Werkstoffprüfung - erledigt Flashcards

1
Q

Einfluss auf Werkstoffeigenschaften / ändern sich in Abhängigkeit von

A

Struktur
Gefüge
Wechselwirkungen mit der Umgebung

Verhalten von Werkstoffen ist eine Reaktion(Widerstand) gegenüber den einwirkenden Belastungen.

Temperatur
Belastungsart und -dauer
Umgebungsmedien
Spannungszustand

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2
Q

Aufgaben der Werkstoffprüfung

A

Eigenschaften der Werkstoffe/Bauteile unter anwendungsnahen Bedinungen zu bestimmen

Festlegen/Bestimmung von Kenngrößen (für Bauteilberechnung)

Werkstoffdiagnose(Reaktion auf Umgebung)

Qualitätssicherung

Überwachung des Zustandes im Betrieb

Untersuchen von Fertigungsbedingten Eigenschaftsänderungen

Bauteilprüfung

Schadensanalyse

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3
Q

Prüfverfahren

A

Zerstörende Prüfverfahren
Zerstörungsfrei
Materialographie

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4
Q

Beanspruchungsarten

A

Mechanisch (statisch - stetig ansteigend - schwingend)
Biologisch
Strahlungsbelastung (Ionisiert / Beschichtungsstrahlung)
Thermisch
Tribologisch (Reibung Schmierung Verschleiß)
Korrosiv(elektrochem. Einflüsse Werkstoff–Umgebung)

Beanspruchungen können in einem Werkstoff sowohl erwünschte als auch unerwünschte Reaktionen hervorrufen.

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5
Q

Mechanische Prüfverfahren

was wird ermittelt?
Prüfverfahren

A

Festigkeit, Zähigkeit, Härte , Bruchverhalten, Verformungsverhalten, Dauerfestigkeit

Zugversuch
Kerbschlagbiegeversuch
bruchmechanische Prüfverfahren
Schwingfestigkeitsversuche
Härteprüfung
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6
Q

Zugversuch

A

Untersucht Festigkeitswerte, Verformungskennwerte

Belastung steig allmählich/stoßfrei an. (Quasistatisch)

Wird an ungekerbten, glatten Oberflächen durchgeführt
(homogener einachsiger Zustand)

Spannungs-Dehnungs-Diagram liefert Ergebnis (Verformungskurve)

Ausführung: mit geeigneten Prüfmaschinen wird an Probestäben die mit zunehmender Verformung sich einstellende Prüfkraft gemessen.

Probeformen sind Rund und Flachproben

(Proportionalstäbe kurz/lang Länge in Abhängigkeit zum Durchmesser)

Mit konstanter Verformungsgeschwindigkeit bis zum Bruch gedehnt

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7
Q

Spannungs Dehnungs Diagramm

A

(nur für kleine Veränderungen)

Kontinuierlicher Übergang von el zur pl. Verformung
Diskontinuierlicher Übergang von el zur pl. Verformung
Kurve mit ausgeprägtem Streckgrenzeneffekt
Kurve mit stark eingeschränkter Plastischer Verformung

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8
Q

Das Wahre Spannungs Dehnungs Diagramm

A

auf die momentanen Werte von Proben bezogen, wird gemacht wenn mit hoher Verformung gerechnet wird.

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9
Q

Gleichmaßdehnung

A

Erreichter plastischer Verformungsgrad bis zur merklichen Einschnürung

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10
Q

Druckversuch

A

Bei einer Rundprobe, Kraftfortpflanzung in einem Druckkegel
spröde = brechen plötzlich
zähe = zuerst Radialrisse danach Bruch

Bruch erfolgt in Ebene der größten Druckspannung
(unter 45° zur Druckrichtung)

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11
Q

Kerbschlagbiegeversuch

A

Festigkeitswerte sind von der Geschwindigkeit der Aufbringung der Belastung abhängig.

Gemessen wird Energie des Pendelhammers vor und nach dem Schlag.

Auch Kerben haben Einfluss. Je stärker die Kerbe desto stärker ist der Übergang vom zähen zum spröden Verhalten. Im Bereich der Kerben enstehen auch Spannungsspitzen.
Zähe Werkstoffe können diese durch plastische Verformung abbauen, spröde nicht.

Zähigkeit: Vermögen eines Werkstoffes Spannungsspitzen in einem Kerbgrund durch plastische Verformung abzubauen.

