Woche 4: Grundlagen Daten / Datenorganisation Flashcards

1
Q

EVA-Prinzip

A

Eingabe
Mit Eingabe ist hier das Erfassen oder Sammeln von Rohdaten innerhalb des Unternehmens oder in dessen Umfeld gemeint, die in einem Anwendungssystem verarbeitet werden sollen. Die (Daten-) Eingabe erfolgt entweder direkt über Eingabegeräte wie Maus, Tastatur, Joy Stick, Scanner, Mikrofon, QRbzw. Strichcode- Leser, Sensoren oder aber es werden Daten aus einer Datei eingelesen oder über ein Computernetz von einem anderen Computer übertragen.

Verarbeitung
Durch die Verarbeitung werden diese Rohdaten in eine für Menschen verständlichere Form gebracht. Der Begriff «Datenverarbeitung» bezeichnet also den organisierten Umgang mit Datenmengen mit dem Ziel, Informationen über diese Datenmengen zu gewinnen oder diese Datenmengen zu verändern.

Ausgabe
Unter Ausgabe verstehen wir das Verteilen der verarbeiteten Informationen an die Personen, die diese Informationen verwenden.

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2
Q

Dateneingabe über QR-Code und Strichcode

A

Im Code enthalten sind die Versionsinformation (1.) und das benutzte Datenformat (2.). Der Datenteil (3.) enthält die kodierten Daten in redundanter Form. Die Daten im QR-Code sind durch einen fehlerkorrigierenden Code geschützt. Dadurch wird der Verlust von bis zu 30 % des Codes toleriert. Zur Feldbegrenzung enthält der QR-Code in nur drei seiner Ecken ein bestimmtes Muster (4.1.). Über das fehlende Muster in der vierten Ecke erkennt das Lesegerät die Orientierung. Mit zunehmender Grösse des Codes werden weitere Muster (4.2.) hinzugefügt, um die Ausrichtung des Codes besser erkennbar zu machen. Zwischen den drei Hauptpositionsmarkierungen befindet sich eine Linie (4.3.) aus einer Folge streng abwechselnder Bits, worüber sich die Matrix definiert.

Der maximale Informationsgehalt eines QR-Codes beträgt 23.648 Bit (2.956 Byte). Damit lassen sich 7.089 Dezimalziffern oder 4.296 alphanumerische Zeichen kodieren

Vorläufer der zweidimensionalen (QR-) Codes waren die eindimensionalen, d.h. die Daten nur auf einer Achse speichernden Strichcod

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3
Q

Dateneingabe über Sensoren

A

Viele Geräte sind mit Sensoren ausgestattet, um eine automatische Datenerfassung zu ermöglichen.

Sensoren sind technische Bauteile zur qualitativen oder quantitativen Messung bestimmter chemischer oder physikalischer Grössen und Eigenschaften, z.B. Temperatur, Licht, Beschleunigung oder Elektrizität. Die erfassten Messwerte werden meist in elektronische Signale umgewandelt. Bereits heute sind wir vielerorts von Sensoren umgeben.

Beispiele einiger auf Smartphones gebräuchlicher Sensoren sind:
* Näherungssensor
* Umgebungslichtsensor
* Feuchtigkeitssensor
* Kompass

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4
Q

Strukturierte Daten

A

Strukturierte Daten weisen in den Datensätzen eine gleichartige Struktur auf.

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5
Q

Unstrukturierte Daten

A

Digitalisierte Informationen, die in einer nicht formalisierten Struktur vorliegen und auf die dadurch von Computerprogrammen nicht über eine einzelne Schnittstelle aggregiert zugegriffen werden kann. Beispiele sind digitale Texte in natürlicher Sprache und digitale Tonaufnahmen menschlicher Sprache.

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6
Q

halbstrukturierte Daten

A

Unstrukturierte Daten, die Strukturinformation [sprich: «Metadaten»] mit sich tragen.

