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VWL22 > Wirtschaftspolitik 4 > Flashcards

Wirtschaftspolitik 4 Flashcards

1
Q

Welche 2 Grundvorraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein freier Außenhandel funktioniert?

A
  • Volle Konvertabilität des Euro
  • Stabilität des Außenwertes des Euro / Wechselkurs
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2
Q

Welche 4 Beschränkungen lässst das Außenwirtschaftsgesetz (AWG) zu?

A

Zwischenstaatliche Vereinbarungen
EU, IWF: bevorzugung von Mitgliedern

Gegenrechtsvorbehalt
wenn kein freier Handel im Ausland, auch kein freier Handel in DE

Sicherheit DE gewährleisten
Keine Störung des friedlichen zusammenlebens verursachen

Sicherung des lebenswichtigen Bedarfs an Ernährungsprodukten

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3
Q

Durch welche 3 Merkmale und Tendenzen zeichnet sich der Welthandel aus?

A

Steigender Anteil des Welthandels an der Wirtschaftsleistung
nimmt ständig zu. Zuwachsraten entwickeln sich überproportional zu den Wachstumsraten des Welt-BIPs

Struktur des Welthandels
Export aus China/Asien und mittleren Osten nimmt ständig zu

Wandel der internationalen Wirtschaftsbeziehungen
- Konkurrenzdruck auf Weltmärkten nimmt zu
- Regionalisierung (EU, Nord Amerika) / Bildung von Freihandelszonen
- Gewichtsverschiebung (Länder werden stärker/schwächer)
- Veränderung der Schwerpunkte der außenwirtschaftlichen Beziehungen (Waren -> Dienstleistungen)

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4
Q

Was sind 3 Gründe für Außenhandel?

A
  • Nichtverfügbarkeit von Gütern/Rohstoffen im Inland
  • Preis- und Kostenunterschiede
  • Produktdifferenzierung
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5
Q

Was versteht man unter dem Begriff Terms of Trade?

A

reales Austauschverhältnis zwischen internationale gehandelten Waren

Terms of Trade = Exportpreisgüterniveau / Importpreisgüterniveau x 100

Wie viel muss ein Land exportieren um Güter im Wert von 100€ zu importieren?

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6
Q

Was steht bei der Zahlungsbilanz auf der Aktiv- und auf der Passivseite?

Außenhandel

A

Aktiv
Zahlungseingänge für Inländer

Passiv
Zahlungsausgang für Inländer

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7
Q

Beim Außenhandel wird ein formeller Zahlungsbilanzausgleich angestrebt. Wann ist der Ausgleich der Deviesen- und Leistungsbilanz erreicht?

A

Devisenbilanz
Ausgleich erreicht, wenn die Währungsreserven der Zentralbank unverändert bleiben. Summe aus Leistungs- und Kapitalbilanzsaldo gleich null.

Leistungsbilanz
Nur in den seltensten Fällen vollständig ausgeglichen. IWF definert Ausgleich, wenn Leistungsbilanzsaldo relativ zum BIP kleiner 3% ist

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8
Q

Was sind 4 Folgen einer materiell unausgeglichenen Zahlungsbilanz?

A

Devisenzuflüsse übersteigen Devisenabgänge
aktive Leistungsbilanz
inländische Geldmenge steigt
mportierte Inflation

Devisenabflüsse übersteigen Devisenzuflüsse
passive Leistungsbilanz
Sobald Handelspartner Kredite sperren, kann das Land nur noch im Ausmaß der eigenen Wirtschaftstätigkeit konsumieren und investieren

Langfristiges Leistungsbilanzdefizit
Gefahr von Überschuldung des Auslands

Langfristiger Leistungsbilanzüberschuss
Kreditgeberposition kritisch, wenn Ausland in Zahlungsschwierigkeiten kommt

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9
Q

Was ist der nominale bzw. reale Wechselkurs?

A

Nominaler Wechselkurs
Kurs der Devisenmärkten - wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt

Realer Wechselkurs
Austauschverhältnis von Waren und Dienstleistungen
Kehrwert der terms of trade
Währung unter- oder überbewertet?
Wo kann ich mit Euro am meisten kaufen?
Hohe bzw niedrige Lebenshaltungskosten?

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10
Q

Was ist Preis- bzw. Mengennotierung?

Devisen

A

Preisnotierung
Preis für eine ausländische Währungseinheit in inländischen Währungseinheiten
Bsp: 0.89€ = 1$

Mengennotierung
Menge an ausländischen Währungseinheiten die man für eine inländische Währungseinheit erhält.
EZB verwendet Mengennotierung
Bsp: 1€ = 1.20$

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11
Q

Welche 8 Faktoren bestimmen Angebot und Nachfrage von Devisen und damit den Wechselkurs?