Bruchzähigkeit: kennzeichnet Rissausbreitungswiderstand

2Probenformen: U / V -Kerbung
2 Ausführungsarten: IZOD/CHARPY

Positv: Schnelle Aussagen über Sprödbruchneigung durch Bruchflächenbetrachung möglich.
Konstengünstig, vollautomatisierbar. einfach, schnell

Negativ: keine Aussagen über Rissenstehung und ausbreitung möglich.
Abhängigkeit der Kerbschlagarbeit von Probengeometrie und Kerbenform

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12
Q

Kerbschlagbiegeversuch

Ausführung

2 Brucharten

A

Ausführung: Einseitig gekerbte Probe durch einen Pendelschlaghammer schlagartig in Drei/Zweipunktbiegung bis zum Probenbruch belastet.
Ein Teil der kinetischen Energie wird dabei für Verformung und Bruch der Probe verbraucht.

Verformungsbruch (Zäh)
Trennbruch (Spröde)

Durch ermittlung der Kerbschlagarbeit in Abhängigkeit von Temperatur können wichtige Aussagen über die Temperaturlage eines ggf. vorhandenen Übergangs vom verformungsarmen Sprödbruch bei tiefen Temperaturen zum duktilen Verformungsbruch bei höheren Temperaturen gewonnen werden. (Stahlkonstruktionen)

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13
Q

Bruchsicherheit von Konstruktionen

A

An Proben Im Zug/Druckversuch gewonnene Werkstoffkenngrößen reichen durch mögliche Kerben, Steifigkeitssprünge, Material und Bauteilschädigung nicht aus um die Bruchsicherheit zu gewährleisten.

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14
Q

Fraktographie:

Methoden:

Anwendung:

Bruchvorgänge

A

Analyse der entstandenen Bruchfläche.

Lichtmikroskopie, Rasterelektronenmikroskopie

zur Identifikation von Bruchausgangsorten, Aussagen über mikroskopischen Bruchverlauf, Ausmaß beteiligter plastischer Verformungsvorgänge

örtliche plastische Verformung
Rissbildung
Rissausbreitung (Spalten von Atomverbindungen/ Abscheren von Gitterebenen)
Restbruch

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15
Q

Brucherscheinungen
Makroskopisches Bruchverhalten

Mikroskopisches Bruchverhalten

Mikroskopischer Bruchpfad

A

Verformungsbruch: Verformungsränder, zerklüftete Bruchfläche
Trennbruch: ebene Fläche, Glatte Ränder

Spaltbruch: Aufspalten des Atomgitters entlang dicht besetzter Gitterebenen

Plastische Bruch; 1) reine Schervorgänge
2) Riss/Porenbildung an Teilchen und Vereinigung durch Schervorgänge

Transkristalliner Bruch: durchs Innere des Korns
Interkristalliner Bruch: englang der Korngrenzen

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16
Q

Einflussfaktoren auf das Bruchverhalten

A

Versprödung durch folgendes gefördert.

Spannungsüberhöhungen und Mehrachsigkeit des Spannungszustandes (Kerben, Risse …)

Niedrige Temperatur (Tiefentempversprödung)

Hohe Verformungsgeschwindigkeit( keine Zeit für Werkstoff nachzugeben)

Versprödung durch aggressive Umgebungsmedien (zb Wasserstoff)

Festigkeitssteigerung (Mischkristallbildung, Kaltverformung..)

Anreicherung bestimmter Elemente

Strahlenschäden

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17
Q

Kerbschlagarbeit Temperatur Diagramm

3 char kurven

A

Rehe von Kerbschlagbiegeversuchen bei verschiedenen Temperaturlagen. Einzelne Messpunkte werden als Kurve verbunden.

3 Typen:
a) Kurve mit hoher weitgehend von der Temp unabhängiger Zähigkeit. (kfz)

b) Kurve mit Steilabfall zwischen Hoch/Tieflage (krz)
c) Kurve mit niedriger weitgehnd von Temp unabhängiger Zähigkeit (hochfeste martensitische Stähle)

Für Konstruktionen /Anwendungen sollte die Übergangstemperatur es KT Diagrammes deutlich niedriger als die Einsatztemperatur liegen.

