Zahl & Variable: Wahr / Falsch Flashcards

Wahr / Falsch

1
Q

Beweise sind für den Unterricht der Sekundarstufe I ungeeignet.

A

Falsch.
Beweise lassen sich auf jeder Schulstufe einbringen. Jedoch ist nicht jeder Grad der Strenge gleichermassen sinnvoll. Der Sekundarstufe I werden vornehmlich präformale Beweise mit generischen Beispielen oder in ikonischer Form eingesetzt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Um eine Zahl in einem Stellenwertsystem zur Basis 8 darzustellen benötige ich 7 verschiedene Ziffern.

A

Falsch.
Wir benötigen insgesamt 8 Stellen, die jeweils angeben ob ich an der jeweiligen Stelle 0, 1, 2, … oder 7 Bündel erhalte.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Stellenwertsysteme haben einen Vorteil gegenüber Additiven Systemen

A

Richtig.
Bei Stellenwertsystemem benötigt man nur endliche viele Symbole. Zusätzlich können in Stellenwertsystemen effektive schriftliche Rechenverfahren und Regeln, wie bspw. Teilbarkeitsregeln aufgestellt werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Wenn ich aus einer Aussage etwas wahres folgern kann ist es automatisch richtig.

A

Falsch.
Beispielsweise kann ich aus 5=3 ohne weiteres 0=0 folgern (indem ich auf beiden Seiten 5 abziehe. ich erhalte links 5-5=0 und rechts 5-3=o (da 5=3 nach Annahme). 0=0 stimmt, obwohl die Aussage aus der ich das gefolgert habe, falsch ist.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Die Kehrwertregel muss man einfach auswendig lernen. Es gibt keine Möglichkeit sie zu plausibilisieren.

A

Falsch.
In der Vorlesung haben wir einige Möglichkeiten gesehen. (vom einfachen zum allgemeinen, Operatoren, Gleichungen, Handlungsorientiert, …) Hier wäre für eine vollständige Antwort mindestens eine Variante zu skizzieren (vgl. Skript)

  • Division durch ganze Zahl am Kreismodell aufgezeigt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Im Beweisen den Dezimalbruchentwicklungen war es entscheidend, dass wir von einem vollständig gekürzten Bruch ausgegangen sind.

A

Richtig.
In beiden Beweisen haben wir am Ende argumentiert, dass der Nenner n entweder die Zahl 10k bzw. 10k-1 teilen muss. Wären Zähler und Nenner nicht tellerfremd, wäre diese Schlussfolgerung nicht zwingend richtig gewesen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Ich kann (-1)*(-1)=1 meinen SuS nicht plausibel machen. Sie müssen mir die Gleichung einfach glauben.

A

Falsch.
Es gibt verschiedene Varianten. z.B. mit Hilfe des Mal-Kreuzes.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Bis zur Akzeptanz der negativen Zahlen hat es einige Jahre gebraucht

A

Richtig.
Die Existenz von negativen Zahlen hat der bis anhin herrschenden Zahlvorstellung als Anzahl oder Masszahl widersprochen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Eine irrationale Strecke kann mit Zirkel und Lineal konstruiert werden.

A

Teilweise richtig.
Zumindest für einige irrationale Zahlen war. Mit dem Höhensatz oder mit Hilfe des Satzes von Pythagoras lassen sich für jedes positive a die Wurzel a konstruieren.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Es gibt mehr rationale als natürliche Zahlen.

A

Falsch.
Wir haben in der Vorlesung gezeigt, dass diese beiden Mengen gleichmächtig sind. Das bedeutet, dass es eine bijektive Abbildung zischen den beiden Mengen gibt. Das dahinterstehende Abzählverfahren ist das 1. Cantorsche Diagonalverfahren, bei dem die Zahlen systematisch in einem Feld aufgelistet werden, durch dass man dann “diagonal” läuft und auf diese Art jede Zahl erreicht.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Den Euklidischen Algorithmus kann ich im Unterricht der Sekundarstufe I nicht beweisen.

A

Teilweise richtig.
Prinzipiell ist ein formaler Beweis hierfür in der Sekundarstufe I nicht gefordert und sicher nicht sinnvoll. Aber die SuS sollen eine Vorstellung davon bekommen, warum der Algorithmus funktioniert. Das kann an einem Beispiel prämathematisch zeigen. Ausserdem gibt es gute Veranschaulichungen wie die Wirkungsweise des Algorithmus ist.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Bei Kongruenzgleichungen gilt: Wenn a · x ≡ b · x mod n dann gilt auch a ≡ b mod n.

A

Falsch.
Dies gilt nur, wenn a und n teilerfremd sind.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Die Potenzschreibweise lässt sich problemlos auf rationale Zahlen ausweiten.

A

Falsch.
Hier müssen wir eine Einschränkung machen. Nur falls die Basis positiv ist, lässt sich eindeutig und widerspruchsfrei eine Erweiterung einführen (vgl. Beispielrechnung aus dem Skript).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Termumformungen lassen sich über anschauliche Modelle plausibilisieren.