A
  • Außenhandel
  • Kursspekulation
  • Inflationsgefälle
  • Zinsarbitrage (Zinsniveau)
  • Interventionen der Notenbanken
  • Direktinvestitionen
  • politische/wirtschaftliche Ereignisse/Nachrichten
  • psychologische Faktoren
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12
Q

Zwischen welchen 2 Wechselkursnotierungen wird unterschieden?

Devisen

A

Sortenkurse
Münzen und Banknoten

Devisenkurse
bargeldloser Zahlungsverkehr

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13
Q

Zwischen welchen 2 Kursen wird auf dem Devisenmarkt unterschieden?

Hint: Spread errechnet sich daraus

A

An- und Verkaufskurse / Geld- und Briefkurse

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14
Q

Wie wird die Basis für die Sorten- und Devisenkurse gebildet?

A

durch das Fixing ermittelter amtlicher Mittelkurs

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15
Q

Zwischen welchen 2 Wechselkurssystemen wird unterschieden?

A
  • System freier (flexibler) Wechselkurse
  • System fester Wechselkurse mit Bandbreiten
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16
Q

Welche 2 staatliche Eingriffsformen in die frei Wechselkursbildung werden unterschieden?

A

Managed Floating
Notenbanken kaufen/verkaufen am Devisenmarkt um Preisentwicklungen zu glätten

Dirty Floating
gleiches wie managed floating nur ist es ein viel größerer Eingriff

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17
Q

Was sind Vor- und Nachteile bei festen Wechselkurssystemen?

A

Vorteile
- relative Stabilität der Kurse
- Vertiefung der internationalen Arbeitsteilung und regionalen Kooperation

Nachteile
- Gefahr einer internationalen Zahlungsunfähigkeit (bei permanenter Intervention am oberen Interventionspunkt)
- Gefahr einer importieren Inflation (bei permanenter Intervention am unteren Interventionspunkt)
- geldpolitischer Autonomieverlust
- Zeitbedarf und Gefahr von Fehleinschätung bei Leitkursanpassungen

18
Q

Wer ist Träger der Außenwirtschaftspolitik?

A
  • i.d.R. der Staat
  • große Interessen- und Wirtschaftsverbände
  • große private Konzerne

Wegweisend:
- Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
- Auswärtiges Amt
- Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

19
Q

Welche außerökonomischen und ökonomischen Mittel gibt es, die Außenwirtschaftspolitik zu verwirklichen?

A

Außerökonomische Mittel
- Einsatz der politischen und militärischen Macht des Staates (Drohen, Gewalt, Eroberung) -> Ziele werden erzwungen
- Politische und wirtschaftliche Sanktionen
- Eroberung und wirtschaftliche Ausbeutung von Kolonien

Ökonomische Mittel
- Marktkonforme Mittel (Zölle, währungspolitische Maßnahmen)
- Marktwidrige Mittel (Einfuhr/Ausfuhr hemmen/ausschalten, staatliches Außenhandelsmonopol)

20
Q

Welche 3 außenwirtschaftliche Strategien gibt es?

A
  • Freihandel
  • Protektionismus
  • Autarkie
21
Q

Welche Maßnahmen und Argumente (wirtschaftlich und außerwirtschaftlich) gibt es für den Protektionismus?

außenwirtschaftliche Strategien

A

Maßnahmen
- Zölle
- Kontingentierung
- Devisenbewirtschaftung
- Einfuhrverbote

Außerwirtschaftliche Argumente
- nationale Sicherheit (militärische Begründung)
- Sicherung der Nahrungsmittelversorgung
- Schutz der Landwirtschaft (Landbevölkerung besonders staatstragend)

Wirtschaftliche Argumente
- Nützlichkeit zur Entwicklung bestimmter Wirtschaftszweige
- breitere Streuung der Güterproduktion (v.a. in Volkswirtschaften mit Monokulturen)
- Beseitigung/Veringerung der Arbeitslosigkeit
- Verbleib von Ressourcen im Land
- geringere Devisenabflüsse

22
Q

Welche 4 Arten von Zöllen gibt es?

Mittel zur Beeinflussung des Warenverkehrs

A
  • nach Richtung der Warenbewegung (Ein-, Aus-, Durchfuhrzölle)
  • nach der Erhebungstechnik (Wertzölle, spezifische Zölle)
  • nach dem Zweck der Zollerhebung (Finanz- und Schutzzölle, Einnahmequelle des Staates)
  • nach Verhandlungstechnik (Verhandlungs-/Kamp- und Vergeltungszölle)
23
Q

Welche 8 Wirkungen haben Zölle?