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18
Q

Dynamische Beanspruchungen und Werkstoffverhalten

Statische Elemente
Dynamische Elemente

A

Alle sich bewegenden Teile sind Schwingungen ausgesetzt. Spannung ist zeitlichen Änderungen unterworfen.

Statisch: Säulen, Ständer, Fundamente, Rahmen , Gehäuse

Dynamisch: Getriebeteile(Wellen Zahnräder), Achsen , Federn, Kolben

Von Schwingungen beanspruchte Maschinenteile können bereits bei Belastung zu Bruch gehen die weit unter dem mit Zugversuch ermittelten Kennwerten liegen. Grund ist Werkstoffschädigung durch zyklische Belastung –> Ermüdung

Granzwerte = Dauerfestigkeit
Die meisten Werkstoffe sind in der Lage die Lastwechsel unbeschaded zu überstehen.

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19
Q

Dauerbruch
char. Bild

Ursachen

A

Bruch durch zyklische Belastung
- immer gleiches typisches Aussehen
Teils Glatt (dauerbruchfläche)
Rest Zerklüftet (gewaltbruchfläche)

Rissfortschritt an Rastlinien zu erkennen.

Etwa 90% der bei Maschinen/Fahrzeugen auftretenden Brüche sind Dauerbrüche

Ursachen:
Hohe Schwingungsbeanspruchung
Hohe Schwingspielfrequenzen
Große Versetzungskonzentrationen
Äußere Kerben (Übergänge, Eindrehungen, Bohrungen)
Innere Kerben (Poren, nichtmetall. Einschlüsse, Lamellen)

Einfluss auf Dauerfestigkeit haben Form/Größe des Bauteils und Oberflächenbeschaffenheit

Deshalb Gestaltfestigkeit definiert –> berücksichtigt Form/Größe/Oberfläche

20
Q

Dauerschwingverhalten positiv beeinflussbar durch

A

Äußere Kerben durch Ausrundungen mildern (absätze zb)

Hohe Oberflächenqualität (fein/feinstbearbeitung)

Aufbau von Druckeigenspannung in den Randzonen eines Bauteils um dadurch äußere Spannungen zu kompensieren. (Kugelstrahlen Oberflächenhärten)

21
Q

Dauerschwingversuch

3 Bereiche

A

Ermittlung des mechanischen Werkstoffverhalten an genormten Probestücken. Prüfmaschine für Schwingungen

3 Bereiche der Schwingbeanspruchung :
Schwellbereich Druck
Wechselbereich
Schwellbereich Zug

22
Q

Versuch nach Wöhler

A

Zur Ermittlung der Dauerfestigkeit
Ergebnis ist die Wöhlerkurve

Probe wird bei GLEICHER MITTELSPANNUNG aber unterschiedlicher Amplitude getestet. Lastspiele bis zum Bruch werden gezählt. Probeform fläche größe müssen genau gleich sein.

Ergebnis ist die Wöhlerkurve, beim Erreichen von NG = 10hoch7 Lastspielen ist der Werkstoff als dauerfest einzustufen. Im Bereich bis 10hoch7 spricht man von Zeitfestigkeit.

23
Q

Dauerfestigkeitskurve nach Smith

A

um gesamten Bereich der Schwingbeanspruchung zu erkennen. (Verschiedene Mittelspannungen)

Abszisse x Achse
Ordinate y Achse

24
Q

Dauerschwingfestigkeit

A

max Spannungsausschlag um eine gegebene Mittelspannung den eine Probe ohne Rissbildung Bruch oder unzulässige Verformung beliebig oft erträgt.

Wird für Zug / Druck, Biegung und Abscherung berechnet.

25
Q

Härteprüfung
Härte

Verfahren

A

Widerstand den ein Werkstoff dem Eindringen eines anderen/härteren Körpers entgegensetzt.

Statische Härteprüfung: Brinell Vickers Rockwell

Instrumentierte Härteprüfung

Dynamische Härteprüfung: Schlag/Rückprallprüfung

Indirekte Härteprüfung: Magnetische/elektrische Verfahren

26
Q

Brinell-Härteprüfung

A

für metallische Werkstoffe
Prüfkörper: Hartmetallkugel wird zu 90° in Oberfl. gedrückt

Prüfkraft: wird langsam und stetig aufgebracht und eine gewisse Zeit gehalten. Dann wird der Eindruck gemessen.