”< vorname > Max < /vorname >”

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7
Q

Grössenordnungen von Daten

  • Bit
  • Byte
  • Kilobyte
  • Megabyte
  • Gigabyte
  • Terabyte
  • Petabyte
A

1 Bit (b) stellt den Wert 0 oder 1 dar.
1 Byte (B) = 8 b
1 Kilobyte (kB) = 1000 B
1 Megabyte (MB) = 1000 kB
1 Gigabyte (GB) = 1000 MB
1 Terabyte (TB) = 1000 GB
1 Petabyte (PB) = 1000 TB

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8
Q

Grundlagen der Datenorganisation

  • Bit
  • Byte
  • Datenelement
A

Bit
Auf der untersten Ebene repräsentiert ein Bit entweder eine Null oder eine Eins bzw. die kleinste Dateneinheit, die ein Computer verarbeiten kann.

Byte
Durch die Bildung festgelegter Bit-Folgen werden einzelne Zeichen codiert, wobei es sich hierbei um einen Buchstaben, eine Ziffer oder ein anderes Zeichen handeln kann. So wird zur Codierung von Buchstaben nach dem weitverbreiteten ASCII-Zeichensatz eine Gruppe von 8 Bit (auch als Byte bezeichnet) verwendet .

Datenelement
Die kleinste gespeicherte Dateneinheit zur Beschreibung von Information stellt ein Datenelement dar. Ein Datenelement gruppiert somit codierte Zeichen zu einem Wort, einer Gruppe von Wörtern oder einer Zahl, die eine Eigenschaft («Attribut») einer Entität beschreibt. Eine Entität ist ein Phänomen, beispielsweise eine Person, ein Ort, Ding oder Ereignis, über das Daten gespeichert und gepflegt werden sollen. Ein Attribut könnte somit beispielsweise der Name oder das Alter einer Person sein.

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9
Q

Grundlagen der Datenorganisation

  • Bit
A

Bit

Auf der untersten Ebene repräsentiert ein Bit entweder eine Null oder eine Eins bzw. die kleinste Dateneinheit, die ein Computer verarbeiten kann.

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10
Q

Grundlagen der Datenorganisation

  • Byte
A

Durch die Bildung festgelegter Bit-Folgen werden einzelne Zeichen codiert, wobei es sich hierbei um einen Buchstaben, eine Ziffer oder ein anderes Zeichen handeln kann. So wird zur Codierung von Buchstaben nach dem weitverbreiteten ASCII-Zeichensatz eine Gruppe von 8 Bit (auch als Byte bezeichnet) verwendet .

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11
Q

Grundlagen der Datenorganisation

  • Datenelement
A

Die kleinste gespeicherte Dateneinheit zur Beschreibung von Information stellt ein Datenelement dar. Ein Datenelement gruppiert somit codierte Zeichen zu einem Wort, einer Gruppe von Wörtern oder einer Zahl, die eine Eigenschaft («Attribut») einer Entität beschreibt. Eine Entität ist ein Phänomen, beispielsweise eine Person, ein Ort, Ding oder Ereignis, über das Daten gespeichert und gepflegt werden sollen. Ein Attribut könnte somit beispielsweise der Name oder das Alter einer Person sein.

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12
Q

Grundlagen der Datenorganisation

  • Datensatz
  • Datei
  • Datenbank
A

Datensatz

Eine Gruppe miteinander in Beziehung stehender Datenelemente, d.h. Datenelemente, die verschiedene Attribute derselben Entität beschreiben bilden zusammen einen Datensatz.

Datei

Logisch zusammengehörende, gleichartige Datensätze werden zu einer Datei zusammengefasst. So könnten beispielsweise entsprechende Datensätze eine Kursdatendatei darstellen.

Datenbank

Darüber hinaus können Dateien, zwischen denen logische Abhängigkeiten bestehen, zu einer Datenbank zusammengestellt werden.

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13
Q

Zeichensätze

A

Diese Version ASCII-Zeichensatz wurde bereits im Jahre 1963 durch die ASA definiert, um eine Vereinheitlichung der Zeichenkodierung zu erreichen. Jeder Buchstabe des (englischen) Alphabets konnte/kann damit in einem Byte dargestellt werden.

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14
Q

Für eine Binärzahl bzw. Dualzahl (engl. «binary») die entsprechende Dezimalzah berchnen:

A

Die kleinstmögliche mit 8 Bit bzw. 1 Byte darstellbare Dezimalzahl ist somit «0», die höchste mit 8 Bit bzw. 1 Byte darstellbare Dezimalzahl ist «255». Es sind somit mit 8 Bit maximal 256 Zeichen darstellbar.