Mittel zur Beeinflussung des Warenverkehrs

A
  • Einfuhren nehmen ab
  • Preise für importierte Waren steigen
  • inländische Produzenten werden begünstigt
  • der Staat erzielt Einnahmen
  • die Konsumenten begleichen die finanzielle Last
  • Nachfrage nach inländischen Waren steigt
  • Verbesserung einer passiven Zahlungsbilanz
  • mögliche Gegenmaßnahmen der vom Importzoll betroffenen Exportstaaten
24
Q

Welche 4 Ausfuhrförderungen durch staatliche Eingriffe und Maßnahmen gibt es?

Mittel zur Beeinflussung des Warenverkehrs

A
  • Ausfuhrprämien
  • Steuer- und Zollrückvergütungen
  • Subventionen als Mittel der Exportförderung
  • sonstige Exportförderungsmaßnahmen (Zinsverbilligungen, Kreditbürgschaften, Übernahmen von Exportrisiken)
25
Q

Was ist das Außenhandelsmonopol?

Mittel zur Beeinflussung des Warenverkehrs

A

Staat behält sich für sämtliche oder bestimmte Güter das alleinige Recht des Imports oder Exports vor (Bsp. DDR)

26
Q

Welche 4 währungspolitische Mittel hat die Außenwirtschaftspolitik?

A
  • Währung auf-/abwerten im Rahemen fester Wechselkurse mit Bandbreiten
  • Stützungskäufe oder -verkäufe bei flexiblen Wechselkursen
  • Einschränkung des Devisenhandels (in der EU nicht praktiziert)
  • Devisenswap- und Devisenpensionsgeschäfte
27
Q

Wie kann der Außenhandel mit Handelsverträgen gestaltet werden?
Definition, Inhalt

A

Definition
Handelsvertrag: langfristige Regelungen
Handelsabkommen: kurzfristige Handelsverträge

Formen
- bilateral
- multilateral (Kollektivverträge, internationale Vereinbarungen)

Meistbegünstigungsklausel
alle handelspolitischen Vorteile, die einem dritten Staat gewährt werden, auch automatisch dem Staat gewährt werden, mit dem eine Meistbegünstigungsklausel besteht.

Reziprozitätsklausel
Handelspräferenzen, die ein Land einem anderen Land gewährt, auch umgekehrt eingeräumt werden müssen.

28
Q

Welche 6 Formen der zwischenstaatlichen Wirtschaftszusammenschlüsse werden unterschieden?

A
  • Freihandelszonen
  • Zollunion
  • gemeinsamer Markt
  • Binnenmarkt
  • Wirtschaftsunion
  • Währungsunion
29
Q

Welche 4 Bedingungen müssen für eine Zollunion erfüllt sein?

A
  • freie Güterein- und ausfuhr zwischen den Partnerländern
  • Gleichförmigkeit der nach außengerichteten Zollgesetze und Zolltarife
  • Gemeinsamkeit der Grenzen und des Zollgebiets gegenüber Drittländern
  • Verteilung der Zolleinnahmen nach einem vereinbarten Schlüssel
30
Q

In wiefern hebt sich der ‘Gemeinsamer Markt’ und Binnenmarkt von einer Zollunion ab?

A

Produktionsfaktoren uneingeschränkt mobil
Kapital uneingeschränkt anlegen und transferieren
Personen können in jedem Mitgliedsland arbeiten, Qualifikationen werden anerkannt

31
Q

Was ist ausschlaggebend für eine Wirtschafts- und Währungsunion?

zwischenstaatliche Wirtschaftszusammenschlüsse

A

Mitgliedsländer verzichten auf ökonomische Selbstständigkeit
Betreiben gemeinsame Wirtschaftspolitik:
- Währungspolitik
- Kreditpolitik
- Finanzpolitik
- Agrarpolitik
- Sozialpolitik
- Verkehrspolitik

Supranationales Recht und Institutionen die nationale Kompetenzen ablösen

32
Q

Welche 4 günstigen Wirkungen erwartet man sich von Zoll- und Wirtschaftsunionen?

A
  • Angleichung der Preise, bessere Versorgung der Konsumenten (Optimierung des Handels)
  • Unterschiede nationaler Grenzkosten fallen weg, relative Maximierung der Produktion, Standortveränderungen notwendig
  • Bessere Arbeitsteilung, mehr Wohlstand
  • angebliche steigerung des gesamten Wohlstands, wenn sich Einkommensunterschieder der Länder ausgleichen
33
Q

Aus welchen 3 Organen besteht die EU?