Prüfdurchmesser = Mittelwerkt von 2 d im Rechten Winkel gemessen.

+ auch für zweiphasige/anisotrope Werkstoffe
Robuster Eindringkörper

  • Lastabhängige Härtewerte
    nur bis 650HBW
    Bedienereinfluss (Fehler)
27
Q

Vickers Härteprüfung

A

Prüfköper; quadratische Pyramide mit 136° Spitzenwinkel
Prüfdurchmesser: Mittelwert aus den Diagonalen
Haltezeit: 10-15s

Prüfkraft: - F aus Tabelle entnehmen
3 Härtebereiche: konventioneller Härtebereich
Kleinkrafthärtebereich
Mikrohärtebereich

Anwendung: für fast alle metallischen Werkstoffe
Härteverläufe an Einsatzgehärteten Querschnitten im Kleinkraftbreich
für dünne Bauteile und Schichten im Kleinkraftbereich
für Gefügebestandteile (Mikrobereich)

+ hohe Genauigkeit, breite Anwendung, lastunabhängige Härtewerte

  • empfindlicher Eindringkörper, Rissgefahr bei spröden Werkstoffen, Messprobleme bei Anisotropie/Mehrphasigkeit, Bedienereinfluss
28
Q

Härteprüfung Rockwell

A

Prüfkörper: Diamantkegel 120°
Nur für Werte 20-70 HRC
Prüfkraft: 98N
Prüfzusatzkraft 1,3kN

Diamantkegel wird zuerst durch Prüfvorkraft in Prbe gedrückt, danach durch Prüfzusatzkraft.
Eindringtiefe wird gemesssen.
1-8s Prüfzusatzkraft 2-6s Haltezeit

Anteil der elastischen Verformung wird dabei ausgeschaltet

Überprüfung von Wärmebehandlungseigenscahften nach Härten/Vergüten …
Bestimmung von Aufhärtbarkeit/Einhärtbarkeit von Stählen

+ Direktes Ablesen der Härte, kein Bedienereinfluss
gut automatisierbar, berücksichtigt el./pl. Verformung

  • geringe Auflösung, weiche Materialien nicht Prüfbar, für dünne Härteschichten nicht geeignet
29
Q

Instrumentale Härteprüfung Martenshärte

A

Eindrücken des Prüfkörpers erfolgt kontinuierlich. Die sich verändernde Prüfkraft wird über Eindringtiefe aufgezeichnet.

Prüfkörper: Diamantpyramide 136°. 
Kraft wird ständig registriert 
Makrobereich: zwisch 2N-30kN
Mikro unter 2N, h> 0,2µm
Nano h<0,2µm

Martenshärte ist das Verhältnis der Kraft zur momentanen Eindruckoberfläche

Andwendung Mikro/Nano für dünne Schichten und Gefügebstandteile

+ schnell , präziese, automatisierbar
kein Bedienereinfluss
Berücksichtigung el.pl Verhalten
auch bei sehr Elastischen Werkstoffen möglich
dünne Härteschichten/Gefügebestandteile messbar

  • Aufwendige Technik
    hohe Oberflächenqualität erforderlich
30
Q

Vergleich von Härtewerten

A

Tabellen vorhanden für Umwertung. Beruhen nur auf pratischen Erfahrungen. Umwertung nur zw. bestimmten Werkstoffgruppen möglich.

31
Q

Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung

Aufgaben

A

Liefert Rückschlüsse auf das Verhalten von Werkstoffen auf physikalische Einflüsse, Werkstoffzustand und Materialfehler.

Aufgaben:
Fehlersuche in Produktkontrolle
Prüfung der Zusammensetzung der Struktur
Ermittlung Geometriekenngrößen
Werkstoffzustand über physikalische Größen ermitteln

(Risse,Poren,..)
(chem,Gefüge, Struktur, Homogenität)
(Randschichtstücke, Wanddicke ..)
(Eigenspannungsmessung, indirekte Härtemessung)

32
Q

Durchstrahlungsprüfung (Röntgen / Gamma)

A

Elektromagnetische Wellen die in der Lage sind Festkörper zu durchdringen.

