Wirtschaftspolitik 4 Flashcards

Question

Was ist das Außenhandelsmonopol? | Mittel zur Beeinflussung des Warenverkehrs

Answer 1

Staat behält sich für sämtliche oder bestimmte Güter das alleinige Recht des Imports oder Exports vor (Bsp. DDR)

Answer 2

- Währung auf-/abwerten im Rahemen fester Wechselkurse mit Bandbreiten - Stützungskäufe oder -verkäufe bei flexiblen Wechselkursen - Einschränkung des Devisenhandels (in der EU nicht praktiziert) - Devisenswap- und Devisenpensionsgeschäfte

Answer 3

**Definition** Handelsvertrag: langfristige Regelungen Handelsabkommen: kurzfristige Handelsverträge **Formen** - bilateral - multilateral (Kollektivverträge, internationale Vereinbarungen) **Meistbegünstigungsklausel** alle handelspolitischen Vorteile, die einem dritten Staat gewährt werden, auch automatisch dem Staat gewährt werden, mit dem eine Meistbegünstigungsklausel besteht. **Reziprozitätsklausel** Handelspräferenzen, die ein Land einem anderen Land gewährt, auch umgekehrt eingeräumt werden müssen.

Answer 4

- Freihandelszonen - Zollunion - gemeinsamer Markt - Binnenmarkt - Wirtschaftsunion - Währungsunion

Answer 5

- freie Güterein- und ausfuhr zwischen den Partnerländern - Gleichförmigkeit der nach außengerichteten Zollgesetze und Zolltarife - Gemeinsamkeit der Grenzen und des Zollgebiets gegenüber Drittländern - Verteilung der Zolleinnahmen nach einem vereinbarten Schlüssel

Answer 6

Produktionsfaktoren uneingeschränkt mobil Kapital uneingeschränkt anlegen und transferieren Personen können in jedem Mitgliedsland arbeiten, Qualifikationen werden anerkannt

Answer 7

Mitgliedsländer verzichten auf ökonomische Selbstständigkeit Betreiben gemeinsame Wirtschaftspolitik: - Währungspolitik - Kreditpolitik - Finanzpolitik - Agrarpolitik - Sozialpolitik - Verkehrspolitik Supranationales Recht und Institutionen die nationale Kompetenzen ablösen

Answer 8

- Angleichung der Preise, bessere Versorgung der Konsumenten (*Optimierung des Handels*) - Unterschiede nationaler Grenzkosten fallen weg, relative Maximierung der Produktion, Standortveränderungen notwendig - Bessere Arbeitsteilung, mehr Wohlstand - angebliche steigerung des gesamten Wohlstands, wenn sich Einkommensunterschieder der Länder ausgleichen

Answer 9

**Europäische Kommission** von Mitgliedsstaaten gewählt Legislative **Rat der Europäischen Union** wichtigstes Entscheidungsgremium der EU fällt Grunsatzentscheidungen Exekutive **Europäisches Parlament** wird von Bürgern gewählt Unterhaus der Legislative

Answer 10

- Einheitliche Währung eliminiert Wechselgebühren - Kein Währugnsrisiko mehr innerhalb der Gemeinschaft - Euroraum neben Dollar und Yen wurde zu internationaler Reservewährung - Transparenz von Preisen und Kosten im gesamten EU Gebiet. Mehr Konkurrenz und kleinere Preise - Invesitionsschub durch Mobilität der Produktionsfaktoren, Beseitigung von Währungsrisiken, Kosteneinsparung durch höhere Produktionszahlen - Steigende Gewinne ermöglichen Unternehmen Forschung und Entwicklung um international Konkurrenzfähig zu bleiben

Answer 11

- Hohe Kosten für Unternehmen während der Umstellung (neues EDV, Rechnungswesen, doppelte Preisauszeichnungspflicht) - Handel nutzte die Umstellung zur versteckten Preiserhöhung - Lohnunterschiede der nationalen Löhne werden sichtbar. In DE seit Einführung des Euro relative Lohnzurückhaltung, GR relative Lohnaufhohlung - EZB betreibt einheitliche Geld- und Zinspolitik. Große Wirtschaftszone kann aber unterschiedliche Entwicklungen und Konjunkturzyklen aufweisen - Bei gemeinsamer Währung sind Wechselkursanpassungen bei einer divergierenden Wirtschaftsleistung nicht mehr möglich

Answer 12

Der Europäische Stabilitätsmechanismus (kurz ESM) ist eine zwischenstaatliche Organisation mit Sitz in Luxemburg. Aufgabe des ESM ist es, überschuldete Mitgliedstaaten der Eurozone durch (an Reformbedingungen geknüpfte) Kredite und Bürgschaften zu unterstützen, um deren Zahlungsfähigkeit zu sichern. Er ist damit Teil des Euro-Rettungsschirms und löste am 1. Juli 2013 die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) weitgehend ab.

Answer 13

- keine Austrittsrechte vorgesehen - Souveränitätsverlust für nationale Parlamente (Budgetfragen des nationalen Haushalts) - Haftung unbegrenzt, da Mittel des ESM aufgestockt werden können - Haftung für Anteile anderer Mitglieder problematisch. Fällt ein weiteres Mitglied aus, haften die anderen zusätzlich - Mechanismen der Kreditvergabe nicht ausreichend transparent

Answer 14

- Gewährung einer effizienten Weltwährungsordnung mit stabilem Wechselkurssystem - Abbau bestehender Devisenrestriktionen für volle Konvertibilität - Errichtung eines finanziellen Beistandsystems und Kreditvergabe für Länder mit Zahlungsbilanzdefiziten bzw. Überschuldng

Answer 15

- Länder können Kredit in Form von Währungsreserven aufnehmen - Kredit bereuht auf dem Ziehungsrecht (Recht, zeitlich befristet eigene Währung gegen andere Währung zu tauschen) - Mittel des IWF stammen von Mitgliedsstaaten entsprechend ihrer Wirtschaftsleistung (25% in Devisen oder Sonderziehungsrechten, 75% in eigener Währung) - Sonderziehungsrechte sind Buchgeld

Answer 16

**GATT** General Agreement on Tariffs and Trade regelt Warenverkehr **GATS** General Agreement on Services regelt Handel mit Dienstleistungen **TRIPS** Agreement on Traderelated Aspects of Intellectual Property Rights regelt geitliche Eigentumsrechte

Answer 17

Organization of Petroleum Exporting Countries Interessensvereinigung von Erdöl exportierenden Staaten. Ziel ist es, Preiszerfälle von Erdöl zu verhindern. Einfluss der OPEC nimmt ab aufgrund von zunehmender Konkurrenz aus nicht OPEC Gebieten und kleinere Abhänigkeit vom Erdöl