A

Richtig
Ich kann Summen und Differenzen über Streckenmodelle (insbesondere Umfänge) und Gleisanlage auf verschiedene Weisen darstellen und durch den anschaulichen Kontext Terme als gleichwertig identifizieren. Bei Produkten hilft ein Flächenmodell.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Beim Übergang von der Arithmetik zur Algebra ändert sich nichts, ausser, dass nun Buchstaben hinzukommen.

A

Falsch.
Es gibt viele Bedeutungsverschiebungen bspw. in der Notation, bei den Operationszeichen, dem Gleichheitszeichen und was die Bedeutung der geschlossenen Darstellung angeht.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Die Lernumgebung x-beliebig ermöglicht einen guten Einstieg in das Thema Variablen.

A

Richtig.
Das Problem der Gegenstandsauffassung wird bewusst angegangen, da man zunächst nur mit Folgen arbeitet und mit der Einführung der Variable der die Bedeutung des Buchstabens als Anzahl, in den verschiedene Werte eingesetzt werden können, klar wird. Der Fokus liegt auf dem Gegenstandsaspekt und dem Einsetzungsaspekt. Das Verständnis wird durch den Wechsel der Repräsentationen gefördert.

17
Q

Die Potenzschreibweise lässt sich problemlos auf rationale Zahlen ausweiten.

A

Falsch.
Hier müssen wir eine Einschränkung machen. Nur falls die Basis positiv ist, lässt sich eindeutig und widerspruchsfrei eine Erweiterung einführen (vgl. Beispielrechnung aus dem Skript)

18
Q

Termumformungen lassen sich über anschauliche Modelle plausibilisieren.

A

Richtig.
Ich kann Summen und Differenzen über Streckenmodelle (insbesondere Umfänge) und Gleisanlage auf verschiedene Weisen darstellen und durch den anschaulichen Kontext Terme als gleichwertig identifizieren. Bei Produkten hilft ein Flächenmodell.

19
Q

Die Methode der quadratischen Ergänzung lässt sich für jede quadratische Gleichung geometrisch visualisieren.

A

Richtig.
Ich kann die einzelnen Operationen in einem Flächenmodell visualisieren. Allerdings werden je nachdem wie die Koeffizienten aussehen unterschiedliche Methoden und Visualisierungen notwendig sein.

20
Q

Um eine Gleichung zu lösen, vereinfache ich die Gleichung so weit wie möglich indem ich auf beiden Seiten stets die Gleichen Operationen ausführe. Jede Operation ist dabei erlaubt.

A

Falsch.
Multiplikation / Division durch 0 ist nicht erlaubt. Quadrieren und Wurzel ziehen ist nicht erlaubt.

21
Q

Es gibt keine Formel mit der man Primzahlen generieren kann.

A

Richtig.
Bislang wurde noch keine Formel entdeckt die ausschliesslich Primzahlen erzeugt. Das liegt an der Unregelmässigkeit des Auftauchens von Primzahlen. Allerdings liefert das Sieb des Erathostenes einen Algorithmus der systematisch alle Primzahlen herausfiltert.

22
Q

Es gibt keine Regelmässigkeit bei den Primzahlen.

A

Falsch.
auch wenn Primzahlen scheinbar regellos scheinen - es gibt immer grössere Lücken und dann doch wieder sehr nah beieinanderliegende Primzahlen - so kann man zumindest über die Verteilung ein sehr einfaches Gesetz aufstellen, dass besagt, dass für grosse Werte von n unter den ersten n Zahlen ungefähr 1/ln(n) Prozent Primzahlen auftauchen.

23
Q

Beim RSA-Verfahren wird der geheime Schlüssel erzeugt, indem ich das multiplikative Inverse zum öffentlichen Schlüssel modulo der RSA-Zahl n=p*q bestimme.

A

Falsch.
Der geheime Schlüssel das mulitplikative Inverse zum öffentlichen Schlüssel modulo (p-1)*(q-1).

24
Q

Das Multiplikaitve Verschlüsselungsverfahren ist nicht sicherer als die Cäsar-Verschlüsselung

A

Richtig.
Beides sind symmetrische Verfahren. D.h. mit der Kenntnis der Verschlüsselungsfunktion kann die Entschlüsselungsfunktion berechnet werden ohne weitere Informationen. Den Schlüssel kann man beim multiplikativen Verfahren leichter erraten, da es weniger mögliche Schlüssel gibt.

25
Q

Alle konstruierbaren Zahlen sind rational.

A

Falsch.
Begründung:
Es gilt alle rationalen Zahlen sind konstruierbar. In der Tat gibt es auch irrationale konstruierbare Zahlen. Bspw. kann ich die Zahl Wurzel 2 konstruieren. Dafür verwendet man den Höhensatz.

26
Q

Delische Problem ist mir Zirkel und Lineal konstruierbar.

A

Falsch.
In der Vorlesung haben wir gezeigt, dass nur Zahlen konstruierbar sind, die sich als verschachtelter Prozess des Addierens, Multiplizierend und Quadratwurzelziehens darstellen lassen. Das ist bei der 3. Wurzel aus 2, die beim Problem von Delos zu konstruieren ist nicht der Fall.