Röntgen: Kurzwellig (je < Wellenlänge umso größere Durchdringung)
entstehen beim Auftreffen von energiereicher Ladung auf Metalloberfläche in der Röntgenröhre. Kontrastreiche Bilder

Gamma: enstehen beim Zerfall instabiler radioaktiver Isotope.
Strahlen werden beim Druchdringen geschwächt.
Wenn Materialfehler so ist die Strahlungsintensität gegenüber dem restlichen homogenen Werkstoffteil verändert.
Röntgenfilm zeichnet die Intensität durch Schwärzung des Films auf. (Homogene Stellen hoher Schwärzegrad - mittlerweile Digitaltechnik 3d Bilder)

Strahlen sind gesundheitlich schädlich

33
Q

Ultraschallprüfung

Schallwellen

Prüfkopf Bauformen

2Verfahren

A

> 20kHZ

Schallwellen= elastische Wellen, regen Teilchen des Werkstoffes in bestimmten Frequenzbereichen zur Schwinung an.

Ausbreitung als Longitudinalwellen und Transversalwellen.

Für Erzeugung und Empfang ist piezoelektrischer Effekt verantwortlich.

3 Prüfkopf Bauformen:

Senkrecht Prüfkopf : senkrecht zur Bauteiloberfläche, für Bleche, Schmiedeteile, Gusseisen

SE Prüfkopf: getrennte Sende/Empfangsstation
für Wanddickenmessung

WinkelPrüfkopf: bestimmter Winkel zur Bauteiloberfläche
für Schweißnahtprüfung

2Verfahren:
Impuls-EchoVerfahren: Schallwellen werden beim Auftreffen reflektiert - Fehlstelle=Luftpolster. Echo wird wieder Empfangen, Laufzeitimpulse werden gemessen.

Durchstrahlungsverfahren: Probe liegt zw. Sender und Empfänger, Unterschiedliche Schallintensität durch Fehlstellen wird gemessen.

34
Q

Magnetische Prüfverfahren

A

Magnetpulververfahren

Wirbelstromprüfung

35
Q

Magnetpulververfahren

A

Nur für ferromagnetische Werkstoffe

Fehler, Risse, Bindefehler, Fremdeinschlüsse bis zu 5mm unter der Oberfläche können nachgewiesen werden.

Kleine frei bewegliche Metallteilchen werden auf Oberfläche gesprüht, sammeln sich an den Streufeldern. (Mittels Uv Licht und fluoreszierenden Teilchen noch ebsser Erkennbar). Aussage über Risstiefe nicht möglich.

36
Q

Wirbelstromprüfung

A

Es wird zur Prüfung elektrisch leitender Werkstoffe eingesetzt.

Bei der Wirbelstromprüfung wird der Effekt ausgenutzt, dass die meisten Verunreinigungen und Beschädigungen in einem elektrisch leitfähigen Material auch eine andere elektrische Leitfähigkeit als das eigentliche Material haben.

Bei der Prüfung wird durch eine Spule ein wechselndes Magnetfeld erzeugt, welches im zu untersuchenden Material Wirbelströme induziert. Bei der Messung wird mittels eines Sensors, die Wirbelstromdichte durch das vom Wirbelstrom erzeugte Magnetfeld detektiert.

Fehler auch in größeren Tiefen erfassbar und Größe bestimmbar.

37
Q

Zugfestigkeit [Rm]

Fließgrenze

Gleichmaßdehnung[Ag}

Bruchdehnung[A]

Streckgrenze [Re]

Brucheinschnürung

Duktilität

A

Spannung, die im Zugversuch aus der maximal erreichten Zugkraft bezogen auf den ursprünglichen Querschnitt der Probe errechnet wird

Zugfestigkeit = Max Zugkraft/Ausgangsquerschnitt

Ab hier plastische Verformung

Ag = die auf Ausgangslänge bezogene plastische Längenänderung bei Belastung mit FMax. Gibt an dass sich die Probe bis Fmax nicht einschnürt sondern nur gleichmäßig dehnt. Ab hier nimmt die von der Probe ertragbare Kraft aufgrund der Einschnürung ab.

Bleibende Verlängerung der Probe nach dem Bruch bezogen auf die Ausgangslänge. [A=DeltaL/Lo]

Bezeichnet die Spannung bis zu der ein Werkstoff bei Zugbeanspruchung keine dauerhafte plastische Veränderung zeigt.