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15
Q

Unicode-Zeichensatz

A

Aber nicht die ganze Welt kommuniziert nur mit englischen Zeichen und somit reichen maximal 256 Zeichen nicht aus, die vielen weltweit benötigten Zeichen (inkl. Emojis) darzustellen.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde der Unicode-Zeichensatz (z.B. «UTF-8») entwickelt. Er verwendet bis zu 32 Bit pro Zeichen und könnte somit über vier Milliarden verschiedene Zeichen unterscheiden.

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16
Q

Bild mit Computer darstellen

A

Codierung von Farben -> wird mit einzelnen Pixel angezeigt, RGB -> rot, grün, blau, jedes Pünktchen RGB Werte feststellen

17
Q

Probleme bei der Datenorganisation in Dateien

A

Funktionsbereich (z.B. Buchhaltung, Finanzwesen, Produktion, Personalwesen, Marketing) oder jede Organisationseinheit (z.B. Team, Abteilung, Niederlassung) entwickelt und organisiert seine Datenablage selbständig. Im gesamten Unternehmen entstehen auf diese Art Hunderte von Dateien und den damit verbundenen Programmen, die von den verschiedenen Abteilungen oder Unternehmensbereichen schwierig zu warten und zu verwalten sind, da diese Organisationsform Nachteile wie Datenredundanz und -inkonsistenzen, enge Abhängigkeit zwischen Programm und Daten, Unvermögen, Daten zwischen Anwendungen auszutauschen, und mangelnde Datensicherheit aufweist.

18
Q

Probleme bei der Datenorganisation in Dateien

  • Datenredundanz und Dateninkonsistenzen
A

Daten können in Dateien, z.B. in einer Excel-Datei, gespeichert werden. Solche Dateien können aber rasch unübersichtlich werden und zum anderen auch leicht Redundanzen und Inkonsistenzen enthalten.

Unter Datenredundanz wird das mehrfache Vorkommen identischer Datenelemente in einer Datei oder in verschiedenen Dateien verstanden.

Dateninkonsistenzen liegen vor, wenn für dasselbe Attribut unterschiedliche Werte in den zugehörigen Datenelementen gespeichert sind.

19
Q

Probleme bei der Datenorganisation in Dateien

  • Abhängigkeit zwischen Programm und Daten
A

Im Falle einer Datenorganisation in Dateien besteht eine enge Abhängigkeit zwischen Programm und Daten. Das heisst, die in Dateien gespeicherten Daten und die zur Aktualisierung und Verwaltung dieser Dateien erforderliche Software sind derart miteinander verknüpft, dass Änderungen am Programmcode auch Änderungen an den Daten erfordern, auf die das jeweilige Programm zugreift. Jedes derart formulierte Computerprogramm muss den Speicherort und die Strukturierung der Daten beschreiben, mit denen es arbeitet.

Angenommen, ein Programm wird dahingehend geändert, dass es statt fünfstelliger Postleitzahlen nun neunstellige Postleitzahlen verarbeitet. In der ursprünglichen Datendatei sind daraufhin die fünfstelligen Postleitzahlen durch neunstellige mit der Folge zu ersetzen, dass andere Programme, die weiterhin fünfstellige Postleitzahlen erfordern, diese Datendatei nicht mehr korrekt verarbeiten können.

20
Q

Probleme bei der Datenorganisation in Dateien

  • Fehlender Datenaustausch und mangelnde Flexibilität
A

In Dateien organisierte Daten sind unflexibel gegenüber Auswertungen und Verknüpfungen, da ein gleichzeitiger Zugriff auf mehrere Attribute und eine entsprechende Auswertung der Datenelemente zeitaufwendige Such- und Sortierverfahren erfordert. Daher ist es schwierig, Informationen zwischen Funktionsbereichen oder zwischen verschiedenen Teilen eines Unternehmens auszutauschen, sodass ein entsprechender Datenaustausch zwischen verschiedenen Informationssystemen in der Regel nicht stattfindet.