufgedüngt für LWS
- viele Proteaceae und Eukalyptus
- in Feuchtgebieten besondere Veg: Kwongan, Sandheide, sehr flach mit “Grasbäumen”