Ab Rm tritt örtliche Einschnürung auf, auf der dann der Bruch der Probe erfolgt. Die dabei auftretende größte relative Querschnittsänderung wird als Brucheinschnürung Z bezeichnet. Ist ein Maß für die Duktilität des Werkstoffes. [Z=deltaS/So]

Ist die Eigenschaft eines Werkstoffs, sich unter Belastung plastisch zu verformen, bevor er versagt.

38
Q

Seilprüfung

Analyse vor Ort

Kennwerte die ermittelt werden

A

Prüfung laufender und stehender Seile

Förderseile, Kranseile, Seilbahnseile, Abspannseile, Brückenseile, Offshore Seile

Visuelle und magnetinduktive Prüfung auf äußere/innere Drahtbrüche, Verformungen, Korrosion und Verschleiß

Ultraschallprüfung von verdeckten Bereichen unter Seilschellen/Vergussbereich

Zerstörungsfreie Prüfung an Seilverlagerungsstrukturen wie Ankerstangen oder Zug/Spanngliedern

Bruchkräfte
Biegezahlen/Vorwindezahlen
Längungsmodul
Zeitstandverhalten
Dauerfestigkeit
Drehmomente undDrehwinkel
39
Q

Visuelle Seilprüfung

A

Ist oft gesetzlich vorgeschrieben, Kontrolle des Seils im Vorbeilaufen. v<0,5m/s

  • unergonomische Arbeitsverhältnisse, Witterungseinflüsse, Konzentrationsbeanspruchung

Protoyp wurde entwickelt,
4 Kameras mit Led scannen laufendes Seil, Abweichung der Normalen Seilstruckturen werden erkannt und vom PC aufgezeichnet.

40
Q

Magnetinduktive Seilprüfung

Durchstrahlungsprüfung

A

Inhomogenität erzeugt magnetische Streufelder, Messpule erfasst diese.
Drahtbrüche, Korrosion und Beschädigungen werden angezeigt.

41
Q

Schadensanalyse

A

Systematisches Verfahren zur Emittlung der Ursache des Versagens technischer Bauteile.

Gewonnene Erkenntnisse dienen zur Vermeidung weiterer Schäden, es lassen sich häufig Regeln und Normen ableiten.

Ziel: Ermittlung der direkten Schadensursache

Ursache ist meist Summe verschidener Faktoren.

Einflüsse aus Produktion/Fertigung
Konstruktive Mängel
Falsche Werkstoffauswahl
Werkstofffehler
Falsche Dimensionierung
Unerwartete Beanspruchungen

Folgende Maßnahmen ziehen:
Veränderung der Inspektionsintervalle
Austausch
bei Serie Rückrufaktion

Ablauf: 
Schadensbeschreibung
Bestandsaufnahme
Schadenshypothese
Art/Umfang der Untersuchungsschritte festlegen
Durchführung der Untersuchung
Vergleich der Ergenbisse
Bericht
42
Q

Hooke´sche Gerade

A

Die Hooke´sche Gerade ist der linear-elastischen Bereich des Diagramms (Proportionalbereich), in welchem die Dehnung der Spannung proportional ist und somit das Hookesche Gesetz (σ = E * ε) gilt. E = E-Modul (für Stahl 210.000 N/mm²), beschreibt den Anstieg der Geraden im Hooke´schen Bereich.

43
Q

Unterschied techn / wahres Spannungsdehnungsdiagramm

A

Das wahre Spannung-Dehnung-Diagramm bezieht die Einschnürung der Probe mit ein. Dies ist in der Praxis wichtig, wenn man mit hohen Verformungsgraden rechnen muss.
Die wahre Spannung wird auf den geringsten Querschnitt bezogen - kein Scheitelpunkt im SDD. Der Werkstoff verfestigt kontinuierlich bis zum Bruch.

44
Q

Elastizität

Festigkeit

Arbeitsvermögen

A

Zusammenhang zwischen Zugspannung und Dehnung

Werkstoffwiderstand gegen plastische Verformung

plastische Verformungsarbeit

45
Q

IZOD/Charpy

A

Im Unterschied zu der Prüfung von gekerbten Prüfkörpern in der Charpy-Anordnung, wo der Schlag auf die dem Kerb gegenüberliegende Seite erfolgt(3Punkt Biegung), schlägt der Pendelhammer in der IZOD-Anordnung auf die Seite, auf der sich der Kerb befindet(2Punkt Biegung).