A

Europäische Kommission
von Mitgliedsstaaten gewählt
Legislative

Rat der Europäischen Union
wichtigstes Entscheidungsgremium der EU
fällt Grunsatzentscheidungen
Exekutive

Europäisches Parlament
wird von Bürgern gewählt
Unterhaus der Legislative

34
Q

Was sind gesamtwirtschaftliche Vorteile der Wirtschafts- und Währungsunion?

A
  • Einheitliche Währung eliminiert Wechselgebühren
  • Kein Währugnsrisiko mehr innerhalb der Gemeinschaft
  • Euroraum neben Dollar und Yen wurde zu internationaler Reservewährung
  • Transparenz von Preisen und Kosten im gesamten EU Gebiet. Mehr Konkurrenz und kleinere Preise
  • Invesitionsschub durch Mobilität der Produktionsfaktoren, Beseitigung von Währungsrisiken, Kosteneinsparung durch höhere Produktionszahlen
  • Steigende Gewinne ermöglichen Unternehmen Forschung und Entwicklung um international Konkurrenzfähig zu bleiben
35
Q

Was sind gesamtwirtschaftliche Nachteile der Wirtschafts- und Währungsunion?

A
  • Hohe Kosten für Unternehmen während der Umstellung (neues EDV, Rechnungswesen, doppelte Preisauszeichnungspflicht)
  • Handel nutzte die Umstellung zur versteckten Preiserhöhung
  • Lohnunterschiede der nationalen Löhne werden sichtbar. In DE seit Einführung des Euro relative Lohnzurückhaltung, GR relative Lohnaufhohlung
  • EZB betreibt einheitliche Geld- und Zinspolitik. Große Wirtschaftszone kann aber unterschiedliche Entwicklungen und Konjunkturzyklen aufweisen
  • Bei gemeinsamer Währung sind Wechselkursanpassungen bei einer divergierenden Wirtschaftsleistung nicht mehr möglich
36
Q

Was ist der Europäische Stabilitätsmechanismus?

A

Der Europäische Stabilitätsmechanismus (kurz ESM) ist eine zwischenstaatliche Organisation mit Sitz in Luxemburg.

Aufgabe des ESM ist es, überschuldete Mitgliedstaaten der Eurozone durch (an Reformbedingungen geknüpfte) Kredite und Bürgschaften zu unterstützen, um deren Zahlungsfähigkeit zu sichern. Er ist damit Teil des Euro-Rettungsschirms und löste am 1. Juli 2013 die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) weitgehend ab.

37
Q

Welche 5 kritischen Punkte werden am ESM gesehen?

Europäischer Stabilitätsmechanismus

A
  • keine Austrittsrechte vorgesehen
  • Souveränitätsverlust für nationale Parlamente (Budgetfragen des nationalen Haushalts)
  • Haftung unbegrenzt, da Mittel des ESM aufgestockt werden können
  • Haftung für Anteile anderer Mitglieder problematisch. Fällt ein weiteres Mitglied aus, haften die anderen zusätzlich
  • Mechanismen der Kreditvergabe nicht ausreichend transparent
38
Q

Welche 3 Ziele verfolgt der IWF?

A
  • Gewährung einer effizienten Weltwährungsordnung mit stabilem Wechselkurssystem
  • Abbau bestehender Devisenrestriktionen für volle Konvertibilität
  • Errichtung eines finanziellen Beistandsystems und Kreditvergabe für Länder mit Zahlungsbilanzdefiziten bzw. Überschuldng
39
Q

Wie funktioniert der Zahlungsmittelausgleich der Länder über den IWF?

A
  • Länder können Kredit in Form von Währungsreserven aufnehmen
  • Kredit bereuht auf dem Ziehungsrecht (Recht, zeitlich befristet eigene Währung gegen andere Währung zu tauschen)
  • Mittel des IWF stammen von Mitgliedsstaaten entsprechend ihrer Wirtschaftsleistung (25% in Devisen oder Sonderziehungsrechten, 75% in eigener Währung)
  • Sonderziehungsrechte sind Buchgeld
40
Q

Welche 3 Bereiche sind in der Welthandelsorganisation (WTO) verankert?

A

GATT
General Agreement on Tariffs and Trade
regelt Warenverkehr

GATS
General Agreement on Services
regelt Handel mit Dienstleistungen

TRIPS
Agreement on Traderelated Aspects of Intellectual Property Rights
regelt geitliche Eigentumsrechte

41
Q

Was ist die OPEC?

A

Organization of Petroleum Exporting Countries
Interessensvereinigung von Erdöl exportierenden Staaten. Ziel ist es, Preiszerfälle von Erdöl zu verhindern.
Einfluss der OPEC nimmt ab aufgrund von zunehmender Konkurrenz aus nicht OPEC Gebieten und kleinere Abhänigkeit vom Erdöl

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